Studium

Zitat von Otterson

Also mir geht es darum, ob es Berufe gibt, Lehramt ausgeschlossen, in denen ein Linguistik -Studium wichtig und sinnvoll ist.

Mir geht es hier nicht um eine Ausbildung nach der Mittleren Reife.

Ich kenne mich leider mit Studium so gar nicht aus.

Sprachwissenschaftler arbeiten zum Beispiel ganz entscheidend mit bei den Übersetzungsprogrammen von Google bis deepl, sind an den KI-Entwicklungen maßgeblich beteiligt.

Meine Cousine hat Sprachen studiert und arbeitet heute im Außenministerium.

Diese Denke, etwas zu studieren, was hinterher nicht brotlos ist, ist typisch deutsch. In England studiert jeder, was er mag und macht hinterher ggf. etwas anderes.

Wer Sprachen kann, vor allem nicht die Allerweltssprachen, ist eigentlich immer gefragt. Die Spezialisierung kommt eh immer nach dem Studium.

Duales Studium? Wäre vielleicht auch ne Idee

Ich habe versucht so wenig wie möglich in irgendeine Richtung zu beeinflussen. Allerdings habe ich ganz klar verschiedene Ausbildungsformen, Studium, Duales Studium, Studiumfinanzierung, Stipendien usw. angesprochen.

Da ihr ja noch Zwei bis Drei Jahre Zeit habt, würde ich diese Zeit nutzen diese Dinge anzusprechen und euch zu informieren.

Bei uns hat sich die Studienwahl innerhalb der letzten zwei Schulmonate stark verändert. Und plötzlich war alles ganz klar. Inklusive Finanzierung und späterem Berufswunsch.

Zitat von Otterson

Dankeschön.

Dafür sollte man sich dann aber noch für Computer oder so interessieren, oder?

Jep. Die Sprachwissenschaftler waren die ersten Geisteswissenschaftler, die durchgängig Computer im Studium eingesetzt haben. Seit ungefähr 45 Jahren. Aber aufgepasst: Sprachwissenschaftler haben vielleicht genauso viel mit Mathe zutun wie mit dem Sprechen einer Sprache. Sie versuchen die Logik hinter einer Sprache zu analysieren.

Ich sag mal so: Wer gerne isst, muss nicht unbedingt guter Koch sein.

Wer viele Sprachen spricht, ist nicht unbedingt ein genialer Linguist. Teen 3 soll sich mal in eine Vorlesung setzen oder sich eine im Netz anschauen.

Zitat von Traumtaenzerin

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Bei uns hat sich die Studienwahl innerhalb der letzten zwei Schulmonate stark verändert. Und plötzlich war alles ganz klar. Inklusive Finanzierung und späterem Berufswunsch.

Das ist ja echt selten, so zumindest mein Eindruck. Was ist es denn geworden?

LG

Zitat von Kaj

...

In England studiert jeder, was er mag und macht hinterher ggf. etwas anderes.

Das ist eigentlich in allen Ländern ohne duales System der Berufsausbildung so üblich. Allerdings sind die Löhne dann oft entsprechend.

LG

Ich sehe das wie Kaj und würde die Kinder motivieren sich nach Interesse zu entscheiden und den monetären Aspekt vollständig zu ignorieren.

Je nach Region gibt es Schnupperkurse oder ein Orientierungsstudium. Die Talente und Interessen können dann zumindest die grobe Richtung vorgeben. Möglicherweise ist ein Auslandsstudium auch eine Option, gerade wenn Pubi3 so sprachversiert ist.

Aber Achtung: Wie Volleybap schreibt, gibt es Studiengänge die oberflächlich betrachtet nicht die Herausforderungen bzw. Anforderungen an die Studierenden wiederspiegeln. Da hilft dann z.B. ein Blick in die Prüfungsordnung und das Vorlesungsverzeichnis.