Hallo zusammen,
ich hatte leider sehr viel Stress gehabt und wollte den Gerichtstermin am 22.08. abwarten. Ich versuche es möglichst kurz zu fassen.
Der Gerichtstermin fand letzten Montag statt und die Kindsmutter war selbst da sehr aufbrausend und wütend, so das die Richterin sie sogar ermahnen musste. Wir hatten dann fest vereinbart, dass ich die Kinder 2 mal in der Frühschichtwoche und 2 mal in der Nachtschichtwoche nachmittags 16-19 Uhr abhole und bringe. ausserdem nehme ich die Kinder an 2 Wochenenden im Monat, also von Samstag bis Sonntag abend. Ich soll der Kindsmutter meinen Schichtplan schicken. Die Richterin sprach leider nicht die gestrichenen Umgangstermine in der Vergangenheit an, weil das wahrscheinlich wenig zur Sache tut und sie einfach eine Regelung für die Zukunft will.
Als ich den Schichtplan schickte hat sich die Kindsmutter schon aufgeregt, dass ich die letzte Woche und kommende Woche Urlaub habe und warum ich die Kinder nicht öfter nehme. Ich erklärte ihr, dass ich normalerweise die Woche Frühschicht habe und das erstmal so belasse, weil es gab keine Regelung am Montag vor Gericht, was meinen Urlaub betrifft. Also ich wollte die Kinder so holen, als hätte ich Frühschicht, damit wir ein gewisses System haben. Andere, spontane Regelungen wurden von der Kindsmutter nie eingehalten. Ich hatte logischerweise vor Montag meinen Urlaub schon verplant, aber trotzdem nahm ich die Kinder di,mi und am Wochenende.
Dann schickte sie mir einen selbst erstellten Plan wo jetzt im September, Oktober und November jeden Monat 3 (!) Wochenenden eingetragen sind, wo ich die Kinder nehmen soll. Ich hätte im Prinzip damit kein Problem, ich sehe und nehme meine Kinder gerne, aber es widerspricht wieder der Regelung vom Gericht... oder die Mutter kann nicht bis drei zählen.
Dienstag, 23.8.: Ich holte beide Kinder von der Kita 16 uhr ab, holte von der Kindsmutter die Fussballsachen der Kinder und ging zum Sportplatz. Wir verbrachten einen wunderschönen Nachmittag und als ich die Kinder 19 Uhr nach Hause brachte, standen schon dritte Personen vor dem Grundstück. Der Typ hat mich aggressiv angeguckt und gemustert. Als ich die Kinder zur Haustür brachte und das Grundstück verlassen wollte, schrie mir die Person nach "EY HAST DU GERADE WAS ZU MIR GESAGT?". Ich habe nur erwidert "ne du hast dich verhört" und bin gegangen. Ich gehe davon aus, dieser Typ wollte eine verbale oder körperliche Auseinandersetzung herbeiführen.
Mittwoch, 24.08.: Ich holte die Kinder von der Kita ab und die haben dort vergessen, mir den Schnuller vom Kleinen mitzugeben. Der hat ganze Zeit geweint und immer "Nulli" gesagt. Ich ging dann am Haus der Kindsmutter lang und bat meinen großen Sohn, einen Schnuller für den Kleinen zu holen. Als wir klingelten kam die Mutter wie eine Furie rausgelaufen und beleidigte mich lautstark vor beiden Kindern. Sie bäumte sich vor mir auf und ließ sich gar nicht beruhigen. Ich wäre ein Scheiss Vater, ich soll froh sein das sich ihre Familie zurück hält, wie ich dazu komme die Wohnung verkaufen zu wollen, das ich sie ruinieren will, sie wird mit den Kindern dann weit von mir wegziehen, ich müsste die Kinder auch bei ihrer Familie mal abholen usw. usw.
Ich habe 2-3 mal gesagt "nicht vor den Kindern!" aber keine Chance!
Ich nahm dann beide Kinder und sie folgte mir die ganze Zeit. Ich brachte die Kinder dann abends mit einem Freund zurück, sozusagen als Zeuge oder Hilfe, weil ich nicht wusste, wer dann da wieder auf mich wartet. Männerschuhe standen auf jeden Fall wieder vor der Haustür...
Samstag, heute: Ich hätte die Kinder heute 16 Uhr abgeholt bis Sonntag. Ihre Schwester schrieb mir jetzt, ich soll die Kinder doch bitte bei ihr abholen. Ich habe mich sehr auf meine Kinder gefreut aber ich habe das abgelehnt. Es war nicht abgesprochen, vereinbart oder ähnliches. Ich weiß auch ehrlich nicht, was mich da wieder erwartet. Wenn dann hätte die Kindsmutter mit mir das kommunizieren müssen, tat sie nicht. Sie bestimmt das einfach so, bei wem und wo ich die Kinder abzuholen habe...
Ich habe Dienstag bei meinen Anwalt einen Termin und beim Jugendamt. Mein Anwalt kann auch nicht nachvollziehen, warum eine gerichtliche Vereinbarung nichtmal 24 std hält und er meinte, dass die Kindsmutter gar nichts ansatzweise begriffen hat.
Alleine diese ausgetragenen Konflike von ihr machen mich richtig traurig, wenn ich die Kinder dabei sehe.
Ich hatte ehrlich gesagt heute schon den ganzen Tag ein richtig mieses Magengefühl und war nervös, wenn ich an die Kindesabholung denke.
Abgesehen davon hat mir mein großer Sohn wieder erzählt, dass er von ihr geschlagen wird. Wichtige Arzttermine nahm sie nicht war, gibt mir auch auf Nachfragen keinerlei Auskunft, was heraus kam. Ich war vor ein paar Wochen beim Augenarzt und er meinte, mein Sohn hat 20-30 % sehkraft. Wir müssen handeln. Ich bekam ein Rezept für eine neue Brille und erzählte der Kindsmutter alles. Ich machte sofort bei Fielmann einen Termin. Den Umgangstermin bei Fielmann hat sie aus Wut gestrichen. Ich schickte ihr daher das Rezept per Einschreiben mit der bitte sich dringend darum zu kümmern. Innerhalb von 4 Wochen hat sie das nicht getan, dass Rezept war abgelaufen....
Wobei sie aber voll motiviert ist, den 2,5 und 5,5 Jahre alten Söhnen einzutrichtern, ihren neuen Lebenspartner/Freund "Papa" zu nennen, obwohl beide Kinder unter Verlustängste leiden und laut Kita psychisch schon auffällig sind.
Ich frage mich nach wie vor, wie man als gelernte Erzieherin so eine ekelhafte Mutter sein kann.