Beiträge von Anonymus

    Guten Abend,


    Aus aktuellem Anlass benötige ich Erfahrungen im stationären Bereich der Kinder- u. Jugendpsychiatrie.


    Das betroffene Kind ist 9 Jahre alt, lebt mit mir allein im Haushalt.
    Seit der Kindergartenzeit gab es Unterstützung verschiedener Art, Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie, Familienhilfe, integrativer KiGa-Platz, sonderpädagogischer Förderbedarf für die Schule bei massiven Konzentrations- u. Ausdauerproblemen, Reizoffenheit, Impulsivität. Das Kind besucht derzeit die 4. Klasse und wird nun auf die Realschule gehen. Aufgrund positiver schulischer Entwicklung wird es in der weiterführenden Schule keinen Förderbedarf mehr geben.


    Zuhause und an anderen Stellen an denen das Kind emotional überfordert ist, kommt es in den vergangenen Wochen immer wieder, zurzeit gehäuft, zu aggressiven Ausrastern mit Geschrei, Treten, Brüllen, viel Verzweiflung. Ein Herauskommen aus dieser Verhaltensspirale ist extrem schwer, Eingreifen verstärkt es eher. Mittlerweile bin ich als Elternteil auch Zielscheibe, da das Kind mir (ich vermute eher unbewusst, aber der Vorwurf wurde während eines Ausrasters geäußert) die Schuld an der Trennung gibt. Zum anderen ET gibt es keinen Kontakt.


    Die Psychologin bei der Kind sich in Behandlung befindet, rät nun zu einer stationären Aufnahme in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dieses jedoch nicht vor Ort (wegen nicht stimmigen Therapiekonzept), sondern möglichst in einer bestimmten Klinik (mit guten Erfahrungen) in 230 km Entfernung.


    Wie verkraftet das ein Kind? Verlassen von ET1, ET2 "schickt" es nun für längere Zeit in eine Klinik.
    Welchen Stempel erhält das Kind in der gewohnten Umgebung?
    Wie kommt es wieder?
    Wie verändert sich die Beziehung?


    Ich sehe eine Chance, hege aber auch große Zweifel.
    Ohne Frage kann es so nicht weitergehen, ich zerbreche, die Nachbarn sind verständlicherweise angenervt und sauer und auch das Kind leidet massiv.


    Alternativ Aufnahme in eine pädagogische Wohngruppe sei laut Psychologin nicht ausreichend, auch eine gemeinsame Aufnahme auf einer Eltern-Kind Station wird nicht empfohlen.

    Mein Bonuskind ( weiblich) lebt bei uns ( ich bin ebenfalls weiblich) und hat eine seelische Behinderung ( es wurden alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet, die zur Verfügung standen und stehen über KiPsy, sowie Jugendamt ) .


    Nun mein Problem:


    Die Kleine ( 10J. ) benennt die meisten Kuscheltiere mit dem Namen Mama, ist so ne Art Ersatz da die reale Mama nie präsent ist ( was nicht an uns liegt). Nun ist es so, dass vor ein paar Tagen meinem Mann eins dieser Kuscheltiere beim rübertragen in ihr Zimmer versehentlich heruntergefallen ist ( und er dabei fast darüber gestolpert ist, weil er die Kleine ebenfalls trug) und die Kleins extrem laut herumschrie: "du hast Mama auf den Boden geschmissen, du hast Mama weh getan, und fast bist du auch noch auf Mama drauf getreten, du hast einfach Mama auf den Boden geschmissen" - in soweit ok, sie meinte ihr Kuscheltier und ist mit ihren Kuscheltieren extrem empfindlich.
    Nun folgt das große Aber: die Nachbarn ( wir wohnen im Mehrfamilienhaus) denken nun allen Ernstes, mein Mann würde MICH misshandeln, alle Erklärungsversuche nutzen nichts, sie hätten mitbekommen, wie mein Mann mich zu Boden gestoßen hätte ( ah ja....dass es sich um ein Kuscheltier handelt und ich nicht die Mama bin, sondern die Stiefmutter und vom Bonuskind mit Vornamen angeredet werde wollte keiner wissen, die Meinungen haben sich da verfestigt ) .


    In soweit auch noch ok, nun bekam ich aber einen Anruf von unserer Jugendamtsmitarbeiterin, die nun meint, einschreiten zu müssen, ihr wäre anonym von mehreren ( wohl unsere 5 Nachbarparteien) gemeldet worden, mein Mann würde mich misshandeln und die Kleine würde das auch noch mitbekommen. Meine Erklärungsversuche stießen auf Granit, sie ist der Meinung, kein Kind würde sein Kuscheltier Mama nennen und ich solle mir umgehend Hilfe suchen und sie würde alles Weitere ( was auch immer ? ) in die Wege leiten.
    Ich finde das alles ziemlich daneben, denn mein Mann misshandelt niemanden und dafür dass die Kleine ihr Kuscheltier Mama nennt, können wir nun auch nichts, auch nicht für ihre Überreaktion als das Tierchen versehentlich runterfiel - daraus häusliche Misshandlungen zu konstruieren find ich unter aller Sau ! Mein Mann hat nun den Ruf eines Frauenschlägers in der Nachbarschaft und ich werde nur noch mitleidig angesehn und die Frau vom Jugendamt glaubt mir auch nicht :-(


    Die Kleine wiederum kann man auf ihre Reaktion nicht ansprechen, sonst steigert sie sich wieder rein und schreit in den höchsten Tönen. gestern z.B. ist das Tierchen namens Mama fast in die Badewanne gefallen, weil sie es unbedingt auf der Handtuchablage platzieren wollte und sie schrie, ihre Mama würde ertrinken in der Badewanne. Glücklicherweise konnten wir schnell eingreifen und das Tierchen neben der Badewanne retten, sonst hätten wir bestimmt die Polizei vor der Tür gehabt :-(


    Was mich besonders ärgert ist, dem Jugendamt ist dieser Fall hinreichend bekannt, wir haben die selbst ins Boot geholt und irgendwo in einem Gutachten der KiPsy steht ( so wurde es mir zumindest gesagt, lesen durfte ich es nicht) dass die Kleine ihre Kuscheltiere Mama nennt. Warum hören die mir denn alle nicht zu :-( Was kann ich denn nun tun, damit dieses Missverständnis aufgeklärt werden kann? Leider hat die Kleine auch ihrer Lehrerin erzählt, Papa hätte Mama auf den Boden geschmissen und wäre fast auf sie drauf getreten, nun kommt von der Schule aus auch noch einiges auf uns zu und ich werde mit Beratungsangeboten für misshandelte Frauen überhäuft. Mich kotzt das alles so an, am liebsten würd ich meinen Kram packen und weg ziehn.


    ( kleine Anmerkung noch, leider erzählt die Kleine zusätzlich häufig Lügen, auch in der Schule und klaut uns Geld aus dem Portemoney, das machct die Sache nicht einfacher, auch die leibliche Mutter wird von ihr am Telefon mit Horrorstorys überhäuft, wo wir dann alles wieder gerade stellen müssen , es ist nur noch anstrengend ) .

    Tja, ich will nicht jammern aber ich war noch nie so unglücklich wie momentan. Ich wollte NIE Alleinerziehend sein, hab immer gesagt entweder Familie oder kein Kind. Aber es ging nicht anders. Mein Ex wollte erst das Kind, dann wurde ihm alles zuviel und er aggressiv. Ich bin schnell ausgezogen, in eine hässliche Minibude weil es wirklich brenzlig wurde.
    Jetzt hänge ich hier jeden Tag rum und bin immer nur allein.
    Verbringe den Tag mit meiner Tochter irgendwie aber Freude macht es mir nicht. Ich reiße mich zusammen und bin gut zu ihr, sie kann ja für alles nichts. Nach aussen sieht es für alle auch so aus als ob wir gut klarkommen.
    Nur innerlich ist da nur noch Leere und Verzweiflung. Ich will die Situation einfach nicht akzeptieren.
    Auch die langfristige Perspektive macht mich lebensmüde. Alle Frauen dich ich als Alleinerziehend kenne sind auch allein geblieben. Und jeden Abend in den nächsten Jahren hier allein zu sein kann ich mir nicht vorstellen.
    Ich denke inzwischen wirklich an Selbstmord das einzige was mich noch abhält ist meine Tochter. Aber manchmal denke ich dass sie dann vielleicht in eine gute Familie käme. Viele tolle Paare suchen ja Kinder.
    Ja, ich hasse wirklich mein Leben und will einfach nicht mehr ...

    und deshalb werde ich mich demnächst hier verabschieden.


    Ich bin jetzt jahrelang hier gewesen, habe mich ursprünglich gut aufgehoben gefühlt. Die letzten Jahre kippte es, aber ich blieb dabei. Ich habe hier liebe Freunde kennengelernt, viel gelacht und viel telefoniert. Aber mittlerweile ist dies nicht mehr "mein" Forum. Ich habe den Eindruck, das man früher (was immer das heissen mag) man mehr füreinandeinander da war und dass das ganze schon seit einiger Zeit gekippt ist.
    Es wird mehr verbal aufeinandeinander eingeschlagen, es wird mehr auseineinandergepflügt (im negativen Sinn), man kommt immer mehr in Rechtfertigungsdruck, da die Postings sowas von auseinander gerissen werden! , das der eigentliche Posting garnicht mehr wiedererkannt wird. Es gibt für mich hier viele Egoismen und das mag ich nicht mehr mitleben, deswegen werde ich mich hier demnächst verabschieden. Es gab mal ein soziales Miteinander, mittlerweile ein (gefühltes) hau drauf. Darauf habe ich keine Lust mehr und verabschiede mich nach vielen, auch schönen, Jahren!

    Hallo liebes Forum.


    Ein solches Thema in einem Alleinerziehenden-Forum anzusprechen kommt wohl ein bisschen blöd. Aber es macht mich einfach fertig und ich muss darüber reden. Leider habe ich sonst niemanden, dem ich mich anvertrauen könnte, deswegen schreibe ich hier. Und ich bin auch neugierig darauf, was andere dazu sagen, oder ob es ähnliche Geschichten gibt.


    Mir ist auch klar, dass mir niemand einen Rat geben kann. Oder einen Rat vielleicht schon, aber niemand kann mir helfen, das zu bewältigen. Das muss ich ganz alleine schaffen. Trotzdem könnte es gut sein, einfach mal darüber zu schreiben, Ordnung in meine Gedanken zu bringen, Gefühlen nachzuspüren... Manchmal kommt man dann schon selber auf einen guten Weg.


    Ich lebe in einer Beziehung. Wie Beziehungen nun mal sind. Mal schön, mal schwierig, Höhen und Tiefen. Im Grunde aber bin ich zufrieden. Glücklich? Manchmal. Der Alltag eben... Wir haben grundsätzlich keine nennenswerten Probleme. Niemand von uns hat eine Sucht, niemand ist gewalttätig. Wir können einigermaßen gut miteinander reden, das kommt wohl aufs Thema an, ich glaub in jeder Beziehung gibt es mehr und weniger brisante Themen. Unsere Finanzen stehen gut, wir sind ausreichend abgesichert. Beide haben wir einen guten Job, der uns mal mehr mal weniger fordert.


    Ich denk mir, jeder Mensch hat seine Macken. Ich hab auch meine Macken. Wir lieben uns und nehmen uns so an, wie wir sind, und er ist nichts, was ich nicht akzeptieren könnte. Ihm geht es auch so.


    Da wir eine sehr große Familie sind, ist eigentlich immer was los, grade ich bin da sehr gefordert, man verlässt sich auf mich. Unser Privatleben kommt, wie bei vielen Familien, meist zu kurz. Grade im zwischenmenschlichen Bereich. Unternehmungen zu zweit... Kuschelabende... Sex... kommt alles viel zu kurz. Überhaupt hat mein Mann es nicht so damit, Gefühle zu zeigen. Dass er mich liebt, das sagt er mir manchmal, wenn er denkt, ich schlafe. Und wenn ich dann zufällig wach bin, hör ich das. Ich melde mich dann nicht, ich möchte nicht riskieren, dass er es gar nicht mehr sagt...


    Und ich bin ein Mensch, dem man das sagen muss. Ich weiß, er zeigt seine Liebe auf viele Arten. Allein, jeden Tag heimzukommen, zu mir und den "Kindern"... das müsste er nicht, wenn er es nicht wollte. Er weckt mich jeden Morgen, weil ich sonst nicht aufstehe, und ich verlasse mich auf ihn. Wenn ich mir etwas wünsche (materieller Art), dann versucht er, es zu erfüllen. In vielen kleinen Dingen zeigt er mir Liebe.


    Es gab und gibt immer wieder Situationen, wo mir das Verhalten meines Mannes den Boden unter den Füßen weggerissen hat, wo mein Vertrauen in seinen Grundfesten erschüttert wurde. Nicht in Bezug auf Treue oder Ehrlichkeit, sondern in Bezug auf Sicherheit. Er ist einer dieser Menschen, die von jetzt auf gleich alles hinwerfen, an allem zweifeln, alles schwarz sehen, nur um dann mit vergehender Zeit wieder klar zu sehen. Er macht dann gerne einfach so weiter, als wäre nichts gewesen. Aber ich fühle mich danach lange Zeit wie vor einen Abgrund geschubbst.


    Mein Hunger nach Nähe, Wärme, Geborgenheit, Liebe, Schutz, Begehren... kommt manchmal zu kurz. Manchmal bin auch ich es, die es ausbremst, indem ich meine Mauer ziehe, nach einem Zank keine Nähe zulassen kann, immer auf den ersten Schritt von ihm warte, weil ich einfach begehrt werden möchte.


    Aber trotzdem bin ich grundsätzlich glücklich und zufrieden. Wir haben ein gutes Leben. Wir können reden. Wir können miteinander. Also, das, was ich als negativ angegeben habe, beeinflusst mich nicht so sehr, dass ich die Beziehung nicht weiterführen möchte. Ich weiß, ich hab einen guten Mann, ich würde auch alles dazu tun, um diese Beziehung zu verbessern, stabilisieren, optimieren. Die Liebe ist grundsätzlich vorhanden, klar und fest. Und auch der Wille zum Zusammensein.


    Und doch ist da dieser andere.


    Eine kurze, sehr sehr kurze Liebe von früher. Von vor der Zeit mit meinem Mann. ER war frisch getrennt von seiner Frau (8 Monate glaub ich, ich weiß es nicht mehr genau), ich war frisch getrennt von meinem Exmann und in einer mehr oder weniger katastrophalen Affaire gefangen, die mich fast mein Leben gekostet hätte. Es war wie jetzt, um die Weihnachtszeit, wir haben uns in einem Kurs näher kennengelernt, ein Treffen am Weihnachtsmarkt ausgemacht. Mal hier und da telefoniert und uns gegenseitig einfach gut getan. Zu meinem Geburtstag hat er gratuliert und gemeint, er denkt zwar, dass es mir nicht wichtig sei, ob er gratuliert, aber ihm sei es wichtig. Ich sagte ihm, nicht alles ist so, wie es nach außen hin scheint... und so ging das dahin... Was war ich verliebt. Wir haben nächtelang telefoniert. Und wir hatten auch Sex.


    Bis ich endlich Mut und Vertrauen gefasst hatte, eine offizielle Beziehung einzugehen, war es zu spät. Seine Frau hat davon Wind bekommen, hat gemerkt, was für einen guten Mann sie aufgegeben hat und ihn um eine zweite Chance gebeten. Und er hat sie noch zu sehr geliebt, und mich noch zu wenig geliebt... er war noch nicht fest genug in mir gefangen. Seine Kinder... Ich habe gelitten wie ein Tier.


    Ich hab mir immer gesagt, wichtig ist, dass er glücklich ist. Wenn sie es ist, die ihn glücklich macht... man wirft nicht einfach etwas weg, was jahrelang gut war. Es sind Kinder dabei, für die eine intakte Familie das Beste ist. Da sind zwei Menschen, die sich mal sehr geliebt haben, die sich vorübergehend aus den Augen verloren haben und die eine zweite Chance verdient haben. Und insgeheim habe ich gelitten wie ein Tier.


    Noch in der Nacht, als er mir sagte, sie hätte ihn um eine zweite Chance gebeten und er hätte sie ihr gegeben, habe ich gebettelt, bitte... bitte geh nicht... bitte geh nicht weg von mir... Und später hab ich mich gefangen und ihn gehen lassen. Er sagte, sie kam einfach ein oder zwei Wochen zu früh wieder. Noch eine oder zwei Wochen... und er hätte eine andere Entscheidung getroffen. Und das hat mich damals nochmal runtergezogen... Hätte ich nicht so lange gezögert... Hätte, Wäre, Wenn...


    Ich habe gelitten. Gelitten. Und insgeheim gehofft, er möge scheitern... Und ihm trotzdem gewünscht, er möge glücklich werden. Zerrissen...


    Ich habe beruflich mit ihm zu tun. Unser Verhältnis ist gut. Nur wir beide wissen von uns. Keiner von uns würde riskieren, dass etwas bekannt wird. Keiner von uns würde seine Beziehung riskieren. Das alles ist jetzt 7 Jahre her. In diesen 7 Jahren haben wir uns nochmal sehr viel besser kennengelernt. Mal hören wir wochenlang nichts voneinander. Anfangs schrieben wir uns täglich. Erst wollte er sich natürlich rechtfertigen, mich beruhigen, mich auch trösten. Später wurden es dann Briefe, Austausch... wie Tagebuch schreiben. Jetzt lesen wir uns seltener, dafür umso vertrauter. Wir kennen uns.


    Und ich fühle. Und fühle. Und fühle. Sehnsucht. Trauer. Liebe. Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Kürzlich hatten wir mal wieder eine etwas vertrautere Unterhaltung, und ich sagte ihm, ich fühle mich immer geliebt. Ich bin sicher, würde meine Beziehung scheitern und würde seine Beziehung ebenfalls scheitern, so würden wir in Zukunft zusammen eine glückliche Beziehung führen. Und ich stelle nicht einmal in Frage, ob er das überhaupt wollen würde, mit mir, ich setze das einfach voraus. Seine Antwort war, er hätte noch nie eine schönere Liebeserklärung bekommen, und er freut sich auf uns... beim zweiten Mal. Trotzdem steht es für ihn und für mich außer Frage, die aktuellen Beziehungen in Frage zu stellen. Nur diese Sicherheit... da ist jemand, der liebt dich... jetzt und immer...


    Und ich fühle und fühle...


    Und ich liebe meinen Mann, würde das nicht aufs Spiel setzen.


    Und ich liebe ihn und freue mich auf uns. Später. Beim zweiten Mal.


    Vielleicht morgen. Vielleicht in 50 Jahren. Vielleicht auch nie.


    Und ich grüble... würde ich alles hinschmeißen, wenn er käme? Würde ich? Und weil ich mir nicht sicher bin, zweifle ich... Ich weiß es nicht... Nein, ich würde nicht... Aber wäre dann noch irgendetwas so, wie es mal war? Wäre dann nicht alles anders?


    Oh Gott... Wie soll ich jemals Ruhe finden? Ich warte insgeheim auf Nachrichten von ihm. Freue mich und muss immer lächeln. Ich sehne mich... Was mach ich bloß?


    Ist es, weil es aussichtslos ist? Oder grade, weil eine winzige Aussicht besteht? Ist es, weil die unerfüllte Liebe so von Tragik und Romantik durchsetzt ist, dass es meine innersten Sehnsüchte nährt? Suchen wir immer die Tragik? Bin ich der Esel, dem es zu gut geht, so dass er sich aufs Glatteis begibt?


    Er war schon immer da. Und schon immer unerreichbar für mich. Mein Mann erfüllt Kriterien, die ich gesetzt habe, um einen Mann zu finden, der IHM ähnlich ist. Sternzeichen, berufliche Position, Alter... habe ich meinen Mann nur, weil er IHM ähnelt oder weil er halt der Mann ist, den ich haben wollte? Wollte ich so einen Mann, weil ER so ist?


    Was ist noch echt und was ist gebaut? Aus Glas und auf Sand...


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    Danke fürs lesen... ich weiß, ich kann hier nicht mehr antworten. Und mein Bericht ist ziemlich verwirrend. Klarer bin ich mir jetzt auch nicht. Trotzdem Danke...

    Hallo, normalerweise poste ich ganz offiziell unter meinem Nickname, allerdings ist das doch recht heikel und ich will niemanden auf die Füße treten bzw. zuviel preisgeben.


    Ich bin Partnerin von einem Mann mit Kindern. Alle sind noch im Grundschulalter bzw. haben gerade eine weiterführende Schule erreicht.


    Ehe der Eltern ist seit einer Weile geschieden, alles geklärt. Der KV zahlt regelmäßig Unterhalt mit 127%. Hat sämtliche Schulden der Ehe übernommen um KM und Kindern einen Neustart zu ermöglichen. Die privaten Schulden der KM musste sie weiter selber tragen. Jetzt tauchte die Info auf, dass sie in die Privatinsolvenz geht und er bitte sowohl der Eröffnung von Jugendkontos auf die Kinder zustimmen soll, sowie den Unterhalt zukünftig auf die Kontos der Kinder überweisen soll. Als er Skepsis anmeldete, bezüglich der Verwaltung der Kontos durch die KM, wurde ihm sofort mit dem gerichtlichen Ersetzen der Unterschrift gedroht, wenn er sich weigert. Er möchte sich nur absichern, dass er dann nicht für eventuelle Haftungsansprüche von Seiten der Bank oder potentieller neuer Gläubiger haftbar gemacht werden kann.
    In der Vergangenheit hat sich die Km leider nicht als verlässlich herausgestellt, was finanzielle Dinge angeht. Regelmäßig wurde er für Dinge der Kinder ( unbezahlte Essensrechnungen, Sportbeiträge, Musikschulbeiträge, etc. ) von den Firmen angeschrieben und musste dort offene Rechnungen ausgleichen. Dann hat er sämtliche Verträge der Kinder auf die KM alleine umschreiben lassen und bezahlte seinen Anteil in Form von Mehrbedarf. Dann stellte sich irgendwann heraus, dass auch das "veruntreut" wurde. Also. dass die Kinder nicht mehr in der Schule mitessen, keinen Sportverein mehr besuchen, etc. ). Er ist dort in jeder Hinsicht ausgenutzt worden, hatte aber im guten Glauben erstmal an die KM bezahlt. Andere Schulden die aufliefen von der KM wie Telefon, Strom, Auto etc. ( was sie in Ruhe auf sich ummelden sollte ) zeigten, dass ihr irgendwie alles egal war, der KV wird das schon richten. Das hat sich in all den Jahren nicht geändert.


    Jetzt meine Fragen. Muss er den Kontos für die Kinder zustimmen? Muss er den Unterhalt dahin überweisen oder kann er nicht weiter auf das bisherige Konto überweisen? Kann seine Unterschrift einfach ersetzt werden? Die KM macht grad ganz schön Stress und Druck und will ihn zwingen, allem zuzustimmen. Kann mit den Jugendkontos Blödsinn gemacht werden? Kann ihr Lebensstil, der momentan auf irre großem Fuss ist, dort irgendwie auf seine Kosten weiterfinanziert werden?


    Wird bei der Privatinsolvenz tatsächlich der Kindsunterhalt mit in die pfändbare Masse übernommen? Sie sagt, dem wäre so, daher die Jugendkontos. Allerdings haben wir gelesen, dass bei Unterhaltsberechtigten Kindern dort der Freibetrag des P-Kontos hochgesetzt wird? Kennt sich da jemand aus?


    Also konkret, sind die Kontos notwendig? Sind sie eine Gefahr für weitere Schulden, die dann am Vater hängen oder gar auf dem Namen der Kinder ausgetragen werden? Muss er dem zustimmen? Oder ist das nur eine Variante Geld an den offiziellen Stellen vorbeizuschleusen? Ist das legal oder nicht, kann dem Vater dann durch die Titel der Unterhalt doppelt gepfändet werden, wenn sie sagt, das er das Geld selber wieder abgehoben hat um sich um den Unterhalt zu drücken? Was fliesst genau in die pfändbare Masse ein? Zahlt er dann mit dem Unterhalt ihre Schulden ab und bei den Kindern kommt nix an? Fragen über Fragen, aber da das hier grad mit der Pistole auf der Brust durchgesetzt werden soll und die Mutter halt nie mit ehrlichen, offenen Karten spielt, löst das große Skepsis aus.


    Die KM selber ist in neuer, gefestigter Partnerschaft, gemeinsame Wohnung, Auto, gemeinsame neue Kinder etc., Vollzeitarbeit und wenn ich richtig grob gerechnet hat, dann hatte sie bisher mit Unterhalt, Kindergeld und Gehalt mehr Geld als manche Familie regulär durch arbeiten zusammenverdient. War und ist also nie ein Mangelfall gewesen. Der Vater hat viele Extrazahlungen gemacht, wenn mal ein unerwarteter Betrag ins Haus stand, es geht also nicht darum, dass er sich in irgendeiner Form drücken möchte. Er will nur nicht, dass wieder mit seinem Geld und auf seinen Namen und dem der Kinder Schulden gemacht werden.


    Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Was hat er noch zu erwarten? Kann sie ihn zu irgendwas zwingen?

    Hallo,


    ich komme gleich zum Punkt: ich gebe offen zu, dass ich mein Kind damals (das letzte Mal vor über 2 Jahren) aus Wut geschlagen habe. Die Gründe liegt an meinen lieblosen Elternhaus, falsche Freunde, Schule, ... Dies habe ich soweit (dank Hilfe von Außen) bewältigt, sodass ich mich, aus meiner Sicht, nicht so schnell aus der Fassung bringt. Kurzum: Ich bin heute der Mensch den ich immer sein wollte.
    Was mir heute auffiel und traurig stimmt ist folgender Fall:
    Ich habe heute mit meinen Kind gestritten. Nichts schlimmes aus meiner Sicht. Er hat erstmal zum heulen angefangen und dann auf einmal die Hände abwehrend vor seinem Gesicht gehalten. Bei dieser Szene kam mir die ganze Erinnerung wieder hoch wo ich aus Wut und Ohnmacht damals meinen Sohn geschlagen habe. Ich bereue es heute zutiefst was ich meinen Sohn angetan habe. Dies wird mir mein ganzes Leben begleiten. Deshalb bitte ich euch: Schimpft nicht über mich obwohl ich es gut verstehen kann.


    Ich wünsche mir nur, dass mein Sohn das Geschehnisse vergessen kann. Ist das möglich? Wenn nicht so hoffe ich, dass er mir das verzeiht - irgendwann. In Gegensatz zu meinen Eltern bereuen ich meine Tat zutiefst.

    ich möchte mich gerne grob vorstellen:


    weiblich
    28 jahre jung
    1 kind



    ich bin seit meiner kindheit ein geplagtes Kind.
    meine mutter schob mich gleich nach meiner geburt ab zu meinen großeltern wobei ich auch immer zwischen großeltern tante und meinem vater
    hin und her geschoben wurde und hatte kaum etwas mit miener mutter zutun.
    mit 5 jahren rum wurde ich aus meinem alltag herausgerissen und musste seither bei meiner mutter wohnen wobei mir sämtlicher kontackt zu meinen
    großeltern tante und meinem vater und einer weiteren wichtigen bezugsperson verwehrt wurde.
    meine mutter fand einen enuen partner der mich nie aktzeptiert hatte , wurde geschlagen, getreten , wie dreck behandelt.
    dann hies es mit ca 8 oder 9 das ich ins heim soll und ich wollte zur oma , was mir gewährt wurde aber ausgerechnet an diesem tag ging meine oma nicht an ihr telefon weil sie einkauen musste,
    wo dann mien weiteres schicksal stattfand.
    aber es war kein heim , sondern die anstallt in XX (Mod.-Mitteilung: Ortsangabe entfernt. Volleybap). dort wurde ich wieder angehört dort konnte ich leben ( auch mit einem gebrochenen herzen)
    aber ich wurde niemals als krank eingestuft und musste das gebäude nach kurzer zeit wieder verlassen. Wieder ein sicherer ort für mich weg.
    nach kurzer zeit mit schlägen tritten behandlung wie dreck leben zu hause wurde ich wieder abgeschoben in ein heim.
    das ging noch weitere zwei mal so .
    meine mutter schaute imer wider zu und hatte immer nur ein lachen auf dem gesicht und gefallen an meinen qualen.


    dazu habe ich zwei brüder die nie schlechtes erfahren haben. die nie weggegeben oder sonstiges wurden.


    mit 15 wollte ich zu meiner tante ziehen was meine mutter nicht zustimmte. aslo wiedermal was aushalten mit 16 wurde ich mit folgendem satz aus dem haus gejagt und sollte nie wieder kommen :


    entweder du(also ich) verlässt das haus freiwillig oder wir (eltern)fotografieren deine "dreckige" unterwäsche und erzählen das du(also ich) faul wie eine sau bist.


    aber leider ging mein leben daher auch nur bergab und kaum mit höhen.


    -von 2 ex freunden verarscht
    -schulden
    -das schlimmste war das gefängnis ( wobei meine eltern mir das hätten ersparen können (hätten alles wieder bekommen von mir)
    -sgd hätte ich machen können aber ich musste mir mein kindergeld mit dem anwald durchboxen sonst hätte ich das nie gesehen und mienen vater hat es nicht interessiert das seine einzige tochter ihren schuldabschluss verbessern wollte und zahlte auch keinen unterhalt an mich ( daraus entstanden schulden)
    -ständige schicksalsschläge ( verstorbene freunde und opa)
    - familie wande sich komplett von mir ab also oma und tante und fallen mir immer in den rücken


    was soll ich machen ?
    ich weis nicht mehr weiter :(:(

    Refugees (are not) welcome (anymore)?


    Hallo liebes Forum,



    Ich möchte mal meine Gedanken und Sorgen mit Euch teilen. Ich möchte dies aber anonym machen, da mir die Debatte über sowas zu hitzig ist. Bis vor einer Weile habe ich die ganze Flüchtlingsdebatte sehr zweischneidig betrachtet. Auf der einen Seite das Verständnis für diese Menschen und der Glaube daran, daß sie wirklich Schutz suchen und sich diesen bei uns wirklich verdient haben. Auf der anderen Seite die Bestürzung über die Massen die ankommen und noch folgen, wie Deutschland und vor allem die kleinen Städte das nur bewältigen sollen. Meine menschliche Ader überwog jedoch deutlich und damit bin ich tatsächlich im Freundeskreis schon angeeckt.


    Jetzt ist es so, daß sich die Nachrichten über Zwischenfälle in Flüchtlingslagern häufen. Natürlich sind dadurch nicht alle über einen Kamm zu scheren, und es wird ja nur über die negativen Dinge berichtet, wenn es gut läuft wird es nicht genannt. Dennoch, es bleibt ein fader Beigeschmack bei mir nachdem ich solche Nachrichten gesehen habe, auch wenn ich Verständnis habe für den Stress dem die Menschen in solchen Behausungen ausgesetzt sind.



    Nun habe ich eine Freundin die arbeitslos war und sich in der Küchenstation in einem Lager in unserer Stadt beworben hat und dort nun seit einiger Zeit arbeitet. Was sie mir so berichtet möchte ich Euch nicht vorenthalten.


    Die Essensportionen sind eingeteilt. Da geht es oft schon los. Statt sich über die warme Mahlzeit zu freuen, wird gemeckert und es werden Extrawünsche gefordert. Zum Beispiel wollen welche nicht nur – wie vorgesehen – EINE Hähnchenkeule sondern mehrere dafür dann kein Gemüse. Es gibt Heidentheater wenn sie dies nicht bekommen…auf ihrer Reise hatten sie oft gar nichts mehr zu essen…


    Die Leute können zwischen 2 Gerichten wählen. Ein Mann wählt eins wo es eine Tomatensoße mit Fleischbällchen gibt. Er probiert dies, er beschwert sich daß es ihm nicht schmeckt, will fordernd das andere Gericht. Meine Freundin hat Anweisung diese Dinge nicht durchgehen zu lassen und macht ihm dies klar, daß er das gewählt hat und nichts anderes bekommt. Der Mann wird aufbrausend,
    schreit rum, nimmt das Tablett, geht weg und wirft die ganzen Lebensmittel demonstrativ in den Müll… auf ihrer Reise hatten sie oft gar nichts mehr zu essen…


    Es gibt Reinigungspersonal für die sanitären Anlagen. Jede Anlage ist abgegrenzt, man weiß also wer auf welche Toiletten geht usw. Eine Dame vom Personal fand einen Kothaufen, mitten auf den Fliesen im Gang. Es konnte herausgefunden werden aus welcher Gruppe das stammte, die Person/die Personen mussten es selber weg machen.


    Ein Mann vom Personal der arabisch spricht, hat verraten, daß das volle Absicht gewesen ist. Es war ein stummer Protest gegen die Helfer.


    Zu meiner Freundin sagte er nur mit einem Gesicht, das wohl Fassungslosigkeit und Fremdschämen den „Landsleuten“ gegenüber zeigte: „Seid bloß froh daß Ihr kein arabisch versteht. Die reden sooooo schlecht über die Deutschen.“


    So viele Menschen kamen ohne Papiere nach Deutschland. So viele Menschen mit einer völlig anderen Mentalität als wir es haben sind nun unter uns. Soviel Terror in der Welt, so viele Schläfer um uns herum, so viele Ängste wachsen.


    Das was ich nannte sind Einzelfälle, ja. Dennoch. Ich werde nicht mehr helfen, ich fühle mich ausgenutzt und habe das Gefühl daß die Hilfsbereitschaft mit den Füßen getreten wird. Ich bin ein guter Christ, aber ich werde die zweite Wange nicht hinhalten.

    Liebe Fori´s,


    ich bin grad total durch den Wind. Mein (Stief)Vater ist gestorben und meine Mutter verbietet mir auf die Beerdigung zu gehen.


    Hintergrund ist das ich vor 7 Jahren den Kontakt zu ihr endgültig abgebrochen habe. Es war einfach zu viel in der Vergangenheit passiert. Seit dem geht es mir viel besser und ich hätte das schon viel früher machen sollen. Meinen Vater habe ich geliebt, er war mir mehr Vater wie mein leiblicher seit über 38 Jahren und das weiss sie auch. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis.


    Ich bin total fertig, auch weil ich gerade die Todesanzeige im Netz gefunden habe, und dort werde ich auch verschwiegen, ich tauche namentlich garnicht auf!! Ich bin so traurig!
    Dafür wird jetzt mein "lieber" Stiefbruder hofiert, er ist ihr eine richtige Stütze. Dabei hat er sich erst die letzten 4 Jahre seinem Vater wieder angenähert. Vorher war Funkstille. Von meiner Stiefschwester sage ich lieber nichts. Die hat ihn seit 40 Jahren nicht mehr gesehen! Dabei habe ich in den letzten Monaten auch mehrmals angerufen und ihr meine Unterstützung zugesichert. Wir wohnen 400 km getrennt, aber ich wäre doch sofort gekommen!


    Neben dem ganzen emotionalen habe ich auch noch Angst, dass meine Stiefgeschwister sich jetzt alles unter den Nagel reissen und ich kann nichts dagegen tun. Meine Eltern haben ein sogenanntes Berliner Testament abgeschlossen und nach Recherche im Inet habe ich rausgefunden, dass dieses nach dem Tod eines Partners nicht nachträglich geändert werden darf/ein neues Testament gemacht werden darf. Woher weiss ich als nicht erbberechtigte (Stief)Tochter, welcher Notar dieses Testament erstellt hat?


    Ach, es ist grad alles soviel und ich sitze hier und bin nur am heulen. Meine Mutter schafft es wieder mal, mir immer wieder einen reinzuwürgen. So war es immer schon.

    Kind ( 9J.) wohnt bei einem Elternteil und Stiefelternteil. Das andere leibliche Elternteil weigert sich, Kind zu besuchen aus eigenen psychischen Gründen, das betreffende Elternteil wohnt sehr weit weg ( ist vor Jahren dort hingezogen wegen neuer Liebe) , möchte auch nicht dass Kind zu Besuch kommt. Nun ist es so, dass dieses Elternteil gegenüber dem Kind telefonisch und in briefform durchblicken läßt, dass es keinen persönlichen Kontakt mehr geben wird, Kind hat Angst dieses Elternteil zu verlieren. Kind versucht nun alles, um dieses Elternteil irgendwie zu behalten und nicht zu verlieren und ruft ständig dort an und lebt sozusagen gar nicht mehr in dieser Welt sondern nur noch für die Anrufe.
    Das betreuende Elternteil wird, seit das andere Elternteil klar durchblicken ließ, dass es keinen persönlichen Umgang mehr will, vom Kind völlig abgelehnt und das Stiefelternteil ebenso. Kind hat nun die fixe Idee, es müsse unbedingt beim andern Elternteil wohnen um es nicht zu verlieren und setzt nun alles dran um dort hinzukommen ( gegen den Willen des betreffenden Elternteils!) und benimmt sich nun dermaßen oppositionell zu Hause, läuft mit Absicht in alten kaputten Klamotten herum, damit alle denken, es werde vernachlässigt, müllt sein Zimmer voll immer wieder aufs neue und führt Tagebuch darüber wie das Zimmer aussieht und sich so ebenfalls als vernachlässigt darzustellen, verweigert Körperpflege und will stinken und es erzählt woanders, es würde zu Hause geschlagen werden, würde nichts zu essen bekommen, hätte keine sauberen Sachen. Läuft zwischendurch weg und macht vieles kaputt. Ist seit der Nachricht des andern Elternteils über den persönlichen Kontaktabbruch nicht mehr zugänglich.
    Nun hat die betreuende Familie des Kindes aufgrund dessen große Probleme bekommen, weil sie nun tatsächlich dasteht als würde sie das Kind vernachlässigen, Kind hat also sein Ziel erreicht. Das andere Elternteil zieht sich da völlig raus, Kind ist weiterhin schon fast süchtig nach Telefonaten mit dem Elternteil. Wenn Kind wirklich mal nicht telefonieren möchte wird ein großes Paket angekündigt und Kind ruft dann wieder dauernd an um zu fragen wo es denn bliebe, dieses wird dann erst in 2-3 Wochen losgesandt damit Kind auch wirklich jeden Tag hinterhertelefoniert. Immer wenn Kind dann wieder keine Lust zum telefonieren hat kommt wieder ne Nachricht, wo ein großes Paket versprochen wird und immer so weiter. Kind kommt aus der Sache nicht mehr raus und lebt nicht mehr im hier und jetzt, sondern nur noch in einer Traumwelt mit dem andern Elternteil, und reißt die ganze Familie ( auch Stiefgeschwister) immer weiter rein, verweigert alles, wenn es was soll ( z.B. Jacke anziehn), ruft es laut " aua, nein, Hilfe, tu mir nicht weh, aua" , auf die Frage warum es sowas ruft kommt dann: "dann kommt die Polizei und bringt mich zu ..... ( Name des andern Elternteils) und das muß mich dann behalten, euch kann ich ja dann immer besuchen kommen" .


    Bitte eure Gedanken und Ideen zu alledem, ich bin wahnsinnig verzweifelt über die hoffnungslose Lage. Mit dem andern Elternteil ist keine Lösung zu finden, es hält an den Telefonaten fest, verweigert aber weiter persönlichen Umgang.


    Das große und ganze hier zu beschreiben wäre warscheinlich ein mehrseitiger Bericht, hier nur die Kurzfassung, ich hoffe, es kommt irgendwie die Problematik zum Ausdruck.

    folgende Situation
    Kind 6 Jahre ( nenne ihn hier Mark ) Papa und ich seid vor Geburt getrennt aber enger Kontakt.
    Vater liebt seinen Sohn sehr. Mark liebt seinen Vater . Alles gut ! Seid ca einem Jahr schläft er eine Nacht die Woche beim Papa und dessen Frau,
    dieser schläft auf Matratze neben Kinderbett ( KEIN SCHERZ !)


    Unser Sohn ist schon ein toller...klug ,hübsch, sportlich diskutiert gerne etc....Eigentlich ein Kind wo jeder Vater -zu recht -
    stolz sein würde.
    Er nicht...Mark ist zu klein ,zu dünn hat schwache Knochen :crazy ,
    Ich habe keine Ahnung woher er so ein Bild hat. Ja unser Sohn ist etwas kleiner und könnte noch etwas Fett vertragen ( er ist schlicht zierlich )ABER
    jeder Kinderarzt hat gesagt es ist okay so ( 4 verschiedene !)Unser Sohn ist sehr selten krank...fast nie.


    Jetzt hatte Mark also Knieschmerzen...Ich bin zum Arzt ( eine neue und nie wieder ) und sie meinte verdacht auf Kinderrheuma. Blut wurde abgenommen
    er wurde geröntgt etc... Natürlich hatte auch ich Angst davor aber er ist regelrecht abgedreht.
    Rheuma Spezialist meinte kein Verdacht auf Rheuma und hat über die Ärztin nur den Kopf geschüttelt...Orthopäde hat uns weiter geholfen.
    Dort ist es auch nichts schlimmes er braucht eine Schuheinlage da ein Beim etwas länger als das andere....ES IST ALSO WIRKLICH NICHTS DRAMATISCHES !
    Es ist etwas was sich auswachsen kann.
    Der Papa dreht aber völlig ab. Er macht mir fast schon Angst mit seinem Verhalten. So bringt er nach 12 Stunden Arbeit noch einen Topf mit Suppe vorbei.
    zwingt unser Kind geradezu Essen rein. Er ist fast schon besessen von den Gedanken das unser Kind zunehmen muss.....


    Ja ich weiß für manche hier mag das ein Luxusproblem sein - mir macht es langsam Angst.
    Ich möchte auch nicht das mein Sohn in dem Glauben aufwächst er sei schwächlich was er ja nun wirklich NICHT ist ,aber er impliziert ihn dies geradezu.
    Wir haben dieses Theater jetzt seid 6 Jahren aber niemals in dieser ausgeprägten Form. Er will unseren Sohn an 4 Tagen die Woche zu sich nehmen, wenn dieser NICHT zunehmen sollte werde ich sehen was ich davon habe etc....


    Das geht echt weit. Wenn wir unterwegs sind muss unser Sohn nicht laufen. Er wird getragen, er wird gefüttert ( nein auch kein Scherz ).


    Ich sollte evtl erwähnen das ich selbst viel Aufhebens um ihn mache... Er hat noch nie woanders geschlafen, lasse ihn nicht aus den Augen, lade eher Kinder ein anstatt ihn mal weg zu geben.....
    Jetzt habe ich ihn etliche Male zur Nachbarin gehen lassen . Er muss selbständig werden und möchte dies auch.Aber für Papa ist dies echt hart an der Grenze zur Vernachlässigung.


    Das schlimme ist ja - ich arbeite an seiner Selbständigkeit und Papa möchte ihn am liebsten in Watte gepackt.
    Wie erwähnt bis jetzt habe ich für Ausgleich gesorgt aber im Moment....der macht mir Angst. Kommunikation ist nicht möglich . Er hört nicht zu.
    Er hat Recht und gut ist.Auch die Kinderärzte sind laut seiner Meinung ,im Unrecht


    Ich habe ihn jetzt angeboten ihm einen anderen Kinderarzt Termin zu machen um ihn durchchecken zu lassen--- nur ich weiß nicht mehr weiter...

    Hallo.
    Ich habe zu meinem ex keinen Kontakt und er erkennt die Vaterschaft nicht an. Fristen ließ er ohne Handlung nun soll es vor Gericht gehen: vaterschaftsfeststellungsklage
    Kann mir bitte jemand den weiteren Ablauf schildern? Ich weiß nur das er zum Test gerufen wird. Ich erhalte prozesskostenbeihilfe und habe den fall geöffnet. Wird er den Test zahlen müssen (Zahlungsfähigkeit ist vorhanden)? Anteilig? Voll? Oder wird das über meine Prozesskostenbeihilfe abgerechnet?
    Danke!

    Mein Problem mag vielleicht für manche von euch befremdlich klingen...aber ich brauche da wirklich mal Input weil ich irgendwie Schwierigkeiten habe klar zu denken.
    Vor knapp 3 Monaten ( ja....ich weiss, sehr kurze Zeit ) habe ich einen super tollen Mann kennen gelernt.
    Ich hab nach Jahren endlich das Gefühl....er ist es. Das volle Programm...quasi Liebe auf den ersten Blick. Auf beiden Seiten. Schmetterlinge im Bauch. Ja...es gibt sie wirklich. Hätte ich für mich nie für möglich gehalten weil ich das schon abgeharkt hatte.
    Es passt einfach. Auch die Eckdaten, auch wenn uns ca 60 km trennen und ich nicht mobil bin.
    Trotzdem hab ich dieses Gefühl so schnell noch nie so intensiv gehabt.
    Könnte also alles perfekt sein. Wir überstürzen beide nichts, da wir beide AE sind. Haben aber auch schon Kinder und Familie einander vorgestellt.
    Nun zum Problem...Wir haben uns mit dem kennenlernen schon Zeit gelassen, sind uns langsam nahe gekommen.
    Vor 4 Wochen hatten wir beide kindfrei und haben die erste Nacht zusammen verbracht. Hat leider nicht ganz geklappt, aber das war mir egal, es war auch so sehr sehr schön.
    Nun haben wir uns öfter gesehen, auch über Nacht. Und irgendwie sind wir da nicht auf einem Level was Sexualität angeht.
    Für mich ist es schon sehr wichtig...ihm eher nicht. Er ist auch ziemlich unerfahren wie er selbst sagt.
    Mir ist das eigentlich egal...ich weiss das er mir wahnsinnig viel bedeutet und ich mit ihm zusammen sein will.
    Aber kann das auf Dauer gut gehen wenn man auf dem Gebiet so gegensätzlich empfindet?
    Ich will nicht so denken...aber diese Gedanken kommen automatisch.
    Habt ihr schon mal so etwas erlebt? Ich bin verwirrt....weiss aber das ich ihn auf keinen Fall verlieren möchte.
    Danke für eure ehrliche Meinung.

    Hallo ihr lieben Leute da draußen,


    Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet. Und vielleicht ein wenig nachsichtig mit mir seid, wenn ich allzu naiv und unentschieden rüberkomme.
    Ich habe eine so dringende Frage an Euch, die mich aus aktuellem Anlass so sehr beschäftigt:



    Was lasst ihr Euch von Eurem Partner im Streit gefallen? Ab wann ist für Euch eine Grenze überschritten, hinter der die Beziehung irreparablen Schaden annimmt und ihr diese beenden wollt?


    Ich bin seit drei Jahren mit einem Mann zusammen, der in mir Gefühle ausgelöst hat, die fast sofort so unheimlich stark waren, dass ich dachte ich platze vor Glück. Leider ist er im Streit oft mein ärgster Feind.



    Heute ist der Tag, nach etlichem On-Off zwischen uns, an dem ich DIE Entscheidung fällen möchte - für oder gegen die Beziehung, denn das hin und her macht mich sehr fertig.

    Nur leider bin ich wohl mit einem knappen Selbstbewusstsein ausgestattet, sonst könnte ich diese Entscheidung wohl ohne Probleme treffen. Leider kommt da auch hinzu, dass mir mein großer Bruder meine Kindheit lang einen absolut-nicht liebenswert-weil-total-dumm-Status bescheinigt hat. Ich merke wie das an mir nagt und ich das in mein Erwachsenenleben mitgenommen habe.



    Aber zum Thema:
    Ich hänge an diesem Mann und wenn ich daran denke jetzt nochmal alles zu investieren und mit ihm von vorne anzufangen, dann sträubt sich etwas in mir. Da sagt ein ganz kleiner Mann in meinem Ohr zu mir:


    Mensch, der hat Dich schon so fiese Sachen genannt.
    Streitet öffentlich.
    Lässt Dich mit Krücken am Kino stehen und schreit Du dumme Schl...mpe. Danach weint er und entschuldigt sich bei Kind,8 (der verzeiht ihm dann und meckert wenn ich nicht verzeihe...) und mir und ist echt niedergeschlagen (das war an meinem 30.Geburtstag)
    Er zerreisst meine Hochzeitsbilder von KV und mir die er gefunden hat (naja, die sind mir auch nicht wichtig, sie fehlen mir nicht)
    Er meinte Mal er könne alle Frauen haben, da bräuchte er sich nicht rumschlagen mit einer gebrauchten Frau (er erinnert sich allerdings nicht mehr daran und ist geschockt, dass er das gesagt haben soll)
    Er hat mich mal drei Stunden zusammengestaucht ich wäre zu dumm zum einkaufen, weil ich anstatt der 3,8% Milch die 1,5%Milch gekauft habe (allerdings habe ich natürlich kontra gegeben, daher hat das wahrscheinlich 3 Stunden gedauert)
    Er ist schnell von den Kindern (eins von ihm und eins von mir, beide 8 ) genervt und kann sich schlecht in ihre kindliche Denke reinversetzen, sondern nimmt es persönlich.
    "Du tust was ICH sage" O-Ton im Streit bei Meinungsverschiedenheiten
    Er sagt über meine Freundin "blöde Geisteskranke" weil diese ihn nicht mag.
    Er ist ungeduldig, duldet keine Scherze auf seine Kosten und viele finden ihn eingebildet (aber er ist unsicher, das ist doch nur sein Schutzschild?)
    "Du bist krank"
    "Wenn Du nicht in meinem Team bist, dann bekommst Du nur Respektlosigkeit"
    "Eine Frau die ich will macht was ich will. Im Gegenzug dazu bekommt sie auch alles was sie will. So war es schon vor tausenden von Jahren und so ist es immer noch. Entweder Du machst das mit oder Du kannst Dich verpissen"
    "Du redest nicht so mit mir Du kleines Dreckstück" (- "Es tut mir leid. Aber ich kann mir nur so bei Dir Gehör verschaffen, sonst tust Du immer was DU willst")("..." sind SMS von ihm)
    Flirtet gerne, hat schonmal rumgeknutscht (ganz dreist vor allen, aber keiner hielt es für nötig es mir zu sagen),(er behauptet dass wir zu dieser Zeit getrennt waren - wir hatte tatsächlich Streit - sprachen aber über Familienzuwachs...also nix Trennung)
    Es kommt hin und wieder mal raus, dass er Kontakte zu Frauen sucht, er bestreitet dies aber und lügt mir ins Gesicht ("das sind Mütter von Schulfreunden meines Sohnes, klar kontaktieren die mich" Tatsächlich waren diese 22 und 25 Jahre alt und noch nicht Mutter. Dazu sagt er jetzt, da wäre er unglücklich gewesen, JETZT ist er glücklich mit mir und ich soll zu ihm runterziehen, dann ist er nicht mehr einsam und muss sowas nicht mehr machen)
    Zu Sex soll es angeblich nie gekommen sein. Irgendwie glaube ich das.


    Wenn ich ihm das alles sage, dann weiß er das teilweise gar nicht mehr, sagt er will sich bessern und weiß dass er schwierig ist, so wäre er schon immer gewesen und eigentlich hat er nur so reagiert weil er beruflich unter höllischem Druck war. Diesen Job hat er jetzt gekündigt und er kommt zur Ruhe, daher würde das nie wieder passieren. Klingt das plausibel? Gibt es das? Alles nur passiert wegen des Jobs?




    Am allergrößten habe ich Angst das "Pack schlägt sich, pack verträgt sich" zu hören. Wir geben uns doch Mühe?




    Im Gegenzug dazu bemüht er sich aber sehr um mich. ER ruft mich immer an wenn wir gestritten haben. Er kommt die 250km am meisten von uns beiden hochgefahren. Er ruft mich oft oft oft an. Er hat bereitwillig meine Kaution bezahlt, als ich zu wenig Geld hatte!! Und vielleicht nerve ich auch rum? Oder zicke rum? Ich weiß nicht in welchem Maße ich so nerve/zicke....allerdings diskutiere ich nur, niemals gehe ich unter die Gürtellinie. ABER die allertiefenentspannteste bin ich jedenfalls bestimmt nicht.




    Wenn ich das alles hier durchlese, dann beschleicht mich das blöde Gefühl, dass ich mir die Antwort schon selbst gebe, allerdings traue ich mich nicht diesen Schritt zu machen. Denn vielleicht bin ich zu sehr Disney-Generation und "erkenne" nicht, dass es auch harte Zeiten gibt und dass man diese durchhalten muss??




    Mir bricht das Herz und ich werde nahezu panisch bei dem Gedanken ohne ihn zu sein, aber irgendwas in mir sträubt sich sehr diese Partnerschaft aufrecht zu erhalten.
    Verdammt, was mache ich denn jetzt?



    Wisst ihr, ich bin ganz alleine. Ich weiß nicht mit wem ich reden soll. Therapie habe ich hinter mir, die hat mich nicht verstanden. Ist mir auch zu wenig einmal in der Woche für 45min. Ich bräuchte jemand jede Nacht. :-(

    Meine Beziehung zu meiner Familie ist oberflächlich, wenn die tiefer ginge würden nur noch mehr Verletzungen hochkommen. Freunde habe ich nur eine, die zieht in einem Monat 200km weit weg. Ich lebe in einem Umfeld welche alle ihr eigenes Leben haben und keine neuen Leute brauchen.Man könnte den Eindruck bekommen ich wäre klein und schwach. Menschen in meinem Umfeld (Eltern aus Schule, etc.) bescheinigen mir aber immer wie though ich rüberkomme, ich sei schon ein starkes Persönchen...


    Hä? Kann es noch mehr Gegensätzlichkeiten in meinem Leben geben?
    Wie erkenne ich mich?
    Wie entscheide ich?
    Vielleicht ist es bei Euch auch so, also der ganz normale Wahnsinn?
    Darf ich es einfach nicht so ernst nehmen und cool reagieren?
    Er liebt mich doch.

    Guten Tag liebes Forum,


    kurz und knapp: Seit Geburt meiner Tochter bin ich mehr oder weniger ohne Arbeit (davor geregeltes Berufsleben). Es ging körperlich und psychisch steil abwärts mit mir die letzten Jahre. Außerdem ist meine Tochter sehr häufig krank (da gibt es aber nichts beim Kinderarzt abzuklären, ist einfach sehr anfällig), verpasst dadurch auch viel in der Grundschule (3. Klasse). Hätte ich Arbeit gehabt, ich wäre schon 5 Mal gekündigt worden. So kann es nicht weitergehen, ich will wieder arbeiten. Ich habe aber richtig große Angst entwickelt, ich habe noch nie richtig gearbeitet seit meine Tochter auf der Welt ist. Zum einen bin ich sehr labil geworden, stressanfällig. Und ich habe keine Möglichkeit, meine Tochter betreuen zu lassen wenn sie krank ist. Ferien würde ich regeln können, aber nicht Krankheit. Die erlaubten 20 Tage für AE hätten wir schnell verbraucht, und dann?


    Wer von Euch ist auch nach langer Zeit wieder in den Beruf zurückgekehrt und kann mir Rat geben?


    Dankeschön

    Hallo,





    ich will es nicht wahrhaben, dass ich den Mann, den ich
    liebe, wohl an den Alkohol verloren hab und wünsche mir dazu Meinungen,
    Sichtweisen, Erfahrungen, was auch immer…



    Ich konnte nicht mehr und hab mich vor 2 Wochen getrennt.



    Die Situation war/ist folgende:



    Er ist – denke ich – nicht physisch abhängig, kann tagelang
    nüchtern sein. Trotzdem wohl psychisch, denn in „guten“ Zeiten ist er
    mindestens zweimal die Woche richtig betrunken, in „schlechten“ sogar vier- bis
    fünfmal… Er trinkt nur in Gesellschaft
    und – von mir gewünscht – nicht bei mir. Mein Eindruck: wenn er Alkohol trinkt,
    kann er nicht aufhören.



    Er schafft es überraschend gut, seinem Beruf nachzugehen und
    steuert mit Selbstdisziplin sein sonstiges Leben ganz erfolgreich.




    Er selbst bewertet das Trinken überhaupt nicht negativ oder
    sieht ein Problem – die Gesellschaft, in der er trinkt, sind seine Freunde und
    die waren bisher schließlich immer für ihn da (gerade auch in Zeiten, in denen
    wir Krisen hatten). Und schließlich hat er es ja unter Kontrolle. Wenn ich sage, dass ich glaube, dass er in
    Krankheit rutscht /gerutscht ist, schweigt oder leugnet er.



    Nach und nach kam dazu, dass er, wenn er betrunken ist,
    latent aggressiv wird (nur verbal). Eine Eigenschaft, die ihm eigentlich total
    fern ist – er ist eigentlich eher ein Harmoniemensch, ausgeglichen, fröhlich
    und beliebt.



    Ich habe mich schon mehrmals von ihm getrennt, bin aber
    immer wieder zu ihm zurückgekehrt, weil ich wirklich sehr an ihm hänge. Bei der
    letzten Rückkehr habe ich mir geschworen, diese Alkohol-Geschichte eben zu
    akzeptieren und mit ihm abgesprochen, dass er dann eben nicht hier sein kann
    sondern in seiner Wohnung schlafen muss und ich davon eben unberührt bleiben
    möchte. Das führte letztendlich sogar
    dazu, dass er für diese „Kneipenzeiten“ sogar sein Handy zuhause lassen musste,
    um zu vermeiden, dass er im Suff verletzende Dinge schrieb.




    Knapp ein Jahr habe ich das so ausgehalten, dann kam ich
    nicht mehr damit klar, dass wir in unserer Beziehung nicht zuletzt deswegen gar
    nicht weiter kamen und außerdem fühlte es sich zunehmend so an, dass ich nicht
    wichtig genug bin, da er mehr Zeit in der Kneipe bzw. anschließende
    Erholungszeiten investierte als in Gemeinsamkeit. Dazu die regelmäßige Nicht-Erreichbarkeit, die
    Wesensveränderungen…



    Ich weiß natürlich, dass das bei einer Alkoholabhängigkeit (?)
    nicht so leicht zu steuern ist – trotz dieses Wissens war mein Gefühl so oft
    von Enttäuschung geprägt.



    Es ist so schwer zu begreifen, dass es nicht einfach seine
    Entscheidung sein kann, es wieder gut werden zu lassen. Es ist so schwer, es
    nicht als Abwertung meiner selbst durch ihn zu sehen. Er fehlt mir so und mit
    jedem Tag Getrennt-Sein wird die Gefahr, dass ich es nicht wahrhaben will, größer,
    weil ich die zurückliegende Zeit idealisiere. Ich würde ihn am liebsten
    anflehen, dass wir es doch schaffen können.



    Er ist ein toller Mensch und ich liebe ihn. Doch zuhause zu
    sitzen während er sich regelmäßig betrinkt, ist eine Qual für mich, von
    liebender Akzeptanz weit entfernt. Dann immer diese Hoffnung, dass sich etwas
    ändert (ohne dass ich dies „fordere“). Er ist eigentlich – im Gegensatz zu mir
    – sehr selbstdiszipliniert, hat z.B. vor einigen Jahren aus bloßer Entscheidung
    von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört, nachdem er über 20
    Jahre geraucht hatte. Das würde ich – wäre ich Raucher – bestimmt nicht
    schaffen, denn meine Selbstdisziplin ist viel geringer…



    So etwas nährt die Hoffnung, dass er „einfach“ aufhört. Ich
    weiß, dass das unwahrscheinlich ist, will mich aber so gar nicht von der
    Hoffnung verabschieden.




    Ich bin so verwirrt. Bin einerseits davon überzeugt, dass,
    wenn man jemanden liebt, ihn so lässt, wie er eben ist. Oder man geht, wenn die
    Beziehung nicht tragfähig ist. Wenn ich doch das eine oder andere schaffen
    könnte!



    Kennt jemand dieses Hin-und Her gerade im Zusammenhang mit
    Alkohol? Im gewissen Sinne bin ich bestimmt „co-abhängig“. Doch ich decke ihn
    nicht und hab auch schon mehrmals versucht, konsequent zu sein und zu gehen.
    Das ich das nicht schaffte, ist furchtbar, ich weiß. Ich muss an mein Kind
    denken (er ist nicht KV) und auch an mich. Und natürlich auch an ihn, denn die
    Enttäuschung, die doch immer wieder bei mir durch kam, ist für ihn auch schwer
    auszuhalten und ich möchte ihm das auch gar nicht zumuten. Bin fest davon
    überzeugt, dass Liebe lässt und nicht versucht, zu ändern.



    Ach, alles wirr. Ich
    muss den Traum unserer gemeinsamen Zukunft wohl begraben?! An Hilfe und
    Therapie ist nicht zu denken seinerseits. Er will irgendwie so leben, das hat
    in seiner Herkunftsfamilie auch ein bisschen Geschichte.



    Jetzt hab ich so viel über ihn geschrieben und dabei erhoffe
    ich mir doch für mich Klarheit. Wisst ihr, was ich meine?



    Danke.

    Hallo Forianer,


    wenn das UET mich ärgern will, dann gibt es dem Kind den ganzen Tag nur Eistee zu trinken :kopf
    Das Kind (Kindergartenalter) reagiert darauf sehr empfindlich und kann nicht einschlafen, liegt stundenlang wach im Bett und quält sich. Der nächste Tag ist somit gelaufen!


    Gespräche mit dem UET, dass Eistee Teein (= Koffein) enthält und welche Wirkung es aufs Kind hat, bringen nichts. UET gab mehrfach zu dem Kind trotzdem Eistee zu trinken zu geben. Jedes Mal, wenn es angesprochen wird, verspricht das UET, dass es dem Kind keinen Eistee mehr zu trinken gibt - UET (bzw neuer Lebenspartner) macht es aber wieder, sobald ich nicht mache, was UET + Partner von mir erwarten. :angry
    Die Kommunikation ist bei uns Eltern ziemlich gestört. Mit dem neuen Partner gibt es keinerlei Kommunikation (außer man nennt die Unverschämtheiten, die ich vom Kind ausgerichtet bekomme, Kommunikation :Hm )


    Es ist einfach nur noch zum :kotz :kotz :kotz :kotz


    Habt ihr Ratschläge, was ich machen kann, dass es sich ändert, bzw wie ich das Kind trotzdem zum Schlafen bringe? :hilfe

    Nach Telefonaten mit RA und JA bin ich schon
    wieder am Einknicken. RA sagt, dass es nahezu aussichtslos ist, den Umzug der
    KM mit unseren Kindern in eine andere Stadt zu verhindern. Jugendamt sagt, dass
    sie freie Hand hat umzuziehen, da sie alleiniges Sorgerecht hat.



    RA sagt GSR wäre im Prinzip möglich, aber ich muss das
    Jugendamt auf meiner Seite haben. Und mein Anruf dort hat ergeben, dass diese
    Entscheidung beim Gericht liegt. Ich müsste jetzt eine Entscheidung treffen,
    entweder ich gebe ihr den Mietvertrag in meinem Haus für eine größere Wohnung
    und sie bleibt hier oder ich sage Nein dazu und laufe Gefahr, dass
    sie verzieht.
    Dies ist meine Entscheidung. Damit habe ich aber nicht die Verantwortung wenn sie verzieht. Die Mutter ist in ihrer
    Entscheidungf frei.
    (Bin ich nicht doch moralisch verantwortlich für ihren Wegzug (und damit den Verlust eines problemlosen Umgangs), da ich doch genau weiß, dass sie als Hartz4 hier ganz schwer nur eine Wohnung finden würde und andererseits die dort eine 4ZKB-Wohnung aus Gefälligkeit des Vermieters zu ARGE-Satz anmieten kann?






    Jetzt bin ich wieder fertig. Ist es meine Co-Abhängigkeit,
    ist es krank, dass ich mich verantwortlich fühle, in der Zwickmühle empfinde?



    Ich frage mich das. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was jetzt
    konstruktiv der sozial auch verträglichste Schritt ist.



    Mit der Therapeutin habe ich erst für nächsten Mittwoch
    einen Termin ausmachen können. Und am Ende, wird auch sie mir die Entscheidung
    nicht abnehmen können. Jugendamt hatte mich aufgefordert, "...wenn Sie es
    nicht entscheiden können, überlassen Sie der Mutter die Entscheidung."



    Das bedeutet Loslassen. Die Angst ist der Weg. Aber ist das
    ok? Es sind zwei kleine Kinder im Spiel (wie doof das klingt). Ich bin Vater
    von zwei Kindern und ich weiß einfach, dass ich für sie da sein muss. Und auch
    das "Muss" ist falsch. Es ist viel viel mehr für sie Bleiben/Wollen/Weiter
    Werden. Für ihre Interessen und Rechte. Das kann ich besser, wenn sie hier in
    meiner Nähe sind. Aber dann bin ich weiter in der Dreifachrolle:
    Vater+Ex-Freund+Vermieter.



    Kommt noch mein ganz normales Leben als Mensch und Mann
    hinzu: Anfang 60, suchtgefährdet, Prokastinierer, Entscheidungsvermeider mit
    (Eigendiagnose:) Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom und Tendenzen zum
    Manipulieren/Vereinsamen sucht Frau"



    Das geht alles - wenn überhaupt - nicht zusammen auf einmal
    zu lösen. Aber ich weiß nicht wie ich meinen nächsten Schritt gehen soll. Und
    mir fehlt im Moment die Zuversicht, dass ich, auch wenn ich mir jetzt die
    Priorität Vater setze, am Ende nicht wieder der "Mann sucht ..."
    durchschlägt und den Vater sabotiert.





    Mir ist das Problem gerade klarer geworden: "Vater" vs.
    "Er sucht Sie...". Ich lasse den Beitrag, um zur reinen
    Selbst-Wahrnehmung die Chance auf Fremd-Wahrnehmung hinzuzugewinnen. Dadurch zu
    Lösungen zu finden. Vielleicht auch Erfahrungen, Strategie-Empfehlungen oder Tips.