Probleme mit Ex-Frau auf nahezu jedem Gebiet oO

  • Guten Tag zusammen,

    Ich habe mich im August 2021 von meiner Frau getrennt und wir haben 2 Söhne, 2 und 5 Jahre alt. Wir kauften davor eine Eigentumswohnung und zogen dort im Mai 2021 ein. Sie war immer schon ein "schwieriger" Mensch, sehr schnell aufbrausend, laut, agressiv, verdreht die Realität, immer am diskutieren, frustriert und nie mit irgendetwas zufrieden.

    Ich habe es nervlich nicht mehr ausgehalten, neben meiner Schichtarbeit nahezu jeden Tag Diskussionen zu haben und "Krieg" wegen jeder Kleinigkeit. Einmal hat sie mich nachts um 4:30 Uhr aus dem Schlaf gerissen, weil ich den abend davor einen Teelöffel in der Küche hab liegen lassen.


    Ich konnte es nie übers Herz bringen, meine kleine Familie zu zerstören, indem ich meine Frau verlasse und meine beiden Söhne als Trennungskinder aufwachsen, aber irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich auch ein Leben habe und damit auch zufrieden sein muss und meine Kinder größer werden und die negativen Spannungen auch mitbekommen.


    Nachdem ich ihr im August das mitteilte, ist sie völlig explodiert. Anfangs hat sie nur geschriehen, mich beleidigt, mein PC umgeworfen und umgetreten, mir Wasser ins Gesicht gespritzt, mein Fuss in der Tür geklemmt und danach mir eine volle 0,5 Liter Petflasche in den Unterleib geworfen. Ich hatte sie dann am Ende weggeschubst und sie ist so unglücklich hingefallen, dass ihr Ellenbogen 3 fach gebrochen war. Ich fuhr sie nächsten Tag zum Arzt und ich habe richtig gelitten und mich sehr schlecht gefühlt. Ich habe sie dann bei allem unterstützt und im Haushalt geholfen, da sie mehrere Wochen ausser Gefecht war. Ich konnte trotzdem wochenlang kaum schlafen und fühlte mich wie ein Frauenschläger. Es war ja kein Vorsatz und irgendwo schon gewisse Selbstverteidigung, aber trotzdem konnte ich damit schwer umgehen, da ich eigentlich ein komplett friedlicher Mensch bin.


    Dann war der Plan, dass ich aus der Eigentumswohnung ausziehe. Ich suchte auch eine Wohnung, was aber schwer war, weil mein ganzes Geld auch in der Wohnung steckte. Der Wohnungsmarkt ist schwierig und auch wenns blöd klingt, ich konnte mich damit nicht anfreunden, von meinen Kindern getrennt zu wohnen. Ich suchte aber Wohnungen, nur halbherzig.

    Meine Frau machte mir aber täglich Stress und Diskussionen, teilweise auch schon, wenn ich von einer anstrengenden Nachtschicht nach Hause kam.

    Ich sagte dann auch aus Wut, "Ich ziehe gar nicht aus, dass ist auch meine Wohnung", was sie aber natürlich noch wütender machte. Ich meinte auch, dann müssen wir die Wohnung halt verkaufen. Viele Bekannte sagten mir, dass der Wohnungskauf von ihr geplant war und das sie mich so lange provoziert, bis ich freiwillig gehe.


    Ende November kam sie mittags mit ihrer Schwester und deren Mann + deren Baby zu uns und ihre Schwester wollte mit mir "reden". Ich lehnte ein Gespräch ab worauf sie anfing, meine Eltern massiv zu beleidigen, Sachen durch die Gegend zu werfen, eine benutzte Windel auf mich zu werfen und danach mir gegen meinen Hinterkopf 3 mal zu boxen. Am Ende zerkratzte sie auch meinen Rücken. Ich habe mich nicht gewehrt und sie aufgefordert zu gehen, was sie aber nicht tat. Ich musste die Polizei rufen und wartete beim Nachbarn auf sie. Als die Polizei kam und 2 Polizisten mich im Treppenhaus befragten und 2 weitere meine Frau, ihre Schwester und deren Mann in der Wohnung, kam später ein Polizist raus und sagte zu mir "Herr xxx, gegen sie liegt auch was vor". Ich war überrascht und fragte nur "was denn? Ich habe sie ja gerufen". Da meinte der Polizist "Sie hätten ihre Frau beleidigt, bedroht und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen". Ich wurde dann der Wohnung für 3 Tage verwiesen und kurz vorm Ablauf hat meine Frau bei einer Stelle für Frauen mit Gewalterfahrungen unter Eid ausgesagt, dass ich sie seit 6 Jahren verprügel, bedrohe usw. Da kam auch wieder die Sache mit dem Ellenbogen zum Thema. Das sie mich aber 3 Wochen danach mit voller Wucht in den Rücken boxte, weil sie wegen der Wohnung wütend war, hat sie nicht gesagt.


    Dann wurde ein Gewaltbeschluss Anfang Dezember erlassen, dass ich mich der Kita nicht nähern darf, nicht bis Juni 2022 in meine Wohnung darf, Kindesumgang erschwert, meine Frau nicht grundlos kontaktieren darf usw. Ich ging dagegen rechtlich an, aber ich hatte bei der mündlichen Verhandlung keinerlei Erfolg. Mein Anwalt hat keine Lust gehabt, vor Gericht das zu klären und war extrem passiv, hat keines der Atteste angesprochen von den Schlägen der Schwester im November und die eine Richterin ist sowieso meistens für die Frau (das habe ich leider erst vom neuen Anwalt erfahren).

    Ich war dann auf dem Papier obdachlos und kam bei einem Freund erstmal unter.


    Aktuelles:

    Nun ist es so, dass unsere Wohnung etwa 150.000 Euro mehr wert ist, als wir sie gekauft haben. Also müsste meine Frau mir 50.000-70.000 Euro geben, um mich auszuzahlen. Das kann sie nicht und will nicht verkaufen. Sie stellt mich nun immer hin, als scheiss Vater der seinen Kindern das zu Hause nehmen will. Genauso bin ich geldgeil oder rachsüchtig..


    Ich sagte ihr mehrmals, dass ich die Anzeigen und den Gewaltbeschluss ihr niemals verzeihen könnte und ihr daher nicht einen einzigen Cent schenken werde. Ich konnte 11 Tage meine Kinder nicht sehen wegen diesen Beschluss. Von heute auf morgen wurde ich von beiden weggerissen, vorher habe ich jeden Tag mit beiden gespielt, gefördert und Zeit verbracht. Sie setzte die Kinder lieber vorm TV und hat beide nicht gefördert


    Leider sind unsere Kinder ihre Waffe um sich an mir zu rächen wegen der Eigentumswohnung. 3 mal hatten wir mit dem Jugendamt Termine vereinbart, die sie jedes mal gestrichen hat. Die Kinder werden mit Lügen gegen mich aufgehetzt. Mein großer Sohn hat extreme Verlustängste und soll laut Kita vielleicht sogar zum Psychiater, trotzdem streicht sie dauernd den Umgang.

    Außerdem braucht er seit 6 Monaten Ergotherapie, weil er in der Entwicklung komplett zurück hängt. Wenn es so bleibt, kann er wahrscheinlich nächstes Jahr nicht in die Schule gehen.


    Er hat mir auch im Vertrauen gesagt, dass sie ihm einmal auf den Kopf geschlagen hat, als er auf Toilette daneben gepinkelt hat. Den kleinen Sohn, der 2,5 Jahre ist, schließt sie im Zimmer ein, wenn er nicht hört. Arzttermine werden nicht wahrgenommen, mein großer hat nur 20-30 % Sehkraft und rennt seit Monaten mit einer zerkratzten Brille rum. Ich war letzens mit beiden Kindern beim Augenarzt und die Ärztin war erschrocken, wie schlecht die Augenwerte vom großen Sohn sind. Dann habe ich ein Rezept gehabt für eine neue Brille und wollte den Termin bei Fielmann wahrnehmen, den hat meine Ex aber gestrichen, weil sie wütend war wegen einer Kleinigkeit.


    Am 03.07. sah ich meine Kinder und wollte mit dem Jugendamt nochmal einen Umgang vereinbaren, bevor alle in den Urlaub fliegen vom 20. Juli bis 31. Juli. Dann vereinbarten wir es so, letzten Samstag von 16:00 Uhr bis Sonntag 19:00 Uhr. Ich sollte die Kinder bei einem Kindergeburtstag bei ihrer Schwester abholen, was ich auch tat. Dann kam eine Freundin von ihr mit meinen beiden Söhnen und fing sofort an mit mir zu diskutieren. Mein großer Sohn würde gerne da bleiben aber ich meinte mehrmals, ich sah beide zuletzt am 3.7. und bald ist Urlaub. Es ist nunmal Umgang, auch wenns blöd ist aber es war vereinbart und meine Frau wusste vom Umgang und hat dem zugestimmt.

    Die Freundin meinte "Nein, du kriegst deinen Sohn nicht, er bleibt hier". Dann wollte sie ihn mir körperlich wegreissen. Ich musste ihn dann zu mir ziehen und fest an mich drücken und dann mit dem Kinderwagen und meinen kleinen Sohn weggehen. Dann brüllte sie rum und irgendwann brüllte ich auch zurück, weil ich es so dreist fand, dass eine x beliebige dritte Person über meinen Kindesumgang entscheiden will. Dann drohte sie mir auch "Ich mache dir dein Leben zur Hölle". Mein Großer hat das alles miterlebt und auch geweint.


    Durch Zufall habe ich gestern erfahren, dass meine Frau und meine Kindern nicht mit ihrer Schwester und deren Mann wie besprochen im Urlaub ist (sie wollten ALLE zusammen in den Urlaub). Ich fragte sie dann in Whatsapp, wo sie hingeflogen ist, weil an der spanischen Ostküste, wie mit mir vereinbart, ist sie nicht (dort wohnen die Eltern von ihrem Schwager, aber da er mit der Schwester meiner Frau noch in Deutschland ist, ahnte ich, dass sie mit meinen Kindern nicht da hingeflogen ist) . Dann meinte sie provozierend "Wir sind in Syrien".....

    Dann habe ich zig mal um einen Standort gegeben und am Ende kam heraus, sie ist in Südspanien auf einer Kreuzfahrt. Danach hatte ich nur gesagt, dass ich alles weitere mit dem Anwalt kläre und wir haben uns gegenseitig in Whatsapp blockiert.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie sich noch alles herausnimmt, nur um mir mit den Kindern zu schaden. Sie verdreht bei allem die Wahrheit, die Fakten, lügt und hat keinerlei Empathie. Ich habe das Umgangsrecht letzte Woche beim Gericht beantragt, aber ich bin am überlegen, ob ich trotzdem versuche, dass alleinige Sorgerecht zu beantragen. Ich werde es wahrscheinlich nicht bekommen als Vater, aber ich weiß das die Entwicklung der Kinder sehr schlecht ist. Sie gab meinen großen Sohn schon mit 2 Jahren das Smartphone stundenlang, wenn er morgens wach war und sie weiter schlafen wollte.

    Er guckt zu Hause laut seiner Aussage auch nur Fernsehen und hat neuerdings auch ein Tablet. Ich bin einfach planlos, wie ich die nächsten Jahre mit so einem Umgang umgehen soll. Meine Kinder lieben mich und ich sie, alleine der Kleine drückt mich jedesmal so fest wenn er mich sieht und will am Ende gar nicht mehr zurück zur Mutter.

  • Oh heftig.
    Ich weiß leider nicht was ich dir raten könnte da meine Trennung friedlich verlaufen ist. Daher kenne ich viele Möglichkeiten gar nicht.


    zur Wohnung: wenn keiner den anderen auszahlen kann, dann würde ich verkaufen. Aktuell sind die Preise noch gut. Jedoch könnte es, umso länger gewartet wird, es aufgrund der Zinsentwicklung schwieriger werden.

    Würde abraten etwas gemeinsam zu besitzen und wäre hier für eine klare Linie und Trennung.

    Wer steht wie im Grundbuch?

  • Halo Soap,


    eine ganz schwierige Geschichte. Im Moment scheinen alle - nicht nur Ex, sondern deren Verwandtschaft, soziales Umfeld, Jugendamt, Polizei, Gericht, zumindest auch dein erster Anwalt - davon überzeugt zu sein, dass die familiäre Gewalt zu einem Großteil von dir ausgeht.

    So lange du hier nicht zumindest ein zwei Gruppen von der Wahrheit überzeugen kannst, wird das problematisch mit Umgang, geschweige denn Sorgerecht und vielem anderen. Keiner wird bereit sein, dich zu unterstützen...


    (Sollte es aber die richtige Wahrnehmung der Dritten sein, dass die Gewalt auch von dir ausgeht, musst du überlegen, ob du dein Verhalten ändern willst und wie du das glaubhaft kommunizieren kannst. Das nur als Randbemerkung.)


    Auf jeden Fall musst du anders handeln und andere Wege gehen als bisher, um aus dieser verfahrenen Situation herauszukommen. Auf Einsicht bei der Ex wirst du nicht hoffen können.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Insgesamt ist die Situation bei euch sehr verfahren. Du solltest zunächst einmal für dich schauen, was du tun kannst, um die Situation zu entspannen. Bspw. bei der Frage nach dem Urlaubsort: sie ist nicht verpflichtet dir den Urlaubsort zu nennen. Warum ist es für dich so wichtig, da zigmal nachzuhaken? Was ändert das Wissen über den Urlaubsort für dich?

    Ich weiß nicht, ob in solch einer verfahrenen Situation eine Mediation hilfreich sein kann. Euer Ziel sollte es eigentlich sein, die Beziehungsebene abzuschließen und auf die Elternebene zu gelangen. Da seid ihr beide gefragt.

    Wichtig ist auch, dass ihr die Kinder aus den Streitereien raushaltet und zwar so, dass sie möglichst gar nichts von dem ganzen Theater mitbekommen.

  • vorab Danke an alle die den langen Text gelesen haben :-)

    Oh heftig.
    Ich weiß leider nicht was ich dir raten könnte da meine Trennung friedlich verlaufen ist. Daher kenne ich viele Möglichkeiten gar nicht.


    zur Wohnung: wenn keiner den anderen auszahlen kann, dann würde ich verkaufen. Aktuell sind die Preise noch gut. Jedoch könnte es, umso länger gewartet wird, es aufgrund der Zinsentwicklung schwieriger werden.

    Würde abraten etwas gemeinsam zu besitzen und wäre hier für eine klare Linie und Trennung.

    Wer steht wie im Grundbuch?

    sei froh das es bei dir so ablief. Im Grundbuch stehen wir beide zum Glück, was meine Ex schon bedauert und aktuell wahnsinnig macht. Auszahlen kann sie mich nicht und verkaufen will sie auch nicht. Daher habe ich jetzt erstmal die Teilungsversteigerung beantragt, was ich aber zu jeder Zeit zurückziehen oder aussetzen kann.

    Hallo Soap,


    könnten die Kinder auch bei Dir leben?


    vg von overtherainbow

    aktuell nicht aber ich würde mein Leben umkrempeln und meinen guten bezahlten Job erstmal pausieren und mich um meine Kinder kümmern, damit die Entwicklung gewährleistet ist. Ich weiß nur nicht, ob eine Richterin sowas akzeptiert und ob man zum Zeitpunkt der Verhandlung schon alles fürs alleinige Sorgerecht oder Aufenhaltsrecht "fertig" haben muss.



    also Gewalt ging nicht von mir aus, das weiß auch ihre Verwandtschaft, Jugendamt und auch die Polizei. Beim Jugendamt kam sowas auch nie zur Sprache, die Anzeige bei der Polizei zog sie zurück, weil es gab ja auch keinerlei Beweise. Ihr Ziel war nur, dass ich keine Chance habe, in die Eigentumswohnung zurück zu kommen. Leider taucht trotzdem der Gewaltbeschluss mit Sicherheit in den Akten auf und es ist die selbe Richterin bei allen zukünftigen Verhandlungen.


    Ich kann dir sagen, dass sie mich mehrmals geschlagen hat, auch einmal vor den Kindern mit einem Wischmopp z.b.. Dann einmal in den Rücken geboxt, angebrüllt und beleidigt. Allgemein ist in der Familie ein hohes Gewaltpotenzial, kommen die Leute nicht weiter, wird erstmal beleidigt, aggressiv aufgetreten oder schlussendlich Gewalt. Ich ließ mich jahrelang oftmals demütigen, obwohl ich bei 1,90m und 100 kg mich nur einmal wehren müsste, aber ich sah davon immer ab und es bringt auch nichts.


    Mein Anwalt ist die Woche noch im Urlaub und danach muss ich gucken, welchen Weg ich einschlage.

    Insgesamt ist die Situation bei euch sehr verfahren. Du solltest zunächst einmal für dich schauen, was du tun kannst, um die Situation zu entspannen. Bspw. bei der Frage nach dem Urlaubsort: sie ist nicht verpflichtet dir den Urlaubsort zu nennen. Warum ist es für dich so wichtig, da zigmal nachzuhaken? Was ändert das Wissen über den Urlaubsort für dich?

    Ich weiß nicht, ob in solch einer verfahrenen Situation eine Mediation hilfreich sein kann. Euer Ziel sollte es eigentlich sein, die Beziehungsebene abzuschließen und auf die Elternebene zu gelangen. Da seid ihr beide gefragt.

    Wichtig ist auch, dass ihr die Kinder aus den Streitereien raushaltet und zwar so, dass sie möglichst gar nichts von dem ganzen Theater mitbekommen.

    Ich hätte Entspannung, wenn ich auf meinen Anteil bei der Eigentumswohnung verzichte, dass ist ihr großes Ziel. Beim Urlaubsort war ich der Meinung, dass sie mir zumindest ehrlich mitteilen muss, wohin sie fliegt. Wir haben ja beide das Sorgerecht. Ich hatte ja nicht öfters gefragt, nur einmal wollte ich es wissen, weil es die Anzeichen gab, dass sie nicht dahin geflogen ist, wie wir es vereinbart hatten.

    Die Kinder raushalten war immer mein Ziel, aber es ist ihre letzte Waffe ohne das sie merkt, wie die Kinder darunter leiden.


    Es ist alles total schwierig. Ich weiß das ich Frieden hätte, wenn ich ihr die Wohnung lasse, aber welche Mittel und Wege sie dafür genommen hat ohne Rücksicht auf Verluste, kann ich ihr das nicht überlassen. Mir geht es primär nicht ums Geld. Sie hat aber nichtmal reflektiert, wie es mir und den Kindern dabei ergangen ist, von heute auf morgen aus der Wohnung zu fliegen, nur weil sie die Wohnung alleine für sich haben wollte, obwohl ich ihr die Wohnung durch mein Arbeitsvertrag & Verdienst erst ermöglicht hatte. Auf ganzer Linie ist sie einfach ein undankbarer und respektloser Mensch. Ich bin selber schuld alles jahrelang ertragen zu haben, damit meine Kinder nicht alleine aufwachsen, aber mein Limit war auch erreicht.

  • Im Grunde, also völlig losgelöst von wahr und Wahrheit gilt:

    "Es zählt nicht was du weißt, es zählt was Du beweisen kannst" (Zitat: Training day")

    Dem folgend sollte der Fokus auf Dir und Deinem Verhalten liegen.

    Dies möglichst dokumentiert.

    Anwältin sollte top sein, auf die Zukunft gerichtet und Du bereit sein, alles zu tun was es ermöglicht, den Kontakt zu den Kindern zu erhalten.

    Das alleinige Sorgerecht halte ich für aussichtslos, das Aufenthaltsbestimmungsrecht, also das die Kinder Ihren Lebensmittelpunkt bei Dir haben, für äußerst schwierig.


    Gibt es noch "Leichen" im Keller, die die Mutter nutzen kann?

    Also aktenkundige Gewalt in egal welchem Zusammenhang, Vorstrafen etc?

    Kannst Du den Lebensunterhalt auch ohne Schichtdienst erwirtschaften?

    Hast du ein Betreuungskonzept?

    War die Mutter bisher klassisch und quantitativ die Hauptbezugsperson?


    Die von Dir angebrachten, sicherlich auch guten Gründe, vom unterförderten und "vernachlässigten" Kindern, bringen halt die Frage auf, warum Du bisher nichts dagegen unternommen hast, also die Kinder bei der Mutter verblieben sind.


    vg von overtherainbow

    Einmal editiert, zuletzt von overtherainbow () aus folgendem Grund: IOS Formatierungsgedöns

  • Der Muter geht es ums Geld, dir geht es ums Prinzip, beides schwierig und nicht gerade nach dem Kindeswohl gerichtet.

    Ich kenne mich mit den rechtlichen Dingen nicht aus. Gibt es da Fristen, dass man die Sache mit der Wohnung unbedingt JETZT ausfechten muss?? Kann man Wohnung nicht erst einmal Wohnung sein lassen und sich darum bemühen, dass eine vernünftige Umgangsregelung stattfindet? Die Besitzverhältnisse kann man doch auch bei der Scheidung klären, bis dahin ist die Lage emotional hoffentlich so weit abgekühlt, dass es nicht mehr so hitzig zugeht und die Kinder dabei die Leid tragenden sind.

  • ...


    Sie hat aber nichtmal reflektiert, wie es mir und den Kindern dabei ergangen ist, von heute auf morgen aus der Wohnung zu fliegen, nur weil sie die Wohnung alleine für sich haben wollte, obwohl ich ihr die Wohnung durch mein Arbeitsvertrag & Verdienst erst ermöglicht hatte.

    Sie wohnt alleine in der ETW und Du + Kinder woanders?:/


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Da euch die Wohnung weniger als 10 Jahre gehört, fällt Spekulationssteuer an. Hast du das bei den Berechnungen miteinkalkuliert?

    Wenn nein, dann halbiere deine Erwartungen.

    Kannst du dir vorstellen, ihr anzubieten, dass sie die Wohnung bekommt und du mit den Kindern ausziehst?

    Das scheint mir nach allem, was ich von dir hier lese, und aus unserer ebenso katastrophalen Trennung gelernt habe, eine Möglichkeit, die beiden Seiten gerecht wird. Ein Verlustgeschäft ist jede Trennung.

  • Wobei meine, dass „angefangene“ Jahre zählen. Daher ist es recht kurz die Zeit bei Eigennutzung.


    aber hier läuft ja was bereits.


    ich glaube auch nicht, dass es alleine mit der Wohnung getan ist und Ruhe einkehrt. Auch nicht wenn Sie ihren Willen bekommt. Es gibt immer wieder Themen

  • Du mußt die Dinge einzeln betrachten - ich weiß das ist schwer


    a) diese Gewaltvorwürfe müssen aus der Welt bzw. es dürfen keine neuen dazukommen, damit kannst du dir alles andere zerschießen. Achte darauf sie nur noch in der Öffentlichkeit zu sehen, mit neutralen Personen. Sollte irgendeine Situation eskalieren, zieh dich sofort raus.


    b) das Umgangsthema muss geklärt werden, wenn die Beratungsstelle das nicht leisten kann, bitte das Jugendamt noch 1x um Hilfe, sonst würde ich das einklagen


    c) die Wohnung - muss das Jetzt ? geklärt werden oder kannst du den anderen Themen (Umgang) erstmal Vorrang lassen? Wenn sie die Wohnung unbedingt behalten möchte, vielleicht kann sie mit Hilfe ihrer Sippschaft die Finanzierung übernehmen. Dann hättest du zwar keinen Gewinn, aber deutlich schneller Ruhe im Kasten


    d) Urlaub - kann sie machen wo sie will/du auch, schenk dir solche Kommunikation


    e) konzentrier dich auf die Kinder und die Förderung, sei im Kindergarten usw. präsent als umgänglicher Mensch (ohne Vorwürfe Tablet usw.)

  • Also weitere "Leichen" habe ich nicht im Keller. Ich weiß auch das es mit dem Sorgerecht oder alleine dem Aufenhaltsbestimmungsrecht schwer ist. Ich bin bei allem ziemlich durcheinander und denke nur an meine Kinder und deren Entwicklung im moment. Ohne den Job kann ich natürlich meinen Lebensunterhalt schwer finanzieren.


    Ich habe noch 30.000 Euro Privatkredit (wovon noch viel in der Wohnung steckt) mit monatlich 700 Euro Rate + Miete + Unterhalt bleiben mir weniger als 200 Euro zum Leben. Ich leihe mir jeden Monat Geld von meinen Eltern, um alles zu finanzieren. Einmal sagte ich ihr, dass ich den Unterhalt in 2. Raten zahlen muss, am 01. und den Rest am 03. des Monats, sofort beschwerte sie sich beim Jugendamt...Sie gab mir nahezu keinen Hausrat und wohnt in der Wohnung, die ich mitfinanziert habe..Als Dankeschön streicht sie dann noch den Kindesumgang bei jeder Lapalie.


    Ich bin auf den Wohnungsverkauf angewiesen, um finanziell irgendwie über die Runden zu kommen.


    Sorry, ich habe mich dumm ausgedrückt. Sie wohnt MIT Kindern natürlich in der ETW :-) Ich war durch den Gewaltbeschluss erstmal kurz vor Weihnachten obdachlos. Sie wohnt also in ihrer Traumwohnung, hat die Kinder jeden Tag um sich, bekommt von mir zuverlässig Unterhalt und wenn ihr die kleinsten Sachen nicht passen, wird Umgang gestrichen...Die Kinder sind ihr scheissegal, sie ist selber als Trennungskind aufgewachsen. Sie ist Erzieherin und weiß das mein Großer Verlustängste hat und zum Psychiater soll.. trotzdem streicht sie Umgang.


    Und jetzt mal ehrlich, kann man so einem Menschen noch irgendwie entgegen kommen? Jahrelang hab ich ihr jeden Gefallen getan, wollte keinen Streit und war gutmütig. Was möglich war, versuchte ich ihr und den Kindern zu ermöglichen. Kriegt sie nicht ihren Willen, dreht sie völlig durch. Bis es zu körperlichen Sachen kommt.. aber mich stellt sie hin wie ein Frauenschläger.

    Ihren Bruder hat sie mal so aufgehetzt, das er auf mich losgestürmt ist, wo beide Kinder anwesend waren. Er ist mit seinen 120 kg über meinen kleinen Sohn gesprungen..hätte ich mich verteidigt oder geschubst wäre er mit seinem ganzen Gewicht auf den Kleinen gefallen... Sie hat am Ende nur zu ihrem Bruder gesagt "hast du gut gemacht". Ihr Bruder lernt übrigens auch Erzieher :-) Und selbst da habe ich nicht zurück geschlagen, nur mich geschützt. Wenn ich ehrlich bin, kriege ich so oft Wut im Bauch, wie dumm ich war und mir alles gefallen gelassen habe. Nur dann denke ich mir, was wäre die Alternative? Auch Gewalt, auch vorn meinen Kindern? Womit sollen die aufwachsen? Nur soweit denkt meine EX und ihre Sippe nicht.


    Ihre Mutter arbeitet als Domina und Prostituierte. Meine Ex hat zu mir mal gesagt, wenn sie nicht genug Geld für ihre Traumwohnung hat, will sie auch als Escort arbeiten (Ich weiß nicht wie ernst ich sowas nehmen soll). Ihre Mutter bescheisst das Finanzamt und Arbeitsamt und das Geld wird für Schönheitsops ihrer Töchter verwendet..


    Gewalt ging von mir nie aus, dafür bin ich nicht der Typ. Ja, ich habe sie nach 9 Jahren mal geschubst, was am Ende auch unglücklich endete. Der Gewaltbeschluss war aber unter Eid gelogen. Selbst beim Unfallbericht hat sie gesagt, sie ist gestürzt, weil sie Angst hatte, dass ich/wir die Operation bezahlen müssen, was 30.000 Euro (?) angeblich kostete und dadurch die Wohnung verlieren konnten.

    Trotzdem habe ich vor Gericht dazu gestanden, dass ich sie geschubst habe, ich hätte auch lügen können. Mein Anwalt meinte, er hätte dabei gelogen und das ich ehrenvoll bin, es nicht getan zu haben.


    Nur wozu hat mich das alles gebracht?


    Das Umgangsrecht habe ich beim Amtsgericht beantragt und am 22.08.22 eine Anhörung.


    Es ist alles absolut verfahren, ich habe selber schon daran gedacht, sie dort wohnen zu lassen, für die Kinder ist die Umgebung auch schön. Nur dann kann ich die nächsten 7 Jahre von 200 Euro im Monat leben...und wie bereits gesagt wurde, ich glaube nicht, dass ich dann trotzdem Frieden habe..


    Den letzten Umgang hat sie gestrichen gehabt, weil sie wollte das der Kleine bei mir keinen Mittagsschlaf macht oder nur 30 Minuten. Ich meinte, er soll ruhig 1,5 Std schlafen, wenn er es braucht. Er ist 2,5 Jahre alt. Darüber war sie dann sauer, weil er wohl nicht sofort Sonntags einschlief, wenn ich sie vom Umgang zurück brachte. Wobei es auch sein könnte, das er einfach aufgedreht war, mit Papa Zeit zu verbringen. Es ist einfach nur Hass da.

  • Also gerade zahlst du die ETW-Rate plus deine Miete und hast 200 € über ?

    Wenn sie die ETW übernimmt und am besten die Kosten der Umschreibung (Notar/Grundbuch) gleich mit - dann müßtest du doch wieder mehr Luft haben?

    Wer hat den Unterhalt berechnet ? Die ETW müßte dort doch berücksichtigt werden?

    Wenn die Geschichte so knapp ist, sei froh wenn du da mit 0 rauskommst und in Zukunft nur noch deine Mieter und KU hast - damit läßt sich leben und rechnen. Den Kindesunterhalt solltest du immer pünktlich überweisen. Wenn dir wirklich nur 200 € bleiben kannst du ggfls. ALG II aufstocken, ja, das ist nicht nice, hilft aber.


    Was ist in 7 Jahren ? KU steigt mit dem Alter !!!


    Viel Glück für den 22.08 ! Bereite dich gut vor und ganz wichtig - lass dieses ganzen Gossip raus - das interessiert keinen.

    Nur das du deine Kinder regelmäßig sehen möchtest und die Gebenheiten stimmen.


    Ob dein kleiner Sonntags schläft oder nicht, wenn er bei dir ist - ist deine Sache. Lerne deutlich weniger zu kommunizieren und beschränke dich wirklich nur auf Ort, Zeit, Krankenheiten usw. - gib ihr keine Angriffsfläche und weiche Diskussionen aus.


    Konzentrier dich auf dein neues Leben und deine Finanzen und vergiß deine Gesundheit nicht.

    Streich das ganze was mal gewesen ist und ihre Family - es zählt die Zukunft und dein Plan.

    Gerade Richter und das Jugendamt haben alle Facetten dieser Geschichten schon 236 Varianten gehört.

  • Halt dich nicht mit Dingen auf, die dich und die Kinder nicht direkt betreffen. Welchen Job deine Schwiegermutter macht und ob die Ex den auch ausüben möchte, ist vollkommen egal, solange dadurch niemand gefährdet wird. Wer welche Schönheits-OP macht und zahlt ist auch egal, das hat mit den Kindern nichts zu tun.

  • Wer hat denn die Unterhaltsberechnung gemacht? Wenn bei dir nur noch so wenig Geld jeden Monat übrig ist, kann das ja auch nicht sein.

    Warum zahlst du noch für die Wohnung? Warum übernimmt die Ex nicht die Kosten? Was würde passieren, wenn du die Zahlungen für den Wohnungskredit einstellst? Vielleicht kannst du mit der Ex einen Kompromiss finden? Sie bekommt die Wohnung ohne dich auszuzahlen und verzichtet dafür auf den Versorhungsausgleich. Dann hast du zumindest deine Altersvorsorge für dich und sie hat die Wohnung als Altersvorsorge für sich.


    Versuche die Übergaben der Kinder an einem neutralen Ort zu machen. Bspw. auf einem Spielplatz. Das ist für die Kinder eventuell entspannter und vermindert vielleicht das Konfliktpotenzial zwischen euch Eltern, wenn ihr an einem öffentlichen Ort aufeinander trefft.

    Themen, die nicht die Kinder betreffen, werden nicht bei der Übergabe besprochen. Ihr könntet auch ein Übergabebuch machen, dort kann das Wichtigste aufgeschrieben werden, dann müsst ihr gar nicht groß miteinander sprechen.

  • Ich würde mich da finanziell auf jeden Fall anwaltlich beraten lassen.
    Wenn sie in der gemeinsamen Wohnung wohnt, dann müsst ihr doch den Kredit gemeinsam tilgen und sie muss dir für „deine“ Hälfte der Wohnung auch eine Art Miete zahlen (Nutzungsentgelt?)


    ich kenne auch mehrere Paare, da hat einer eine geringe Summe für das gemeinsame Eigentum bekommen aber dafür hat er auch auf den Versorgungsausgleich verzichtet. Das kann man so vereinbaren.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis