Elterngespräch mit dem Klassenlehrer

Zitat von Ratte

Ob es wirklich so gut für den Burschen läuft, Schulterzucken.

Ob der so glücklich damit ist.

Wenn sein Umfeld ein besseres wäre, bräuchte er keinen Mist bauen um gesehen zu werden.

Zu Lernen, dass nur negatives Verhalten Aufmerksamkeit bringt, kein gutes Rüstzeug fürs Leben, oder?

Liebe Grüße

Ute

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Genau.

Deswegen muss man ihm die Aufmerksamkeit bei negativm Verhalten wegnehmen.

Ausmerksamkeit nur bei günstigem Verhalten.

Und dann ganz viel davon.

Und da muss das Umfeld dann auch konsequent sein. Das wird wahrscheinlich das Hauptproblem 😎

Zitat von Vollbio

Es ist ein reiner Onlinekurs, auf 12 Monate angesetzt und man kann ihn einmal um 6 Monate verlängern. Das BAMF hat eine Ausnahmeregelung erteilt, gültig bis Sommer 2024, dass man bereits unterrichten darf, wenn man noch in dieser Ausbildung ist. Mit dem Bildungsträger ist geplant nach den Sommerferien zu beginnen.

Zitat BAMF: "Das Bundesamt entscheidet nach Prüfung aller im Antragsverfahren vorgelegten schriftlichen Unterlagen und teilt seine Entscheidung mit."

Benötigst Du diese Entscheidung?

Was bringst Du an Basisqualifizierung mit, bzw. was wird verlangt?

Warum ich so in der Tiefe nachfrage?

1. weil es für mich Sinn macht zu schauen, ob Du mit dem was Du mit Deinen jetzigen Qualifizierungen an zu erzielendem Einkommen schon leisten könntest
2. um ausschließen zu können, daß Du über einen Bildungsträger der wirtschaftliche Interessen verfolgt, zwar Geld investierst, aber keinen Mehrwert für Deine Kinder erzeugst
3. aus persönlichem Interesse an Weiterbildung

vg von overtherainbow

Zitat von Wattwanderin

Genau.

Deswegen muss man ihm die Aufmerksamkeit bei negativm Verhalten wegnehmen.

Ausmerksamkeit nur bei günstigem Verhalten.

Und dann ganz viel davon.

Und da muss das Umfeld dann auch konsequent sein. Das wird wahrscheinlich das Hauptproblem 😎

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Du wusstest, was Ehe bedeutet und jammerst jetzt rum. Du bist eine Verantwortung eingegangen und möchtest sie jetzt nicht tragen. Es überrascht mich, gelinde gesagt, sehr, was du für hier für Themen vermischst. Der Zugewinnausgleich bei Scheidung hat NICHTS mit der Betreuung des gemeinsamen Kindes durch die Eltern zu tun.

Mal ganz im Ernst, der Zugewinnausgleich wird, wenn du das Mehrfamilienhaus verkaufen musst, nicht die Hälfte des Wertes fressen. Du übertreibst einfach maßlos. Hör auf, dich als Opfer zu definieren.

du hattest Betreuung zugesichert statt Scheidung...nun droht sie damit...wie soll das laufen, wenn du arbeitest?

vielleicht lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende

nun verfolgt sie alle ihre beruflichen Ziele und der Gewinn wird dann sicher auch noch eingefahren, vielleicht kurz vor Beendigung ihrer Ausbildung?

ja, klingt böse...sorry

hast du eigentlich einen Anwalt? du brauchst jetzt wirklich ein klares Ziel, eine Struktur, eine Vorgehensweise , um das zu beenden

wie ist der Spruch: Angst ist ein schlechter Ratgeber

natürlich als Aussenstehender leicht zu sagen,

aber was wahres dran

such dir vor Ort kompetente Unterstützung in Sachen Scheidung,

obwohl du da schon viel Erfahrung hast,

nicht den Kopf in den Sand stecken

führe doch mal eine Liste über die zusätzlichen Betreuungszeiten, wer weiß wofür es gut ist

die Kleine hätte ich mit zum Therapeuten genommen, vielleicht gibt es da Raum wo sie in der Zeit spielen ,malen, könnte

ok, kenne mich mit Scheidungen nicht aus,...Elefantendame hat da mehr Ahnung

Zitat von Vollbio

Sie will, dass ich morgen ab morgens früh die Kleine betreue, damit sie in ihre Arbeit gehen kann.

Wenn ichs nicht tue, geht sie zu ihrer Anwältin.

Ich hatte meinen Therapietermin morgen auf 9 Uhr gelegt, damit ich im Anschluss die Kleine übernehmen kann. Unsere Übergabezeit ist 10 Uhr an Kita-freien Tagen.

Mach dich mal gerade! An diese Absprache hat sie sich zu halten. Punkt. Manchmal kann man einspringen, manchmal eben nicht. Und es geht nicht, dass eine Seite rücksichtslos die Absprache ändert und fordert.

An deiner Stelle würde ich mich auf ein sauberes, zügiges Ende konzentrieren. Die Ehe scheint nicht mehr rettbar, also Strich drunter. Abwickeln. Mit allen Konsequenzen. Wo nicht viel ist, kann auch eine KM3 nicht viel holen. Und sie will die Scheidung, dann muss auch sie die Konsequenzen tragen, besonders bzgl. Kinderbetreuung.

Schau auf dich, auf eure Bedürfnisse, auf deine, und lass dich nicht erpressen.

Zitat von Wattwanderin

Aber es läuft doch gut für Vollbios Sohn:

Zitat von Wattwanderin

Genau.

Deswegen muss man ihm die Aufmerksamkeit bei negativm Verhalten wegnehmen.

Ausmerksamkeit nur bei günstigem Verhalten.

Er ist kein Hund, der konditioniert werden muss, sondern ein Kind, das nach Hilfe ruft. Das

Zitat von Vollbio

Ich denke dass die Kinder das wissen und die Kleine das im Kindergarten auch zeigt,

gilt ja nicht nur für die Kleinste. Mal ganz davon abgesehen, dass das quasi schon sein ganzes Leben lang so läuft.

Vollbio, Deine Existenzangst ist nachvollziehbar. Trotzdem schließe ich mich den anderen an. Du bist nicht das arme Opfer, sondern hast Dich sehenden Auges in diese Ehe begeben; trotz Deiner vorherigen Erfahrungen. Jetzt trage auch die Konsequenzen.

Wie Dein Vorschlag "kein Zugewinnausgleich; dafür Betreuung wann immer gewünscht auf Abruf" moralisch zu bewerten ist, möchte ich jetzt mal nicht beurteilen. Unabhängig davon - möchtest Du Dich wirklich für viele weitere Jahre "erpressbar" machen, was die Betreuung betrifft, sobald die Mutter pfeift?

Frieden und "aufgeräumte" Eltern sind für die Kinder viel wichtiger, als ein Haus.

Wenn du nun tatsächlich wieder einen Job annehmen musst: hast du keine Ausbildung oder Studium abgeschlossen, so dass du nun in deinem erlernten Beruf arbeiten kannst?

Da die Noch-Ehefrau hier mitliest, würde es mich auch nicht wundern, wenn die Äußerungen über finanzielle Nöte auch einfach nur dem Zweck dienen, der Noch-Ehefrau Zahlungsunfähigkeit zu suggerieren.

Ging es hier um Ursprungspost nicht eigentlich um den Ausschluss des Sohnes von der Klassenfahrt?

Zitat von Vollbio

Mir kommt alles sinnlos vor, was ich tue, denn wenn ich sie wegen Zugewinnausgleich auszahlen muss bin ich ruiniert, vielleicht, vielleicht auch nicht,

Ich soll nächste Woche die Wertgutachten erhalten, um wieviel sich der Wert meiner Immobilien verändert hat in den 5 Jahren der Ehe.

Meine Horrorvision ist, dass ich mein Mehrfamilienhaus verkaufen muss, um sie auszuzahlen und damit mein bisheriges Einkommen zu verlieren, dann den Kredit meines Wohnhauses nicht mehr bedienen zu können, und dass das dann in die Versteigerung geht.

........

Seit diese Drohung über mir schwebt, also mehr als 2 Monate ist mein Leben schwer geworden. Ich denke dass die Kinder das wissen und die Kleine das im Kindergarten auch zeigt, Papa steht unter Dauerschock, ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Aber jetzt schreibe ich erstmal dem Therapeuten, sage ab und lebe weiter in Angst.

Oder ich warte, fahre nochmal in meine Werkstatt, dann zum AE-Treffen, vielleicht danach.

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Dein Lebensmodell basiert auf freier Zeiteinteilung.

Das der Mutter nicht, was auch Du mit zu verantworten hast.

Schuld sind wieder andere....

Die Lösungen die Du suchst gehen wie gewohnt immer zu Lasten Dritter, was auch Deine Kinder inkludiert. Hauptsache für Dich bleibt alles wie es ist.

Völlig losgelöst von der Motivation Deiner Ex-Frau, also frei jeglicher moralischen Bewertung, hast Du Dir das so eingebrockt.

Wem willst Du denn erzählen, daß Du die Scheidung aus emotionalen Gründen zurückgezogen hast?

Such Dir nen Job, beantworte Kernfragen, wickel die Scheidung sauber ab.

Kein Gemauschel mehr, keine Eigenberechnungen, keine Deals.

Keine Erpressungen, keine Abhängigkeiten!

Das Du Dir Deine Welt schön redest mag ja klappen, Deinen Kindern musst Du noch ein paar Jahre in die Augen sehen können.

vg von overtherainbow

Zitat von CoCo

Er ist kein Hund, der konditioniert werden muss, sondern ein Kind, das nach Hilfe ruft. Das

gilt ja nicht nur für die Kleinste. Mal ganz davon abgesehen, dass das quasi schon sein ganzes Leben lang so läuft.

Doch, genau so funktioniert das.

Mein Sohn fliegt postwendend wieder raus, wenn er aus der Schule kommt und motzend seine Schultasche in die Ecke wirft.

Ohne Diskussion, ohne weitere Beachtung.

Wenn er dagegen rein kommt, mich vernünftig begrüßt und seinen Ranzen in die Ecke stellt wird ausgiebig gekuschelt nach der Schule.

Ich sitze jeden Tag 15min pro Kind an Aufgaben für die Schule.

Ich habe eine Ziehleiste.

Arbeiten sie konzentriert, lobe ich, krabbel den Rücken etcpp.

Faxen die rum geh ich in der Ziehleiste immer einen nach oben, bei 5 fliegen sie kommentarlos raus.

Wir sind nur 1x bis 5 gekommen.

Inzwischen fordern die Kinder dieser Exklusivzeit ein, sie haben verstanden, dass das Mamazeit mit viel Lob und Kuscheln ist.

Wenn sie sich gut steuern.

WW

Du ich mag zu dem ganzen Quatsch eigentlich nichts sagen... Aber da ich mich ja gerade mit sowieso mit Finanzen beschäftige:

Die finanzielle Schieflage kann ihre Ursache nicht allein im Zugewinnsausgleich von 5 Jahren Ehe haben. Das ist vielleicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, aber sicher nicht die Ursache.

Zitat von Wattwanderin

Doch, genau so funktioniert das.

Mein Sohn fliegt postwendend wieder raus, wenn er aus der Schule kommt und motzend seine Schultasche in die Ecke wirft.

Ohne Diskussion, ohne weitere Beachtung.

Wenn er dagegen rein kommt, mich vernünftig begrüßt und seinen Ranzen in die Ecke stellt wird ausgiebig gekuschelt nach der Schule.

Ich sitze jeden Tag 15min pro Kind an Aufgaben für die Schule.

Ich habe eine Ziehleiste.

Arbeiten sie konzentriert, lobe ich, krabbel den Rücken etcpp.

Faxen die rum geh ich in der Ziehleiste immer einen nach oben, bei 5 fliegen sie kommentarlos raus.

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Mir wird echt ganz anders, wenn ich so etwa lese...

Zitat von CoCo

Mir wird echt ganz anders, wenn ich so etwa lese...

Das dachte ich auch gerade. Liebe und Zuneigung gibt es nur gegen Leistung. Erschreckend, wenn man seine Kinder schon so weit konditioniert hat, dass sie so darauf anspringen.

Liebe und Zuneigung nur gegen Leistung fände ich nicht ok.

Liebe und Zuneigung nur wenn sich in dem besprochenem Rahmen auch tragbar verhalten wird, kann ich mit Leben.

Jetzt ist meine ja schon etwas größer, aber Funktionalität habe ich ihr nicht wirklich beibringen können .

vg von overtherainbow

Zitat von Emma21

Das dachte ich auch gerade. Liebe und Zuneigung gibt es nur gegen Leistung. Erschreckend, wenn man seine Kinder schon so weit konditioniert hat, dass sie so darauf anspringen.

Das ist doch Unsinn.

Natürlich gibt es Liebe und Zuneigung nicht nur gegen " Leistung".

Hab ich nie geschrieben.

Aber ich belohne ungünstiges Verhalten nicht mehr mit Aufmerksamkeit.

Ich hab hier mal ein Beispiel gefunden, was das mMn ganz gut beschrebt:

In der Verhaltenstherapie nach dem IntraActPlus Konzept beschreiben Jansen und Streit, dass unser Verhalten zum größten Teil von unbewusst wahrgenommenen und unbewusst gesendeten Beziehungssignalen beeinflusst wird. Durch positive oder negative Rückmeldung der Bezugspersonen, die sich in Gestik, Mimik und Stimmlage zeigen, steuert das Kind sein Verhalten und passt es an. Aufgrund dieser Verknüpfung richtet ein Kind sein Verhalten also überwiegend danach, wie Eltern im zeitlichen Abstand von weniger als einer Sekunde reagieren.

Beispiel 1: Das Kind albert, die Bezugsperson lacht direkt, das Kind speichert dadurch ab, dass sein Verhalten, also albern, gut ist, die Auftretenswahrscheinlichkeit erhöht sich.

Beispiel 2: Das Kind albert, die Bezugsperson setzt sofort mit klarem Gesichtsausdruck die Grenze, das Kind speichert dadurch ab, das sein Verhalten nicht gut ist, die Auftretenswahrscheinlichkeit nimmt ab.

Beispiel 3: Das Kind albert, die Bezugsperson grinst direkt und setzt erst danach die Grenze, durch das unbewusste positive Signal (grinsen) speichert das Kind trotz Grenzsetzung ab, dass sein Verhalten gut war, die Auftretenswahrscheinlichekeit erhöht sich.

Welche Reaktionen Bezugspersonen im Sekundenfenster nach dem Verhalten des Kindes zeigen, ist ihnen oft selbst nicht bewusst. Daher können sie oft nicht verstehen, dass trotz hoher Erziehungsmotivation Erziehungsziele nicht zur Umsetzung kommen.

Aufgrund dieser Aspekte ist das Ziel der Therapie das bewusste Wahrnehmen von Beziehungssignalen im Sekundenfenster und das Training vom gezielten Einsatz von Lob und Grenzsetzung. Unterstützt wird dies über eine enge Elternarbeit im Therapieprozess und eine durchgeführte Videoanalyse. Diese präzise Videoanalyse ermöglicht, dass unbewusste Beziehungssignale der bewussten Wahrnehmung offenbart werden. Nach dem gemeinsamen Arbeiten an der Videoaufzeichnung können mit den Eltern/ Bezugspersonen konkrete Hilfestellungen erarbeitet und eine bewusste Veränderung des elterlichen Verhaltens ermöglicht werden.

Das beruht alles darauf, dass Kinder geliebt werden wollen und Aufmerksamkeit wollen. Das ist berechtigt und richtig so.

Nur leider geben wir oft diese Aufmerksamkeit an derselben Stelle.

Ich hatte letztens das Problem, dass Junior (9) morgens nie aufgestanden ist.

Und ich bin 100x hoch, habe geweckt, gestreichelt, geflüstert, geschimpft....es wurde nicht besser, kein bisschen.

Dann hab ich ihn einfach liegen lassen nach dem ersten mal wecken. Keine Aufmerksamkeit. Auch nicht geschimpft. Nichts, Nur 1x geweckt. Er schlief natürlich weiter. Als er dann endlich aufgewacht ist war ich sachlich und distanziert. Und er kam fast 1,5 Stunden zu spät zur Schule.

Vom nächsten Tag an stellte er sich selber den Wecker und ich kuschel ausgiebig mit ihm, wenn er fertig angezogen ist und das alleine gemacht hat. Das macht ihn mega glücklich und er merkt, wenn ich ein günstiges Verhalten zeige bekomme ich von Mama, was ich will und brauce. Sonst eben nicht

Wattwanderin : dafür bedarf es dann aber auch nicht nur eine Anleitung die das Verhalten des TE unterstützt, sondern aus meiner Sicht eine Haltung, wenn er den Widerspruch zwischen Makromimik und seiner folgenden Reaktion auflösen will.

vg von overtherainbow

p.s.: was natürlich nicht nur auf den TE zutrifft...