Beiträge von Muckelmama

    Da fällt mir ein: ist es eigentlich sinnvoll so schnell wie möglich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen? Unser Sohn habe ich bei meinem Auszug mitgenommen und er ist auch bei mir gemeldet. Es ist aber nie gerichtlich entschieden worden.

    Ich versuche auf jeden Fall mein Bestes, meinem Sohn immer das Gefühl zu geben, dass ich ihn liebe, seine Mama bin und immer für ihn da sein werde.


    Nächste Woche werde ich zu meiner Anwältin gehen und mich nochmal erkundigen, wies rein rechtlich genau aussieht und danach wird wohl ein Gespräch bei Jugendamt unerläßlich sein. Ich denke auch, dass feste Besuchsregelungen hermüssen. Vor allem kann er dann nicht mehr einfach sagen: ich fahr dann und dann weg und nehm das Kind mit.

    Grundsätzlich bin ich sehr dafür, dass Kind in seinem Bett schläft. Da er sich aber am Besten beruhigen ließ, wenn er bei mir im Bett geschlafen hat (sein Papa hatte ein eigenes Zimmer), hat er halt oft bei mir im Bett geschlafen. Seit dem Umzug schläft er in seinem Bett mit wenigen Ausnahmen. Aber wenn er das möchte, darf er natürlich zu mir ins Bett. Wenn er ein Verlangen nach Mamas Nähe hat, gebe ich dem gerne nach. Allerdings hält sich sein Verlangen danach, bei Mama im Bett zu schlafen, doch in Grenzen und das ist auch gut so.

    Wir bewohnen eine 63,51 qm Wohnung mit 3 Zimmern... wirtschaftlich verteilt auf zwei Etagen. Mein Sohn hat das größte Zimmer (sogar größer als das WZ), mir reicht mein kleines Schlafziimmer. Da sich der KV auch während der Zeit des Zusammenlebens schon kaum um den gemeinsamen Sohn gekümmert hat, hat sich wenig verändert. Ich muss halt für einen weniger waschen, kochen, putzen, bügeln. Das handwerkliche erledigt mein Vater oder mein Bruder, meine Eltern nehmen - wenn es sich zeitlich einrichten läßt - immer gern den Prinzlichen. Sie wohnen nicht so weit entfernt (15 Minuten mit dem Auto). Eines nervt mich allerdings: die Einkauferei. Ich habe kein Auto und bin halt mit Bus und Bahn und Hackenporsche unterwegs. Aber auch das geht.


    Ich habe einen netten Freundeskreis, eine gute Freundin direkt gegenüber, finde immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und Nöte und bin manchmal zwar allein, aber nie einsam. Da ich erst seit Dezember 2008 getrennt lebe, vermisse ich auch einen Partner nicht wirklich. Ich habe lange gebraucht, um wieder Kraft zu tanken und zur Ruhe zu kommen.


    Nach der Elternzeit wurde ich gekündigt, bekomme zur Zeit noch Arbeitslosengeld und hoffe, noch vor Jahresanfang auf einen Job. Sohnemann geht ganze Tage in den Kindergarten, von daher hätte ich keine Schwierigkeiten mit der Betreuung.

    Die Großeltern reden nur das Nötigste mit mir: Ich bin Schuld und nu muss ich halt zusehen. Egal, ob ich denen erzähle, was er braucht oder worauf zu achten ist, sie werden das tun, was sie für richtig halten. Ihr Sohn kann nichts falsch machen.

    Glauben tut er das nicht... aber es macht ihn natürlich unsicher, wenn sie so etwas sagt.


    Übrigens: Sei ist nicht seine Next, sondern sie wohnen nur zusammen. Laut seiner Aussage. Ob das so stimmt... keine Ahnung. Eigentlich interessiert es mich auch nicht wirklich.


    Das Sparschwein ist geflogen, weil er sich über seinen Sohn geärgert hat, nicht etwa weil wir uns gestritten haben. Das letzte halbe Jahr des Zusammenlebens hat unser Sohn bei mir im Bett geschlafen, weil ich ihn dann nachts sofort beruhigen konnte, wenn nämlich Papa aufgewachst ist, weil das Kind geweint hat, gabs richtig Ramba-Zamba. Als unser Sohn mir wegen einer Magen- und Darmgrippe mal das Bett vollgekübelt hat und ich das mitten in der Nacht dann neu beziehen musste, gabs dann ein kaputt getretenes Nachtlicht. Wegen der Party, die wir feiern. Aggressive Ausbrüche gab es selten, weil wir uns gestritten haben, sondern meist in Verbindung mit schwierigen Situationen mit unserem Sohn. Kommt bei Kleinkindern manchmal vor....


    Ich will ihm das Umgangsrecht nicht nehmen und mit wem er zusammen lebt ist mir im Prinzip wurscht. Aber zwei psychisch kranke Menschen unterwegs mit Kleinkind, über 200 km weit weg... DAS macht mir Magenschmerzen. Ich kann nur inständig hoffen, dass nix passiert und Oma und Opa aufpassen. Hatte heute ein Gespräch mit dem Jugendamt. Dieses Mal werde ich nicht darum herumkommen, ihn mitzugeben. Es muss erst was passieren.... nur ist es dann leider zu spät.

    Ein solches Gespräch habe ich versucht zu führen. Leider nicht mit viel Erfolg. Sie macht ebenfalls keine Therapie. Sie steht auch auf dem Standpunkt, dass sie ihm das ruhig sagen darf, weil sie ja Mutterstelle an ihm vertritt, wenn er dort ist.


    Ich möchte unserem Sohn auf keinen Fall den Papa vorenthalten, er soll schon Umgang mit seinem Vater haben. Ich denke, dass ist Wichtig. Ich hab nur ein großes Problem mit diesen drei Tagen, der Entfernung und der Kombination.

    Er wäre fast überfahren worden, weil sie aufgrund ihrers hohen Gewichts nicht hinter ihm her gekommen ist, als er mal alleine mit ihr unterwegs war. Ausserdem erzählt sie ihm ständig, dass sie seine neue Mama ist, wenn er da ist und ich ihm gar nichts zu sagen habe.


    Eine Freundin von mir hat Borderline und ihr würde ich mein Kind definitiv nicht anvertrauen.

    Seit Dezember 2008 bin ich vom Kindesvater getrennt. Die letzten zwei Jahre waren die Hölle. Mein (Noch-)Mann leidet an einer manisch-depressiven Erkrankung (bipolare Störung) und weigert sich, eine Therapie zu machen. Depressive Phasen mit absolutem zurück ziehen seinerseits wechselten sich ab mit aggressiven Ausbrüchen, in denen er auch schon mal mit dem Hammer ein Loch ins Bücherregal geschlagen (eigentlich wollte er die geschlossene Kinderzimmertür demolieren, aber da stand ich davor), seinen Sohn übelst beschimpft, rumgebrüllt, das Spielzeug seines Sohnes durch die Gegend getreten hat. Auslöser der Trennung war letztendlich ein gefülltes Sparschwein, was er nach uns geworfen hat und was nur 2 cm neben meinem Kopf am Türrahmen zerschellt ist. Um seinen Sohn hat er sich während unserer Ehe kaum gekümmert, gemeinsame Unternehmungen gab es nicht.


    Seit unserem Umzug in eine eigene Wohnung (wir haben 10 Wochen bei meinen Eltern gewohnt), sieht er seinen Sohn mindestens einmal die Woche. Er kommt her, ißt mit uns zu Abend und bringt dann mit mir unser Kind ins Bett.


    Seit Janaur lebt er mit einer Frau zusammen, die körperlich stark eingeschränkt ist (200 kg) und die Borderlinerin ist. Angeblich ist sie "nur" seine Mitbewohnerin. Er hat sie in einem Suizidforum kennen gelernt. Da diese Frau nicht alleine sein kann (sie leidet unter massiven Verlustängsten), muss er sie natürlich überall mit hinnehmen. Gemeinsame Aktivitäten als Eltern mit unserem Sohn gibt es nicht, weil ich sie aufgrund ihrer physischen und psychischen Verfassung nicht für den geeigneten Umgang für unseren Sohn halte und sie nun einfach mal kein Elternteil ist.


    Eine gerichtliche Besuchsregelung gibt es nicht und die will er auch nicht, weil es ja ihm oder ihr auch mal so schlecht gehen könnte, dass er Besuchstermine nicht wahrnehmen könnte. Wir haben vereinbart, dass er ihn immer sehen darf, wenn er möchte und sich dafür fit fühlt.


    Jetzt will er seinen Sohn mit zu einem dreitägigen Besuch bei seinen Eltern mit nehmen. Diese wohnen über 200 km weit weg. Sie muss natürlich auch mit, weil sie nicht alleine bleiben kann. Ich habe große Bedenken ihm den Kleinen mit zu geben. Einerseits ist da natürlich mein Wunsch, dass er seine Großeltern wieder sieht (ich hoffe nur, sie können sich zusammen reißen und reden nicht schlecht über mich, wenn der Kleine dabei ist, ich bin nämlich an allem Schuld), andererseits ist da die Angst, dass was passieren könnte. Er kennt seinen Sohn nicht wirklich und wird sich auch kaum um ihn kümmern können, weil seine Mitbewohnerin seine ganze Aufmerksamkeit braucht. Ich bin echt hin- und hergerissen. Als ich ihm meine Bedenken gegenüber geäußert habe, meinte er nur, wenn ich ihm unseren Sohn nicht mitgebe, wird er ihn mit der Polizei abholen lassen und das Sorgerecht beantragen.


    Ich hab wirklich Angst, dass er versucht, mir unseren Sohn weg zu nehmen oder ihn mir gar nach diese Wochenende gar nicht erst wieder bringt.

    Ich bin neu hier und möchte mich gerne vorstellen:


    Mein Name ist Nicole, ich bin 38 Jahre alt und Mutter eines wundervollen kleinen Prinzen. Mein Sohn ist vier. Vom Vater des Kindes lebe ich seit Dezember letzten Jahres getrennt.


    Wir leben in Hannover und freuen uns immer über neue Kontakte