Drittes Entlastungspaket

  • Noch unter 3000 kW/h:saint: bei 3,5 Personen und 45 ct pro kW/h trotz warm Wasser über Strom. Kein Pool, kein riesen Kühlschrank, kein Wäschetrockner ... Und gebügelt wird hier auch nicht8).

    Und Du ziehst sicher das Händiladegerät nach jeder Nutzung aus dem Stecker, wie die Bundesregierung, Verbraucherberatung und die Presse als Stromsparmaßnahme dringend empfehlen. Damit spart man so richtig! ...




    Nämlich pro Ladegerät im Jahr 20 Cent ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wenn das Alltagsrassismus ist, dann bin ich auch rassistisch. Dann ist das halt in mancher Augen so. Damit kann ich leben.


    Ich frage generell danach, wenn ich jemanden kennenlerne. Egal, wie der/die aussieht. Weil's mich einfach interessiert. Sowie jemand nen anderen Slang hat, frag ich auch danach, weil die nächste Frage dann ist, welche Sprache gesprochen wird und ich immer hoffe, ich kann Englisch oder Spanisch praktizieren 😂 also ich komme immer auf die Idee, auch wenn es sich rausstellt, dass derjenige aus dem Nachbardorf kommt (bei uns Landeier hat jedes Kaff seinen eigenen Dialekt). Aus Südamerika kenn ich das auch...die Fragen ihre eigene Landsmänner...de que parte eres...also ganz normale Frage ist das, wenn man jemanden fragt, woher er kommt. Man kann's ja auch übertreiben.

    Alltagsrassismus fängt nicht bei der Frage "Wo kommst du her?" an sondern wenn jemand z.B. Frankfurt sagt und das nicht als Antwort akzeptiert wird sondern nachgefragt wird "und wo kommst du ursprünglich her?"

  • Alltagsrassismus fängt nicht bei der Frage "Wo kommst du her?" an sondern wenn jemand z.B. Frankfurt sagt und das nicht als Antwort akzeptiert wird sondern nachgefragt wird "und wo kommst du ursprünglich her?"

    Auch das ist für mich nicht rassistisch. Könnte auch von mir kommen. Die meisten empfinden ja sowas wie Nationalstolz. Die sagen einem das gerne. So meine Erfahrung. Andersrum habe mich auch nie angegriffen gefühlt, wenn ich im Ausland gefragt wurde, woher ich komme. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Oder warst du beleidigt, wenn man Dich in Kenia, Australien, wo auch immer fragt, woher Du kommst?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Auch das ist für mich nicht rassistisch. Könnte auch von mir kommen. Die meisten empfinden ja sowas wie Nationalstolz. Die sagen einem das gerne. So meine Erfahrung. Andersrum habe mich auch nie angegriffen gefühlt, wenn ich im Ausland gefragt wurde, woher ich komme. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Oder warst du beleidigt, wenn man Dich in Kenia, Australien, wo auch immer fragt, woher Du kommst?

    Sie sind aber nicht im Ausland sondern hier geboren und fühlen sich deutsch. Müssen sich aber ständig dafür rechtfertigen, warum sie sich deutsch und nicht kenianisch fühlen.

  • Ok, um das abzuschließen...ich sehe es trotzdem anders. Auch wenn in D geboren, was man ja auch erst wissen muss durch Fragen oder das Gegenüber erzählt es von selbst, ist das nicht rassistisch. Rassistisch ist eine Abwertung durch Hautfarbe usw.

    Das pure Fragen aus Interesse nach Herkunft (der Familie von mir aus) der Nationalität usw. ist für mich kein Rassismus, weil dadurch nichts und niemand abgewertet wird.


    Nationalität interessiert mich wieder wegen der Sprachen. Und auch in D Geborene können ja oft die Landessprache der Eltern usw. Drum frag ich da ja. Hab noch nie diesbezüglich ne negative Reaktion bemerkt und bekommen.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • ... und da denke ich dann an ein Gespräch aus dem Jahr 2018 zurück...


    "We're all Immigrants - so what?" Gemeint war, dass fast alle US-Einwohner ihre "Wurzeln" über den ganzen Erdball verstreut haben. Sie fühlen sich aber als Amerikaner. Insofern war auch die Frage "Wo kommst du her?" vollkommen normal.


    Verniedliche ich damit auch?! 😅😉


    Am "Allerschönsten" finde ich es, wenn Menschen, die noch nie einen Fuß auf dieses Land gesetzt haben, erzählen, wie es dort ist. 😉


    Edit: unter Alltagsrassismuss verstehe ich z.b. die Tatsache, dass man mit einem nicht deutsch klingenden Namen automatisch Nachteile hat.

  • Naja, ich muss nicht in den USA gewesen sein um zu wissen,dass es in dem Land nu auch nicht egal ist woher man kommt , welche Hautfarbe u.ä. man hat .


    Allein die Tatsache, dass vieles an Hilfe für Menschen mit Behinderung nur über Spenden geht, wenn man die nicht hat, Pech.


    Ich finde da good old Germany deutlich sozialer.


    Ich habe Verwandte in den USA ,bevor ich hätte so gar keine Plan ,kommt 🌻


    Zum Entlastungspaket, Augenwischerei, oder ?


    Ich bin Sa ganz faul bei tanimami73


    Liebe Grüße


    Ute

  • Jannne so einfach ist das nicht mit den Rassismus oder auch mit anderen Zuschreibungen.


    Ich habe auch schon viel "positiven Rassismus" im Alltag erlebt. Vielleicht ist die beste Prüfung, ob ein Frage oder Handlung rassistisch ist, sich vorzustellen das gegenüber wäre ein weißer Mann... Wenn man dann ohne Bedenken die gleiche Frage stellen würde, geht die Frage sehr wahrscheinlich in Ordnung, ansonsten sollte man vielleicht noch Mal drüber nachdenken.


    Edith: damit prüft man auch gleich, ob die Frage oder Handlung sexistisch sein könnte :)8).

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Jannne so einfach ist das nicht mit den Rassismus oder auch mit anderen Zuschreibungen.


    Ich habe auch schon viel "positiven Rassismus" im Alltag erlebt. Vielleicht ist die beste Prüfung, ob ein Frage oder Handlung rassistisch ist, sich vorzustellen das gegenüber wäre ein weißer Mann... Wenn man dann ohne Bedenken die gleiche Frage stellen würde, geht die Frage sehr wahrscheinlich in Ordnung, ansonsten sollte man vielleicht noch Mal drüber nachdenken.


    Edith: damit prüft man auch gleich, ob die Frage oder Handlung sexistisch sein könnte :)8).

    Ich gehöre zu der Fraktion, ich frage, aber eben weil ich "wertschätzend frage, bekomme ich auch ernst gemeinte, "gute" Antworten und entsprechende Rückmeldungen - im "real life".


    Mir ist das, was hier in Deutschland läuft, zunehmend zu hoch. Ich habe die Sorge, dass der Sozialstaat irgendwann nicht nicht mehr zu finanzieren ist. Ich habe mich tatsächlich gefragt, ob es nicht mehr Sinn macht, irgendwo hinzugehen, wo Leistung tatsächlich auch gewertschätzt wird. Diese Frage habe ich für mich allerdings mit dem Kauf des Hauses vorerst beantwortet. Mir bereitet mein Beruf nach wie vor sehr viel Freude. Aber im Gegensatz zu 2014, als ich der festen Überzeugung war, dass ich nicht noch mal umziehe, schließe ich das heute nicht mehr aus. Vielleicht packt es mich wirklich irgendwann noch mal. Hier in Deutschland läuft mittlerweile derartig viel in eine Richtung, die ich nicht mehr lange mitgehen möchte. Und ich gebe zu: dieses andere Abwerten, dieses ewige Gemecker, dieses Schauen, wo es noch schlechter läuft, anstatt sich an den Orten und Ländern zu orientieren, die gute Lösungen finden, ist nicht meins. Man lasse sich alleine diesen Thread hier mal genüsslich auf der Zunge zergehen... autsch.


    Sorry, dass ich da nicht "eurer" Meinung bin, dass hier alles super ist 🤷‍♀️.


    Deutschland WAR mal richtig klasse... aber die gegenwärtige Entwicklung macht mir Angst. Und damit meine ich nicht nur z.B. die Tatsache, dass Sachsen-Anhalt mittlerweile Headhunter eingesetzt hat, um Lehrer zu finden.

  • Sorry, dass ich da nicht "eurer" Meinung bin, dass hier alles super ist

    Niemand hat gesagt, dass hier alles super ist. Aber diese schon seit geraumer Zeit allgegenwärtige "das ist nicht mehr mein Deutschland"; "hier war es mal schön" usw,, geht mir langsam auch gepflegt auf den Sack. Wer hier alles nur noch schlecht findet; sich überhaupt nicht mehr wohl fühlt und "anderswo ist alles viel toller", sollte sich vielleicht wirklich ernsthaft damit befassen, dahin zu ziehen, wo alles so klasse ist...


    Und nein, man muss nicht immer nur dahin schielen, wo es schlechter ist. Aber hin und wieder mal anerkennen, was gut ist, schadet auch nicht. Wenn man gerade auf einen Facharzttermin wartet, mag man sicher nicht in ein Loblied einstimmen - aber ich erinnere mich, dass sich Deutschland auf dem zweiten Platz befindet, was die besten Gesundheitssysteme betrifft. Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass Ungarn und die USA da nicht mithalten können. Nicht unbedingt, was die Fähigkeit der Ärzte betrifft und die theoretischen Möglichkeiten; zumindest in den USA, bei Ungarn weiß ich es nicht - aber was nutzt die theoretische Klasse, wenn man finanziell keinen Zugang dazu hat...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Jannne in welchem Jahrzehnt war es denn schöner oder besser? Das ist echt ne offene Fragen... Mir fällt keins ein und wenn war das biographisch und nicht an Gesellschaft/Politik geknüpft.


    Und es ist völlig in Ordnung eine andere Meinung zu haben. Ich bekomme bei verschiedenem auch einen Brechreiz.


    Was ich nicht verstehe ist dieses treten nach unten. Und so Slogans wie "Leistung muss sich lohnen". Das der Sozialstaat nicht gut funktioniert und die Schere immer weiter aufgeht liegt doch nicht an der "Faulheit" weniger.

    Und wer viel hat, hat das doch nur nicht, weil er oder sie viel geleistet hat.


    Für alle Mathefans oder die die es werden wollen: überlegt doch Mal, was genau passiert, wenn Tarifabschlüsse gemacht werden. In der Regel hat man dabei über alle Lohngruppen eine prozentuale Erhöhung. Was passiert mit dem Abstand zwischen dem Professor und der Sekretärin, wenn beide 5% mehr Gehalt/Sold bekommen?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • natürlich ist es meistens eine "positive" Frage bzw aus Interesse gestellt

    wo kommst du ursprünglich her


    aber für Menschen mit Migrationshintergrund oder binationalen Kindern ist die Frage schon "nervig"


    oder so Bemerkungen von Lehrern , am Anfang des Schuljahres, wenn sich alle vorstellen sollen:


    du siehst ja eigentlich deutsch aus, wieso hast du einen ausländischen Namen

    oder

    du sprichst ja gut Deutsch , wie lange lebst du denn schon in Deutschland

    usw.

  • Sonnenschein12 die Frage nach dem "Woher kommst du?" ist aber auch Alltagsrassismus, auch wenn man es vielleicht gar nicht mit böser Absicht fragt. Auf eine weiße Person würde niemand zugehen und nach der Herkunft fragen, während das Personen aller anderen Hautfarben mit Sicherheit öfter passiert.

    Ja, da hast du sicher nicht unrecht mit dem, was du da schreibst. Im Urlaub ist es ja aber normal, wenn da die Einheimischen einen fragen, woher man kommt usw. Ich möchte mich da jetzt auch nicht weiter drüber streiten usw. Bin jetzt aus dieser Diskussion dazu raus.

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Ich habe auch schon viel "positiven Rassismus" im Alltag erlebt. Vielleicht ist die beste Prüfung, ob ein Frage oder Handlung rassistisch ist, sich vorzustellen das gegenüber wäre ein weißer Mann... Wenn man dann ohne Bedenken die gleiche Frage stellen würde, geht die Frage sehr wahrscheinlich in Ordnung, ansonsten sollte man vielleicht noch Mal drüber nachdenken.


    Edith: damit prüft man auch gleich, ob die Frage oder Handlung sexistisch sein könnte :)8).

    Der erste Teil hieße ja dass Rassismus nur in Zusammenhang mit Hautfarbe und Geschlecht auttritt. Bist Du da sicher?


    Mit dem Edith-Teil liegst Du ganz sicher daneben. Du machst Dir keine Vorstellung davon was weiße Männer so alles untereinander austauschen...