Beiträge von Anonymus

    Es ist ein komische Thema zumal als Mann aber es drückt mich doch sehr.


    Zur Sexualität habe ich, warum weiß ich nicht, schon immer ein schlechtes Verhältnis.
    Aber seit ich meine erste Freundin habe geht es mir mit damit immer schlechter.
    Sex scheint zu einer Partnerschaft dazu zu gehören. Und ich habe immer irgendwie Frauen an meiner Seite gehabt die gerne und häufig Sex haben. Vor allem eben in der Beziehung auch mit mir.


    Bis lang habe ich das immer so irgendwie überspielen können, bis auf die Tatsache das ich keine Erektion bekomme. Kuscheln und Vorspiel sind für mich auch ok und ich mache es sogar gerne.
    Aber gestern habe ich zum ersten mal gemerkt wie mir das alles regelrecht zu viel wurde. Ich habe nur noch gedacht das sie endlich ihren Orgasmus bekommen und mich endlich mit ihren Küssen und Sticheleien in Ruhe lassen soll.
    Ich hab mir oft gewünscht ich wäre die Frau, dann bräuchte ich einfach nur die Beine breit zu machen und es passieren zu lassen.
    Ich liebe meine Freundin aber die Gedanken an eine gemeinsame Nacht werden langsam zu Qual.
    Ich weiß ich muss eine Therapie machen. Aber es dauert bis ein geeigneter Therapeut gefunden ist und dann evtl auch Erfolge kommen.
    Bis dahin schwanke ich oft ob ich mich von ihr trenne weil ich den Druck nicht mehr aushalte oder sie sich von mir weil ihr der ganze Sex komisch vor kommt und sie meint das sie schuld ist.
    Tatsache ist jedenfalls das das Thema auch schwer zu bereden ist. Und so sehr der Partner auch Verständnis verspricht, haben tut er es, das ist meiner Erfahrung, meist dann doch nicht.
    Das musste ich jetzt einfach mal los werden
    Danke fürs zuhören

    Hallo, vielleicht könnt ihr mich ein wenig aufbauen.


    Mein Mann hat mich von heute auf morgen verlassen. Er sagt er liebt mich nicht mehr. Lohnt es sich noch um ihn zu kämpfen? Hat jemand Erfahrung mit einer Partnerzusammenführung?

    In den letzten Wochen passiert es immer wieder, dass ich innerlich mein Kind sterben sehe.


    Ich stelle mir unbewusst und ungewollt Situationen vor, in denen es stirbt. Mal ist es ein TV Bericht über Krebs oder auch mal eine ganz unrealistische Situation, z.b. dass es aus einem Hubschrauber ins Meer stürzt und ich es nicht retten kann. Oder durch einen Autounfall den ich verursache.


    Kurz nach der Geburt hatte ich einen Traum. In dem stand ich vor einer Badewanne, der Vater meines Kindes hat mit dem Kind gebadet. Plötzlich drückte der Vater den Kopf vom Baby unter Wasser und hat mich dabei angelächelt. Meine Gynäkologin kam daraufhin ins Zimmer und sagte, die könne da nichts machen, das sei so.


    Immer wieder habe ich solche Träume gehabt. Wie gesagt, es war kurz nach der Entbindung, man sagte mir, das sei bei jeder Frau so.


    Allein in der vergangenen Woche ist mein Kind 4mal "gestorben". Ich sah es richtig leblos mit offenen, leeren Augen vor mir liegen. Und ich sehe mich schreiend und schluchzend daneben.
    Dieser leere Blick verfolgt mich. Auch der Gesichtsausdruck beim Sturz ins Meer. Ich konnte es nicht festhalten, habe losgelassen.


    Jedesmal muss ich mich zusammen nehmen, damit ich nicht in Tränen ausbreche. Auch jetzt habe ich einen dicken Klos im Hals.


    Mein Kind ist im Kleinkindalter. Die Zeit des plötzlichen Kindstod ist vorbei. Zu der Zeit hatte ich auch keine Angst.


    Die Situationen spielen sich ab, während ich wach bin. Wie ein Film.


    Kennt jemand solch Situationen und wie wurde damit umgegangen?


    Ich habe langsam das Gefühl, als sei ich psychisch instabil.

    Hallo,


    ich hab vielleicht zu wenig Infos gegeben:


    Ich bin 39, habe bereits ein Kind von fünf Jahren. Von dem KV lebe ich seit über einem Jahr getrennt. Auf die Gründe für den Abbruch möchte ich nicht näher eingehen. eine Woche nach dem Abbruch habe ich die Dreimonatsspritze bekommen. Mein FA hat mir geraten, danach zwei Wochen noch geschützt Verkehr zu haben, da diese erst richtig wirken muss. Ca. vier Wochen nach der Spritze muss es dann passiert sein. Ich war auch zur Auffrischung... sogar acht Wochen nach Verabreichung der Spritze auf Anraten meines FA. Die Spritze hab ich ohne Untersuchung bekommen, ich hatte keinen Verdacht und war ja erst da. Eine Untersuchung war nicht notwenig. Es ist jetzt nur raus gekommen, weil ich beim FA war wegen Unterleibsschmerzen. Ich bin über die 12. Woche schon raus, d. h. ein erneuter Abbruch kommt nicht in Frage. Die Schwangerschaft vorm Abbruch sowie diese jetzt sind von einem Mann. Die Beziehung, so man sie denn so nennen kann, hat nicht lange gehalten, weil er nicht familienkompatibel ist. D. h. er hatte große Schwierigkeiten sich auf mein bereits vorhandenes Kind einzustellen und damit klar zu kommen. Er würde sich sicherlich über das Kind freuen, aber ob er Verantwortung übernehmen könnte, weiß ich nicht. Er wäre ein Vater, der panisch verschwinden würde, wenns daran ginge, die Windel zu wechseln.


    Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, noch ein Kind zu haben. Vor einigen Wochen habe ich gerade einen neuen Job angefangen nach einiger Zeit der Arbeitslosigkeit. Wir sind nicht mehr vom Amt abhängig und eigentlich wollte ich da nie wieder hin. Ich bin noch in der Probezeit und mein Arbeitgeber wäre wohl nicht begeistert, wenn ich jetzt ankäme: Hurra, ich bin schwanger.... zumal die Schwangerschaft schon bestand als ich den Arbeitsvertrag unterschrieben habe. Der würde sich doch verschaukelt vorkommen und mir nicht glauben, dass ich bis jetzt davon nichts bemerkt habe *seufz*


    Es erschlägt mich gerade alles. Es ist auch noch nicht sicher, inwieweit die Auffrischungsspritze dem Kind geschadet hat. Bekommen werde ich es müssen.... und dann?

    Irgendwie ist das hier gerade eine verfahrene Situation.


    Im Juli habe ich einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Für mich gab es hierfür mehrere gewichtige Gründe. Es ist übrigens nicht so, dass ich nicht verhütet hätte, aber die Pille hat leider ihre Aufgabe nicht erfüllt. Eine Woche nach dem Abbruch war ich zum Kontrolltermin beim FA und habe dort die Dreimonatsspritze bekommen, damit mir eine ungeplante Schwangerschaft nicht nochmal passiert. Tja... was soll ich sagen: das Schicksal hat zugeschlagen und ich bin erneut schwanger. So kurz nach dem Abbruch und trotz Dreimonatsspritze. Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll und bin total verzweifelt.

    Hallo ihr lieben,


    ich bringe mich wahrscheinlich selbst um den schlaf.


    ich bin seit dem sommer eigendlich wieder glücklich vergeben, nur kommen so viele blöde gedanken in mir hoch, das ich nicht weiß ob das ganze verflucht ist oder nicht.


    er ist geschieden und hat ein kind, mutter über alle berge.


    seit sommer, war ich mit meinen kids noch nie bei ihm, weil immer etwas dazwischen kam. kinder krank, er krank, ich krank, mutter krank. seit vater starb in der zwischenzeit und es gab seinerseits noch nie die möglichkeit.


    hinzu kommt das ich kein auto habe, müsste mit der kirche ums dorf um zu ihm zu kommen, selbst das hätte ich getan um mal seine welt kennen zu lernen. mal abgesehen davon habe ich keine adresse von ihm.


    er sagt mir immer wieder wie sehr er mich liebt, wie sehr er bedauert das es hinten und vorne nicht hinhaut. ich träume nachts nur noch mist, er ist morgens der erste gedanke und abends der letzte wenn ich versuche zu schlafen. es ist so zum verzweifeln, weil ich ihn sehr liebe, ich wünschte mir einfach die gefühle abstellen zu können damit es nicht so weh tut.


    wie oft hat er versprochen das er uns holt, nix, es war immer wieder was anderes. ich bin ja auch nicht so flexibel das ich jetzt gleich losspringen könnte, wir haben nur die wocheneden, ich muss auch arbeiten. kinder gehen zur schule und haben hier und da verpflichtungen. und privatleben habe ich ja auch und gehe mich mit freunden treffen.


    ich kann nicht weinen, kann meinen frust, meinen kummer nicht rauslassen, vielleicht ist das fass noch nicht so voll das es überläuft.


    meine freundin sagt, sie würde sich das nicht gefallen lassen! ja toll, was soll ich denn machen? ich möchte uns nicht aufgeben dazu liebe ich ihn zu sehr.


    er liebt mich auch, das weiß ich 100%ig andere paare leben tausende km von einander entfernt und schaffen das.


    ich will das für uns auch schaffen. meine kids mögen ihn schrecklich doll und freuen sich jedesmal tierisch wenn wir uns sehen.


    was ist da bloß los?


    ist er doch nicht alleine?


    stimmen seine angaben alle nicht?


    sein leben ist eine lüge und ich steh mittendrin?


    oder ist es wirklich nur alles total verquer gelaufen bisher, eine böse macht will uns nicht zusammen sehen?


    (unsere horoskope, würden sehr dafür sprechen)


    ich fühl mich so hilflos, ohnmächtig, alleine, einsam. aber durch liebe jedoch stark und hoffnungsvoll




    ich mach mir jetzt einen kaffe um halb sechs muss ich eh "aufstehen".


    danke euch fürs zulesen.

    Hallo,


    Ich schreibe Anonym weil mir das Thema einfach total unangenehm ist.


    Ich habe mehrere Kinder, eines davon hat seit der 1. Klasse starke probleme. Es war wirklich so extrem das er komplett die Schule verweigerte und auch zuhause diese extreme Verweigerungshaltung annahm. Es machte immer mehr und extremere Probleme in der Schule so das eine normale beschulung nicht mehr möglich war. Auch zuhause zog sich das ganze wie ein roter Faden durch und es war wirklich sehr sehr schwierig. Sein Sozialverhalten war eine katastrophe... Zudem kommt dazu dass das Kind wegen einer zurückliegenden schlimmen erfahrung schwerst Traumatisiert ist.


    So kam es, dass das Kind zuerst Stationär in deiner Klinik behandelt wurde und nun seit 2 Monaten ambulant in der Tagesklinik ist. Dort wird er unterrichtet und hat auch Hausaufgabenbetreuung und verbringt dort einen großen Teil seiner Freizeit mit anderen Kindern die ähnliche Probleme haben. Davor hatte es schon über zwei Jahre lang eine Therapie die leider null erfolg brachte :-(


    Es war damals die einzig richtige Entscheidung, und ich sehe das sich mein Kind seit dem wirklich zum positiven verändert hat.
    Nun gut, es steht mittlerweile fest, das eine normale Beschulung mit einer normalen Klassenstärke nicht möglich ist bei diesen Kind. Es beginng nun langsam freude an der Schule zu finden, was sehr schön ist. Diese Freude würde aber sicher schnell wieder vorüber sein wenn es in eine normale Schule muss.


    So bleibt nur der Weg über eine E-Schule.


    Eine Schule mit den Vorraussetzungen gibt es hier im Schulsprengel aber nicht, wodurch die einzige möglichkeit darin besteht dass das Kind in eine Schule mit Unterbringung soll.
    Sicher könnte ich an den Ort ziehen wo sich diese Schule befindet. Dann hätte ich aber einen wesentlich weiteren arbeitsweg, und ich habe nicht nur dieses eine Kind sondern 3 weitere. Ich habe lange gesucht bis ich ein Haus gefunden habe welches groß genug ist für uns alle und wo jedes Kind sein eigenes Zimmer hat. Für 6 Zimmer mit rießen Garten zahle ich gerade mal 500€ Miete warm. Meine Eltern wohnen auch hier im Ort. Der Papa ist extra in den Nachbarort gezogen um nah bei seinen Kindern zu sein. Meine arbeit ist 5 Minuten weit weg. Es ist einfach nicht möglich von hier weg zu ziehen ohne das die anderen 3 wirklich leiden würden und ohne das ich meinen Job aufgeben muss. Was neues finde ich sicher so schnell nicht wieder.


    Also bleibt nur eine Schule mit Unterbringung.
    Ich weiß ganz genau das dies für mein Kind das beste ist und auch das richtige. Mein Kind möchte das auch, auch wenn ihm der Gedanke nicht behagt nur am Wochenende zuhause zu sein. Es kennt das ja schon aus der Zeit des Klinikaufenthaltes.


    Aber es bricht mir das Herz mein Kind "los zu lassen" für diesen Weg. Ich sitze jetzt schon da und heule rotz und Wasser.
    Es geht mir hundeelend bei dem Gedanken. Und auch wenn kein Weg daran vorbei führt (außer das ich mein Kind in einer normalen Schule untergehen lasse) fühle ich mich als würde ich mein Kind in Stich lassen. Ich fühle mich wie ein absoluter versager weil ich es nicht schaffe das mein Kind normal beschult werden kann... :-(


    Bei den anderen Kindern läuft es allerdings richtig gut....


    Kann mir mal irgendwer mut zusprechen für diesen Weg?

    Ich habe da ein kleines problem und weiss nicht genau wie ich mich verhalten soll…
    Na gut, ein grösseres problem. Ich kenne seit vielen jahren eine nette frau, ca. 10 jahre. Wir haben schon damals viel zusammen rumgealbert und unternommen, auch als ich noch mit meiner ex zusammen war und es noch keine probleme in unserer beziehung gab. Wir sahen uns immer wieder zu allen möglichen anlässen und hatten immer ein sehr gutes freundschaftliches verhältnis zueinander. Dann kam die zeit, wo ich mich das erste mal von meiner ex trennte. Schon zu dieser zeit hatte ich mich vorstellen können mit ihr etwas mehr anfangen zu können, aber sie wollte nicht. Ok, ich hatte es so akzeptiert und auch nicht weiter irgendetwas versucht. Dann bekam auch sie ein kind mit ihrem neuen freund. Das ist jetzt ca. 2 jahre her. Seit schon etwas längerer zeit haben die beiden immer wieder streit. Dazu kommt noch, das die beiden eine wochenendbeziehung führen und er dann an seinen freien wochenenden lieber was mit seinen kumpels unternimmt oder arbeitet als für seine familie da zu sein. Es wird auch in naher zukunft bei den beiden keine grosse änderung geben, da er beruflich (wussten beide schon vorher) in norddeutschland tätig ist und nur am we hier nach nrw kommt..oder auch nicht.
    Seit ca. 3 wochen haben die beiden miteinander gesprochen und sind nicht mehr zusammen. Und seit dieser zeit verbringt sie sehr viel zeit bei uns. Wir unternehmen gemeinsam etwas, sie ist einfach hier, als wenn sie hier hin gehört. Ich weiss nicht genau, wie ich das verstehen soll und vor allem wie ich mich verhalten soll.
    Viele leute fragen auch schon eine ganze zeit, ob wir zusammen sind und was da zwischen uns läuft. Als diese fragerei anfing hatte ich noch gar nichts im sinn, hatte mich aber wohl irgendwie doch so offensichtlich verhalten, das es nach aussn so aussah. Naja halt ein sehr gutes verhältnis… nur mittlerweile wünsche ich mir schon mehr.
    Ein weiteres problem ist, das sie täglich mehrmals mit ihrem (ex)freund telefoniert, was ich gut verstehen kann, da die 2 ein gemeinsames kind haben. Sie ist immer sichtlich genervt nach und während des telefonates und es macht für mich auch nicht den anschein, das dort mehr als über die wichtigen dinge gesprochen wird. Wenn er dann fragt wo sie ist und sie sagt, das sie mit mir unterwegs ist, ist er wohl immer sehr „stinkig“ und meinte wohl auch bei einem der letzen gespräche zu ihr:„oh ich ahne böses“ (er kennt mich natürlich auch).
    Die beiden hatten auch einige zukunftspläne geschmiedet, wobei diese pläne etwas auseinandergehen. Er hatte ein haus gekauft, wo sie nie hinziehen wollte, bzw.er sie nicht mit eingebunden hatte in die kaufentscheidung, sie wollte irgendwann heiraten was er nie wollte, sie hat sich ein kind gewünscht, was er eigentlich auch nicht wollte und sich auch leider manchmal so dem kleinen gegenüber verhält.
    Ich sehe die ganze angelegenheit natürlich aus meiner sicht, er ist der buhmann und ich mache mir irendwelche hoffnungen, andererseits sind dann wieder dinge, die mich zweifeln lassen, wie z.B gemeinsame einkäufe fürs haus, er geht auf ihre wünsche ein, bei bestimmten details im ausbau des hauses usw.
    Jetzt wo die beiden nicht mehr zusammen sind (sie haben sich nach einem klärendem gespräch beide für eine trennung entschieden) tut er in meinen augen mehr für sie als vorher und hat sie wohl nicht so schnell aufgegeben.
    Am wochenede ist er auch immer noch bei ihr zum schlafen, als wenn es nie etwas gewesen wäre. Mo-fr ist er arbeiten und hat dort ein zimmer und am we hier bei ihr. Er wollte wohl erst bei seiner schwester schlafen, aber die hat keinen platz…
    Wie würdet ihr reagieren?
    :D Ach so, ich hab noch ne kleinigkeit vergessen :tuedelue , es ist die schwester meiner ex. Deshalb wollte sie damals auch nicht. Ich hing noch sehr an meiner ex (heute gar nicht mehr!) und irgendwie hatte sie damit ein moralisches problem. Und das nächste problemchen ist, das es weder ihre eltern wissen, noch seine, das die beiden getrennt sind…

    Ich weiß nun gar nicht wie ich anfangen soll, also fange ich einfach an!


    Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, das meine neurologische Erkrankung wieder da ist! In Kindheitstagen hatte sie mich öfter mal außer Gefecht gesetzt. Ich fehlte wegen diverser Krankenhausaufenthalte, körperlicher Beschwerde öfter in der Schule. Mit der Pubertät verschwanden die gesundheitlichen Probleme, von nichts zu spüren war dann während meiner "Familienzeit"! Diagnose stillgelegt! Nun aber habe ich alleinige Sorge, der Vater ist verschwunden, weitere Familie nicht da. Mein Kindergartenkind ziehe ich total alleine groß!
    Und nun ist die Diagnose wieder da und es stehen einige Tests aus. Womöglich kostet es meinen Führerschein.


    Was passiert nun mit meinem Kind? Was wenn ich wegen Tabletteneinstellung mehrere Wochen ins Krankenhaus muss, ich hier einen so körperlich großen Ausfall bekomme das ich selbst Pflege brauche?
    Verliere ich dann gleich mein alleiniges Sorgerecht, weil ich nicht erziehungsfähig bin?
    Muss ich es mir dann wieder gerichtlich erkämpfen?
    Wo kommt mein Kind hin? Außer mich hat es ja niemanden!
    Und wenn ich wirklich dann zur Reha oder im Krankenhaus bin, sehe ich regelmässig mein Kind? Kann ich auf Umgang bestehen?


    Meine Knock-out bezieht sich, so kenne ich es als Kind, zwischen einigen Tagen bis einigen Wochen!

    ich möchte lieber anonym bleiben.


    angeregt durch sonnenschein100's thread
    http://www.allein-erziehend.net/forum/beitrag19745.html


    kam mir damals schon die frage, wie kann man das selbstbewußte auftreten erlernen. denn mein selbstbewußtsein ist derzeit gleich null.


    so zbsp heute im einkaufscenter. ich war nicht in der lage, irgend jemanden anzusprechen, mir das waschpulver aus der obersten reihe zu geben :wand :radab - ich selber bin nicht rangekommen.


    nicht immer bin ich in dieser situation. meistens wenn ich psychisch unter strom stehe


    durch eine therapie ist mir bewusst geworden, dass es mit meiner kindheit zu tun haben muss. ständig bekam ich zu hören "Lass dass sein, dass schaffst du eh nicht." oder "Was soll aus dir bloß mal werden?" oder abwertender "Dafür bist du zu doof". ist mir wirklich etwas daneben gegangen hörte ich oft: "Hab ich dir gleich gesagt."


    auch in der schule war ich aussenseiter. während meiner jugend besserte sich mein zustand. ich hatte einen großen freundeskreis. daraus bildeten sich bis heute bestehende freundschaften. ich war beruflich erfolgreich und recht selbstbestimmend.


    während meiner ehe verfiel ich wieder in die alten muster zurück. hier wurde mir stets durch meinen mann suggestiert: ich bin nichts wert. das ganze verbal und auch körperlich.


    seit jahren ist der kontakt zu anderen menschen für mich sehr erschwert, denn ich kann nicht auf andere zugehen. kann keinerlei gedanken oder gefühle auf normalen weg mitteilen. ich habe ständig angst, dass falsche zu sagen oder für den anderen uninteressant zu wirken. lieber sage ich gar nichts, nehme an feierlichkeiten oder treffen nicht teil. ich vermeide halt soweit wie möglich kontakte. wirke dadurch auf andere unnahbar oder arrogant. was ich aber ganz und gar nicht bin.


    ich ziehe mich immer mehr in die isolation zurück. nur darunter leide ja nicht nur ich, sondern auch mein kind.


    wie komme ich aus dieser falle wieder raus?


    beruflich jedoch stehe ich meinen mann / frau. hier gehe ich sogar knallhart über sogenannte leichen. ein totaler widerspruch :frag

    hallo,



    allein dieser gedanke tut mir weh und ich sitze hier mit verheueltem gesicht.



    lebe schon einige zeit (jahre) getrennt von meinem EX mann, haben 2 kinder, kleinkinder.



    seid der trennung geht alles schief was nur schief gehn kann, immer streit, ums geld, um besuchsregelung, um alltägliches wie körperpflege usw, heute denk ich, es ist eine reine ego sache von ihm, mich seelisch fertig zu machen.



    mit unseren anwälten hauen wir uns gegenseitig klagen um den kopf, normaler umgang den kindern zuliebe ist nicht möglich, selbst internet spioniererei ist an der tagesordnung. lügen werden erzählt, es wird einem nur schwer gemacht, egal was man (frau) tut, es ist in seinen augen nicht das richtige.



    er hat ein neues leben, neuen job, ich ein neues leben, wieso schaffen wir es nicht "normal" umzugehn ???



    nun schleicht sich bei mir immer öfter der gedanke ein, das er die kinder zu sich nehmen soll, wenn ich eh alles falsch mach, soll er es besser machen !!



    aber mir zerreißt es das herz, meine beiden kinder wegzugeben, wegzugeben, weil ich nicht mehr die kraft habe dem ganzen theater stand zu halten, mich immer wieder erniedrigt zu fühlen, machtlos meiner selbst.



    was soll ich tun ? wie soll ich mit diesem gefühl umgehn ?


    meine kinder sind so klein und brauchen mich doch, oder ?



    wie läuft sowas ab, wo bekomm ich hilfe, ist so ein gefühlswandel normal ?



    ich weiß mir nicht mehr zu helfen, habe niemanden mit dem ich über soetwas reden kann, trau mich nicht zu einer beratung zu gehn, weil ich angst vor den folgen habe, wenn man sieht wie schwach ich bin, seelisch schwach .



    ist es von mir egoistisch zu sagen, machs besser, ich kann nicht mehr, oder gar für die kinder besser, diesen ewigen streiterein aus dem weg zu sein ?



    ich kann nicht verstehn wie ich als mutter solche gedanke habe, aber sie sind da und kann nicht damit umgehn



    kann mir irgendwer, irgendwas, egal ob positiv oder negativ, dazu etwas sagen ?



    danke

    Mein Partner will sich scheiden lassen. Ich habe alles probiert, eine Eheberatung möchte er nicht machen. Er hat einfach keine Lust mehr. Er will sich selbst verwirklichen. In ein paar Monaten könnte er die Scheidung beantragen, aber er will abwarten was das Jahr so bringt.


    Ich muß das mal loswerden, auch wenn es hier nicht richtig reinpaßt.

    Guten Tag


    ich habe folgendes Problem:


    Ich erhielt eine Zahlungsaufforderung von der Argentur für Arbeit von der Stadt R. über über 1000 Euro.
    Darin steht:
    Forderung: Unterhaltsgeld
    Bescheid: 27.3.09 AA (Stadt E.)


    Den Bescheid habe ich nie erhalten und keine Ahung warum sie Geld von mir wollen, vor allem warum Unterhaltsgeld, da ich selber alleinerziehend bin und niemandem Unterhalt zahlen muss.
    Ich habe mal Unterhaltsgeld vom Europäischen Sozialfont bekommen während eines Praktikums. Kann es darum gehen??? Dies ist allerdings schon Jahre her.


    Ich habe mal in E. gewohnt wohne aber nun in einer Stadt in der das Arbeitsamt H. zuständig ist.
    Als ich in R. angerufen habe sagte man mir dass die Zahlungsaufforderung auf irgendetwas im Jahre 2005 zurück geht.
    Jedenfalls schickte man mich von Hinz nach Kunz und ich habe schon merfach bei den AA in R. E. H. angerufen.
    Keiner konnte mir weiter helfen, da die Daten von 2005 auch schon aus der Akte gelöscht seien.



    Das beste ist wohl erstmal schriftlich Widerspruch einzulegen beim AA in E.
    Das werde ich auch machen.


    Leider habe ich inzwischen auch schon eine Mahnung erhalten.
    Was kann da schlimmstenfalls auf mich zukommen?


    Und ab wann sind solche Ansprüche verjährt?
    Immerhin geht es wohl um irgendetwas aus dem Jahr 2005


    Vielen Dank

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich habe ein Problem, das mich mittlerweile sehr bedrückt. Mein 3,5-jähriger Sohn geht seit September in einen Kindergarten, von dem ich dachte, dass er eigentlich recht gut sei. Die erste "Überraschung" kam bereits am ersten Tag: Sämtliche Erzieher in der Gruppe, in die er kam waren neu. 2 hatten zum Enge des letzten Kiga-Jahres gkündigt und die dritte wurde in eine andere Gruppe versetzt. Für die "alten" Kinder eine unschöne Situation. Tags drauf erfuhr ich dann, dass der Kleine möglichst schnell sauber werden müsste (obwohl es bei der Anmeldung noch hieß, es wäre kein Problem, wenn Kinder noch nicht sauber sind). Anfangs war das Sauberwerden zumindest zuhause unproblematisch. Nur im Kindergarten gab es bis vor kurzem noch große Probleme (heißt konkret: Wochenlang hat er sich 3-4 mal täglich eingenässt!). Als ich dann einmal morgens um 8 Uhr (!) die schmutzigen Toiletten gesehen habe hat mich das offen gestanden nicht mehr gewundert.


    Das war leider noch nicht alles. In den Monaten darauf war die Fluktuation unglaublich hoch. In einer Gruppe hatten die Kinder von September bis Weihnachten 5 verschiedene Erzieher, sogenannte Springkräfte! 3 weitere der Stammbelegschaft kündigten und 1 ging in Frührente! Auch in der Gruppe meines Sohnes gab es ständig Aushilfskräfte, Erzieher aus anderen Gruppen und Springkräfte. Nur 2 Erzieherinnen waren mehr oder weniger konstant da, daneben von September bis Februar 6 wechselnde. Der Grund dafür, dass so viele gehen ist kurz gesagt die Leiterin. Beim Jugendamt liegen bereits zwei Dutzend Beschwerden, ohne dass es irgendjemanden interessiert.


    Heute morgen erzählte mir eine Mutter von wirklich unglaublichen Vorgängen. Die Leiterin hat offensichtlich vor den Kindern in der Gruppe meines Sohnes wiederholt (zwischen Dezember und März) eine Erzieherin angeschrien, die Tür wutentbrannt hinter sich zugeknallt usw. dass diese Erzieherin sogar geweint hat. Wohlgemerkt das alles vor den Kindern! Genau in dieser Zeit hat mein Sohn dieses Verhalten auch zuhause an den Tag gelegt. Schreien, Tür hinter sich zuknallen usw. Ich habe mich immer gewundert woher das kam, jetzt weiß ich es. Aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ihn rausnehmen? Als Alleinerziehende kann man ja nicht mal eben den Job kündigen und Hausfrau + Mutter sein, schon gleich gar nicht in einer sehr teuren Großstadt.


    Andererseits macht er entwicklungstechnisch große Rückschritte. Nach der Krippe (dort war er 2 Jahre) konnte er perfekt mit Messer und Gabel essen, bis 15 zählen usw. Jetzt kann er nur noch die Zahlen bis 3! Und in seiner Feinmotorik gab es überhaupt keine Entwicklung (er malt wiemit 2 Jahren). Das alles versuche ich jetzt mit ihm zuhause wieder zu üben, nach einem 8 Stunden Tag.


    Was würdet ihr tun? Kindergarten-Wechsel so schnell wie möglich, abwarten und hoffen, ihn rausnehmen?


    Danke für eure Antworten.

    Ich habe mit 13 Jahren wieder zu sprechen begonnen. Davor war es zeitweise gar nicht vorhanden, zeitweise auf das lebensnotwendige begrenzt.


    Ich wurde in eine Familie geboren, die perfekt aussah, Vater braver Handwerker, Mutter Lehrerin. Sie war superschlau, er eher Durchschnitt. Er liebte diese schöne, gebildete und dominante Frau. Aber ihr wurde langweilig, sie hatte bald Affairen. Das Kind, blieb meist alleine, mit 3, 4 Jahren. Es störte das Kind nicht, sie war es gewohnt. Dann kam die Scheidungschlacht. Die Mutter sagte, ihr Mann sei Satan, betrogen, geschlagen, und gedemütigt sei sie worden von ihm. Sie bekam alles, Wohnung, Geld, Kind. Er ging leer aus, musste mit schulden, die sie gemacht hat bei seiner Mutter wohnen. Das Kind begriff erst viel später, dass alles was die Mutter gesagt hatte gelogen war. Als der Scheidungskrieg am Höhepunkt war, kam die Großmutter ( Mutter der Mutter ) und nahm das Kind mit für einige Monate, um es nicht noch mehr zu belasten. Es kam zu einer Besuchsregelung, jedes 2. Wochenende, durfte das Kind ab nun zu Papa, den sie sehr liebte, er hatte aber meistens keine Zeit und sie war bei den Großeltern, seinen Eltern. Die Oma hatte sie gerne, den Opa aber nicht. Sie hatte Angst vor ihm. Sie setzte sich immer weg bei Tisch und wenn die Großmutter aus dem Zimmer ging, lief sie wie ein kleiner Hund hinterher, dann würde sie mit ihm alleine sein, dann würde ihr Herz bis zum Hals schlagen und sie würde keine Luft bekommen. Dies passierte immer, wenn sie alleine waren und er sie auf den Dachboden mitnahm. Den Gestank von kaltem Rauch, selbstgebranntem Schnaps und Schweiss hat sie bis heute in der Nase. Seine Schweissperlen tropften auf ihr Gesicht und sie wurde zu einer Hülle ohne Inneres. Ober ihr war ein kleines Fenster, sie verwandelte sich in einen Vogel und flog weit, weit weg. Sie flog fort von seinen dicken Fingern, die forderten, weg von seinen Lippen, die nicht genug kriegen konnten und weg von dem Schmerz, der drohte sie in der Mitte ihres Körpers zu spalten, als wäre es ein glühendes Schwert.


    Damals hörte sie auf zu lachen und zu sprechen.


    Er starb als sie 7 Jahre alt war und hinterlies ein seelisches Trümmerfeld. Das Kind wurde sehr schwierig, schweigsam, teilnamslos und in sich gekehrt. Die Mutter drank zu ihr nicht durch und in ihrer Verzweiflung schlug sie zu, später immer öfter und fester. Als das Mädchen 9 war, stürzte sie sich aus dem Fenster und überlebte. Als sie 10 war und ein Streit eskalierte lief sie Mitter Jänner im tiefsten Schnee um 2 Uhr morgens aus dem haus, die Mutter rief ihr nach. Aber das Mädchen rannte, in Socken und Pyjama durch die Nacht, bis zur Polizeistation. Dort stand sie dann und sagte nur : Ich gehe nie wieder nach Hause.


    Einige Stunden später war sie dann beim Kindernotdienst und ihr Leben konnte ab nun nur noch besser werden. Es dauerte noch 3 Jahre bis ich meine Sprache wiederfand.

    Es gibt hier einen Thread in dem der Freund eines Missbrauchtäters geschrieben hat.


    Hier nun mal ein stiller Schrei eines ehemaligen Opfers.


    Ich wuchs auf in scheinbar normalen Verhältnissen.
    Nach außen hin ein glückliches Kind.
    Ich habe funktioniert. Dass ich jahrelang in die Hose gepinkelt habe war meinen Eltern bekannt. Ich wurde entweder dafür geschimpft oder ich habe es versucht zu verheimlichen wie es nur irgendwie ging.


    Meine Eltern haben mich viel geschlagen. Vor allem meine Mutter, der ich es nie irgendwie recht machen konnte.


    Ich wuchs scheinbar normal auf. Hatte auch sonst keine Probleme.
    Habe meine Schule beendet und ganz normal eine Ausbildung begonnen.
    Das ich schon mal mit fünfzehn versucht habe mich umzubringen ist damals außer meiner Schwester niemanden aufgefallen.
    Als es mal ganz schlimm war mit meiner Mutter habe ich Tabletten von meiner Oma genommenund wahllos geschluckt. Es waren so an die 70 bis 80 Tabletten von Rheuma bis Schmerztabletten. Ich glaube ich habe in der Nacht fast ununterbrochen gebrochen.
    Meine Schwester hat es in dieser Nacht gemerkt und ich habe es ihr gebeichtet.
    Da sie mal davon gelesen hatte die Milch entgiftet hat sie mich immerzu dazu gezwungen Milch zu trinken. Ja, was soll ich sagen. Ich sitze hier und
    schreibe.


    Mit 18 Jahren war es wieder soweit.
    Diesmal nahm ich auch wieder unzählige Tabletten. Es hat niemand bemerkt und mir ging es über Monate hin schlecht. Mein Körper hat lange gebraucht um sich zu entgiften.


    Ich habe immer geahnt irgendetwas stimmt nicht mit mir. Keine Beziehung hielt auf Dauer, da ich mich ab einen bestimmten Zeitpunkt nicht mehr anfassen lassen konnte. Das was mir am Anfang immer gefallen hatte, Zärtlichkeiten, war mit einem Schlag vorbei. Nichts ging mehr ich konnte sie nicht mehr zulassen.


    Ich wurde nicht nur von meinen Eltern geschlagen auch manchmal von meinen Partnern die zum größten teil kein Verständnis hatten.


    Mit 23 Jahren mein dritter Versuch.
    Diesmal bekam ich Valium in die Hände. Ich nahm erst mal nur 5 Stück davon, da ich nur den Wunsch hatte lange zu schlafen. Niemand hat es bemerkt, da ich damals bei meinem damaligen Freund lebte. Gegen Abend bin ich aufgewacht und habe in meinem Tran sogar noch gekocht. Danach nahm ich die restlichen 15 Stück.
    Ich bekam es mit der Angst zu tun und habe meine Freundin angerufen die meinen Freund alarmiert hat.
    Was soll ich sagen. Er bekam es mit der Angst zu tun, da schon mal ein Selbstmord in seiner Familie stattfand und hat mich ins Bett gesteckt. Allerdings auch erst unter die kalte Dusche soweit ich mich noch daran erinnern kann.
    Er lies mich schlafen. Ich bin glaube ich irgendwann mal aufgewacht und mein damaliger Freund hat mich dabei erwischt wie ich wieder dabei war Tabletten zu schlucken.
    Er hat mich gepackt und ab ins Krankenhaus wo mir dann der Magen ausgepumpt wurde.


    Das war nicht das letzte Mal, aber seit einigen Jahren habe ich es nicht mehr versucht und weiß Gott auch nicht mehr vor.


    Ich war jahrelang mit Unterbrechungen in psychologischer Behandlung, habe eine freiwillige mehrmonatige Behandlung in einer Hypnose-Klinik hinter mir.


    Ich funktionier nach außen hin normal. Ich ritze mich nicht, ich kann mich wenn es sein muss normal ausdrücken stehe gerne Menschen mit Problemen zur Seite.


    Das einzige ich bin schon mehrmals in Magersucht gefallen. Durch die ich immer irgendwann wieder hinaus gefunden habe.


    Ich wurde nur als vierjähriges Kind über einen längeren Zeitraum sexuell missbraucht. Die Bilder verfolgen mich, die Gefühle geben keine Ruhe. Ich möchte nur manchmal schreien und darf es nicht.


    Ein stummer Schrei.


    Ich gehöre zu einer Vielzahl von ehemals sexuell missbrauchten Kindern die nur in aller Stille weinen.


    Bitte entschuldigt wegen der Länge.

    Hallo Forum,


    vor einiger Zeit hat mir ein Freund gestanden, dass er pädophile Neigungen hat. Er hatte bis dahin schon auf verschiedenste Weise versucht, einen geeigneten Therapieplatz zu erhalten--eine Odyssee, die aufgrund der vielen Fehlversuche und Ablehnungen zwischenzeitlich fast mit seinem Selbstmord endete, bis er dann letztendlich eine Klinik fand, in der er jetzt mehrere Monate mit intensiver Therapie verbracht hat. So sehr die Öffentlichkeit auch schreit, sobald wieder ein
    Mißbrauchsfall oder schlimmeres bekannt wird, es kann sich kaum einer
    vorstellen, wie schwierig es für die Betroffenen (potentiellen Täter)
    ist, auch nur annähernd Hilfe zu erhalten.


    Während dieser Therapie war ich der Kummerkasten und Seelsorger meines Freundes und habe viel von dem Warum und Weshalb verstehen können. Es wurde auch deutlich, dass er seiner Krankheit mittlerweile wirklich kritisch gegenüber steht und keine Hintertür zur Rechtfertigung irgendwelcher Übergriffe sucht.


    Leider offenbarte mein Freund mir während dieser Seelsorgetätigkeit auch einige Dinge, die ich lieber nie erfahren hätte. Zum einen hat er bereits eine einschlägige Vorstrafe, die er vor seinem Umfeld geheim hält. Immerhin, die betreffenden Ereignisse waren der Anlass für seine Einsicht bezüglich des Therapiebedarfes. Zum anderen, was wesentlich schlimmer ist, ist er ein sogenannter Dunkelfeld-Täter, hat also tasächlich Übergriffe begangen, die (bisher) nicht rechtlich bekannt sind.


    Grundsätzlich war die Therapie für meinen Freund sehr erfolgreich. Dadurch, dass ihm die Therapeuten Anleitung gegeben haben, wie er am besten mit dieser "unheilbaren Krankheit" umgehen kann, geht für die Zukunft kaum eine Bedrohung von ihm aus, zumal während der Therapie das Problem weitestgehend mit seiner Familie und seinen Freunden besprochen wurde, also eine Art übergeordnete Kontrollinstanz für sein Verhalten geschaffen wurde.


    Bezüglich der Übergriffe in der Vergangenheit rieten die Therapeuten jedoch, Stillschweigen zu bewahren und die Sache auf sich beruhen zu lassen. Die Begründung: Das Opfer zeige bisher keine Anzeichen dafür, dass die Vorfälle ihrer Entwicklung geschadet haben und wenn sie sich mit der Sache bisher niemandem anvertraut habe, dann seie das auch in der Zukunft nicht zu erwarten, man wecke also in diesem Fall besser keine schlafenden Hunde. Das hat mich zutiefst schockiert. Wie will jemand aus der Distanz beurteilen, dass ein Opfer keinen Schaden genommen hat? Weil sie bei äußerlicher Betrachtung ein für ihr Alter normales Verhalten zeigt? Weil sie sich niemandem damit anvertraut hat? Weil sie den Täter nicht zur Rede gestellt hat? Ich kenne das Opfer nicht persönlich (ich weiss, wer es ist und kenne ihren Namen), von ihrem Werdegang seit der Ereignisse weiss ich nur, dass sie mittlerweile volljährig ist, eine Ausbildung und ihren Führerschein gemacht hat und offensichtlich ein normale Beziehung zu ihrem Freund hat. Unauffällig, ja, aber heisst das wirklich, dass alles in Ordnung ist? Und, selbst wenn das zurzeit der Fall sein sollte, was ist, wenn das Opfer in ein paar Jahren doch Probleme mit den Geschehnissen bekommt? Wenn sie die Sache dann doch zur Anzeige bringt? Sollte da nicht wenigstens eine Aussprache von Täter und Opfer stattfinden?


    Und nun bin ICH außer den Therapeuten der einzige Mitwisser--und stehe mit meinen Bedenken völlig alleine da. Könnt ihr den Versuch machen und euch in meine Lage versetzen? Was würdet ihr tun?

    Mir ist bei dem Bericht über den Amoklauf klar geworden wie sehr ein Mensch abstumpfen kann.
    Wie ich abgestumpft bin


    Die ganze Meldung habe ich als reine Sachmeldung wahrgenommen.


    Und tatsächlich es ist so


    Es würde niemadem helfen wenn ich weinen würde
    Ich kann niemadem wieder zu leben erwecken
    Es tröstet niemaden wenn mir die Luft weg bleiben würde


    Ich habe mich über mich selber erschrocken und frage wie ich so werden konnte.
    Und ob diese Abstumpfung dazu beiträgt solche Tragödien zu schaffen.

    So, dann bin ich mal die erste...


    Mir geht es schon lange durch den Kopf und ich möchte es einfach mal loswerden. Vielleicht hilft es ja.


    Vor einigen Jahren wurde mein Papa sehr krank. Erste Diagnose : Parkinson !


    Während meines Urlaubes kam er in eine Klinik zur genauen Untersuchung. Ich habe regelmäßig angerufen ( zuhause bei meiner Stiefmutter ) um auf dem laufenden zu bleiben. Ein paar Tage erreichte ich keinen und wurde nervös weil auch kein Rückruf auf meine Bitten auf dem AB bekommen hatte.


    ( Im nachhinein stellte sich herraus, sie hat nicht zurück gerufen, weil ich nicht freudlich genug gefragt habe und mich nicht nach ihrem Wohlergehen erkundigt hatte )


    Endgültige Diagnose : Schrumpfnieren ! Also, Schand für die Dialyse legen lassen, Umstellung der Ernährung und ab auf die Spenderliste :heul


    Meinem Papa ging es von mal zu mal schlechter.


    Ich habe mich sofort mit dem Gedanken der Lebendspende beschäftigt da die Natur mich gut ausgestattet hat. ( Beidseitig Doppelnieren )


    Da main Papa nicht wollte habe ich mich mit seinem Arzt über das " wie, wo, wann" unterhalten. der Arzt hat meinen Papa davon in Kenntnis gesetzt und von meinem Willen überzeugt.


    Es folgten Untersuchungen ( 3 Tage Aufenthalt im KH ) usw. Natürlich auch die Absprache mit meinem Mann.


    Es passte alles.


    Wir bekamen auch schnell einen Termin zur Spende.


    Da wurde mir dann doch etwas anders, aber ich habe es natürlich gemacht.


    Ich war auch mit meinem Papa auf einem Zimmer, das war das beste überhaupt, nach soooo vielen Jahren mal wieder "nur" Tochter zu sein und Papa geniessen.


    Die OP`s verliefen gut und main Papa sprang wirklich am nächsten Tag fast aus dem Bett wie ein junger Mann ! Es folgten für ihn nach Wochen zwar ein paar Komplikationen, aber letztendlich wurde er medikamentös so gut eingestellt das er bis heute Fit ist.


    Bei mir war es nicht so doll. Wahnsinnige Schmerzen und die Wunddrainage hatte sich entzündet.


    Ich wurde dadurch später entlassen als normal, für meinen Mann aber zu früh. Ich war noch nicht alltagstauglich und somit war ich selber Schuld und konnte auf keine Hilfestellung von ihm hoffen. Ich musste alles selber machen.


    Ich konnte Aufgrund wiederkehrender Schmerzen wochenlang nicht aufrecht gehen. Mein Hausarzt meinte "ich stelle mich an".


    Ich habe mich von einer neuen Hausärztin noch einmal in das KH überweisen lassen, denn die haben das ja "gemacht".


    Aufgrund meiner beschwerden bekam ich sofort eine Spritze und ich war diesen Schmerz endlich los ! Es hatte sich herraus gestellt das es eine Nervenirritation war.


    Schmerzen habe ich bis heute noch. Wenn ich viel hebe, falsch Sitze, da es aber eher heftigen "Seitenstichen" nahe kommt, kann ich damit leben.


    Ach was wurde ich als "toller" Mensch "gefeiert" ! Mir wurde auf die Schulter geklopft usw.


    Mein Mann "prahlte" auch damit: " Meine Frau hat......".




    Drei Monate nach meiner Spende wurde ich ( ungewollt ) schwanger. Ich wollte keine Kinder mehr und mein Mann auch nicht.


    Ich war geschockt ! Was nun ? Kein Kind mehr zu wollen und ein Kind abzutreiben sind zweierlei ! Für mich, leider nicht für meinen Mann :heul


    Ich war so geschwächt noch von der OP, hatte soviel Angst. Ich habe mich immer für eine starke Frau gehalten, zumindest wenn es darauf ankam. ( Ich bin als Teenie einer Vergewaltigung gerade so entkommen und bei einem bewaffneten Raubüberfall habe ich auch einigermaßen die Neven behalten )


    Mein Mann war aber "stärker" als ich. Ich habe mein Kind abgetrieben. In einer Klinik in der es wohl wie am Fließband gemacht wird. Ich fühlte mich so ferngesteuert, so handlungsunfähig.


    Es war das schlimmste Erlebnis in meinem Leben. So grausam, furchtbar und nicht wieder gut zu machen. Niemals.


    Ich habe keine Ahnung mehr wie ich diesen Schritt gehen konnte. Ich habe keine Rechtfertigung dafür. Nichts, gar nichts !


    Reden darüber kann ich nicht wirklich. Ich habe ein kleines Kistchen fertig gemacht mit einem Ultraschallbild, einem Gedicht, einem Strampler und einem Kuscheltier.


    Einfach um mir vor Augen zu halten das es dieses Kind gab ! Ich will es nicht vergessen, kann ich auch nicht.


    Natürlich weiß so gut wie keiner davon.


    Meine "Strafe" ist, dafür gelobt zu werden meinem Papa das Leben neu geschenkt zu haben, während ich weiß, es einem anderen genommen zu haben :heul