Und auch einen Dolmetscher mitnehmen, wenn nicht alle Äusserungen klar verständlich sind - da wird ja oft „jedes Wort auf die Goldwaage“ gelegt bzw „im Mund rum gedreht“ .
Du kannst auch vorher um einen Einzeltermin bitten und in Ruhe über deine Ansichten/Bedenken sprechen ohne direkt dem Ex-Partner gegenüber zu sitzen.
Und nicht vergessen, dass es um das Kind geht und nicht um Euch.
Wenn dir diese Gespräche sehr unangenehm sind und du dich dabei nicht wohl fühlst, kannst du sie auch ablehnen. Es besteht dazu keine Verpflichtung. Du könntest Gespräche ohne deinen Ex anbieten. Aber Grundsätzlich besteht kein Zwang, diese wahr zunehmen.
Du kannst auch vorher um einen Einzeltermin bitten und in Ruhe über deine Ansichten/Bedenken sprechen ohne direkt dem Ex-Partner gegenüber zu sitzen.
Wenn deinem Ex das Einzelgespräch gewährt wird, dir aber nicht, würde ich den Termin nicht wahrnehmen und bei Rückfragen auf Gleichberechtigung pochen.
Oft wird es im Protokoll anders wieder gegeben
Das kann ich bestätigen. Es sind immer nur Kleinigkeiten, wegen denen ich mich nicht aufrege und es geht auch nie "gegen" jemanden, aber oft steht da nicht genau das, was besprochen wurde. Bei uns gibt es allerdings auch die Möglichkeit aller Beteiligten, dem Protokoll zu widersprechen. Erst wenn alle unterzeichnet haben, gilt es.
Nein. Es geht um Kommunikation zwischen dem Vater meiner Tochter und mir, weil er mit mir beim Jugendamt darüber sprechen will.
Anscheinend ist das das geplante Thema für das Gespräch beim Jugendamt. Frage ist: Ist das jetzt auch dein Thema?
Gedanken solltest du dir darüber machen, was Ex da vorbringen wird.
Ein Kommunikationsgespräch zu führen, bei dem der Gesprächsleiter anscheinend bereits einseitig mit Informationen versorgt wurde und bereits ein Einzelnachgespräch direkt hinter angesetzt ist: Das hat zumindest ein "gewisses Geschmäckle" und ist eigentlich kein sauberes Arbeiten vom Jugendamt. Zumal hier deine Bitte um ein Einzelgespräch abgelehnt wurde.
Ich würde mich hier fragen: Was soll mir/dem Kind dieses Gespräch jetzt bringen? Wenn ich Chancen auf wichtige Veränderungen und Absprachen sehe, die dem Kind helfen, würde ich das Gespräch wahrnehmen. Sehe ich diese Chancen auf wichtige Veränderungen nicht, sondern erwarte eher viele Vorwürfe und Anklagen, dann macht das Gespräch vielleicht tatsächlich in der Konstellation keinen Sinn.
Wichtig für dich: Das Jugendamt ist hier nicht in seiner offiziellen Funktion tätig. Das Gespräch scheint keine amtliche Anordnung zu sein, sondern geschieht im Rahmen der Beratungstätigkeit des Jugendamtes. (Darum hast du einerseits keinen Rechtsanspruch auf eine Begleitung. Andererseits aber auch keine Verpflichtung, das Gespräch wahrzunehmen.)
Entscheiden solltest du, womit du dich gut fühlst: Hingehen oder absagen?
Sagst du ab, solltest du es wie hier im Thread kurz begründen: Ohne das von dir erbetene und vom JA abgelehnte Einzelgespräch sähst du nicht die notwendige Augenhöhe und würdest die Situation als eine 2 gegen 1-Situation empfinden.
Und die Mitarbeiterin hat mich jetzt informiert, dass eine Fachkraft von SFPH dabei wäre.
Zum Thema elterliche Kommunikation oder hat sich das Gesprächsthema erweitert?
Anscheinend ist das das geplante Thema für das Gespräch beim Jugendamt. Frage ist: Ist das jetzt auch dein Thema?
Zum Thema elterliche Kommunikation oder hat sich das Gesprächsthema erweitert?
Sie hat zum welchen Thema nicht gesagt. Sie hat nur gesagt, dass eine Fachkraft von SPFH dabei wäre. Deshalb wäre ich in Sicherheit. Sie hat SPFH erwähnt, weil ich nach Begleitperson gefragt habe.
Das ist nicht mein Thema. Mein Thema ist eigentlich ,,Nachweise über schützenswerte Beziehung'', weil das Migrationsamt mich für meinen Aufenthaltstitel darauf gefordert hat. Und die Mitarbeiterin hat dann über das gemeinsame Gespräch gesprochen, weil der Herr mit ihr darüber gesprochen hat.
Das ist natürlich eine grundlegende Information. Damit erscheint die Sache aber in einem völlig anderen Licht und es dürfte ein völlig anderer Rechtsstatus des Gesprächs zugrunde liegen.
Das ist nicht mein Thema. Mein Thema ist eigentlich ,,Nachweise über schützenswerte Beziehung'', weil das Migrationsamt mich für meinen Aufenthaltstitel darauf gefordert hat. Und die Mitarbeiterin hat dann über das gemeinsame Gespräch gesprochen, weil der Herr mit ihr darüber gesprochen hat.
Gibt es denn niemanden mit Sachkunde, idealerweise ohne Sprachbarriere, der Dich in den Themen unterstützt?
Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
In Deinem Thema geht es um Existenz und Lebensmittelpunkt, auch nach der Scheidung.
In seinem Thema um Erziehung, Elternschaft und Kommunikation unter den Eltern.
Bisher hat der Vater ja nun nicht unbedingt neutral agiert.
vg von overtherainbow
Ich finde es schon bemerkenswert, dass der Vater sich die eine Stunde Gespräch mit der Dame vom Jugendamt nach dem Termin gesichert hat. Da wird er mutmaßlich (ja, ich unterstelle dies dem nur zu gut bekannten User) nicht allzu viele gute Dinge über Allein321 rauslassen.
Und sie bekommt keinen Einzeltermin? Da würde ich auch den Eindruck bekommen, die Dame vom Jugendamt ist nicht ganz neutral.
Overtherainbows Hinweis "Gibt es denn niemanden mit Sachkunde, idealerweise ohne Sprachbarriere, der Dich in den Themen unterstützt?" ist aus meiner Sicht extrem wichtig. Ohne so eine Person würde ich den Termin absagen.
Bei den oben genannten neuen Inhalten ist ein Absagen vielleicht kontraproduktiv. Denn es hängt anscheinend die Aufenthaltsgenehmigung/Staatsbürgerschaft dran. Allerdings sollte das Gespräch gut vorbereitet sein. Wenn es schief geht, ist das nicht unbedingt wieder reparabel. Spannend, dass das jetzt trotz gültiger Ehe bereits greift. man hat das Gefühl, dass da wohl bereits Informationen geflossen sind zum Amt.
Problem: Das ist jetzt alles ausgesprochen kurzfristig. Da weiß man nicht so recht, was man da sinnstiftend raten soll.
Mein Thema ist eigentlich ,,Nachweise über schützenswerte Beziehung''
Das würde ich nicht im Termin mit dem Ex besprechen. Als Nachweis sollte die Geburtsurkunde deiner Tochter doch ausreichen. Oder hat deine Tochter keine deutsche Staatsangehörigkeit?
Nachweise über schützenswerte Beziehung
Hierbei geht es doch um die Vater Kind Beziehung
Da müsste es doch reichen, dass das Jugendamt ein Schreiben aufstellt, dass der Vater eine gute und regelmäßige Beziehung zu seinem Kind hat?
ohje, bekomme die hochgeladene Datei nicht weg...kann man das bitte löschen
Das würde ich nicht im Termin mit dem Ex besprechen. Als Nachweis sollte die Geburtsurkunde deiner Tochter doch ausreichen. Oder hat deine Tochter keine deutsche Staatsangehörigkeit?
Genau so sehe ich das auch.
Clara66 jetzt bin ich verwirrt es geht hier um eine Mutter, die keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, aber das Sorgerecht für ihr deutsches Kind, das sie im Wechselmodell betreut (wenn das keine schützenswerte Beziehung ist, dann weiß ich es auch nicht). Dazu muss der Ex seinen Senf nicht zugeben... deshalb sollte das nicht Thema des Gesprächs sein. Wo kämen wir denn da hin?!
Aber du siehst ja, wie das Ausländeramt agiert. Daher müsste ja ein Schreiben des Jugendamtes reichen. Was soll da weiter besprochen werden. Für mich klingt das nach, hier wird die nicht perfekt Deutsch sprechende Person ein wenig hinters Licht geführt.
Ich gehe jetzt als Laie davon aus, dass das nicht zwingend notwendig ist, bei diesem Termin dabei zu sein. Oder wenn überhaupt, mit Dolmetscher
Nee das sehe ich nicht, steht nicht im Text. Im Text geht es um das Jugendamt. Das ist eine Geschichte für sich. Die Ämter untereinander dürfen schon allein wegen des Datenschutzes nicht ohne Einverständnis miteinander kommunizieren.
Warum die Ausländerbehörde einen Nachweis möchte, weiß ich nicht. Das kann unterschiedliche Ursachen haben, aber nicht den Jugendamtstermin.
