Klassenfahrten, Taschengeld

Puh, das kling teuer.

Bei uns gab es meist einen Elternabend mit einer Nennung eines Budgets.

Außerdem hängt es ein bißchen am Alter der Kids - mit 12 ist das sicher anderes wie mit 16.

Mein Kind hat eine EC Karte und könnte so notfalls vor Ort immer mit Taschengeld aufstocken.

Grundsätzlich ist das Taschengeld für solche Reisen immer ein Budget das ich über Geschenke der Großeltern abdecken lassen.

Das Kind hat eh keine großen Wünsche und so gibt es dann einen Schein für die Reise xy.

Ganz schwierige Kiste. Da sind Städte dabei - London, Paris - wo man in der Kernstadt als unerfahrener Tourist selbst in den Schnellrestaurants ein kleines Vermögen lässt. Wenn man da in der Gruppe oder in Kleingruppen unterwegs ist, kann das richtig ins Geld gehen. Ein Essen, ein Getränk für 20 Euro oder 20 Pfund. Fürs Verpflegungsgeld hat man als Elternteil natürlich einzustehen. Für etwaiges "shoppen" ist die Frage, wie man das übliche Taschengeld zahlt: Welche Ausgaben sind damit eigentlich gedeckt? (Und kann/will ich jetzt einen Zuschuss geben?)

Ansonsten: Sind Eintrittgelder bereits im Fahrtpreis mit drin? Oder ist der Besuch vom Tower oder vom Eiffelturm selbst zu zahlen? ("Wer mitkommen will ins Wachsfigurenkabinett muss das allerdings selbst zahlen ...")

Und sind die Kids bereits in dem Alter, abends noch einmal loszuziehen?

Ich habe Klassenfahrten erlebt, da hat man knapp die Fahrtkosten nochmals investieren sollen/müssen ... Und es hat "ordentlich" Gruppenzwang gegeben ...

In London ist das ähnlich: Staatliche Museen erheben keinen Eintritt, heißt, ins Natural History Museum, Science Museum, British Museum, Tate Gallery, Modern Tate, National Gallery, National Portrait Gallery usw. kommt man kostenlos.

In London kann man ganz gut Sandwiches und Getränke in regulären Lebensmittelläden kaufen, z.B. bei Tesco (Express). Einer ist direkt gegenüber von Big Ben. Und da Frühstück und Abendessen meist warmes Essen bieten, braucht man tagsüber kein großes Menü.

£ 150 würde ich aber schon mitgeben.

Taschengeld ist echt ein schwieriges Thema.

Meine Große hat im Sommer mit ihrer Klasse Berlin unsicher gemacht. Wir waren total unsicher wieviel Geld benötigt wird, zumal es da nur ein Frühstück gab und der Rest selbst organisiert werden musste.

Supermärkte sind oft nicht im Sichtfeld der Kinder und der Gruppenzwang ist sicher auch nicht zu unterschätzen.

Wir haben letzten Endes 150,-€ für die Verpflegung mitgegeben. Das war tatsächlich mehr als ausreichend und die Restaurants und Cafés wurden gut besucht. Es war noch Geld übrig.

Mein Sohn war vor kurzem in einer italienischen Großstadt mit einem Tagesbudget von 25,-€ für Mittag- und Abendessen. Das hat auch für Restaurantbesuche gut gereicht, allerdings haben die Jungs jeden Euro in Essen, Trinken und Eis investiert und es sich gut gehen lassen.

Das kommt ein bisschen auf´s Kind und die Klasse an. Meiner war auf Sylt, und da hatte die Lehrerin gesagt es reichen 5-7 Euro pro Tag, denn sie würden Mittags nicht essen gehen, sondern vielleicht mal ein Brötchen oder ne Pommes kaufen. Ich war da skeptisch und habe 10 Euro pro Tag mitgegeben.

Er hatte viel übrig, er meinte, er würde keine 5,20 Euro für nen Crêpe bezahlen und hat sich mit den Kumpels täglich Supermarkt ne Laugenstange, ne Tüte Chips oder Gummibärchen und 1,5 l Cola gegönnt. Er fand das Konzept super. Von Mir hat er das nicht... ich habe letzte Woche am Münchner HBF 6,95 Euro für ne Portion Pommes mit Klecks Guacamole und Tomatenscheibe in ner Pappschachtel bezahlt .

Frittenwerk? campusmami

Pommesfreunde