Beiträge von Musica


    Da hast du allerdings recht! Ich muss irgendwie aus dieser Schleife raus kommen und wieder an die positiven Dinge denken. Aber ein Leben am Meer aufgegeben... Wohnst du denn jetzt weit davon entfernt?
    Überhaupt machen mich die ganzen Beiträge mich richtig neugierig auf die Menschen und ihre Geschichten, die dahinter stehen. Umzug ist ja was ganz schön persönliches und hat viel mit dem individuellen Lebenslauf zu tun.



    Klasse! Das stimmt natürlich! Da ist Deutz schon mal diee bessere Wahl!

    Wir sind umgezogen (mit vielem was gut ging und ein paar kleinen Katastrophen) und mein Sohn hat sich auch schon mit dem Nachbarsjungen angefreundet. Die Straße höre bzw. merke ich selber schon sehr, ich mag so etwas einfach nicht. Ich hoffe nur, dass ich mich, so wie viele es hier beschrieben haben, dran gewöhhne.
    Und dann müssen glaube ich noch all die kleinen Vorteile eintreten, dir mit dieser Wohnbung kommen können: Wochenendbesuch, der nun einen Schlafplatz hat, ein Haustier für das es Platz gibt, Kontakte zu Nachbarn und anderen Menschen aus dem Stadtteil.....
    Mir fällt es auch schwer, diese Entscheidungen und die Verwantwortung dafür alleine zu tragen. Mit einem Partner zusammen würde mir das glaube ich viel leichter fallen - auch den Abschiedsschmerz meines KIndes von der alten WOhnung zu ertragen wäre dass glaube ich einfacher. So ist der einzige Mensch mit dem ich lebe immer mal wieder traurig und mich ziht es dann auch runter. Und die alte Wohnugnwar ja wirklich sehr schön, nur eben auch sehr klein und in einem Stadtteiil, in dem wir sozial nie wirklich angekommen sind.
    Mal schauen, wie wir uns fühlen wenn alles endlich mal richtig eingerichtet ist und dadurch auch erst mal gemütlich. Im Moment fühle ich mich auch noch nicht wohl hier......



    Ich kann Deine Zweifel gut verstehen, Abschied nehmen hat sowas Endgültiges. Mir steht dies in Kürze auch bevor wir haben 8 Jahre hier verbracht und ziehen aus
    einem riesengroßen Haus mit Garten in eine recht kleine Wohnung. War ich anfangs euphorisch und voller Pläne, packt mich langsam die Sorge.Werden wir genug Platz haben,gelingt der Schulwechsel etc. Unbekanntes ist immer auch ein wenig beängstigend, finde ich.
    Drücke Dir die Daumen für einen guten Neubeginn.


    Oh Mann, das klingt aber auch heftig. Schreib doch hier noch mal wie es läuft oder wie es dann gelaufen ist.
    Ja, und das mit dem Endgültigen hat was. So fühlt es sich wirklich an, unwiderruflich, in Stein gemeißelt...



    Wie tröstlich zu hören, dass jemand ein gleiches Problem hat und sich nun damit arrangiert bzw. es einfach ein Kompromiss bleibt. das hat etwas realistisches.
    Das bedeutet für mich, dass es auf Dauer total unproblematisch ewrden kann, ich aber wahrscheinlich auch nicht sterbe, wenn es ein Problem für mich bleibt... Und danke dass du beschreibst, wie du an der alten Umgebung hingst. So geht es mir und vor allem meinem Kind auch.


    Vielleicht ist dies auch der Anfang eines neuen Lebensabschnitts, in dem sich sowieso vieles ändert.

    Vielen, vielen Dank euch allen! Ihr seid super und macht mir wirklich Mut. EIgentlich ist es ja auch toll: ich habe endlich wieder Platz für ein Klavier und kann mal wieder Musik machen, mein Kind hat endlich Platz für ein Haustier und für einen Partner wäre auch unter anderem räumlicher Platz :-)
    "Und wenn nicht - was kann das Jammrn nutzen, man muß zu Fuß, zu Fuß aus den Abbruzzen!"

    Danke euch allen. Ja, der Abschied ist schwer. In der Wohnungwar auch mein Vater bis zu seinem Tod letztes Jahr noch sehr viel zu Besuch und wir hatten in den letzten Jahren auch harte Zeiten und da war diese Wohnung immer ein Rückzugsort, in dem wir uns ganz auf uns konzentrieren konnten, unsere Höhle eben. Man hat das Gefühl, das alles völlig hinter sich zu lassen. Meinem Sohn fällt es eben auch sehr schwer und da wird mir das Herz natürlich doppelt bis dreifach schwer.....
    Aber ihr habt recht: heutzutage kann man Verkehrslärm wohl kaum entgehen..... Ich hoffe meine Panik legt sich noch..

    Hallo zusammen,
    ich muuss mir mal von euch eine Rückmeldung holen: ich lebe mit meinem Sohn seit 8 Jahren (also seit seiner Geburt) in einer 42 m2 großen Wohnung in Köln Humbold-Gremberg, einem verkehrstechnisch eher nicht so gut angeschlossenen Stadtteil, der eher ein sozialer Brennpunkt ist. Zur Schule geht mein Kind in der Innenstadt (aus "historischen" Gründen), wohin er inzwischen auch mal alleine mit der Bahn fahren kann, aber der Weg zur Bahn ist alleine nicht so gut (kleiner, langer Fußweg der eher unbewacht ist). Im Stadtteil kennen wir außer den Nachbarn (älter ohne Kinder) keine Leute. Die Kinder auf dem Spielpltz beherrschen deutlich mehhr Nahkampftechniken als mein Sohn. echte Freundschaften entstehen da auch nicht.
    Kurz und gut, ich habe lange nach einer Wohnung gesucht, die größer ist als unsere (1 Zimmer für mich?), bezahlbar ist, meinem Kind seinen Schulplatz lässt und mir kirze Wege zwischen Kind und Arbeit erlaubt.
    Die habe ich nun gefunden und den Mietvertrag unterschrieben und war anfangs im siebten Himmel! In Köln-Deutz, von wo aus er wunderbar zur Schule kommt, wo diverse weiterführende Schulen sind, zur Zeit Nachbarschaftsprojekte angeleiert werden, es eine aktive, progressive Kirchengemeinde gibt, 60 m2, drei Zimmer (großes kinderzimmer) und das für 618 Euro warm!
    Allerdings liegt die Wohnung unweit des Deutzer Rings (Verbindung zwichhen Rheinbrücke und Autobahn, vierspurig) und man hört zumindest bei offenem Fenster deutlich den Verkehr rauschen (und auch mal brummen) und bei geschlossenem Fenster zu Stoßzeiten auch ganz gut. Bisher haben wir sehr ruhig gewohnt. Als ich mir die Wohnung angeschaut habe, war Sommer mit viel Laub an den Bäumen, die zwischen Haus und Straße stehen und die die Geröuschhe sehr gut gedämpft haben Und viellleiicht habe ichh es auch nicht so sehr hören wollen, weil ich unbedingt so eine Wohnung haben wollte....
    Jetzt bin ich auf jeden Fall kreuzunglücklich mit der Wohnung und würde am liebsten den Umzug am kommenden Montag nicht machen..... Selbstverständlich kommt dazu, dass ich mich sehr, sehr ungern von der gewohnten Umgebung und der damit verbundenen Geschichte (hier ist mein Kind die ersten 8 Jahre aufgewachsen) trenne.


    Bitte, bitte sagt mir dass ich spinne und die meisten Großstadt-Alleinerziehenden sich die Finger nach einer so guten und günstigen Wohnung lecken würden. Ich hoffe ja so sehr, dass ich mich an diese Verkehrsgeräuschhe gewöhne.
    Ich hoffe irgendjemand kann mir Mut machen. Wenn ich an die Wohnung denke, denke ich nur an den Verkehr..... Vielleicht können die Großstadtpflanzen unter euch ja meine Entscheidung versstehen?
    Eure total deprimierte und panische
    Musica

    Hallo ihr nähbegeisterten KölnerInnen,
    wir ziehen zum 01.12.14 in eine neue Wohnung in Deutz, in der ich dann erstmals Platz haben werde, um mehrer Leute gleichzeitig empfangen zu können! Da mit die Veränderung sehr schwer fällt versuche ich nach vorne zu gucken und habe mir deshalb überlegt, endlich eine Nähgruppe zu gründen.
    Wer hat also Zeit und Lust ab und zu vorbei zu kommen und mit mir zusammen zu nähen? Ich nähe so ziemlich allles was mir eben einfällt, aber auf nicht wirklich hohem Niveau ;-)
    Ich lebe mit meinem 8-jährigen Sohn zusammen, der ab und zu von meinen Nähergebnissen profitiert....
    Ich freue mich auf Antworten!
    Liebe Grüße
    Musica

    Hallo,
    ich selber bin seit einem halben Jahr arbeitslos und habe das Gefühl, dass das Thema Kind und Arbeiten mit ("trotz") Kind und Alleinerziehende, bei vielen Leuten die unterschiedlichsten Emotionen weckt - von denen ich ja nicht wisen kann. Deshalb habe ich es auch immer öfter weg gelassen und bin lieber im Gespräch darauf eingegangen. Nun werde ich wahrscheinlich ab Februar bei einem Arbeitgeber (große Behörde) eingestellt, der bis heute glaube ich nicht weiß, dass ich ein Kind habe. In den Unterlagen stand es meine ich nicht und da in dem Vorstellungsgespräch, einem sogenannten strukturierten Interview, meine Person und meine persönlichen Umstände übberhaupt gar kein Thema waren, wissen sie es immer noch nicht. Ich glaube das war auch eine gute Entscheidung, weil ich Sorge habe, dass sonst meine Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft in Frage gestellt worden wären.


    Interessant ist dabei, dass ich, danach gefragt, angegeben hatte dass ich gerne mit 80 Prozent arbeiten würde, wenn es nicht ginge aber auch in 100 Prozent (es ist eine unbefristete, interessante Sttelle im öffentlichen Dienst!!) und ich sehr geapnnt bin wie wir das schafffen (es gibt hier keinerlei familiäre Unterstützung für uns). Aber das ist ein anderes Thema...:-)

    Also ich sage jetzt was ganz Oberlehrerhaftes: es gibt in der Pädagogik (bzw. in der Verhaaltenstherapie) einen Spruch: Fehlverhalten ignorieren, erwünschtes Verhalten verstärken. Zu deutcsh: du machts die Aglegenheit für deine Tochter um so interessanter, wenn du sie immer wieder bittest, das zu unterlassen.
    Meiner hatte auch neulich eine intensive Popelphase (wobei ich das auch eher lustig finde, wie müsam er seinne winzigen Finger in die winzigen Nasenlöcher rein arbeitet...). Er hat das deutlich eingeschränkt, nachdem er zweimal stärkeres Nasenbluten bekam ;-)

    Was die ARGE angeht: natürlich wollen die die Bedarfsgemeinschaft beibehalten, aber sie dürfen auch den Auszug genehmigen. Deine Mutter könnte sich am besten in einer Beratungsstelle für Drogenabhängige und ihre Familien bzw. einer Familienberatungsstelle beraten lassen. Dass beide (räumliche) Distanz voneinander benötigen werden die Profis ohne hinzusehen unterschreiben können. Auf diese fachliche Meinung kann man sich berufen. Es gibt auch sicherlich Stellungnahmen anderer, die man hinzuziehen kann. Und der ARGE dann mal klar machen, dass die jetzige Situation bestenfalls dazu führt, dass keiner der beiden aus seiner finanziellen Hilfebedürftigkeit heraus kommt.


    Und dann sollte die ARGE damit aufhören unsere Steuergelder damit zu verschleudern, indem sie ihn nur verwaltet sondern sich mal bemühen, ihn in eine Bildungsmaßnahme für solche Jugendliche oder was auch immer zu kriegen. Das ist etwas was deine Mutter denen dann noch mal vorschlagen könnte und zwar gerne auch mit Weg über die Vorgesetzten.


    Im Prinzip gibt es zwei wichtige Punkte: deinen Bruder in die EIgenverantwortlichkeit schubsen und als Mutter damit beginnen, sich selbst erst mal vom Kind zu lösen und sich in erster Linie um sich zu kümmern.


    P.S.: Warum hast du das eigentlich unter „Der Alltag alleine mit Kind“ eingebracht?...

    Vielen Dank für eure lieben Beiträge!
    Ja, Lovrel, es hat natürlich auch mit meiner eigenen Reaktion zu tun. Wenn Mama sich erschrickt DANN muss es wirklich schlimm sein! Das zieht einem Kind immer noch mal zusätzlich den Boden unter den Füßen weg...
    Ansonsten möchte ich für die anderen Erklärungen zu bedenken geben (vielleicht kommt ihr ja auch noch mal in eine solche Situation) dass die vernünftige Erklärung bei einem Trauma nur wenig bewirken kann. Ein Trauma hinterlässt eine emotionale und physiologische Reaktion, die nur emotional und körperlich aufgelöst werden kann und das ist langwierig und anstrengend. Meine (Vernunft-) Erklärungen (anderer Umgang mit Katzen, wohin kommen tote Kätzchen et.) bringen nicht viel. Eher das nächtliche Bemuttern unseres Stoffkätzchens, das Beschimpfen der bösen Mannes, die Mama isst immer da...
    Naja, irgendwann wird er es schon geschafft haben - ich auch.

    Hallo kaza-dum,
    interessante Idee. Da ich derzeit nicht wirklich weiß, ob die Frage WARUM der Mann das getan hat (ich weiß nicht mal ob er denkt dass das beabsichtigt war) für ein Thema ist bringe ich es nicht an. Aber ggf. werde ich mich noch mal beraten lassen, ob das eine gute Idee ist. Aber auf jeden Fall ist es sinnvoll, sehr offen mit dem Kind darüber zu reden.
    Danke schön!

    Danke!!!
    Klar, das mache ich auch! Es sind ja viele Bestandteile: ein Mensch der so brutal ist - ein Kätzchen stirbt - er selber hat dazu beigetragen (er hat dem Mann das Kätzchen gebracht!) - seine Heldentat/ Geschenk, das Kätzchen gefunden zu haben wird nicht wertgeschätzt sondern mt Füßen getreten...
    Mit stark meine ich eher, dass ich den ganzen Tag wachsam sein muß, nachts selber fast nicht schlafe weil er immer wieder weint und aufwacht, immer wieder auf Smptome/Äußerungen adäquat reagieren muss. Und ich selber habe ja selber ein kleines Trauma weg: mein Kind so erleben zu müssen + die Situation an sich...

    Mein Sohn (3 Jahre) hat von mir noch kein Fleisch bekommen. Wie bereits gesagt ist das auch überhaupt nicht notwendig. Im gegensatz zu den Neandertalern wissen wir ja wie man alle darin enthaltenen sinnvollen Stoffe auch anders zu sich nehmen kann. Auch wenn wir es vielleicht den fleischfressenden Urahnen zu verdanken haben, dass unser Gehirn sich so weit entwickeln konnte ;-)
    Seit er 1,5 ist erhält er in der KITA manchmal Fleisch. Ist für mich in Ordnung, dann kennt er das. Zu Hause ißt er trotzdem gerne mein Gesundheitsfutter!!!

    Welches Problem auch immer du genau hast: geh bitte ganz schnell zum ASTA der Uni Hamburg und zu den universitären Beratungsstellen. Du kannst auch zu PIASTA gehen, dem interkultutrellen Treffpunkt an der Uni Hamburg, mir scheint dass das was für dich sein könnte. Ein Forum scheint mir nicht ausreichend für dein Anliegen.

    Hallo,
    mein Kind hat am Ende unseres wunderbaren Urlaubs eine Traumatisierung erfahren: ein Nachbar in Frankreich, ein älterer Herr mit kleiner Landwirtshcaft (Eigennutzung), suchte eine seiner Katzen, die mit ihren kleinen Kätzchen weggelaufen war. Er vermutete die Katzenfamilie aufunserem Grundstück. Mein Sohn (3 Jahre) war Feuer und Flamme, klar. Irgendwann fanden wir eines der kleinen kätzchen. Stolz wie Oskar gingen wir zum Nachbarn. Der kam aus seinem Schuppen nahm das Kätzchen, sagte etwas unverständliches (verstand sein Französisch nicht die Bohne) und war das Kätzchen vor unseren Augen tot, d.h. er schmetterte es so auf den Boden, dass es fast tot war. Leider schrie auch ich wie am Spieß vor Schreck, nahm mein schockiertes schreiendes Kind auf den Arm und rannte weg. Natürlich hielt ich ihm die Ohren kurz zu, da das Kätzchen noch nicht ganz tot gewesen war und ja noch etwas folgen mußte...
    Dem Nachbarn sind wir danach nicht noch mal begegnet.


    Mein Sohn konnte an dem Tag nicht mehr gehen, weinte immer wieder. Seitdem hat er Nacht für Nacht schlimme Albträume von allem möglichen, sagt tagsüber immer wieder "Ich bin so traurig", manchmal auch "wegen dem Kätzchen", ist emotional vehalten (sonst sehr lebendig und offen und wach) - kurz ein sogenanntes posttraumatisches Belastungssyndrom.
    Habe bereits "therapeutische Tips" erhalten (meine Familie ist da beruflich nicht ganz unbeleckt): das Thema aufnehmen wenn er es selbst anspricht, ggf. mit kleinen Geschichten arbeiten, die Bestandteile des Traumas im Speil aufnehmen, sehr viel emotionale Unterstützung, Sicherheit vermitteln, Wrtschätzung usw. Und wenn es anhält eben zur Therapie gehen.
    Hat denn jemand von euch Erfahrungen mit einer solchen Situatione? Mit einem kleinen Kind, das eine Traumatisierung durch ein "familien-externes" Ereignis (also nicht z.B. Trennung/Scheidung) erfahren hat? Glaube zumindest dass es da Unterschiede gibt. Wie ist es euch ergangen? Wie habt ihr es geschafft? Auch selber so stark wie möglich zu bleiben? Das Ganze bringt mich selber total an die Grenze meiner Kraft.
    Vielen Dank, Musica

    Mir fällt deine Aussage auf, dass du selber hartnäckige Zweifel hast, dass deine Arbeitsbelastung für das Kind gut ist. Deshalb lohnt sich sicherlich die Überlegung, wo du etwas ändern kannst.
    Natürlich braucht ihr Geld und in einem Umsatzorientierten Beruf kann man i.d.R. nur sehr schlecht runter schrauben. Das ist meiner Erfahrung nach einfach.
    Allerdings finde ich die Idee gut, dich nach ggf. langfristigen Alternativen umzusehen.


    Spontan (kleine Brainstorming) fällt mir ein: die jetzige Arbeitszeit belassen und dich nachts bewerben (mache ich seit 3 Jahren...). GGf. gibt es etwas in der Buchhaltung eines KFZ-Betriebs oder ähnliches (mit deinem BWL-Wissen). Kenne deine Qualifikation auch nicht ausreichend.


    Außerdem kannst du dich beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden. Sicherlich kannst du denen erzählen dass du in Zeiten der Autbranchenkrise deinen Arbeitsplatz bedrohst siehst. Ich kenne den Laden ganz gut und manchmal finden die wirklich passende ALternativjobs für einen ;-)
    Außerdem können sie dir eine Anpassungsfortbildung bezahlen. Frag auch mal nach einem beruflichen Coaching wenn so etwas für dich in Frage kommt (und du dafür Zeit hast).


    Ansonsten kannst du einfach genau diese oder andere Alternativen ins Auge fassen und direkt versuchen zu reduzieren. Und dir parallel mit etwas mehr Energie Alternativen aufbauen - und mehr Zeit für den Kleinen haben! Lasse dich doch auch mal von der IHK-Berufsberatung beraten: die sind teilweise ganz gut, können deine Marktchancen evt. gut einschätzen und welche beruflichen Alternativen in Frage kommen.


    Aber auf jeden Fall mußt du dich in deiner Beziehung zu deinem Kind so wohl fühlen wie nur irgend möglich - welchen Weg auch immer du wählst.
    Und außerdem: deine Frage stelle ich mir auch immer wieder und ich glaube, dass es ein mind. 18 Jahre langer Eiertanz ist und es keine perfekte Antwort gibt.
    Herzliche Grüße
    Musica

    Hi,
    das ist saublöd! Aber da mußt du wohl einfach hartnäckig sein: in solchen Fällen MUSS jemand in der Personalabteilung handeln und sei es der Personalleiter! Setz dich vor das Zimmer und warte bis jemand Zeit hat! Und schalte umgehend den Vorgesetzten ein! Sollte es nur ein Versehen sein: leih dir das Geld und mach um Himmels willen deinen Urlaub! Du brauchst ih genau so wie alle anderen!
    Viel Glück
    Musica

    Hi Lovrel,
    viele gute Tips!
    Zusätzlich aus meiner Warte: Meiner (3 Jahre) verhält sich immer so wenn er sozial genau genommen nicht ausgelastet ist. Im gerade verfgangenen Urlaub war alles paletti, hier zu Hause geht es uns genau so: die anderen KITA-Kinder sind noch im Urlaub oder können gerade nicht, die super Urlaubserlebnisse gibt es hier auch nicht - also soll Mama herhalten. Ich finde das verständlich, ich war glaube ich genau so ("Mamaaaaa, spiiiiiel mit miiiir!"). Dabei kann er sich im Alltag (mit Arbeit und Kita) zu Hause auch mal längere Zeit alleine beschäftigen, wenn er den ganzen Tag mit den anderen Kindern zusammen war. Ich freue mich einfach auf die Arbeit (ist ja auch mal was...) und mache ansonsten Umsonstprogramm: am Rhein soielen, im Wald Stöcke sammeln und Bäume umsägen, durch Pfützen barfuß laufen etc. Ansonsten: Augen zu und durch!
    Herzliche Grüße
    Musica


    P.S.: Und wir könnten uns gerne mal in Köln/Umgebung treffen

    Im Übrigen:
    ich bitte um Entschuldigung, wenn ich jemandem mit "Sonderschulkind" auf die Füße getreten bin! Ist für mich als "geborene" Sozialpädagogin nicht negativ besetzt, aber war glaube ich ziemlich blöd eingebracht.
    Also Sorry!