Mutter Kind Kur DAK

    Hallo,


    habt ihr Erfahrungen mit der Bearbeitung des Antrages?

    Die möglichen Vertragskliniken sind Ostseeklinik Boltenhagen, Ostseeklinik Poel und Fachklinik Bromerhof.


    Heute war ich bei einer Geschäftsstelle, weil ich nicht wusste ob der Antrag nun eingegangen ist oder nicht und was danach kommt.

    Positiv ist, der ist bereits in Bearbeitung bei der entsprechenden Fachstelle. Dennoch dauert es generell 4-6 Wochen. Danach bekomme ich entweder die Bewilligung mit einem Termin direkt von einer der Vertragskliniken oder einer anderen, wenn keine der 3 Kliniken passend ist. Das entscheidet die Fachabteilung.


    Kennt ihr das so von euren Krankenkassen?

    Als wir in 2017 gefahren sind, bekam ich von meiner alten KK ein Liste, wo ich mir dann 3 aussuchen durfte.


    Danke schoneinmal für eure Rückmeldungen.

    Ich bekam von der Deutschen Rentenversicherung einen Link mit den Vertragskliniken und sollte da drei aussuchen. Hat dann gut vier Monate gedauert, bis ich jetzt sowohl Zusage, wie auch Post von der Klinik selber erhalten habe.

    Nein, ich habe keine Spinnennetze in der Wohnung, das sind Ökotraumfänger :D

    Mutter-Kind-Kuren sollen verhindern, dass man krank wird. Dient der Prävention. Beantragt man bei der Krankenkasse.


    Eine Reha wird von der Rentenversicherung zur Wiederherstellung der Arbeitsleistung bezahlt. Wenn durch die Reha der Haushalt zu Hause aufgelöst werden muss - was bei Alleinerziehenden regelmäßig der Fall ist -, dann wird eine Rehaklinik angeboten mit Eltern-Kind-Station: Das Kind kann also begleiten und wird beschult (wenn nötig) oder in einer KiTa betreut. Bei älteren Kindern/Teenagern wird alternativ oft in der Reha-Zeit ein betreutes Wohnen am Heimatort (organisiert übers JA) angeboten.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Zitat von Antharia

    Ok, dann wurde aus der Kur ne Reha. Na welche Idiotie, dass ich vorher aber schon wieder anfangen muss zu Arbeiten.

    off topic, weil wir jetzt Siris Thread ein bisschen kapern: Das solltest du vielleicht einmal mit dem behandelnden Arzt diskutieren. Eine Reha setzt eigentlich eine Erkrankungen oder eine körperliche Situation voraus, die eine (Vollzeit)Arbeit nicht zulässt. Die Reha soll die Arbeitsfähigkeit wieder herstellen, die zur Zeit - darum wird die Reha "genehmigt" - nicht vorhanden ist. Vorher wieder die Arbeit aufzunehmen, ist deshalb problematisch. In der Theorie wird man nicht in der Lage sein, eine ordentliche Arbeitsleistung zu bringen. Weil man nicht gesund ist. Und sicher nicht gesund wird, wenn man als Reha-Bedürftiger volle Arbeit leistet. (So eine Situation mag auch kein Arbeitgeber...)


    Heißt eigentlich: Vor einer Arbeitsaufnahme sollte die Reha abgeschlossen sein und man laut ärztlicher Einschätzung wieder arbeiten können.

    Muss man aus finanziellen Gründen mittelfristig wieder Geld beziehen durch Arbeit, sollte die Reha vorgezogen werden. Dafür muss man kämpfen bzw. der Rentenversicherung sagen, dass alternativ sonst eine befristete EU-Verrentung ansteht.


    Wobei so ein "Kampfplatz" in einer Erkrankungszeit natürlich absolut übel ist: Es fehlt meist die Kraft dazu, aktiv zu werden. Das ist das große Übel.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Zitat von Volleybap

    Mutter-Kind-Kuren sollen verhindern, dass man krank wird. Dient der Prävention. Beantragt man bei der Krankenkasse.


    Eine Reha wird von der Rentenversicherung zur Wiederherstellung der Arbeitsleistung bezahlt. Wenn durch die Reha der Haushalt zu Hause aufgelöst werden muss - was bei Alleinerziehenden regelmäßig der Fall ist -, dann wird eine Rehaklinik angeboten mit Eltern-Kind-Station: Das Kind kann also begleiten und wird beschult (wenn nötig) oder in einer KiTa betreut. Bei älteren Kindern/Teenagern wird alternativ oft in der Reha-Zeit ein betreutes Wohnen am Heimatort (organisiert übers JA) angeboten.

    Genau deswegen mache ich die Kur, damit es erst gar nicht so schlimm wird.


    Zumal, wohin mit Junior, der würde bestimmt keine 4-6 Wochen freiwillig bei den Großeltern sein wollen. Mit dem Jugendamt will ich definitiv nichts zu tun haben- ich glaube auch nicht an die Möglichkeit einer wohnortnahen Unterbringung. Dafür ist unser Landkreis definitiv zu strukturschwach.


    Ich hoffe jetzt nur, dass Kind mitfahren kann. Sonst kann ich mir das Abschminken - alles vorher organisieren und die Großeltern nicht erst großartig zu belasten, wird gleich ein riesen Streit von Zaun brechen lassen.

    Zitat von hep

    Hi,

    ich war damals mit zwei Kindern in Bad Segeberg in der Klinik.

    Vielleicht wäre dies möglich?

    Gruß

    In erster Linie entscheidet die Fachabteilung meiner Krankenkasse welche, der 3 Kurkliniken in Frage kommen. Von dieser erhalte ich dann die Einladung mit der Genehmigung und dem Termin der Kur. Sollte keine der Kliniken passen, wird eine andere ausgewählt.

    Zitat von Lena_1977

    Also Reha und Kur gibt es auch mit Kind(ern)

    Ja, Kind wird halt 12 Jahre alt. Das ist grundsätzlich die Altersgrenze für eine Mutter-Kind- Kur.

    Siri, es gibt immer Ausnahmen.

    In meiner letzten Kur waren Kinder bis 16 und auch nicht wenige und überleg dir ob du nicht für dich eine Klinik findest die für dich das richtige Angebot hat und wo dir auch die Größe, Umgebung und Angebot zusagt und die mit der DAk abrechnen

    Bisher wurde mir von den Kurkliniken immer mitgeteilt, ob ich die Genehmigung bereits hätte, man wäre schon jetzt für 2025 stark ausgelastet und als ich dann mit der DAK um die Ecke kam, war der Ofen aus. Ich habe zwischen den Zeilen indirekt gesagt, man habe nur Ärger mit der Kommunikation und Bezahlung. Ich soll mich an Kliniken wenden, die in dem Versorgungsvertrag/ Verbund sind.

    Das sind halt laut Auskunft der DAK nur diese 3 Stück.


    Mir bleibt halt nichts anderes übrig, als abzuwarten, ob die genehmigt wird oder nicht und wie der weitere Verlauf dann ist.


    Mich würde es allerdings interessieren, ob jemand von euch in einer der 3 Kliniken war. Auch interessant wäre, wie das mit den Schulunterricht bei euch war. Waren die Kids hinter und mussten viel nachholen? Wie war das mit Klassenarbeiten? Wann habt ihr den Unterrichtsstoff nachgeholt?

    Bei meiner Reha ist Kind nebenan in die Schule gegangen ( war noch Grundschulkind). Die älteren Kids sind mit dem Bus in die weiterführende Schule gefahren. Haben dort am Unterricht teilgenommen. Klassenarbeiten haben die aber nicht mitgeschrieben.

    Bienes damalige Schule hat uns den Stoff von daheim zugeschickt. Allerdings haben wir davon nicht viel bearbeitet und das war auch okay. Inhaltlich lag es nicht soweit auseinander. Probleme hatte Tochter nur in Deutsch, weil sie die Schreibschrift nicht kannte .:P

    In unserer Klinik gab es noch eine Hausaufgabenbetreuung nachmittags und anschließend Betreuung.

    Schulisch hatten wir kaum Probleme wieder einzusteigen daheim.

    Da gibt es verschiedene Ansätze. Ist dein Kind "nur" Begleitperson, dann wird mehr erwartet, wie wenn es selbst Patient ist.


    Einmal war es bei uns eine Katastrophe. Es wurde viel zu viel Druck gemacht in der Klinik, gleichzeitig waren weder die Räumlichkeiten noch das Personal geeignet und Kind hat fast nichts bearbeitet. Wurde zum Glück aber daheim nicht thematisiert. Der Anschluss wurde nicht verpasst.


    Beim zweiten Mal gab es eine sehr qualifizierte Klinikschule. Hohe pädagogische Qualität. Da wurden im Gespräch vorab die Probleme abgefragt Das Material der Heimatschule gesichtet. Und dann wurde in der Zeit sehr viel mehr erreicht als in einem Schuljahr. Das war ein Traum.

    So, jetzt geht es nur ans Warten, wann die Post von der Kurklinik kommt. Dann wissen wir auch,wann wir fahren.

    Ich hoffe, dass es nicht so kurzfristig ist - Winter im Allgäu brauche ich jetzt weniger (dann muss ich nix "neu" kaufen an Schneesachen - wir haben nichts.).

    Mal sehen was mein Abteilungsleiter dazu sagt.. das ist die einzige Sache, vor der ich mich fürchte.