Alles anzeigenGesetzlich garantierte Betreuung einzuklagen ist gar keine so doofe Idee, nur machen das i.d.R. die gutsituierten Eltern eher als die anderen, soweit die Info, die ich beruflich aus dem hiesigen JA dazu bekommen habe. Doof deshalb nicht, finde ich, weil dann eben auch mit Druck an die staatlichen Stellen rückgemeldet wird, dass es nötig ist. (Selbst im hiesigen JA fände man solche Klagen von mehr Eltern gar nicht schlecht, würde es doch den Bedarf verdeutlichen...)
Klar, zahlen wir das alle mit unseren Steuern. Und ehrlich gesagt: Ich zahl sogar gern meine Steuern und SV-Beiträge, ich möchte nicht in einem Land leben, in dem ich für all das, was wir über Steuern und Sozialabgaben gemeinsam finanzieren, privat aufkommen muss (vom Abwasser bis zur Kita und Schule und vom Ultraschall bis zur Grundsicherung), ja, ist auch Zeug bei, das ich nicht will, aber so ist das. Aber das ist n anderes Thema.
richtig.
Ich habe gestern noch einen Artikel gelesen (von 2017, aber die Grundsituation hat sich ja gar nicht geändert), dass trotz wirklich guter Erfolgschancen ganz wenig Eltern klagen. Das Risiko scheint bei eindeutigem Rechtsanspruch nicht allzu hoch, der Eilantrag wird innerhalb weniger Wochen entschieden.
Und auch was die Steuern betrifft bin ich ganz bei Urtica. Zumal von der arbeitenden Mutter mit Kindergartenplatz perspektivisch mehr Steuern wieder zurück in den Topf kommen als von der nicht-arbeitenden ohne Kitaplatz.
WW