Am meisten vermutlich aus dem Grund, aus dem Versicherungen ihren Nutzen ziehen - (Existenz)Angst. Warum die beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt ist, wird verschiedenen Gründe haben. Nicht zuletzt liegt es vermutlich daran, wie viel Urvertrauen man so grundsätzlich hat, was wiederum seine Ursache meistens in der Kindheit hat. Oder/und in Ereignissen, durch die das Vertrauen in Gott und die Welt in den Grundfesten erschüttert wurde.
Ich glaube nicht, dass das Existenzangst ist, sonst, hätte jemand ne Haftpflicht und ne BU.
Und eins muss einem ganz klar sein, Versicherung bedeutete immer nur Geld, den Ärger und Verlust der unbezahlbaren Dinge bleibt. Deswegen habe ich keine Hausratversicherung mehr. Das Geld, das ich nach dem letzten Wasserschaden bekommen habe, hat gereicht (keine Frage) ich hätte es aber auch selbst gehabt. Vielleicht liegt es daran, dass ich wenig objektiv Wertvolles besitze?! Die große Dinge hat die Gebäudeversicherung getragen. Mit Urvertrauen hat das nix zu tun, sondern damit rational zu entscheiden.
Meine Risikolebensversicherung kündige ich auch, wenn das letzte Kind die Ausbildung beendet hat, obwohl sie nicht teuer ist. Einfach weil ich von allen erwarte, dass sie auch ohne mich klar kommen. Das hat nichts mit dem Urvertrauen zu tun, dass schon nix passieren wird. Das habe ich nicht und brauche es für diese Entscheidung auch nicht.