Also ich glaube die einzige die hier nicht mehr so ganz dicht ist, das bist du! Wenn ich soviel Geld wie du auf der hohen Kante hätte, wäre es das letzte zum Amt zu gehen und da noch Geld zu fordern.
Ich bin auch mit 17 zu Hause ausgezogen und habe für alles was ich bisher erreicht habe gekämpft und gearbeitet, so ist das nun mal im Leben, es fällt nichts vom Himmel und geschenkt bekommt man auch nichts.
Und glaube nicht, das es unbedingt einfacher wirde, wenn deine kleine ein jahr alt ist. Nicht umsonst heißt der Spruch, kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.
Ich an deiner Stelle würde eine Beratungsstelle aufsuchen und mich da beraten lassen. Und viele meiner Vorgänger haben doch recht, du bekommst Kindergeld, Elterngeld und ich würde Unterhaltsvorschuss beantragen.
Und zu dem Spruch von wegen du hättest fünf Stellenangebote, glaubst du das wirklich???? Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung und bin seit knappen zwei Jahren arbeitslos. Und von wegen wenn man wirklich will, dann kriegt man auch was, das wage ich zu bezweifeln, denn ich bewerbe mich auf alle möglichen Stellen und bekomme nur Absagen. Meine Tochter ist fünf und hat nen Kindergartenplatz und ich bekomme keine Chance, dann willst du mir weiß machen, das du mit einem nicht mal einjährigen kind soviele Stellen angeboten bekommst?!?!?!
Und wenn ein Mensch, der soviel auf der hohen Kante hat, noch was vom Amt bekommen würde, dann müssten doch die die Schulden haben noch mehr vom Amt bekommen, damit sie auch noch ihre Schulden tilgen können oder????
Ich finde es schon gerecht wenn Menschen die soviel angespart haben nichts vom Amt bekommen und glaube man, so manch einer würde wohl gerne mit dir tauschen.
Ach und noch was, ich wäre froh gewesen, einen Job zu haben, hätte mich wohl beim Jugendamt erkundigt nach Zuschüssen zu einer Tagesmutter und hätte vielleicht noch mit meinem Chef geredet ob man die Stunden noch reduzieren kann, aber den Job gekündigt hätte ich nie!!!!
Ich habe vor zwei Jahren einen Vollzeitjob angenommen, habe meine damals 3 1/2 jährige Tochter ganztags in den Kindergarten geschickt, bin morgens 10Km zum Kindergarten und dann noch 18 Km weiter zu arbeit, abends das gleiche zurück und mußte mich dann auch noch um die Ämter, meine Tochter, meinen Haushalt und den Rechtsstreit mit dem Vater meiner Tochter kümmern.
Wollte ich nur mal los werden.