Ich bin jetzt seit einigen Jahren AE und BET. Die ganze Zeit schon sind sie Absprachen mit dem KV eher schwierig. Es gibt eine schriftliche Umgangsvereinbarung, die von ihm aber immer mal gerne versucht wird zu umschiffen, um die Kinder nicht ganz so oft nehmen zu müssen. Außerdem bekomme ich erst sehr spät, in der Regel auch nur auf mein Nachfragen hin, die Info, wann die Kinder im nächsten Monat bei ihm sind. Ich hab aktuell bspw. noch keine Rückmeldung dazu, wann die Kinder im November bei ihm sein werden.
Das ist zuweilen nervig, weil ich selber für mich keine langfristigen Termine für potentielle kinderfreie WE machen kann. Daher habe ich überlegt, ob es Sinn macht, die Umgänge gerichtlich festlegen zu lassen. Die Vorteile sehe ich bei folgenden Punkten:
-feste Ferienregelung und hälftige Aufteilung (aktuell übernimmt der KV 3 von 12 Wochen Ferien mit dem Argument, der AG hat ihm den Urlaub nicht anders gewährt)
-feste Vorgabe, wann Umgangswochenenden mitgeteilt werden müssen
-feste Vorgabe, wann Urlaub mitgeteilt werden muss
Nachteile sehe ich hier:
-Kinder sind eher ungern beim Vater
-Kosten für ein Verfahren
-Welche Folge hat es, wenn der KV dem Gerichtsurteil zuwider handelt und die Kinder weiter so nimmt, wie es ihm passt? Wahrscheinlich keine. Daher kann ich mir das Verfahren dann im Vorfeld einfach sparen?
Wer hat Erfahrung mit Gerichtsverfahren zum Umgang und kann mir was zum Thema Kosten und Nutzen sagen?