Es gibt in meinen Augen wenig Stellschrauben die man nicht verändern kann, nur sind Alternativen meist so bescheiden, dass es alternativlos erscheint. Ich hab an manchen Stellen einfach das ( für mich) kleinere Übel gewählt.
Ich hab einen Riesenrespekt vor ( finanzieller) Bedürftigkeit . Wenn ich hier so manchmal lese, was das für ein Krampf sein kann sich mit Ämtern auseinanderzusetzten. DAFÜR hätte ich wirklich keine Nerven. Ich war ziemlich schnell wieder im Job. Hat mich das Federn gekostet die Vereinbarkeit? Und wie. Hat mein Mutterherz geblutet an manchen Stellen? Ja, und wie.
Aber das ist Vergangenheit. Hab ich gewuppt. Ist gut gegangen. Ich hab mich entschieden nicht den Rest meines Lebens meine "Wunden zu lecken". Es gibt soviel Schönes und die Denke Glas ist halbvoll tut nicht nur gut. Ist es auch.
Ratte schrieb es mal: Manchmal teilt das Leben Scheiße aus. Absolut. Aber gleichzeitig lese ich bei ihr ganz oft Freude und Dankbarkeit über kleinere und größere Dinge/ Situationen raus. Trotz nicht ganz einfacher Rahmenbedingungen .
Ich glaube schon, dass das eine "Kunst" ist, die jeder ein stückweit erlernen kann.
Ich hoffe, daß ist verständlich, was ich meine.
Ae zu sein fordert einen - ohne Frage. Die Akzeptanz zu finden, manche Dinge auch einfach loszulassen, Stellschrauben immer mal wieder zu überprüfen kann befreiend sein und einfach mal die Habenseite zu sehen.
Jannne : In der Mehrheit gibt es wahrscheinlich kaum Alleinerziehende, die sich Gedanken über den Fiskus machen müssen. Da ist es so eng, dass da gar nix hinterlassen wird. Natürlich hast du dir das erarbeitet und es sei dir gegönnt. Viele kommen trotz Arbeit da garnicht hin, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Schon ein Haben, oder?
Noch ne Stellschraube, die du verändern könntest: Lass das Rauchen sein. Spart Kohle ohne Ende und macht auch den Abendspaziergang leichter. Jaja, Klugkackerin ich.