ein nettes Hallo an euch

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin neu hier und möchte mich gern kurz vorstellen.


    Ich bin die Franzi 31 Jahre aus Sachsen. Ich habe zwei Mädchen im Alter von 11 Jahren und 8 Jahren. Ich lebe von meinem Mann jetzt schon ein 1 Jahr getrennt und habe auch eine neue Partnerschaft. Ich führe mit meinem Ex das Wechselmodell mit den Kids durch von Sonntag zu Sonntag. Es hat bis jetzt recht gut geklappt. Jeder hat ein Kind auf sich genommen zwecks Kindergeld. Nun aber mein problem meine Kleine Mausi will jetzt das wechselmodell nicht mehr sie will lieber in der Woche bei mir sein und nur noch an den Wochenenden zu Papa. Die große will aber weiterhin das Wechselmodell. Nun stehe ich da und weis nicht recht was ich machen soll ich habe die kleine jetzt erstmal bei mir.


    Vielleicht könnt Ihr mir paar Tipps geben. Also wie gesagt ein Jahr war jetzt alles gut mit dem Modell.

  • Hallo erstmal hier im Forum.


    Für mich stand stets meine Tochter im Vordergrund, als alleinerziehender Vater. Das Gericht hatte uns dann ein tägliches Wechselmodell auferzwungen (also am selben Tag beide Haushalte und somit beide Erziehungen).


    Evtl mal Familienberatung ansprechen zum Thema. Evtl kann dann mit KV und den Kindern zusammen etwas gehandhabt werden. Also wenn es so nicht von allein klappt.


    VG

    Chris

  • Ideal wäre, wenn ihr als Eltern das Problem gemeinsam lösen könnt. Das wäre auch ein deutliches Zeichen an die Kinder.


    Wisst ihr denn, ob es einen Auslöser gibt bei der Kleinen?


    Ansonsten: Was macht ihr als Eltern denn, wenn sie nächste Woche sagt, sie will nicht mehr in die Schule?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Franzi,


    herzlich willkommen und kein einfaches Thema.

    Der Willen der Kinder ändert sich manchmal so schnell und oft sind die Folgen für sie nicht überschaubar.

    Woran hängt es denn ? Vermißt dich das Kind ? Vielleicht ein Nachmittag in der Papa Woche - zur Unterbrechung.

    Ansonsten würde ich da "hart" sein, du hast doch sicher in den freien Wochen auch Verpflichtungen/Arbeit usw...

  • Hallo Franzi,


    ich schließe mich meinen Vorrednern an. Hat sich deine Tochter dazu geäußert, was die Gründe sind, warum es zu diesem Wunsch ist? Besprich einmal in Ruhe mit ihr die Situation. Ist dem KV etwas aufgefallen, vllt gab es in diesem Zusammenhang eine Schlüsselsituation?

    Was ist dein Wunsch? Wenn es sich für dich stimmiger anfühlt, das Wechselmodell so zu belassen, wie es ist, dann erkläre deiner Tochter kindgerecht, warum diese Regelung besteht. Am Ende bringt es nichts, wenn du dich damit schwer tust, verschiedene Betreuungsmodelle aufrecht zu erhalten.


    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Lösen deiner Situation.


    Liebe Grüße

    Katha

  • Herzlich Willkommen, Franzi.


    Mit Wechselmodell habe ich selbst keine Erfahrungen. Unabhängig davon, schließe ich mich an, dass es erstmal gilt, den Grund für den Wunsch Deiner Tochter herauszufinden. (Das gälte übrigens auch für "Ich will nicht mehr in die Schule.") Den Rat "hart zu bleiben" würde ich nicht geben; schon gar nicht, ohne etwas über die Hintergründe zu wissen.


    Was sagt Deine Tochter, warum? Was sagt ihr Papa dazu?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Da schließe ich mich CoCos Meinung an. Einfach nur ein „nein“ ist dem Kind gegenüber nicht fair. Es sollte doch stets das Gefühl haben, mit seinen Bedürfnissen ernst genommen zu werden. Das will man ja als erwachsener Mensch auch. Rede zuerst mit deiner Tochter. Vllt auch mit deiner älteren Tochter, wenn die Kleine Schwierigkeiten hat, es in Worte zu fassen Aber da würde ich auch der Kleinen gegenüber ehrlich sein und sagen: „Du, ich möchte gerne die Situation verstehen. Dazu möchte ich mit deiner älteren Schwester sprechen, welche Beobachtung sie gemacht hat. Ist das ok für dich?“