Hi,
wir sind aktuell vor Gericht. Unser Kind hat dieses Schuljahr 51 Fehltage die auf das Konto vom Vater gehen, weshalb ich mit unseren Beschluss von vor ein paar Jahren (alle 14 Tage von Freitag bis Mittwoch) nicht mehr einverstanden bin.
Vor dem Familiengericht sind wir uns nicht einig geworden und das Gericht hat beschlossen unser Kind (10 Jahre alt) anzuhören. Dies ist letzte Woche geschehen und in dem Vermerk des Gerichts, lässt unser Kind kein gutes Haar an mir (alles was mit mir zu tun hat ist negativ)
Der Vater bespricht alle Themen auf Erwachsenenebene mit dem Kind und spiegelt seinen Hass mir gegenüber auf das Kind.
Er kümmerte sich die letzten Jahre Null um das Kind. Alles was anstand (Schulweg eine Fahrt 1 Stunde, Ausflüge, Arzttermine usw) tätigte alles die Lebensgefährtin.
Jetzt seitdem das vor Gericht ist, stellt er sich als der fürsorgliche hin und geht nun auch mal zu Ausflügen mit. Unser Kind hat es in dem Bericht aber so hingestellt als wenn das schon immer so gewesen wäre.
In dem Vermerk stehen Sätze wie:
Kind überlegt sehr genau und mit bedacht was es antwortet auf die Fragen des Richters.
Kind ist in dem Gespräch sehr müde und auf Nachfrage erzählt es er hätte mit dem Papa einen Film gesehen (96 Stunden) FSK 16. Im weiteren Verlauf erzählt das Kind es würde auch andere Filme mit Papa schauen wie zb Desperados FSK 18.
Im Bericht wird auch erwähnt das das Kind Standpunkte aus dem Väterlichen Umfeld übernimmt.
Unser Kind will laut seinen (manipulierten?) Aussagen lieber mehr Kontakt zum Vater als zu mir.
Wie schätzt ihr das ein aus Erfahrung? Entscheidet der Richter nun Aufgrund der Anhörung (Berichte vom Jugendamt, Verfahrensbeistand und dem Gespräch mit dem Kind) oder wird
da zu 100% ein Gutachten eröffnet bis ein Beschluss folgt?
Sorry für den langen Text, ich hoff er ist nicht ganz zu verwirrend. Ich weiss schon garnicht mehr wo mir der Kopfsteht und ich könnte dauerhaft in Tränen ausbrechen. Bin total am Limit
Liebe Grüße
Levya