Ihr Lieben,
nachdem mein Sohn nun 18 Jahre alt wurde, hat KV ihm gegenüber angekündigt, dass er keinen Unterhalt mehr zahle und er die fehlende Zahlung ja aus seinen Ersparnissen kompensieren könnte. Das hat er nun auch umgesetzt. Wirklich nette Emails (mit ChatGPT und Freundeskreis noch einmal überprüft) werden nicht beantwortet, Anfragen gemeinsam einen Termin zu koordinieren ebenfalls ignoriert. Es gibt überhaupt keine Kommunikation mit mir und bei Sohnemann, nach oftmals tage-und wochenlanger Wartezeit, sehr sporadisch.
Mir sind die rechtlichen bzw. formalen Schritte ja bekannt aber kann mir vielleicht gute Tipps geben, wie ich den Sohnemann wieder emotional und mental aufbauen kann? Es tut mir total Leid zu sehen, wie es ihm damit geht. Er leidet, fühlt sich nicht geliebt. KV fährt Aktionen in denen Tochterkind zur gleichen Zeit von der Schule abgeholt wird, wie Sohnemann eigentlich aus hätte. KV fährt mit ihr in das Restaurant und Sohnemann derzeit mit dem Bus nach Hause, und er wird ignoriert. Das ist jetzt mehrmals vorgekommen und verletzt ihn ungemein. (Ich habe mit Tochterkind Gespräche geführt und sie aufgefordert, bei diesen Spielen auf Distanz zu gehen, sich nicht instrumentalisieren zu lassen und diese ausgrenzenden Aktionen abzulehnen).
Das wir als ehemalige Partner das ein oder andere Mal in den Konflikt gehen müssen, ist mir ja bekannt aber es tut mir doch Leid zu sehen, wie enttäuscht mein Kind nun ist. Ich hatte gedacht, dass er bei seinem Sohn etwas besonnener agieren würde. Es fühlte sich einfacher an, als es "nur" mich betraf. Gleichzeitig kann und will ich Sohnemann nicht das Gefühl vermitteln, dass die Aktionen des KV egal sind, und ich es schon für ihn richten werde. Er muss ja auch an der Situation wachsen und doch möchte ich ihn auch entlasten. Irgendwie.
Ich wünsche mir so sehr, dass der Konflikt endlich einmal endet und sehe mit Sorge, der kommenden Gesetzesänderung entgegen. Diese wird KV nur noch einmal motivieren, auch beim Tochterkind aktiv zu werden. Irgendwie ist das alles grosser Mist. Es wäre schön gewesen, wenn wir in Deutschland eine Einigung hätten, die 18. Geburtstag ODER nach Ende der Schulzeit, falls Anspruchskind noch zur Schule geht. Jetzt haben wir bzw. er mitten in den Abitur und SAT Vorbereitungen noch diese emotionale Last.
VG Rosie