Elterngespräch im Kindergarten

  • Vollbio, Deine (Über) Interpretationen gehören ja zum Thema. Natürlich ist es gut, wenn die Erzieherinnen diesen Eindruck haben, dem nachzugehen. Aber eben nicht, in dem man (Nicht) Blicke auf diese Situation bezogen, überinterpretiert.


    Vielleicht gibt es das, was Du beschreibst, die Blicke betreffend. Das wäre dann aber auf einer Ebene, die nicht -wie drücke ich das jetzt aus- wirklich im "Tagesbewusstsein" einer Dreijährigen stattfindet. Und das, was Du aus den Blicken liest, würde sich auch nicht ändern, wenn im alltäglichen Leben etwas aus dem Ruder läuft. Verstehst Du, wie ich das meine?


    Es wäre gut, herauszufinden, ob im Kindergarten etwas vorgefallen ist; ob es da jemanden gibt, mit dem sie Schwierigkeiten hat, oder was auch immer. Zumal sie ja zu Hause (bis auf vermeintliche Blicke) unverändert ist, wie Du sagst.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Normalerweise wäre dies Gespräch zusammen mit der Tochter am Tisch gewesen.

    Echt jetzt? Eine 3 1/2 järhige ist normalerweise bei einem Gespräch über ihr Verhalten dabei? Was ist das für ein KiGa?


    Was hat sich denn im letzten Jahr verändert? Neue Bezugperson, Umzug, anderer Wechselrhytmus? Hat der Streit mit deinen anderen 2 zugenommen und sie leidet vielleicht darunter? (Warum brüllt ihr euch an?)


    Nimmt sie evtl. das erste mal wahr, dass ihr Hautfarbe eine andere ist und wird im KiGa damit aufgezogen? GIbt es im KiGa evtl. Probleme, die ihr noch nicht wahrgenommen habt?

    Wenn sie bei dir und der Mutter zuhause nicht verändert ist, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass die Ursache bei euch zu suchen ist.

    die mich ganz tief berührt und mir zugleich ein Gefühl vermittelt, das sich vielleicht ungefähr so ausdrücken lässt: "Wir zwei sind zwei einzelne Personen. Du bist Du, und Ich bin Ich. Wir leben dieses Stück Lebensweg gerade gemeinsam. Du deinen, ich den meinigen, wir sind jeder auf seinem eigenen Lebensweg unterwegs. Darin sind wir verbunden."

    Oha. Ich denke da interpretierst du einfach zuviel. Dafür ist die Kleine doch noch viel zu jung, als das sie solche Gedanken ausdrücken könnte. Das ist vielleicht dein Wunschdenken.

  • Echt jetzt? Eine 3 1/2 järhige ist normalerweise bei einem Gespräch über ihr Verhalten dabei? Was ist das für ein KiGa?

    Ich bin ja schon sehr lange Erzieherin, aber das SO junge Kinder an Gesprächen über eben sie teilnehmen würden, wäre mir absolut neu :rolleyes:


    Das Vollbio vermeintlich vorhandene bzw nicht mehr vorhandene Blicke überinterpretiert sehe ich genauso.