Beiträge von die cola

    Hallo!


    Mir sind heute die Schuppen von den Augen gefallen...
    Wir waren heute beim Notar und irgendwann habe ich das Thema Erbfolge angesprochen. Die Antwort hat mir die Augen geöffnet, mich entsetzt, wachgerüttelt...ein fast nahezu einwandfreies Patchworkthema, worüber ich mir nahezu wenig Gedanken gemacht habe.


    Man kommt zusammen, bringt meist Kinder mit, lebt zusammen und evtl. folgt eine Hochzeit, evtl. baut man Vermögen auf, kauft ein Haus bekommt noch ein Kind oder zwei oder drei o.ä.
    Alle sitzen in einen Auto, haben einen Unfall. Nehmen wir an, die Familienmitglieder sterben. Abhängig von der Sterbefolge, kommen da Erbfolgen zustande, die logisch sind, aber kaum einer bedenkt. Zumindest habe ich noch nie mit jemanden über diese Thematik so konkret gesprochen. Bisher habe ich nur die Erbfolge innerhalb unserer Kleinstfamilie bedacht, aber all die ganzen anderen Konstellationen :wow


    Ich kann nur jeder Patchwork-Familie raten, sich damit näher auseinanderzusetzen.


    Lg,
    cola

    Genau, es geht darum, dass meine jetzigen Führungskräften erfahren, dass ich mich bewerbe.
    Um Diskretion bitte ich immer, mein jetziger Arbeitgeber ist im Lebenslauf anonymisiert und ich nenne ihn nicht im Gespräch. Telearbeitsolatz habe ich mir bereits erarbeitet :rotwerd Wie gesagt, ich befinde mich in einer relativ guten Position. Es geht mir um Entwicklung(-möglichkeiten).


    Ich frage, weil ich mal sehr schlecht Erfahrungen gemacht habe. Ich habe mich beworben, der Datenschutz wurde nicht eingehalten und mir die fristlose Kündigung unter die Nase gehalten. Natürlich ging das vor Gericht. Seitdem bin ich unsicher.


    Ich danke euch und wage mich...die Logik schreit danach :-)
    Lg

    Hallo!


    Derzeit habe ich einen festen Job. Er ist ok.
    Ich möchte mich in meinem Unternehmen bewegen. Ob das klappt, weiß ich nicht. Manches wird ausgesessen.


    Jetzt habe ich eine Stellenausschreibung gesehen, weniger Fahrtzeit (pendel derzeit mind. 1 std, 1 fahrt). Zudem fragen die eine Qualifikation ab, die ich noch nicht habe, aber die ich auch unabhängig von der Stelle ins Auge gefasst habe.


    Haken an der Sache...Ich weiß, der Mann einer Personalerin bei uns arbeitet dort :ohnmacht:
    Und nu??? Darf man sich trotzdem bewerben? Was kann da auf mich zukommen? Rechtlich kann mir kaum einer etwas, oder? Bewerben darf ich mich?!? Oder kann man mich kündigen?
    Ich weiß, dass es den Datenschutz gibt, aber habe auch schon schmerzlich die Erfahrung gemacht, dass der auch gerne lapidar gehändelt wird.


    Danke und lg

    Hi!


    Ah, da war wohl etwas missverständlich...

    Wenn Geld über ist zum sparen solltet ihr BEIDE ein Polster anlegen können
    Kann doch nicht sein, daß Du nach einer Trennung leer ausgehst.


    Das Geld, was jeder für sich hat, ist zum Sparen gedacht bzw. das jeder seine "Spaßkosten" davon deckt, sprich Klamotten, Männer- bzw. Mädelsabend etc. pp. Im Endeffekt haben wir dann auch das Polster, Geld zurückzulegen.
    Wir geben anteilig in die Haushaltskasse, von der die Gemeinkosten und die Kosten für die Kinder bestritten werden.



    Es geht so GARNICHT Dich so abhängig zu machen. Das hat auch mit Hochzeit nix zu tun. Ich würde übrigens keinesfalls Lstkl 5 wählen, sondern 3/3 . Kommt aufs Gleiche raus...nur dass man das Geld nicht gleich sondern erst mit der Lohnsteuererklärung bekommt.


    :blume Die 3 habe ich nicht hergegeben :) und die Steuerrückzahlung ist bisher auf unser gemeinsames Sparkonto geflossen.



    Aber so lange du den Hauptteil übernimmst, muss es einen Ausgleich geben.


    Das sehe ich auch so.



    Denn sonst verzichtet man auf solche Dinge weil ja vielleicht das Kind gerade ne Jacke braucht oder so.


    Genau so ist es bisher gelaufen. Das ist der Grund, warum ich die Kontotrennung mittlerweile gut finde. Ich störe mich an den Anteilen.


    So nen kompletter Unterdrücker ist er nicht...zum Glück. Vielleicht vertue ich mich auch, weil ich die Rechtslage nicht einschätzen kann.
    lg,
    cola

    Danke für Deinen Vorschlag, Hexenmama. Ich behalte mir Deinen Vorschlag im Hinterkopf. Zur Zeit habe ich dafür keine Bereitschaft in mir. Er wird das nicht mitmachen und wenn, dann nur auf Drängen. Da hab ich auch keine Nerven für. Meinem Empfinden nach möchte er das machen oder halt nicht. Familienaufstellung alleine...ja, wär denkbar.
    Ich selber habe natürlich meine Titschen mitgebracht, die ich für mich in den letzten Jahren aufgearbeitet habe. Das war anstrengend. Ich habe das Bedürfnis, einfach mal Ok zu sein. Einfach die cola ohne, dass jemand Optimierungen für mich bereithält oder wo ich noch dran arbeiten muss. Da gibt es auch so noch genug...ein großer Punkt ist dabei mit Sicherheit zu Vertrauen.
    Genau den Punkt merke ich für mich immer stärker...Vertrauen und die Abhängigkeit, die sich durch die Heirat ergibt, geht mir tief ins Mark. Ich habe eine solche Angst davor und mittlerweile seit fast 3 Jahren dabei, dass ich durchdrehen könnte. Halten wir fest...Heiraten ist nicht für jeden gemacht oder nicht jede ist für's Heiraten gemacht :lach
    Wie dem auch sei...Scheiden und als Paar zusammenleben wie zuvor geht auch nimmer.


    Nun zurück zum eigentlichen Thema...Geld.
    Mittlerweile haben wir einige Diskussionen durch. Er arbeitet 40std, ich bin noch bei 24std im EZ. Mein Vertrag beläuft sich auf 30std nach EZ. Mein Mann hat ein Konzept im Kopf, davon weicht er auch nur wenig ab. Fakt ist, er hat mehr Geld als ich für sich zur Verfügung, nahezu 1/3 mehr als ich. Er möchte das Geld für uns sparen, über große Anschaffungen werden gemeinsam entschieden. Mir stößt dabei übel auf, dass dieses Geld auf seinen eigenen Konto bleibt. Klar verdient er mehr. Ich halte ihm auch dafür den Rücken frei. Sein Argument ist, er hat auch schon vor uns 40Std gearbeitet, ich nicht. :hae: Nun ja.
    Ich bin mit meinen Stunden wegen unserem zweiten Kind runtergegangen. Ja, ich weiß, typische Frauenfalle. Auf der anderen Seite, schauen wir uns in Deutschland um...die Emanzipation hat uns in der Hinsicht noch ein Schäufelchen drauf gepackt. Es ist schwierig, einen anderen Weg zu finden, der auch den Kindern gerecht bleibt und vom Arbeitgeber getragen wird. Gut, Glückwunsch cola, du bist bei so isses.
    So, das Konzept, dass mein Mann da im Kopf hat, kann ich akzeptieren, wenn ich wieder 30Std arbeite. Dazu kommen noch pro Tag 2 Std pendeln. Sein Argument ist, dass ich nicht mehr arbeiten muss, er das Geld für uns spart wg Haus.
    Ich habe Angst mich darauf einzulassen. Was ist, wenn wir ein Haus kaufen? Zückt er dann sein Gespartes und sagt, das ist meins! Geht das überhaupt? Gespartes, dass irgendwie gemeinsam erwirtschaftet ist, als sein Vermögen zu deklarieren? Hat das Folgen? All diese Fragen wären mir sehr viel egaler, wenn ich mit meinen 30Std immer noch weniger erwirtschafte, aber das Verhältnis ist für mich stimmiger.
    Im Endeffekt kotzt es mich an, dass man so um Geld falschen muss. All das entspricht nicht annährend meinem Naturell. Ich habe immer geschaut, dass ich genug Geld zum Leben habe, aber habe nie drauf gesessen. Bei einer Familie war ich immer der Meinung, dass man sich für einen gemeinsamen Weg entschieden hat und auch gemeinsam schätzt, was mein gemeinsam erwirtschaftet. Wie auch immer der Anteil aussieht, den man zur Familie beiträgt...und wenn es "nur" der Haushalt ist.
    Und ja, mich trifft das und erschüttert mich.


    lg,
    cola


    Du hattest kein (eigenes) Konto? :wow


    boah, ich hätt nie geglaubt, dass es das noch gibt.... ich bin echt von den Socken :rotwerd


    Doch, hatte ich die ganzen Jahre zuvor. Durch Umzug und Heirat und Schritt in Familie haben wir uns für ein gemeinsames Wirtschaftskonto entschieden. Hab mich deswegen auch nicht schlecht gefühlt, da wir gleichberechtigten Zugriff haben. Unsere jeweiligen Sparpötte sind bestehen geblieben.


    Ist stimmt schon, es hakt nicht nur am Geld. Wir beide wollen, aber kriegen die Kurve nicht. Wir sind beide Scheidungskinder, unsere Familien irgendwie prekär... Viele schaffen die eigene Familie, obwohl sie schwierige Scheidungs- und Familienhintergründe haben. Wir drehen uns im Kreis und trotzdem, schaut man zurück, haben wir uns entwickelt.


    Trennen ist irgendwie auch keine wirkliche Option. Ich bin derzeit davon überzeugt, dass wir es bereuen würden und es fühlt sich falsch an. Wir sind nicht umsonst zusammen. Und der zweite Punkt ist, dass er die Kinder trennen würde. Die Große ist Beutekind, die Kleine gemeinsam. Ich finde es Unrecht, den Kindern so eine Trennung oder einen Rosenkrieg anzutun.


    Wie es sich entwickelt oder ich auch unseren Sinne die Entwicklung beeinflussen kann, weiß ich nicht.

    Hi!


    Nach langer Zeit kram ich den Thead wieder hoch. Das Thema ist wieder aktuell...und nicht nur das.
    Ich habe heute morgen ein Konto für mich beantragt. Wir werden es irgendwie wieder aufteilen, es klappt nicht. Wir wachsen auch irgendwie nicht zusammen wie es als Paar und wahrscheinlich spätestens in der Ehe sein sollte.
    Es kristalliert sich mehr heraus, dass er eine Partnerin haben, aber der "Silberrücken" sein möchte. Ich habe mir nie so eine Partnerschaft vorgestellt. Es ist ok, wenn ich familiärer bin, aber deswegen mich seinen letzten Wort unterordnen?! Abgesehen davon, dass ich erschrocken über so eine verstaubte Ansicht bin, kann ich es nicht leben. Ich habe ihn auf Augenhöhe gesehen, als Partner und Team (ausgenommen im Bett :lach ) nahezu gleichwertig und geschlechtsneutral.


    lg,
    cola

    Hallo!


    Aus dem Bauch heraus...anders vorleben, die Kinder ermutigen und liebevoll an die Hand nehmen. Wiederholung halt. Mein Vater hat mich mal drauf hingewiesen, wie oft Kinder hinfallen, bis sie laufen können und keiner schimpft mit ihnen, wenn sie immer noch nicht laufen können.
    Davon abgesehen kann ich mir nicht so richtig eure Situation vorstellen und was genau dich jetzt so massiv stört. Lebt ihr zusammen? Wie oft sind die Kinder bei euch? Was genau stört dich? Und wie habt ihr bisher Maßregelungen gehandhabt?


    lg,
    cola

    Ja, es ist genau so...Deinen Groll kann ich absolut nachempfinden!
    Wenn Du Glück hast, wird es nie zum betreuten Umgang kommen oder er schießt sich dort ins Knie, so das Umgang erstmal kein Thema mehr ist. Einklagen kann er es immer wieder.


    Ansonsten nochmal meinen Tipp, alles dokumentieren mit genauer Zeitangabe, z.B. wann er in der Straße deiner Eltern aufgetaucht ist, bestenfalls mit Zeugen.


    Viel Erfolg!


    PS: Ging ja nicht nur um Deinen Zahn ;-) Viele, die so etwas nie erlebt haben, können sich das nicht vorstellen und glauben an die Worte, dass man immer aus solch einer Situation kommt. Das habe ich auch erfahren, nur über die Anstrengungen, Entbehrungen, Zahlungen und Folgen redet keiner bzw. die meisten wissen es einfach nicht. Redest du kt ehemaligen, hörst du davon oder verstehst auch, warum manche aufgegeben und sich ihrem Schicksal ergeben haben.

    Um den Zahn zu ziehen...es muss eine Menge geschehen, du brauchst viel Kraft und Mut und irgendwann die Gelassenheit, dass du eure Sicherheit nur bis zu einem gewissen Maß in der Hand hast. Das kann ich jeden "Gewalt-"opfer berichten. Ich kann auch jeden nahelegen, nicht aufzugeben, es lohnt sich!! Es kostet mehr als einem immer erzählt wird.
    Meine Adresse kam auch damals über das Jugendamt raus, obwohl unsere Situation bekannt war. Mein Vertrauen in den Staat und seine Institutionen ist miserabel. Die andere Seite ist, dass mit solche Übergriffe gerne mal als Mittel zum Zweck verwendet werden. Die ernsten Fälle haben das Nachsehen.


    Dokumentier alles, einfach alles. Das habe ich auch getan. Ich habe meine Situation irgendwann nicht mehr runtergespielt, sondern Alarm geschlagen und in den Verhandlungen gekämpft wie eine Löwin. Meine Rechtsanwalte hatten und haben kaum den Mund aufgemacht. Als ich das gemerkt habe, habe ich mich für mich und uns eingesetzt.

    Letzten Endes muss es Dir gut dabei gehen...les ich nicht.
    Eifersucht les ich da jetzt auch nicht unbedingt. Eher wirkt es, als sind es seine Freunde, aber nicht deine. Trotzdem verstehst du dich mit den Leuten so gut, dass ihr gemeinsam feiern könnt.
    Fahr mit den Leuten, mit denen es dir gut geht. Ich kenne Exen, mit denen kann ich gut in den Urlaub fahren. Da ist mir der Status "Ex" egal, weil ich mich gut mit ihnen verstehe. Sind die Mädels nicht so mein Schlag, können sie auch "Ex" sein wie se wollen, deswegen mag ich sie auch nicht mehr.

    Asche auf mein Haupt...die Situation scheint moralisch härter diskutiert zu werden, als es das Leben verlangt...auf deutsch: who cares?!
    Hätte derjenige die Wahrheit gesagt, hääte es die Hälfte der Meinungsträger shite gefunden, die Notlüge findet jetzt die andere Hälfte unaushaltbar...


    Wenn wirklich alle moralisch korrekt sind, lebe ich unter Ausserirdischen :brille


    lg,
    cola

    Narzisten ändert man nicht, aber Du hast für Dein Leben und das Deiner Kinder entschieden.
    Wen inteessiert es, wer schuld ist? Ist doch egal. Mal Dir ein Schild mit Schuld!...erleichtert die Diskussionen ungemein ;-)


    Ansonsten...ich finde es tausendmal mutiger, wieder eine Beziehung einzugehen inkl. der Option zu scheitern, als den Kopf in den Sand zu stecken. Mal klappt es, mal nicht und keiner weiß es vorher!


    Komm gut an in eurer neuen Situation!
    lg,
    cola