Vorbereitung aufs Erwachsenenleben

  • Die beiden Zitate aus dem Rente-Thread nehme ich mal als Anlass für einen Faden, der mir schon länger unter den Nägeln brennt.

    Was ich auch spannend fand, dass jemand schrieb, die Eltern haben dafür gesorgt, dass man vorsorge. Das finde ich mega, meine Eltern haben nie über Geld mit mir gesprochen.


    Die Volleykids gehen ja langsam alle ins Berufsleben über. Da steht schon groß auf der Volleyelternagenda, mit jedem durchzusprechen, welche Versicherungen man haben sollte (und welche nicht) und halt auch, ob und wie man ggfls. vom Einkommen Geld anlegt, also auch private Rentenzusatzversicherungen.


    Das gehört in meinen Augen schon zu jenen Basics, die Eltern vermitteln sollten, wenn sie irgend können.


    Ich bin meinen Eltern heute noch dankbar, dass sie mir da Grundsätzliches vermittelt haben. Das hat mir oft geholfen ...

    Mir ging's eher so wie campusmami, meine Eltern haben mit mir überhaupt nicht über Geld gesprochen, was erstmal für eine dicke Überschuldung direkt mit 19 gesorgt hat. Ich sehe es aber wie Volleybap als meine Aufgabe an, Junior so gut vorbereitet wie nur möglich ins Erwachsenenleben zu entlassen. In Sachen Haushalt ist mir das, meine ich, schon relativ gut gelungen, finanzielles steht noch aus.


    Was sind für euch Dinge, die für euch da unbedingt dazugehören? Also nicht nur finanzielle Bildung, sondern auch allgemein gesprochen.


    Ich habe z. B. solange ich bei meinen Eltern gewohnt habe, nie die Waschmaschine bedienen müssen oder gekocht, das kam dann von Knall auf Fall auf mich zu, als ich mit Junior ausgezogen bin. Mein Papa weiß heute noch nicht, wie man eine Waschmaschine bedient, deshalb hab ich Junior das schon mit ca. 6 Jahren beigebracht.

  • Waschmaschine bedienen und ihre Wäsche selber waschen mussten meine Jungs ca. ab 14. Auch bügeln wenn nötig und zusammenlegen dann. Ich war das Thema Wäsche leid. Mein älterer bekam einen eigenen Wäschekorb und eine Box für die gewaschene Wäsche, da er zu faul war, die Wäsche in den Keller zu tragen. Ich war es leid immer wieder was zu sagen. Anleitung für‘s Waschen hing an der Maschine. Kochen haben sie von alleine angefangen, da entweder keine Kantine oder das Essen in der Schulkantine zu schlecht. Ich war über Mittag in der Arbeit und habe es nicht immer geschafft vorzukochen.
    Einfache Sachen flicken oder etwas reparieren habe ich sie mit meiner Anleitung selbst machen lassen.
    Sie haben dann ziemlich schnell spitz gekriegt, dass sie von ihren Freunden und deren Eltern dafür anerkennende Worte bekommen und ab da war das fast ein Selbstläufer. Und erst recht, als ich dann mal für mehrere Wochen im Krankenhaus lag. Ich glaub, da waren sie ganz schön stolz. Ich kann mich erinnern, dass mal ein Freund von mir bei ihnen anrief, wie sie denn so klar kämen? Mein Jüngerer meinte nur, er habe nicht so viel Zeit zum Telefonieren, denn er müsse noch die Küche machen und die WaMa leeren und überhaupt hätte er ganz schön viel zu tun 😅
    Was leider kein Selbstläufer wurde, war Aufräumen und Putzen und so ^^ das ist bis heute ein Nervthema zwischen uns. Sie könnten‘s, aber ……..


    Über Versicherungen sprechen wir eher selten, da noch nicht so akut. Thema Geldanlage und Altersvorsorge kommt inzwischen öfter. leider fühle ich mich da nicht so sattelfest und weiß selbst nicht so genau, was tun. Meine Eltern haben auch nie mit mir und meiner Schwester darüber gesprochen. Das war nie Thema.
    Aber zum Glück ist der KV da auch ein guter Ansprechpartner.


    Generell ist mir einfach wichtig, dass sie zufrieden mit ihren Entscheidungen sind und bei unerwarteten Problemen nicht verzweifeln, sondern sich mit Selbstvertrauen an die Lösung machen. Bzw. keine Angst haben, sich Hilfe zu holen.

  • hm, ja, das mit dem Finanziellen, werde ich wohl angehen müssen.

    Was ich wichtig finde ist, zu sagen, dass das Geld für die Miete immer da sein muss per Dauerauftrag. Dass eine Haftpflichtversicherung und Hausratsversicherung wichtig sind, wenn er fertig mit Studium ist zb. und nicht mehr in den jeweiligen Familienvers. ist.

    Ich finde es zb. wichtig vor jedem Monat einen Kostenplan aufzustellen - Fixkosten und was noch so anfällt an Rechnungen - damit man gewappnet ist.....DAS bekommen meine Kinder mit.


    Mit Geldanlagen kenne ich mich nicht aus....und was Berufunfähigkeitsversicherungen anbelangt, weiß ich nicht, ich habe schon einige Bekannte gehabt, deren BU-Versicherungen nicht gezahlt haben.

    Eine Rechtschutzversicherung finde ich noch gut.


    Seine Wäsche in der Waschmaschine waschen macht er schon und etwas kochen kann er auch. Bügeln hasse ich, wenn jdm unbedingt bügeln muss, habe ich das 1x gezeigt und dann müssen sie halt selber schauen oder halt die Hosen glatt und nicht verkrempelt in die Wäsche bzw. Trockner tun.

    Bei den zwei anderen tue ich mir momentan schwer, da sie irgendwie pubertätsbedingt so kopflos sind. Kind 3 kocht hier schon - den Herd muss allerdings immer noch jdm anderer anmachen - wir haben Gas.

    Kind 2 hält sich aus allem raus - der kreative Geist. Ich überlege gerade, wie ich sie am Besten "abholen" kann.


    Sie bekommen auch mit, wenn hier ein Großgerät kaputt geht, das man nicht selber reparieren kann - bei meiner alten Waschmaschine habe ich 2x den Keilriemen selber neu aufgezogen - 1x mit Hilfe von Sohn - dass man genauestens schauen muss, welche Effizientenklasse das Teil hat, dass es Strom sparend ist, welche Funktonen etc es haben soll.

    Ich habe von jeher darauf geachtet, dass die elekt. Großgeräte A*** oder jetzt A/B oder C sind .

    Wir haben zb. als Trockner einen Wärmepumpentrockner.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

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  • Ich weiß gar nicht mehr, wann meine beiden so angefangen haben, selbständig Dinge wie Kochen und Waschen zu erledigen. Ich erinner mich, dass mein Großer im Grundschulalter wissen wollte, wie er mir einen Kaffee kochen kann. Hab ich ihm natürlich gern gezeigt. ^^

    Von meinem Vater hat mein Großer vor allem den Umgang mit diversen Werkzeugen gelernt, sodass er kleine Reparaturen selbst erledigen kann.


    Über Finanzen haben wir eigentlich immer gesprochen. Es gab Zeiten, da ging halt nicht viel und da habe ich meinen Kindern nichts vorgemacht. Sie haben gelernt, auf Preise im Supermarkt zu achten und sich von Angeboten nicht verführen zu lassen. Damals wurde auch ein Haushaltsbuch geführt. Wie sie das heute selbst regeln, die Übersicht zu behalten, weiß ich aber nicht. Da hat jeder seinen eigenen Weg.


    Für beide Kinder habe ich mit Studienbeginn eine BU abgeschlossen, die ich bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss bezahle. Dann müssen sie das selber übernehmen. Aber je zeitiger man anfängt, desto niedriger sind die Beiträge.

    Für beide Kinder habe ich auch eine kapitalbildende Versicherung basierend auf Fonds, aus denen ich aber jederzeit einen Teilbetrag entnehmen kann. Ich glaube, die gibt es heute gar nicht mehr, ich habe die schon 2001 abgeschlossen und zahle da monatlich auch gar nicht viel ein.


    Mein Großer weiß über die wichtigen Dinge das Haus und meine Versicherungen betreffend Bescheid. Er weiß, wo er was findet, welche Gelder im Fall des Falles fließen, wie er an meine Konten kommt usw. Ich halte das für wichtig, denn den Nachlass der Eltern zu sortieren usw. ist doch ein echter Aufwand.

    Für Versicherungen habe ich übrigens einen Makler, der sich um alles kümmert.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Meins weiß zumindest das man sich im Discounter/Supermarkt immer mal bückt und auch die Packungsgrösse vergleicht.


    Ansonsten sind wir vom Ernst des Lebens noch weit entfernt. Auch eine Berufstendenz ist noch nicht feststellbar.


    Allerdings hat das Kind beim anderen ET erleben müssen was Zwangsräumung usw sind - ich hoffe das war prägend.

  • Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und finde die Frage total schwierig zu beantworten.

    Ich glaube das wichtigste ist, eine gewisses (Stelbst-)vertrauen, dass man alles irgendwie ggf. mit Hilfe lösen kann. Und lieber zu früh als zu spät Hilfe holen.

    Was Geld betrifft, predige ich immer, erst sparen, dann kaufen. Und es gibt nur drei Ausnahmen, die kreditwürdig sind: 1. Bildung, 2. Existenzgründung und 3. Eigenheim. Ob das angekommen und verinnerlicht ist, kann ich nicht sagen. Viele kommen auch gut mit anderen Strategien durchs Leben, insofern wäre es auch nicht gleich der Untergang, wenn das dann doch anderes gehandhabt wird.

    Haushalt mache ich mir keine Sorgen, die Jungs können mehr als ich in dem Alter konnte und für alles gibt es inzwischen YouTube Tutorials... Da hat diese Generation einen entscheidenden Vorteil. Letztendlich ist der Standard des eigenen Haushalts sehr individuell und ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass die Kids in Stress geraten, wenn ich meinen Besuch ankündige.

    Ansonsten glaube ich, dass ich durch Transparenz ziemlich viele unterschiedliche Problemlagen und Prozesse anlassbezogen erklärt habe. Keine Ahnung ob das ausreichend war?!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Auf die Kurzformel gebracht: Vorbild/Vorturner sein, Kommunikation und gemeinsames Tun/Handeln sind mutmaßlich die wesentlichen Komponenten (gewesen).

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Campusmami, Du schreibst so ziemlich das, was mir auch im Kopf herumging. Ich glaube, unser Einfluss hat da echt Grenzen. Zum Einen gibt es oft ja noch den anderen Elternteil, der vielleicht etwas gänzlich gegensätzliches vorlebt und mitgibt. Zum Anderen zeigt die Erfahrung, dass sich Geschwister völlig unterschiedlich verhalten; bei gleichem Elternhaus.


    Wenn ich mir z.B. meine Schwester und mich ansehe - mache ich es im Grunde so wie mein Vater früher - mit Haushaltsprogramm, sparsam, Schulden vermeidend... Und meine Schwester ist da eher das Gegenteil. Obwohl sie, zusammen mit ihrem Mann und den Kindern ein Vielfaches an Einkommen haben, kommen sie aus den Schulden nur schwer heraus.

    Keine Ahnung, ob es da etwas gibt, das die Erziehung und das Vorleben überwiegt - oder ob das alles eher eine Art "Trotz" hervorgerufen hat.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Manche Sachen haben ich meinen Sohn bewusst weitergegeben, z.B. das ein Nichtbezahlen von Rechnungen zu SchuFa-Einträgen sorgt, die wiederum seine Chancen auf z.B. eine Mietwohnung schmälern. Das muss man nicht auf die harte Tour lernen. Versicherungen habe ich ihm auch geholfen, nur bin ich auch einfach lost, wenn es darum geht, was eben berufsspezifisch ist (war noch nie Soldat)


    Bei anderen, eher harmlosen Dingen, wie die Stornierung von Bestellungen kommt er on the fly vorbei.

    Aber hey, noch ist er jedes Wochenende hier und Wäsche wäscht er schon ewig allein, sonst wäre er mehr als einmal nackt gewesen. Das ist kein Bügelhaushalt. Tapete, Laminat verlegen sollte er verstanden habe, ohne seine starken Arme hätte ich das nicht gewuppt (Kleistern kann echt auf den Muskel gehen). Und die Erläuterung was es mit den Symbolen auf Bohrern zu tun hat, nachdem er versucht hat mit einem Holzbohrer Beton zu löchern :) Das hat mir mein Pops erst mit Anfang 20 gezeigt, ganz wichtig. So trägt es sich durch Generationen :saint:


    PS: Das was Coco sagt finde ich auch wichtig. Ich hatte eigentlich nie nennenswerte Schulden, weil ich zu einer Zeit aufgewachsen bin als meine Eltern selbst reichlich Schulden hatten. Diese Not, dass man z.B. Monatsende keinen dringend fälligen Schuhe kaufen kann, wollte ich meinen Kind nicht antun. Meine Geschwister sind da zu wirtschaftlich besseren Zeiten in die Familie gekommen: Die gehen weitaus lascher damit um. Meine Schwester hat z.B. jahrelang keine KK-Beiträge geleistet. Dazu hätte ich gar nicht den Nerv gehabt. Und das scheint sich gut "aufs Kind" übertragen zu haben. Der tickt zwar manchmal aus, und kauft sich eine hochpreisige Gitarre (oder auch drei) oder irgendein PC-Gerät, Handy. Aber ansonsten brütet er auf seinen dicken Bankkonto (auch weil er noch hier wohnt X().

    "Mein Trainer war die Bordsteinkante" (Skateboarder)

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Hallo,


    Meine Adoptivtocher(27)hat 5 Jahre bis zu ihrem 18 Lebensjahr im betreutem Wohnen gelebt. Dort wurde ihr alles hinterhergetragen. Pünktlich zum 18. Geburtstag hieß es "goodbye" sieh zu wie du klarkommst. Hilfestellung von Ämtern gab es erst als ich dort Tacheles geredet habe. Von Jugendwohnung bis Obdachlosenunterkunft hat sie alles durch. Insolvenz läuft auch. Ausbildung hat sie mehrfach versucht.


    Degen mein Großer (21). Ab dem Teenageralter habe ich ihm erklärt das im Lebens nix umsonst ist. Miete, Strom usw. kosten Geld. Zu der Zeit habe ich selber noch ALG 2 bekommen und ich habe mit ihm und seinem Bruder geplant für was Geld da ist oder eben halt nicht.


    Anfang des Jahres hat er seine Ausbildung geschafft, macht jetzt den Führerschein und hat schon genug für die Erste Wohnung gespart. Und gibt auch hier noch Haushaltsgeld ab.


    Mein Kleiner (20) ist durch seine Behinderung noch nicht ganz soweit.

    Aber er übernimmt jede zweite Woche die Einkaufsplanung. Und da ist er sehr sparsam.😁


    Wie schon geschrieben wurde, man muss den Kindern als gutes Beispiel vorangehen.


    LG Lille

    Liebes Leben


    Wenn ich sage "kann mein Tag noch schlechter werden"
    dann ist das eine rhetorische Frage und keine Herausforderung!

  • Ich habe ziemlich viel von meinen Eltern mit auf den Weg bekommen. Allerdings war es meinen Eltern auch ein Anliegen, dass ich mit 18 ausziehe.

    Die ersten Schritte haben sie mich begleitet, sowas wie die erste Wohnung anmieten, Versicherungen, Vorsorge treffen usw. angeht.

    Ich war echt früh ziemlich eigenständig und ich muss ehrlich sagen, dass Marmeladenbrot und Aldi-Zitronentee nicht ganz so selten der Speiseplan war. Hatte da etwas andere Prioritäten. Ich hatte auch ziemlich früh zu jobben angefangen, mal abgesehen vom Geld war das auch ein Mega-Selbstbewußtsein-Booster. Auch wenn ich viele blöde Jobs gemacht habe und zum Teil auch im elterlichen Betrieb (das war für mich der pure Horror)

    Ich würde meinem Kind immer raten, neben Ausbildung, Schule und co. sich noch zumindest einen Mini-Job zuzulegen.

    Was ich meinem Kind immer einbleue: Niemals was für andere unterschreiben und nie Konsumgüter auf Pump kaufen.

    Sie haushaltet mit ihrem Geld inzwischen weitgehend allein und das funktioniert überraschend gut. Proportional gesehen spart sie im Monat mehr als ich.


    Was mir ein unheimlich wichtiges Anliegen ist, ist das sie auf sich aufpasst. Also, wenn sie im Rudel unterwegs ist auch im Rudel zu bleiben, auch wenn es Stress gibt. Internet und Umgang damit ist auch eine Sache, die wir viel besprechen.

  • Mein Junior ist eigentlich noch nicht so weit, dass ich mit ihm solche Themen bespreche. Dennoch weiß er, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst. Er sitzt auf seinem Geld (man wird nur von dem Geld reich, was man nicht ausgibt).

    Mit 14 hatte ich meinen ersten Ferienjob (und das absolut nicht freiwillig) bei meiner Mutter im Betrieb.

    Ich habe auch nie Taschengeld bekommen, habe für bestimmte Aktivitäten (Kino/ Schwimmbad) Geld bekommen. Das Restgeld durfte ich behalten, auch wenn ich kleine Erledigungen oder Einkäufe erledigte. Habe ich außergewöhnliche Haushaltsaufgaben gemacht, gab's ne Kleinigkeit.

    Ansonsten habe ich passiv alles mitbekommen, was das Lebens so kostet. So richtig mitbekommen, habe ich es erst in meiner Ausbildung- während der Zeit musste ich meinen ersten Kredit abbezahlen > an meine Eltern, die hatten diesen für mich abgeschlossen.

    Eins habe ich gelernt Kredite sind absolut nur für die notwendigsten Dinge im Leben (fürs Haus, Bildung und Auto). Bis heute habe ich keinen einzigen Vertrag (Telefon, Handy usw.), lediglich Versicherungen und Sparverträge.

    Meine beste Freundin hat für viele Dinge Ratenzahlung, Kreditkarten, sie findet das nicht schlimm. Sie findet es eher befremdlich/ dämlich, dass ich da eine regelrechte Abneigung gegen habe. Da gab es deswegen eine richtige Diskussion zwischen uns, nur weil ich für eine Küchenmaschine in Höhe meines Monatsgehaltes keinen Ratenkauf abschließen wollte.

    Dennoch sollte das definitiv in der Schule angesprochen werden, im Rahmen vom Fach Politik und Wirtschaft. Das war tatsächlich als ich das Fachabitur gemacht habe im Fach Wirtschaft Thema, auch wenn es nur freiwillig war- unser Lehrer (Quereinsteiger) war gelernter Bankkaufmann, das war ihm ein persönliches Anliegen.