Beiträge von fischerliese

    frascita: Sehe ich doch genauso. Wenn man damit kein Problem hat, ist es doch auch ok, selbst wenn die halbe Welt zugucken dürfte.
    Mich stört einfach nur, dass manche der Meinung sind, dass man als Mutter seine Gefühle und Bedürfnisse zurückzustellen hat, damit der Vater die Geburt des Kindes miterleben kann.
    Es ist nunmal nicht nur die Geburt eines Kindes, um die es da geht.


    Wenn es gegangen wäre, hätte ich zumindest meine Tochter ganz allein hier zuhause in meinem Bett bekommen. :lach
    Ging nun leider nicht, da stand mir auch der gesunde Menschenverstand im Weg, weil die Geburt meines Sohnes so dermassen schief gelaufen ist.

    und genau das ist der punkt, an dem ich ein problem habe. beide werden eltern, warum sollte also nur einer von beiden das recht haben zu entscheiden, wer dabei ist?


    Weil das nicht nur die Geburt des Kindes beider Eltern ist, sondern auch der wahrscheinlich intimste Moment im Leben einer Frau/Mutter?
    Nicht jeder ist so offenherzig veranlagt, sich vor jemandem nackt und wehrlos zur Schau zu stellen, mit dem er sonst kein intimes Verhältnis mehr hat. Mal abgesehen von Ärzten und Krankenschwestern etc, die ja für das Kind und den reibungslosen Verlauf der Geburt da sein müssen. Reicht das nicht? Muss da noch jemand dabei sein, dem man sich selber so nackt und bloß nicht mehr zeigen will?
    Ich verstehe das immer nicht. Hat man mit dem Muttersein jegliches Recht verloren, sich selber zu schützen vor Blicken, die man nicht haben will? Nur weil man nicht alleine dieses Kind "erschaffen" hat? Ich finde nicht, absolut nicht.


    Bei mir waren beide Väter meiner Kinder bei der Geburt dabei. Der Vater vom ersten Kind sass an meiner Seite und durfte ab und an Händchen halten. Als es hoch her ging, war er am Kopfende, wäre er weiter nach unten gegangen, hätte ich ihn rausgeschickt. Es kam dann doch nach 7 Tagen zum Kaiserschnitt. Er war im OP dabei, am Kopfende und ging dann mit dem Jungen zusammen hinaus, waschen usw.
    Der 2te sass neben dem Bett am Kopfende auf einem Stuhl, die ganze Zeit. Nix anfassen, nix reden, einfach nur da sein. Wäre er aufgestanden, hätte ich ihn rausgeschickt. Als meine Tochter draussen war, ist er mit ihr waschen gegangen usw.
    Ich hätte beide rausgeschickt, wenn es mir zuviel geworden wäre.
    Mit jedem Recht der Welt. Es ist mein Körper, der da liegt. Meine Intimsphäre. Nicht die des Vaters.
    Mag ja jeder sehen, wie er will, aber mein Körper gehört mir.


    Und ich war mit beiden Vätern zusammen, mit dem ersten sogar verheiratet. Und bin in der Hinsicht nicht verklemmt, ich habe eine gesunde Sexualität. Aber in den Momenten der Geburten ist es meine Entscheidung, wer da was sehen oder anfassen oder sonstwas darf, ich habe sogar den Chefarzt rausgeschickt, weil er mir unangenehm war und das war für alle in Ordnung. Mein Körper gehört mir. Punkt.


    Wäre ich mit den Vätern nicht mehr zusammen gewesen, hätte ich nach der Geburt kurz ein Foto, Geburtszeit und die Maße des Kindes per SmS geschickt, mehr nicht. Sehen hätte der Vater es dürfen, sobald ich in meinen Augen wieder vorzeigbar wäre, also angezogen und halbwegs ansprechbar.


    Verliert man mit dem Muttersein denn wirklich jegliches Recht auf Privatsphäre?

    Hat ein Kind einen Knall, weil man es von der Schule zurückstellen lässt? :kopf Nun, dann hat meines einen Superknall, wir überlegen nämlich, ihn noch ein Jahr zurückzustellen. :dribbel


    Ich begegne keinen Vorurteilen. Und finde nicht, dass das Alleinerziehend-sein nachteilhaft ist. Auch nicht vorteilhaft.
    Ich habe jetzt beides durch, 4 Jahre mit meinem Grossen allein (bis auf alle 14 Tage Wochenendfrei, ein Nachmittag unter der Woche frei, 2mal im Jahr eine Woche Ferienfrei).
    Und jetzt eine Beziehung mit "neuem" Baby seit einem Jahr.
    Ich fand es vorteilhaft, als ich mich nur um den Grossen gekümmert habe, genauso wie ich jetzt den Vorteil geniesse, dass ich das Baby abends manchmal nicht mehr ins Bett bringen muss, weil der Vater mal hier ist. Ich vermisse meine freien Wochenenden, in denen ausser mir selber niemand meine Aufmerksamkeit gefordert hat. Ich geniesse meine Familywochenenden jetzt.


    Meine Beziehung jetzt ist alles andere als einfach und ich denke in besonders schwierigen Phasen gerne daran zurück, als nur mein Sohn und ich eine Einheit waren. Aber ich finde es wunderbar, dass ich mich auch zurücklehnen könnte und sagen könnte, macht ihr mal ich bin nicht die einzige hier, die alles allein reissen muss. Nur lässt das mein Stolz, den ich mir in den Jahren alleine erarbeiten musste, nicht zu, eigene Selberschuld.


    Ich finde die Vorurteile und Mutmassungen, mit denen mancher hier Mama-Papa-Kind-Familien begegnet, genauso schlimm wie das, was andere erzählen, wie ihnen als AE begegnet wird.

    Naja, ich finde, die Geschichte ist schon ganz schön darauf ausgelegt, dass der Mann dabei schlecht wegkommt. Allerdings wird ja nicht besonders ausführlich darauf eingegangen, wie das alles am Anfang mit den Kindern abgelaufen ist. Es wird zwar gesagt, dass die beiden ständig vor Gericht gewesen sind, aber so wie es dort dargestellt wird, anscheinend häufig, weil der Vater wegen irgendetwas geklagt hat oder die Privatsphäre von der Exfrau und den Kindern verletzt hat.


    Seien wir doch mal ehrlich, er hat vieles falsch gemacht, sein Einkommen heruntergerechnet, damit er weniger Unterhalt bezahlen muss. Den Umgang mit den Kindern verweigert, weil er keine "Betreuungsstation" sein wollte, um seiner Ex das Arbeiten zu ermöglichen. Der Tochter vor der Schule aufgelauert, ihre Lehrer belästigt, ihr das Leben in der Schule schwer gemacht. Die Exfrau und die Kinder gestalkt. Den Fahrzeugbrief verweigert, weil ihm so danach war. Alles nur, um "sein Recht" zu bekommen. In der Ehe fremdgegangen, weil er quasi dazu genötigt wurde(???).
    Alles in Allem wirkt er so unsympatisch wie es nur geht und das auch mit seinem Auftreten, nicht nur als der Mensch, der in diesem Bericht anscheinend geformt werden sollte.


    Was die Mutter in dieser Geschichte falsch gemacht hat, wird nicht dargestellt. Bis auf bei der Beerdigung des Sohnes (also dass sie dem Vater nicht Bescheid gesagt hat) wurde sie so dargestellt als hätte sie nichts verkehrt gemacht. Sie wirkt auch sehr abwesend, so als wolle sie damit nichts mehr zu tun haben. Was ich auch verstehen kann. Ich hätte ihm zwar gleich Bescheid gesagt, dass sein Sohn verstorben ist, aber auf der Trauerfeier hätte ich ihn auch nicht sehen wollen.


    Wenn ich jetzt also von dem ausgehe, was da berichtet wurde, ist der Vater genauso ein Vater, wie ich ihn für meine Kinder auch nicht haben wollen würde.
    Ich bin froh, dass mein Ex nicht so ist, er will immer nur das Beste für unseren Sohn und wenn etwas nicht passt, reden wir darüber und suchen gemeinsam eine Lösung. Ohne das einer von uns beiden auf sein Recht besteht, das hat nämlich bei Kindern rein gar nichts zu suchen.
    Meinen Ex würde ich nicht mal im Mondschein mehr von hinten sehen wollen, wenn es nur nach mir ginge. Aber trotzdem sind wir tolle Eltern für unseren Sohn.

    Hat dein Kleiner in der Kita Verabschiedung?
    Bei meinem damals war das so, als hätte er Geburtstag. Er bekam ein kleines Geschenk, es gab Kuchen und Süssigkeiten, kleine Spiele etc, es wurde eben gefeiert, dass er die Kitagruppe bereichert hat und alle ihn vermissen werde.
    Frag mal an, wie die in eurer Kita das handhaben. Evtl könnten sie ja Fasching schon im kleinen Rahmen feiern, eine Verabschiedung in Kostümen?
    Weil der richtige Fasching ist ja normalerweise im ganzen Kindergarten, da macht es doch eigentlich nichts aus, wenn die eine Gruppe das im kleinen Rahmen schon mal vorfeiert?
    Erkundige dich doch mal bei der Erzieherin, ob so etwas möglich ist.

    Arbeitest du? Oder bist du zuhause? Bei uns gibt es auch offene Kindertreffs für Kinder, die nicht in die Kita gehen. Vorschule ist im Kindergarten, aber manche Schulen bieten es auch intern an, 2mal die Woche für 2h in der Schule, allerdings vormittags.
    Hast du dein Kind letztes Jahr zur Schule angemeldet, damit sie dieses Jahr gehen kann? Dann hat es ja auch die Vorschuluntersuchung demnächst usw, da wird dann auch gesagt, ob sie schulreif ist oder nicht.
    Bei uns läuft alles erstmal über das Bürgerbüro, vielleicht ist das ja bei euch auch so? Ansonsten weiss ich das nicht genau, vielleicht beim Schulamt mal nachfragen? Oder bei der Schule, in der du dein Kind angemeldet hast? Die müssen ja wissen, wie da mit Kindern verfahren wird, die nicht die Kita besuchen?
    Ich finde es schon wichtig, dass ein Kind in die Vorschule geht, um sich daran zu gewöhnen, eine zeitlang sitzen zu müssen, sich konzentrieren zu müssen. Vorschule ist bei uns(auch in der Kita) wie Schule in kleinem Rahmen.


    Das mit der Tagesmutter würde ich auch anders regeln, kannst du dir nicht über das Jugendamt eine neue suchen? Denn schön klingt es nicht, wie das da abläuft.

    Naja, eine Beistandschaft hatte ich nicht, aber einen Jugendamtssachbearbeiter, der den Vater regelmässig anschreibt und Bewerbungsbemühungen bzw jetzt Gehaltsnachweise haben will. Bei uns ist das irgendwie komisch. :frag
    Frag mich eh, wozu man da eine Beistandschaft braucht, wenn die alle Bereiche (Unterhalt, Unterhaltsvorschuss, Umgang, Sorgerechtssachen etc) jeweils unter verschiedenen Mitarbeitern aufgeteilt haben. Vielleicht wollte unsere Stadt besonders viele Arbeitsplätze schaffen? Hat ja auch sein Gutes irgendwo. :lach


    Ist auch egal, jedenfalls wusste das Jugendamt eigentlich sehr gut über das Einkommen des Vaters Bescheid. Er wurde damals trotzdem aufgefordert, alles nochmal einzusenden, hat dieses auch sofort getan, es hat trotzdem so lange gedauert, sogar ohne Ferien und Feiertage dazwischen. :frag

    Bei mir hat es fast 3mon gedauert von Antragstellung bis Auszahlung. Den Brief hatte ich ca eine Woche vor Auszahlung im Briefkasten. Kann also dauern.
    Bei meiner Freundin dauerte es 2 Wochen, da war aber der Vater der Kinder mit im Amt und hat seine Einkommensnachweise gleich vorgelegt, so dass das nur eine Formsache war...
    Beides beim gleichen Amt.

    Ganz ehrlich?
    Mein Grosser war ein Schreikind, mit Kisssyndrom, verschobenen Wirbeln, ärztlich diagnostizierten 3monatskoliken. Er hat nonstop gebrüllt, wenn er nicht geschlafen hat, von Anfang an waren wir fast wöchentlich bei Ärzten, Schreiambulanz, SPZ, wasweissich. Er war superanstrengend, hat meine ganze Kraft gekostet, bis ich fast am Boden lag und doch immer wieder aufgestanden bin. Ich habe teilweise, wenn mein Ex auf Tagungen war, 72 Stunden kein Auge zubekommen, bin auf dem Zahnfleisch gekrochen, habe geheult, geflucht, fast aufgegeben. Und ich habe meiner Meinung nach viel Geduld und einen enormen Dickkopf, wenn es darum geht mich vor anderen und mir selbst zu behaupten. Ich habe ALLES für meinen Grossen getan, nur damit er wenigstens 30min am Tag zufrieden und glücklich war.


    Und trotzdem war mein Haushalt aufgeräumt, mein damals Ehemann versorgt, ich habe regelmässig gegessen, geduscht etc. Und das alles MIT an mir geklebten Kind.


    Und ich bin beileibe keine Ausnahme.


    Und aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen, es liegt nicht an dem Kind, wenn man ausser der Kindsversorung nichts mehr hinbekommt. Ich weiss nicht, woran das liegt, aber am Kind liegt es nicht.

    Elin:
    Naja, dass die Freundin deines Bruders im Haushalt nicht zurande kommt, hat ja nun wenig mit dem Kind zu tun, wenn du mal ehrlich drüber nachdenkst.


    Ich hatte meine Tochter bis zum Alter von 5 mon bestimmt 12h von 24h im Tuch, verteilt auf Tag und Nacht, da sie nachts auch darin geschlafen hat(ich übrigens auch, auf dem Rücken dann halt). Ging nicht anders, nachdem ich einen Sohn hatte, der das erste Jahr die Hälfte des Tages mit Geschrei verbracht hat und meine Tochter ähnlich anfing, ging es um meine Nerven. Die mir wichtiger waren als das Gequatsche von Übermüttern (so z.B. meine Mutter und diverse Kitamütter, die mich und das Baby nur im Tuch gesehen haben), die meinten, ich verwöhne mein Kind. Und verziehe es. Uswusw.
    Trotzdem ist mein Grosser täglich im Kindergarten gewesen, hat 2mal die Woche seine Freunde hier gehabt + diverse Aktivitäten. Und mein Haushalt war und ist sauber, jeden Tag warmes Essen auf dem Tisch.
    Kind im Tuch und die Bude läuft.
    Jetzt ist sie 10mon, schläft seit einiger Zeit alleine ein (mal mehr oder mal weniger friedlich) und ist glücklich und zufrieden ohne Ende. Obwohl sie aufgrund ihres Gewichtes nur noch selten im Tuch ist.


    Alexandra, du solltest auf deinen Bauch hören und dich von Niemandem verunsichern lassen. Solange du es für dich noch vertreten kannst, lass euren Tagesablauf so, wie er ist. Wenn es dir endgültig missfällt, das dein Kind deinen gesamten Abend mit eurem Einschlafen beansprucht, hast du genug Kraft und Geduld, um diesen Ablauf zu ändern, dass es wieder für euch beide passt. Vorher wird das alles nichts, weil du es nur halbherzig durchziehst.
    Den Weg, wie du es änderst und in welcher Art und Weise ihr dann die Nacht verbringt, kann dir niemand sagen, das musst du dann alleine für euch herausfinden.


    Unser Weg, nur als Beispiel:
    Mein Grosser hat, bis er 2 1/2 war, jeden Abend in meiner Armbeuge gelegen, bis er eingeschlafen ist. Dann habe ich ihn immer in sein Bett getragen, wo er weitergeschlafen hat. Ist er nochmal wach geworden nachts, dann das Gleiche nochmal. Ich konnte mit ihm nicht in einem Bett schlafen, mich stört eigentlich sogar mein Partner in meinem Bett, aber der hat sich damit abgefunden, dass ich mich irgendwann umdrehe, um alleine zu schlafen. Kinder können das schwer akzeptieren und suchen dann Nähe. So bekomme ich aber kein Auge zu.
    So ab 2 1/2, als es mir gereicht hat, den schweren Sohn immer rüberzutragen (18Kg), habe ich mit ihm geredet und ihn in sein Bett gelegt zum Einschlafen. Und es hat auf Anhieb geklappt, ohne Theater. Aber er war auch alt genug. Tagsüber hat er ab 6mon gar nicht mehr geschlafen, vorher nur max 30min unterwegs. Von Geburt an. Er brauchte nicht viel Schlaf.


    Für manche Fragen, warum ich etwas darf und mein Sohn nicht, passt hier immernoch die Antwort: Weil ich das gesagt habe. Punkt. Manche Sachen sind für Erwachsene, manche für Kinder. Meine Kinder dürfen mit einigen meiner Sachen spielen, mit anderen nicht. Und da habe ich nie etwas weggeräumt. Habe gesagt, das ist Mamas, Finger weg. Das versteht auch meine Tochter (10mon) schon.


    Ich denke, solange man in seiner Erziehung authentisch bleibt und nicht versucht, etwas durchzusetzen, wo man nicht dahintersteht, läuft es fast von allein. Und man kann sich überall Tipps und Ratschläge holen, aber sobald es auf die Linie: "So wie ich das sehe, ist das richtig und du machst es verkehrt" geht, läuft etwas verkehrt. Deine Erziehung muss in erster Linie für dich und dein Kind passen und für niemanden sonst. Klar will man alles richtig machen, aber Fehler gehören nun mal auch dazu. Nur so kann man lernen.


    Achja. Und meiner Meinung nach kann eine Beziehung zwischen 2 Menschen, die beide Kinder aus vorhergegangen Beziehungen mitbringen, nur funktionieren, wenn die Erziehungsansichten ähnlich sind. Und keiner dem anderen vorschreiben will, was er besser machen kann bzw falsch gemacht hat bisher.

    Geh doch zum Kinderarzt, der soll da nochmal nachgucken, dann bist du auf der sicheren Seite und kannst ggf handeln.
    Meiner war und ist grobmotorisch schon immer alles andere als ein Knaller (er macht nicht gern Sport mit, weil er halt seinen Altersgenossen etwas "nachhinkt"), da hat die Erzieherin auch leise Alarm geklopft, weil sie irgendsoeine offizielle Entwicklungseinschätzung machen muss.
    Die Kinderärztin sagt, alles im Grünen, nichts besonderes, dafür ist meiner feinmotorisch z.B. seinem Alter weit vorraus.


    Wenn etwas bei deinem Sohn entwicklungsverzögert sein sollte, ist dein Kinderarzt der richtige Ansprechpartner, nicht die Erzieher in der Kita.

    Bei uns war es so wie bei Hep, Einwohnermeldeamt mit biometrischem Foto, Geburtsurkunde des Kindes und Kind selbst. Unterschreiben musste er nichts, da er damals erst 5 war, aber angucken musste sie ihn, ob er das Kind auf dem Bild ist.


    Eine Einwilligung des Vaters (oder wie bei dir, eine Negativbescheinigung vom Jugendamt, einfach vorher anrufen, Termin machen und dann die Bescheinigung abholen, nur für den Fall, dass du das mal brauchst) war nicht erforderlich.


    Wir sind jetzt mit Pass insgesamt so 4mal im europäischen Ausland gewesen, mit Flugzeug im Land unterwegs usw, sehen wollte seinen Ausweis niemand... Meinen und den vom Vater schon, aber seinen irgendwie nie... :frag
    Achso und als der Bursche 4 war, sind wir nach Schweden, da hätte wohl seine Geburtsurkunde auch gereicht, sagte zumindest die Zollbeamtin beim Einchecken auf die Fähre...

    Da ich, so wie ich immer bin, keine Kliniktasche gepackt hatte, flogen nur normales Waschzeug, ein Shirt und eine Jogginghose schnell in die Tasche, bevor das Taxi kam. Gebraucht habe ich aber auch nichts weiter, bin dann nach einer Nacht(musste ich dableiben, wegen Dammschnitt und Babys Hüftsono) in eben den Kleidungsstücken im selben Taxi wieder abgerauscht. :D


    Schlafzeug bekommt man in der Klinik, schicke Netzunterhosen und Einlagen auch, Stillutensilien usw ebenso. Auf meiner Station bin ich keiner Frau begegnet, die diesen Service nicht voll ausgenutzt hat. ;)


    Also würde ich an deiner Stelle auch nur einmal Wohlfühlklamotten einpacken, normales Waschzeug und Babys erste Ausgehkluft... Etwas zum Beschäftigen, wenn das Baby auf sich warten lässt. Und Ohrenstöpsel, um das Schnarchen der Zimmergenossinen zu mindern...


    Mein Erster hat sich nie ins Becken abgesenkt, er hatte auch extrem viel Fruchtwasser. Hat sich unter der Geburt drehen können, wie ihm gerade lustig war. Fruchtblase wurde irgendwann aufgestochen, weil nach Tagen nichts vorwärts ging, da ging eine Menge ab. Und unter der OP (wurde dann doch ein NotKS) fragte der Chirurg, ob wirklich aufgestochen wurde, es war nämlich immer noch eine ganze Menge drin. Nunja.
    Meine Zweite hat sich auch nie abgesenkt, auch sie konnte Radschlagen in ihrem Nest. Aber bei ihr lief alles komplikationsfrei, Fruchtblase platzte ganz normal, sie stellte sich freiwillig richtig im Becken ein, obwohl sie sich wenige Stunden vorher noch rundherumgedreht hatte und kam dann im Sauseschritt heraus...


    Achja, beide Kinder lagen bei jeder Untersuchung so, wie sie es gerade toll fanden, der eine am liebsten mit den Füssen zuerst, die andere quer, Po im Becken, Kopf und Füsse so weit von sich gestreckt, wie es nur ging... :batsch Schlussendlich lagen beide richtig...

    Öhm.... Ich hab fast gar nichts besorgt vor der Geburt.
    2 Flaschen und 2mal Milchpulver, weil ich nicht stillen wollte.
    2mal Windeln und Feuchttücher, für den Anfang.
    Ein Mobywrap(Tragetuch).


    Das wars.



    Klamotten hatte ich vom Grossen zwar alles noch da, gebraucht habe ich in den ersten Wochen eigentlich nur 3-4 Sets, weil meine Kleine nicht gespuckt hat oder so. Einen Schlafsack, eine Fleecedecke für tagsüber um Zudecken, weil sie da immer bei uns im Wohnzimmer gepennt hat. Einen Ausgehanzug.
    Mullwindeln habe ich gebraucht ohne Ende, weil sie beim Trinken so gesabbert hat.


    Kinderbett gabs mit 4mon, als sie angefangen hat, sich im Schlaf rückwärts zu bewegen. Vorher schlief sie auf der Couch oder bei mir im Bett.
    Eine Karre (jawollja, ich bin eine Rabenmutter, mein Kind lag nienicht in einem Kinderwagen) mit 6mon, als ihr das Tragetuch auf Dauer zu blöde war, ich hätte gern noch länger damit gewartet. (Und ja, sie konnte da schon sehr gut alleine sitzen, sich alleine hinsetzen etc, ihre Wirbelsäule ist perfekt usw., die Karre lässt sich zum Liegen verstellen.)


    Windeleimer hatte ich beim Grossen und für unnötig befunden. Jetzt bring ich den Müll morgens runter, wenn ich den Grossen in die Kita bringe, aber auch, wenn er nicht da war(beim Papawochenende), war ich mind einmal am Tag draussen, Baby ausführen...



    Gut, ok, ich habe mit meinem Grossen so viele Erfahrungen gesammelt, da ist man glaube ich nicht mehr so beeinflussbar von Medien und gut gemeinten Ratschlägen.


    Mach dir mal nicht so viele Gedanken, kauf lieber zuwenig als zuviel.
    Die ersten 2 Wochen bist du evtl etwas ausser Gefecht gesetzt, aber trotzdem wird dich dein Kind nicht daran hindern, rauszugehen und einzukaufen. Wenn du so eines bekommst, wie meine beiden es waren, dann zwingen sie dich sogar dazu, weil sie rumgetragen werden wollen und draussen ruhiger sind als drinnen.
    Dann kannst du alles kaufen, was noch so fehlt, grosse Sachen kann man sich liefern lassen. Sogar Windeln und Milchpulver usw, kurz geklickt, meist am nächsten Tag schon da.


    Ein Tragetuch oder eine Trage wie Manduca oder Ergocarrier (falls du tragen möchtest), kann man auch online ausleihen(für nen Zehner im Monat glaube ich) und wenn du soviel Leihgebühr bezahlt hast, wie die Trage kostet, kannst du sie behalten(quasi wie eine Ratenzahlung*lach*). Oder du schickst sie zurück, weil bei euch das Tragen nicht klappt und hast einen 10ner Verlust und keine 100.

    Hallo ihr Lieben, habe leider jetzt erst Zeit zum Antworten. :rotwerd


    Also, Die Flasche nimmt sie GAR NICHT mehr. Breiflasche und die Trinkmahlzeiten fallen also weg, weil sie wie gesagt schreit, sobald ich die Flasche in der Hand habe, in den Mund kommt sie gar nicht mehr.
    Mitlerweile sind wir bei 3 festen Mahlzeiten gelandet. Es ist völlig egal, was das ist, sie isst es. Solange zwischen den Mahlzeiten 6-7 Stunden liegen, isst sie, was sie bekommt. Ich geb ihr 2 Milchmalzeiten (Griesbrei oder Joghurt), weil ich mir ein bisschen Sorgen wegen dem Kalzium mache. Mahlzeit Nr. 3 ist halt normal Mittagessen, Zeitpunkt allerdings abends, da isst sie mit uns zusammen jetzt.
    Das klappt seit Dienstag ganz gut, zumindest isst sie jetzt wieder so viel, dass sie tagsüber ausgeglichen und halbwegs zufrieden ist.


    Das Problem nachts ist dadurch nicht besser geworden. Sie schreit und motzt immernoch mind 2h durch, weil sie Hunger hat(nehme ich an, evtl würde sie ja sonst auch Krawall machen, die Nächte bisher waren noch nie wirklich ruhig) . Aber solange ich noch die Kraft und Energie habe, sie so durch die Nacht zu bekommen, dass sie nichts zu essen bekommt und trotzdem noch irgendwann weiterschläft, ziehe ich das durch. Vielleicht ändert sich das Essverhalten ja bald und sie isst tagsüber genug für nachts und dann will ich nachts nicht aufstehen und sie füttern müssen, weil sie sich das angewöhnt hat. Meiner Meinung nach muss sie verstehen, dass nachts geschlafen wird, ohne wenn und aber. Ich bin die ganze Zeit bei ihr bzw sie bei mir im Bett, das muss ihr reichen, so hart das klingt.


    Nun ist eigentlich nur noch ihr Trinkverhalten so, dass ich mir Sorgen mache. Wir haben ihr einen neuen Becher gekauft, mit Strohhalm. Noch ist der so interessant, dass sie beim Spielen so 100ml am Tag schafft. Aber den Rest spuckt sie im hohen Bogen durch die Gegend, egal ob Tasse, Trinklerntasse, Plastebecher, Trinkflasche vom grossen Bruder...... Alles wird von ihr gerne angenommen, aber sie spuckt alles wieder aus. Bin jetzt auf den Trichter gekommen, ihr einfach einen nassen Waschlappen in die Hand zu drücken, sie saugt die gerne aus, also nochmal ein bisschen Flüssigkeit. Mehr fällt mir nicht ein...




    Aufgezwängt habe ich ihr das Essen nie. Nur auf ihre Signale reagiert, sie in den Stuhl gesetzt und ihr den Löffel etc in den Mund geschoben. Sobald der Mund zu blieb und auf gut zureden auch nicht aufging, habe ich das Essen abgebrochen. Ich weiss nicht, wie ihr darauf kommt, dass ich sie zwingen würde, etwas zu essen? :hae:


    Die Zähne können es m.M. nicht sein. Sie hat normal immer deutliche Anzeichen, rote Wangen, Fieber, Wundsein, geschwollener Kiefer... Das ganze Programm, bei jedem Zahn. Zu sehen ist nichts, zu merken nichts und die Zahnärztin sagt, sie kann nichts sehen (waren mit dem Grossen am Dienstag, da hat sie mal reingeguckt).


    So, alles in Allem besser, aber noch nicht so, dass ich mir da keine Gedanken mehr mache. Die Kinderärztin heute hat sie gewogen, sie hat jetzt schon ein Kilo weniger. Was im Grossen und Ganzen nicht schlimm ist, sie war schon immer ein Michelinmädchen. Aber ich muss jetzt einmal die Woche vorbeikommen und sie wiegen lassen, Urinkontrolle etc...

    Hallo zusammen!


    Meine Tochter ist jetzt fast 10 Monate alt und seit ca 2 Wochen isst sie nicht mehr vernünftig.


    Essverhalten vor dem Drama:


    Morgens einen halben Joghurt nach dem Aufstehen. Vormittags eine Flasche Pre zum Einschlafen. Mittags Gemüse-Beilage-Fleisch (je nachdem was da ist, auch etwas anderes warmes). Nachmittags einen halben Joghurt, dann schlafen unterwegs. Abends massig Milchbrei oder sie aß von unseren Tellern mit (wir essen abends warm, mittags bekommt sie meist unser Essen vom Vortag.). Zum Einschlafen wieder eine Flasche Pre. 2mal die Woche ca nachts noch eine Pre.
    War natürlich nicht jeden Tag gleich, aber grundsätzlich schon. Getrunken wurde zwischendurch Wasser nach Bedarf.


    Essverhalten jetzt:


    Morgens 5 Löffel irgendwas. Mittags ein bisschen Gemüse. Abends 5 Löffel Milchbrei. Das wars.


    Zwischendurch gibt es ausser Fusseln und Papierchen, die mein Grosser liegenlässt, selten etwas. Manchmal eine Grissinistange in der Karre, wenn sie meckert, nur um sie ruhigzuhalten, bis ich sie rausnehmen kann. Getrunken wird nicht, max ein Schluck und dann wird das Wasser etc durch die Gegend gespuckt.
    Brot mit Belag verweigert sie schon immer, obwohl ihr Essen nicht püriert wird und sie auch ein Brötchen so essen kann. Genauso wie Banane, da beisst sie von Anfang an selbstständig ab, auch mit 4mon schon.


    Sie war immer ein guter Esser, hatte immer Hunger und hat als Säugling schon alle Rekorde gesprengt. Gestillt habe ich nie, sie bekam also bis zum 3./4. Monat Pre, bis zu 8 Flaschen über Tag und Nacht verteilt.
    Ihr Gewicht war/ist auch dementsprechend, aber das ist für mich vollkommen in Ordnung.


    Seit ca 2 Wochen also isst sie eigentlich gar nichts. Sie krabbelt den ganzen Tag hier herum, klettert und bewegt sich ohne Pause, ist immer in Action. Schlafen tut sie mittags 30min und nachmittags 30min. Geht "abends" um 10 ins Bett und schläft bis ca 8 morgens. Normalerweise. Die Bettgehzeiten sind gleich, aber nachts gibt es jetzt ein Hungertheater vom Feinsten. Aber Flasche? Oder irgendetwas essen? Nein Danke, lieber schreit sie 2h durch, um dann von einer sec auf die andere einzuschlafen...


    Die Kinderärztin sagt, sie ist ja gut beisammen (11Kg auf 76cm)und braucht zur Zeit halt kein Essen. Ich soll ihr geben, wenn sie will, aber sonst gar nicht probieren, sie kommt schon von allein.


    Aber leider sind seitdem unsere Tage und Nächte die Hölle. Sie schreit, schreit, schreit. Will nicht einschlafen, ausser ich nehme sie ins Tuch. Sie will in ihren Stuhl, sucht ihr Geschirr zusammen, zeigt auf ihr Essen. Dadada, das will ich, fütter mich. Aber wenn ich ihr dann etwas in den Mund schiebe, schreit sie und spuckt. Wenn ich es ihr in die Hand gebe, beisst sie ab/steckt den Löffel in den Mund----und spuckt es wieder aus. Pult solange mit den Fingern, bis alles wieder draussen ist. Und schreit.
    Mit ihrem Trinkbecher spielt sie, obwohl sie sehr gut draus trinken kann.
    Will ich sie mit Ablenkung füttern (Grosskind dallert herum, Fernseher läuft, wir spielen gleichzeitig), lässt sie sich etwas in den Mund schieben, aber spätestens beim 2ten Löffel---spuckt sie alles wieder aus.
    Den ganzen Tag brüllt sie wegen Hunger. Alles wird bekaut, angelutscht. Aber sobald etwas in ihrem Mund verbleibt(ob es nun Obst, Gemüse, Brötchen, Zeitungspapier, Klebestreifen ist, völlig egal), holt sie es wieder raus. Und schreit.


    Verdauung ist dementspechend selten, Urin ist normal. Also bekommt sie genug Flüssigkeit, woher auch immer. Haut und Fontanelle, alles normal. Und aktiv ist sie wie verrückt, läuft an den Wänden und unseren Händen durch die Gegend.




    Wenn sie nicht schreien würde, würde ich mir auch sagen, alles schick. Aber wir sind quasi an zuhause gefesselt, weil sie draussen nur herumschreit. Als würde sie merken, dass sie Hunger hat, wenn sie sich langweilt oder herumsitzen muss.


    Ich habe sie auch schon bis zum bitteren Ende warten lassen, bis ich sie gefüttert habe. Da hat sie dann nur nachmittags ein wenig Milchbrei gegessen(den liebt sie eigentlich, der ging immer), sonst rein gar nichts. Das habe ich 2 Tage durchgehalten, es war ein einziger Kampf. Aber wenn ich nach ihrem eigenen Hungerbedürfnis gehe, will sie wohl alle halbe Stunde ein halbes Löffelchen irgendetwas, das geht so gar nicht...
    Zähne hat sie 6, es sind gerade welche gekommen und keine weiteren in Sicht. Daran kann es nicht liegen.


    So, lange Rede, kurzer Sinn. Kennt das jemand von euch? Was habt ihr gemacht? Kennt ihr irgendwelche Tricks, dass ich Madam wieder zum Essen bekomme? Oder unsere Tage und Nächte wieder mit Ruhe füllen kann? So langsam bekomme ich nämlich auch innere Aggressionen, weil ich selber ja auch nie zur Ruhe komme, nicht mal nachts...