ich will mal ganz vorsichtig an alle, die hier so klar urteilen den einwand bringen:
wer von uns bitteschön kann sich davon freisprechen, mit dem falschen partner kinder bekommen zu haben?
und auch ein kleiner denkanstoß: sie fühlt sich und das kind in gefahr. sie hat angst, vielleicht berechtigt, das kann hier wohl niemand beurteilen.
wären eure kinder in lebensgefahr und eure einzige möglichkeit, sie in sicherheit zu bringen bestünde (zumindest gefühlt) darin, einen sozialbetrug zu begehen, was würdet ihr machen??
und UVG würde sie sowieso beantragen müssen, ich gehe nicht davon aus, dass der kv zahlt/zahlen kann, oder?
und spinnen wir doch bitte mal weiter: sie lässt ihn eintragen, er bedroht sie und das kind, vielleicht passiert wirklich was (sie scheint davon überzeugt)..-und dann? pech gehabt? weil mit dem falschen mann eingelassen? und das kind hat pech gehabt, weil es versehentlich den falschen kv erwischt hat?
wenn ich die wahl hätte zwischen einem leben in ständiger angst um mich und das kind oder dem "sozialbetrug" in der hoffnung, so schnell als möglich wieder arbeiten zu gehen, wüsste ich, wofür ich mich entscheide.
und was das geld betrifft; meine tochter ist jetzt ein jahr alt. auch ohne UVG wären wir hingekommen, auch wenn ich selbst noch auf leistungen angewiesen bin. wäre ich den gleichen weg gegangen (der kv hat mir das damals sogar vorgeschlagen, da ich ihn sonst "sein leben lang verschulden" würde :rolleyes2: ), hätte ich den UVG nicht beantragt und würde jetzt mit arbeit unser gemeinsames leben finanzieren.