Tja, wie soll ich das sagen… in dem Kindergarten herrscht einfach so richtig Kindergarten-Feeling 
Man kommt da morgens rein, wird fröhlich von *allen* Mitarbeiterinnen begrüßt, die kennen *alle* nach einer Woche meinen Namen und haben sich mir *alle* am ersten Tag vorgestellt (ja, das ist erwähnenswert, das war im alten Kindergarten auch nicht gegeben).
Die Kids bringen ihr Frühstück selbst mit, was meine gerade ganz hart feiert, weil das ja wie in „Conni geht in den Kindergarten“ ist und wir auch morgens beim Bäcker anhalten und zum Obst / Gemüse noch was leckeres dazu holen können. Außerdem kann sie selber mit dem neuen (und viel cooleren) Fahrrad hin fahren!
Das Außengelände ist so klein, dass man es problemlos überblickt, d.h. eine Erzieherin alleine kann die Aufsicht führen und verpasst trotzdem nichts, egal wo sie steht, d.h. Kinder verletzen sich da nicht unbemerkt (im alten Kindergarten regelmäßig) und es wird auch kein Kind verfolgt und ihm die Unterhose runter gezogen, ohne dass die Erzieherinnen das mitbekommen können (auch im alten Kindergarten passiert).
Der erste Elternabend inklusive Info für die Vorschuleltern ist Ende des Monats. Wie ich von der Arbeitskollegin erfahren habe, findet die äquivalente Veranstaltung im alten Kindergarten im Oktober statt - ohne Info über das Vorschulprogramm und auf Nachfrage ihrerseits hieß es nur, das käme dann schon noch.
Das Kind ist total happy, war nach einer Woche Eingewöhnung schon so richtig angekommen, hat schon Freunde gefunden, umarmt und küsst die Erzieherinnen zum Abschied und ist zu Hause viel entspannter, redseliger und aufnahmefähiger als früher, wohl auch, weil im neuen Kindergarten aktuell strickt Mittagsruhe für alle gemacht wird.
Ich als Elternteil fühle mich da auch viel wohler. Eine Erzieherin hat mir gleich das „Du“ angeboten, alle Erzieherinnen erzählen mir unaufgefordert täglich, was mein Kind so getrieben hat und wenn ich mein Kind abhole, ist sie wahlweise nass und / oder von oben bis unten so dreckig, dass der Tag offenbar gut gewesen sein muss 
Außerdem schaffe ich es jetzt ohne Stress, eine ganze Stunde früher am Schreibtisch zu sitzen und muss so abends nicht mehr (oder nur selten) arbeiten, sodass auch mehr vom Tag für anderes übrig bleibt.
-> Das war so was von die richtige Entscheidung 