Recht auf Teilhabe am Geburtstag der Großeltern?

  • Deine Reaktion ist verständlich, aber sicherlich nicht deeskalierend. Und die sich damit andeutende Zukunft möchte ich so gar nicht durchdenken.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Höchstwahrscheinlich führt es nicht dazu dass er mich weniger "hasst", allerdings muss ich fragen, wieso soll er das dürfen und auch weiterhin so machen, und ich soll es hinnehmen in ihn den Weg noch betten?


    Dass ich im Gegensatz zu ihm dann immer noch mal abwägen werde (sofern wir selbst da nichts vorhaben), die Kinder gern z.B. am runden Geburtstag, Hochzeit was auch immer teilnehmen dürfen, sofern ein Alternativtag für mich möglich ist. Aber solche gängigen Geburtstage oder Dinge, die definitiv verschoben werden könnten, werde ich da nun wirklich nicht mehr einrichten. Da er mit zweierlei Maß misst und alles was ich ihm und den Kindern ermögliche nicht erwidert.

  • Höchstwahrscheinlich führt es nicht dazu dass er mich weniger "hasst", allerdings muss ich fragen, wieso soll er das dürfen und auch weiterhin so machen, und ich soll es hinnehmen in ihn den Weg noch betten?

    Na ja, eine*r muss halt mit dem Ausstieg aus diesem Machtkampf anfangen... Je schneller desto besser.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich sehe das genauso wie Campusmami. Dieses "wie du mir, so ich dir" ist, um es böse zu formulieren, "Kindergarten". Ihr seid aber keine bockigen Kleinkinder mehr, sondern 2 Erwachsene, die auch noch die Verantwortung für Kinder haben.

    Du hast es nicht nötig dich auf eine Stufe mit ihm zu stellen. Sei du die reife Erwachsene, die aus eurem Hamsterrad aussteigt und einen guten Weg findet.

    Das ist am Anfang unendlich schwer, das ist mir klar. Aber je mehr du dich überwindest, desto besser wird es dir (und deinen Kindern) auf Dauer gehen.

  • Ich mag auch keinen Kindergarten spielen, allerdings fühlt er sich dann gleich bestätigt in seinem Verhalten (und führt dieses fort - habe ich ein Jahrzehnt lang so erlebt), wenn ich das so hinnehme und selbst aber kompromissbereit bin.


    Wenn ich wüsste dass er irgendein einsieht wie unfair er sich in erster Linie den Kindern gegenüber verhält, dann wäre das alles irgendwie leichter, das auszusitzen aber ich kenne ihn einfach zu gut.


    Also wie soll ich richtig agieren, ohne meine familiäre Seite und mich hinten über fallen zu lassen? Und dabei gleichzeitig die bestmögliche Lösung für meine Jungs zu finden?!

  • falls er der Teilnahme an dem Geburtstag nicht zu stimmt, fragen aus welchen Gründen,

    sagen, .....in einem ganz ruhigen Ton...dass du es für die Jungs, deinen Vater und die Familie schade findest

    ändern wird es die Situation nicht, aber du hast reagiert , er ist hoffentlich nochmal zum Nachdenken gebracht worden

    und vielleicht ändert er irgendwann seine Gewohnheit/Sturheit,

  • Also wie soll ich richtig agieren, ohne meine familiäre Seite und mich hinten über fallen zu lassen? Und dabei gleichzeitig die bestmögliche Lösung für meine Jungs zu finden?!

    Indem Du zuerst mal aufhörst Dich in Dauerschleife damit zu beschäftigen.


    Neuer Lebensabschnitt.

    Neuer Gefährte.

    Deine Jungs.

    Die Sonne scheint....


    Das Du denkst, die bestmögliche "Lösung" zu suchen ist gefühlt so, faktisch erreichst Du das so aber mutmaßlich nicht.

    Was wünscht Du Dir denn konkret für die Jungs?


    vg von overtherainbow

  • Da hast du wahrscheinlich recht. ich mache mir über vieles viel zu viele Gedanken. Dabei war mein erster Gedanke, als ich wusste dass es nicht klappen wird "ich würde mich als Kind auch eher für den Zoo entscheiden" und entsprechend ist es nur der Part, dass mein Ex bekommt was er will, der mich so arg stört.


    Ich werde es nun einfach so nehmen wie es kommt, da ich mich nicht über etwas aufregen brauche was ich eh nicht ändern kann.

  • Dabei war mein erster Gedanke, als ich wusste dass es nicht klappen wird "ich würde mich als Kind auch eher für den Zoo entscheiden" und entsprechend ist es nur der Part, dass mein Ex bekommt was er will, der mich so arg stört.

    Das war auch mein erster Gedanke und je nach Zusammenhalt der Familie und Art der Feier würde ich auch heute noch lieber in den Zoo gehen 😅 Aber da hast du doch schon selbst den Ausweg aus dem Gedanken-Karussell:

    Nicht der Ex bekommt, was er will, sondern deine Kids. Alles top, alles andere Nebensache. Und im Übrigen bekommst du eine entspannte Geburtstagsfeier mit deinem Stiefvater und kannst vielleicht auch mal ohne die geringste Chance auf ein schlechtes Gewissen ein Gläschen Sekt mit ihm trinken, während Ex und/oder dessen Schwester mit quengelnden Kids in der langen Schlange am Eisstand stehen 😉

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Lass den Ex keine Macht über deine Gefühle, die Gedanken, dein Tun, dein Leben mehr haben - erst wenn das einem mehr oder weniger gut gelingt, ist man frei und wieder "normal". Im Moment ist das noch ein Kampf, den du tagtäglich und immer wieder neu ausfechten musst. Je weniger Öl ins Streitfeuer gegossen wird, desto besser und schneller wird es gut. Wobei man bei allem eigenen (Nicht)Tun nicht verhindern kann, dass der Ex versucht, ordentlich einzuheizen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.