Die Bundesregierung ist verpflichtet, mindestens einmal in jeder Legislaturperiode dem Bundestag über die Situation von Kindern und Jugendlichen sowie der Jugendhilfe umfassend zu berichten. Das ist jetzt am gestrigen Mittwoch, 18.9. 24, mit dem 17. „Kinder- und Jugendbericht“ geschehen.
Die zuständige Ministerin führte zusammenfassend zum Bericht aus: „In Deutschland leben derzeit rund 22 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Der Bericht zeigt: Ihre Generation ist so vielfältig wie nie zuvor. Aber eins haben sie gemeinsam: Sicherheit und Orientierung sind notwendig für gutes Aufwachsen. Das ist jedoch aktuell geprägt von sich überlagernden Herausforderungen wie Krieg, Klimawandel, globale Fluchtmigration, Nachwirkungen der Pandemie, aber auch von Fachkräftemangel und dem Druck auf die Demokratie.
Die meisten jungen Menschen in Deutschland blicken mit Zuversicht auf die kommenden Jahre. Ihr Zukunftsvertrauen hat jedoch abgenommen. Von den aktuellen Krisen sind sie unterschiedlich stark betroffen - je nachdem, unter welchen Bedingungen und mit welchen Zugehörigkeiten und Zuschreibungen sie aufwachsen.
Die Gesellschaft verfügt über vielfältige Ressourcen für die junge Generation. Es gelingt ihr aber nicht, diese allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gleichermaßen zugänglich zu machen.
Die Berichtskommission sieht Politik und Gesellschaft gefordert, junge Menschen und künftige Generationen mit ihren Bedürfnissen stärker zu berücksichtigen.“
Der vollständige Bericht ist auf der Seite des Familienministeriums zu finden: www.bmfsfj.de/kinder-und-jugendbericht.