„Wir werden laut!“ - Fachkräftemangel in deutschen KiTas

  • Hallo ihr Lieben,


    wer von euch noch Kids im Kindergarten-/U3-Alter hat und/oder die Presse zum Thema verfolgt, weiß, dass mit dem Wegfall der meisten Pandemie-Regelungen erstens die Pandemie nicht vorbei ist und zweitens die Betreuungssituation in vielen deutschen KiTas nicht besser, sondern im Gegensatz immer noch schlechter wird. Der Fachkräftemangel macht bundesweit vielen Einrichtungen zu schaffen ( friday hat ja auch schon mehrfach davon berichtet) und damit auch den Eltern. Und wie immer sind wir Alleinerziehende in der Riege der Betroffenen ganz vorne mit dabei!


    Ich würde deshalb in diesem Thread gern Infos zum Thema zentral sammeln, auf die wir betroffenen AEs alle zugreifen und die wir gemeinsam durch unsere jeweiligen Netzwerke weiter verbreiten können. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele von euch dabei helfen!


    Ich mache auch direkt mal den Anfang und stelle hier zwei Aufrufe von Jugendamtselternbeiräten ein, die mich über diverse Verteiler erreicht haben (die aber auch online zu finden sind).

  • Top!

    Leider ist hier noch gar nicht viel im Gange von Seiten des örtlichen JAEBs.


    FK- Mangel ist natürlich in so gut wie allen Berufssparten vorhanden.

    Bei uns klemmt es auch im Personalamt. Da kommt man halt auch nicht mehr hinterher.


    Die Situation in den Kitas wird sich nochmal verschärfen, wenn der Rechtsanspruch für Grundschüler kommt.

    Keine Ahnung, wo das Personal herkommen soll.

    Ich hab es schon immer gesagt: Der Rechtsanspruch ab einem Jahr hat uns das Genick gebrochen.

    Wir werden es akzeptieren müssen, dass Kitas reine Betreuung anbieten und den Bildungsanspruch rückschrauben müssen. Diesen Dokumentationskram halte ich echt in dem Umfang für völlig überflüssig und sind Zeitfresser ohne Ende.

    Zudem müssten echte Bedarfsabfragen her und nicht wünsch dir was.

    Verwaltungsaufgaben gehören meiner Meinung nach auch wieder in die Verwaltung. Ehrlich, mit was für einen zeitaufwändigen Kram man sich beschäftigt.


    Nebenher bemerkt: Ab Januar sind wieder Tarifverhandlungen. Ich gehe davon aus, dass die kommunalen Kitas sich daran großzügig beteiligen werden. Von Schließungen kann man ausgehen.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • Ich bin Erzieherin in einer OGS und kann mich friday nur anschließen! Wenn ab 2026 der Rechtsanspruch auf einen OGS Platz beginnt, wird das System Kinderbetreuung noch mehr kollabieren.

    Immer mehr hin zu "verwahren/betreuen", weg von guter pädagogischer Arbeit😥

  • Auf die Lösungsansätze bin ich sehr gespannt. Im Bereich der Erzieherausbildung hat sich ja immens viel getan in den letzten Jahren: Angefangen damit, dass angehende Berufseinsteigende nicht mehr Geld mitbringen müssen, sondern bafögberechtigt sind und sogar Lohn erhalten. Der Lohn ist durch andere Eingruppierungen in den vergangenen 15 Jahren stark gestiegen. Ebenso das Einstiegslevel von ehemals "Mittlerer Reife" auf (Fach)Abitur. Orga vor Ort und Arbeitszeitstruktur sind verbessert worden. Es gibt "Aufstiegschancen". Das Berufsimage ist verbessert worden.


    Und doch: Es zieht die künftigen Arbeitnehmer nicht erkennbar in größerer Zahl als bisher in den Beruf hinein. Alle Maßnahmen zeigen keinen Anstieg der Berufsbewerber. Es gibt die, die "was mit Kindern" machen wollen - und es gibt die, die das nicht machen wollen. Und da seit vielen Jahren "jeder" - ob im öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft - sich heftig um Nachwuchs mühen muss, gibt es auch wenige, die in den Beruf gehen, weil der eigentliche Wunsch nicht geklappt hat (was sicherlich irgendwie auch gut ist ...).


    Am stärksten "Personalstärke verloren" hat sicherlich die Gruppe der Mitarbeitenden in der "freien Jugendarbeit". Wo es früher noch Angebote der großen Kirchen und Jugendverbände, Sportvereine gab mit zahlreichen "hauptamtlichen Mitarbeitenden" und vielen ehrenamtlich tätigen, ist die Betreuungszeit in Kitas, in Horten, in den weiterführenden Schulen ausgeweitet worden - und man dachte, Personal fiele vom Himmel. Die Angebote der freien Träger wie Kinderchöre, Jungscharen, Pfadfindergruppen, Sportgruppen etc. sind absolut eingedampft.

    Wenn sie 1:1 ersetzt worden wären, dann wäre das ja okay. Was aber plötzlich fehlt: In diesen Gruppen der freien Träger waren ehrenamtlich viele Teenager und junge Leute aktiv, die dort als Mitarbeitende Umgang mit Kindern hatten und daran auch Spaß bekommen haben. Oft ein Einstieg in die Ausbildung als ErzieherIn, GrundschullehrerIn, Sozial- oder Gemeindepädagoge/pädagogin. Diese Quelle ist ziemlich versiegt.


    Ich befürchte, wie in anderen Berufen muss man sich darauf einstellen, dass 15 Prozent Personal einfach nicht gefunden wird ... egal, ob man "laut" wird oder nicht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Bap, ich bin ganz bei dir, was das frühere Abholen der Kinder/Jugendlichen für bestimmte Berufe angeht. Das ist ja im MINT-Bereich nicht anders. Da könnte man halt als Träger auch mal kreativ werden und schulische Nebenjobs / Ferien-Praktika o.ä. anbieten.


    Wir wissen doch aber auch alle, dass es mit ein bisschen Lohnerhöhung alleine nicht getan ist, v.a. in den Großstädten, wo auch die Höhergruppierung sich im Angesicht der Mietpreise ganz schnell relativiert. Nimm den von friday angesprochenen Verwaltungs- und Dokumentationsmurks hinzu und schon relativiert sich die Attraktivität noch weiter.

    Und zumindest bei uns in der Stadt bzw im Bundesland krankt es dann gern auch noch an einem Mangel an Ausbildungsplätzen wegen Lehrermangels an den entsprechenden Schulen (hier z.B. vorhanden) und an so idiotisch-banalen Sachen wie dass die Stellenausschreibungen nicht veröffentlicht werden können, weil das zuständige Portal über Monate anhaltende technische Probleme hat und die zuständige Verwaltung offenbar zu tranig ist, um sich da mit der nötigen Vehemenz für eine Lösung des Problems einzusetzen. Das sind so kleine, aber feine Späßchen, die man sich in einer Krise diesen Ausmaßes echt nicht erlauben darf.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Nachtrag: Und auch hier muss das System aggressiver auf Quer-/Späteinsteiger zu gehen und diese anwerben. Wir hatten in der Kita im letzten Wohnort z.B. einen Erzieher in Ausbildung, der schon 44 Jahre alt war, selbst zwei Teenies hatte und sich beruflich umorientieren wollte. Wunderbarer Mensch, wie gemacht für den Job und das hat er eben selbst erst erkannt, nachdem er zwei Kids groß gezogen hatte 🤷‍♀️ Warum haben wir nicht mehr von der Sorte? Warum landen die ganzen erfahrenen Eltern, die sich beruflich neu orientieren wollen (oder auch das erste Mal in den Arbeitsmarkt kommen, nachdem sie die eigenen Kids aus dem gröbsten raus haben) nicht primär in der Kinderbetreuung? Warum gucken wir da nur auf die (kinderlosen) jungen SchulabgängerInnen, die noch gar nicht wissen, wie der Hase läuft?

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Das "aggressivere Werben" sehe ich seit einiger Zeit gefühlt überall. Führt nur nicht zu einem besseren Ergebnis. Aber wenn es der eine macht, muss der andere mitmachen, sonst verliert er an Boden.


    Wir, zumindest ich werde am Ende meines Lebens eine "Geschichte des Personalmangels" erzählen können: Zehn Jahre, bis die Kids durch waren, Ärger über die Kitas mit zuwenig Personal. Nochmals 10 Jahre, teilweise parallel, wegen zu wenig Grundschullehrern und zu wenig Hortplätzen.

    Dann Jahre des Ärgerns über Stundenausfall und fehlende Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen.

    Anschließend überfüllte Hörsäle und viel zuwenig Dozenten in den Hörsälen, sodass die Regelstudienzeiten ein Witz sind. Parallel die ausfallenden Öffis, weil Lokomotivführer und Busfahrer fehlen. Da könnte ich ja im Homeoffice Fahrzeit sparen, wenn es denn irgendwo den Handwerker gäbe, der die eigentlich notwendigen technischen Sicherheitsvoraussetzungen einbauen würde - und nicht auf anderen Baustellen rumturnt.

    Meinen dicken Hals deswegen kann ich nicht mal vom Arzt behandeln lassen - der ist in Rente und hat keinen Nachfolger. Wenn ich ihm nachfolge, weiß ich gewiss: Es fehlt die Pflegekraft, die sich um mich kümmert und mir die Tabletten gegen den dicken Hals reicht ...


    Ich befürchte, wir werden völlig umdenken müssen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ein Beispiel: Herr Sohn möchte nun Erzieher werden. Vom Prinzip her finde ich das super! Männer an die Kinderfront!!! :D;) Es gibt eh viel zu wenig Männer im Kita- und Grundschulbereich und wenn... dann gehen sie oft recht fix in die Leitung.


    Egal. Herr Sohn macht aktuell ein FSJ an einer OGS in einem Brennpunkt und kommt super klar, ist anerkannt, beliebt bei Kindern und KollegInnen, ihm macht die Arbeit um Welten mehr Spaß als damals sein Ausbildungsberuf (den er aber übrigens auch sehr mochte). Das Problem: Er hat "nur" einen akzeptablen Realschulabschluss und damit ist er zunächst einmal raus. Als Erstes muss er entweder Kinderpfleger oder Sozialassistent lernen, erst dann kann er Erzieher werden. Es ist eine ellenlange Ausbildung und der Verdienst... ob er damit mal eine Familie ernähren kann (doofer Standartspruch, aber ist doch so!) ist ein Thema. Gut, wenn er sich hocharbeitet, kann er in die Leitung gehen, das löst aber nicht das Problem, dass es gerade auch zu wenige männliche Erzieher (und Grundschullehrer) gibt. Und oft haben sie dann zwei Jobs.

  • Es wäre schon ganz viel gewonnen, wenn der Bund nicht Versprechungen machen würde, die die Länder und Kommunen nicht umsetzen können. Der FK- Mangel ging so richtig los als der Rechtsanspruch für Einjährige kam und gleichzeitig für Tagesmütter/ Väter neue Statuten vorgegeben wurden. Da haben so einige das Handtuch geworfen, die gerade die U3 - Kinder verstärkt betreut haben.

    Fast jede Kita hat mind.eine Gruppe umstrukturieren müssen. Schnöde Kitas ab 3 hatten vorher mit drei Gruppen 75 Plätze zur Verfügung und waren meist mit 7 bis 8 Fachkräften in VZ am Start.

    Dieselben Einrichtungen haben jetzt 20 Plätze weniger zur Verfügung, aber knapp das doppelte an Personal, da FK Stunden in den U3 Gruppen ein Vielfaches höher sein müssen. Inzwischen sind die meisten mit zusätzlichen Gruppen ausstaffiert worden. Eröffnet wurde nicht jede.

    Insgesamt haben wir einige neue Kitas, die stehen einfach leer. Trägerschaften werden nur noch ungern übernommen.


    Und das was dem Bund dazu einfällt bei dem Mangel an Personal ist den Rechtsanspruch für Grundschüler auch durchzusetzen.Da fällt mir ehrlich nix mehr zu ein.8)

  • Jannne : Erstmal gibt es inzwischen viel mehr männliche Erzieher als man denken mag. Wir haben fünf, also gut ein Viertel unserer Belegschaft.

    Einstiegsgehalt liegt bei 3200 brutto. Finde ich als Einstiegsgehalt auch nicht so wenig. Ich glaube der deutsche Durchschnittslohn liegt bei 2100 Euro netto, wenn ich es richtig auf dem Schirm hab. Wäre halt ein Durchschnittslohn am Anfang.

    In die Leitung kommt man heute nur noch sehr schwer als " nur" Erzieher. In den kleinen Einrichtungen vielleicht.

    Fachwirt ist Minimum. Die meisten " Neuen" haben ein Studium inne. Zumindest ist das hier so, vor allem in den großen Einrichtungen ab 7 Gruppen.

    In unserer Partnereinrichtung arbeitet eine Sozialpädagogin als Stellvertreterin. Sie sagt auch, dass sie in dem Job mehr verdient als in so manch anderen Bereichen mit Studium.

    Okay, große Einrichtung ( Leitungen/ Stellvertreter werden nach Kinderköpfen bezahlt) .

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • 3200 als Einstiegsgehalt ist okay. Da gibt es jedoch Unterschiede, je nach Bundesland, Tarif- und Arbeitsvertrag.


    Ich kann nur für mich sagen, dass ich bisher im Rahmen von Übergangsgesprächen, Kooperationen etc. seltenst Kontakt zu männlichen Erziehern gehabt habe. Aber dann habe ich bisher vielleicht in den falschen Gegenden gearbeitet. Ich korrigiere mich also: es gibt genug männliche Erzieher - auch in den Kitas :thumbup:.

  • Klar gibt es Unterschiede. Und klar rechne ich nach dem TVöD in NRW. Die allermeisten Träger richten sich danach. Ausnahmen sind z.B. Fröbel, die haben Haustarife.Das ist deutlich gekennzeichnet in den Ausschreibungen.

    Ich wollte lediglich ausdrücken, dass Erzieher* innen inzwischen nicht mehr so schlecht bezahlt werden wie du darstellst. Das ist einfach überholt.

    Ich habe einige Kolleg* innen, die ihre Familie von ihrem Gehalt ernähren. Ich gehöre als Alleinverdienerin auch dazu.

    Verdient hätten wir sicherlich alle mehr.


    Was heißt schon genug männliche Erzieher?

    Das Geschlecht spielt da weniger eine Rolle als die Fachlichkeit.

    Ich finde die Einstellung ist einfach aus der Zeit gefallen.

  • Wer bei Social Media die oben geteilten Aufrufe unterstützen und seine/ihre Meinung einbringen mag, kriegt hier zwei Hashtags: #elternwerdenlaut und #kitanotstsand, am besten beide nutzen :)

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Was heißt schon genug männliche Erzieher?

    Das Geschlecht spielt da weniger eine Rolle als die Fachlichkeit.

    Ich finde die Einstellung ist einfach aus der Zeit gefallen.

    Das sehe ich anders, wenn ich Kinder in der Grundschule beobachte, wie sie (re)agieren. Aber gut, es geht hier nicht um die Grundschule.


    Allerdings hast du den Anspruch der Eltern auf einen OGS Platz ab 2025/26 angesprochen, der die Lage sicher nicht entspannt. Auch ich sehe das mit Sorge. Und da wir ja alle kooperieren, finde ich den Aufruf klasse - auch wenn meine eigenen Kinder längst aus dem Alter raus sind.

  • In den Grundschulen ist zumindest zurzeit das Problem, dass es Stellen sind mit einem zu kleinem Stundenumfang für Erzieher*innen . Das bewegt sich meist um eine halbe Stelle plus Stunden, die vorgearbeitet werden müssen für Ferienzeiten.

    Für TZ- Kräfte ist das wiederum nicht so interessant, da die meist TZ arbeiten wegen ihrer eigenen Kids. Da sind dann aber die Arbeitszeiten ( im Nachmittagsbereich) nicht sonderlich attraktiv.

    Letztlich ist das Thema mehr Fachkräfte und nicht mehr Männer in Kitas.

    Und es ist halt kontraproduktiv wenn veraltete Dinge immer wiedergekäut werden, wie schlechte Bezahlung. Das macht den Beruf ja nicht attraktiver.

    Für deinen Sohn , wenn er eine abgeschlossene Berufsausbildung hat plus FSJ, dann ist der Weg in die Pia Ausbildung geebnet. Drei Jahre bei Vergütung mit der Möglichkeit zum Fachabitur. Nur so als Hinweis.

  • In den Grundschulen ist zumindest zurzeit das Problem, dass es Stellen sind mit einem zu kleinem Stundenumfang für Erzieher*innen . Das bewegt sich meist um eine halbe Stelle plus Stunden, die vorgearbeitet werden müssen für Ferienzeiten.

    Da gibt es mehrere Modelle: OGS Standorte haben 2 VollzeiterzieherInnen (die auch jeweils eine Gruppe haben) plus pro weitere Gruppe eine 30/30 TZ ErzieherIn.

    Standorte ohne Ferienbetreuung (deren Ferienkinder gehen dann in den Ferien an einen Kooperationsstandort) haben eine Vollzeitkraft (mit eigener Gruppe) plus pro weitere Gruppe 30/30 oder 30/26 Tz Kräfte .


    Die Vollzeitkräfte sind gleichzeitig auch die Ganztagskoorrdinatoren.

    30/26 = 30 Std arbeiten, 26 bezahlt bekommen, da man die Ferien herausarbeitet.


    Zusätzlich hat man , mit viel Glück (sehr viel Glück) Lehrerstd im Ganztag und evtl Honorarkräfte (wird auch immer schwieriger)


    Personalschlüssel OGS hier in meiner Kommune NRW = 25-28 Kinder : 1 Erzieherin


    Vertretungspool kaum vorhanden , da FK Mangel, ganz vielleicht bekommt man eine ungelernte Springkraft mit mehr oder eher weniger Kenntnissen.


    Mir graut es vor dem Rechtsanspruch!

  • @PIA ist die Abkürzung für praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieher*in. Geht drei Jahre, zwei Tage Schule, drei Tage Praxis.

    Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ausbildung wird vergütet.

    Weiteres Plus ist, dass die Ausbildungszeit im Anschluss bei Weiterbeschäftigung voll angerechnet wird. Da sieht es bei der Eingruppierung auch netter aus.

    Fachabitur ist kein Muss, sondern eine Wahlmöglichkeit.