Wir sind umgezogen (mit vielem was gut ging und ein paar kleinen Katastrophen) und mein Sohn hat sich auch schon mit dem Nachbarsjungen angefreundet. Die Straße höre bzw. merke ich selber schon sehr, ich mag so etwas einfach nicht. Ich hoffe nur, dass ich mich, so wie viele es hier beschrieben haben, dran gewöhhne.
Und dann müssen glaube ich noch all die kleinen Vorteile eintreten, dir mit dieser Wohnbung kommen können: Wochenendbesuch, der nun einen Schlafplatz hat, ein Haustier für das es Platz gibt, Kontakte zu Nachbarn und anderen Menschen aus dem Stadtteil.....
Mir fällt es auch schwer, diese Entscheidungen und die Verwantwortung dafür alleine zu tragen. Mit einem Partner zusammen würde mir das glaube ich viel leichter fallen - auch den Abschiedsschmerz meines KIndes von der alten WOhnung zu ertragen wäre dass glaube ich einfacher. So ist der einzige Mensch mit dem ich lebe immer mal wieder traurig und mich ziht es dann auch runter. Und die alte Wohnugnwar ja wirklich sehr schön, nur eben auch sehr klein und in einem Stadtteiil, in dem wir sozial nie wirklich angekommen sind.
Mal schauen, wie wir uns fühlen wenn alles endlich mal richtig eingerichtet ist und dadurch auch erst mal gemütlich. Im Moment fühle ich mich auch noch nicht wohl hier......
Ich kann Deine Zweifel gut verstehen, Abschied nehmen hat sowas Endgültiges. Mir steht dies in Kürze auch bevor wir haben 8 Jahre hier verbracht und ziehen aus
einem riesengroßen Haus mit Garten in eine recht kleine Wohnung. War ich anfangs euphorisch und voller Pläne, packt mich langsam die Sorge.Werden wir genug Platz haben,gelingt der Schulwechsel etc. Unbekanntes ist immer auch ein wenig beängstigend, finde ich.
Drücke Dir die Daumen für einen guten Neubeginn.
Oh Mann, das klingt aber auch heftig. Schreib doch hier noch mal wie es läuft oder wie es dann gelaufen ist.
Ja, und das mit dem Endgültigen hat was. So fühlt es sich wirklich an, unwiderruflich, in Stein gemeißelt...
Hallo Musica,
auch ich bin aus einer sehr ruhigen Umgebung in eine Wohnung gezogen, die in der Nähe einer Autobahn liegt.
(Habe übrigens, genau wie du, vor dem Umzug eine Krise bekommen und war nah´dran den neuen Mietvertrag zu kündigen und nicht umzuziehen, auch, weil ich sehr an der alten Umgebung, Nachbarn etc. hing)
Die Autobahn hört man bei uns ebenfalls, wenn die Fenster offen sind. Mich stört das- und wir wohnen jetzt hier immerhin ca. 5 Jahre.
Wie laut man die Autobahn hört, hängt von der Windrichtung ab und auch von der Belaubung der Bäume. Im Sommer gibt es Tage, an denen man dieses Dauerrauschen manchmal garnicht hört.
Seitdem ich hier wohne, schlafen Kind und ich öfter bei geschlossenem Fenster. Ich ziehe ganz eindeutig eine ruhigere Wohngegend vor.
Insgesamt fühle ich mich manchmal gestört (möchte lieber die Vögel hören, ohne das Rauschen als Hintergrund), komme aber damit zurecht.
In deinem Fall: Ich persönlich würde es als Nachteil sehen, dass es lauter sein wird, aber du hast einige wirklich wesentliche !!! Vorteile der neuen Wohnung genannt, die diesen Nachteil vielleicht mehr als ausgleichen könnten. (Wie stark man sich durch den Lärm belästigt fühlt, ist sicher auch eine Sache der Einstellung.)
Und da du anfangs begeistert den Mietvertrag unterschrieben hast, ist die neue Wohnung bestimmt nicht so schlecht.
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Wie tröstlich zu hören, dass jemand ein gleiches Problem hat und sich nun damit arrangiert bzw. es einfach ein Kompromiss bleibt. das hat etwas realistisches.
Das bedeutet für mich, dass es auf Dauer total unproblematisch ewrden kann, ich aber wahrscheinlich auch nicht sterbe, wenn es ein Problem für mich bleibt... Und danke dass du beschreibst, wie du an der alten Umgebung hingst. So geht es mir und vor allem meinem Kind auch.
Vielleicht ist dies auch der Anfang eines neuen Lebensabschnitts, in dem sich sowieso vieles ändert.