• Neid ;)

    ( das mit dem Zelten auf Trekkingtour ist ja eigentlich auch eher Wunschgedanke. Geht mit dem Knie wohl nicht mehr)

    Mit einer Freundin habe ich jetzt Anfang August eine kleine Paddeltour geplant wenn das Wetter mitmacht. Vielleicht nehmen wir auch das Zelt mit. Wir träumen von einem großen Paddelurlaub in Schweden. da müssten wir auch das Zelt nehmen.

    👍


    Falls du mit ihnen sprechen möchtest, melde dich, dann stelle ich einen Kontakt her. Die Paddeltour haben sie vor ein paar Jahren auch gemacht (mit Hund).

  • Um dem nicht zu sehr nachzuweinen:


    Denk' an die dicke Rübe morgens im Zelt, die versifften Klamotten, die stinkenden Freunde, Dixiklos, unverantwortliche Rückfahrten und Katastrophen-Montage auf der Arbeit.


    Aber geil wars tatsächlich.

    Ich finde ja, das hat schon Charme, am letzten Morgen gemütlich vorm Zelt zu frühstücken und dabei dem völlig verpeilten (weil immer noch alkoholisierten) 2m-Kerl mit der pinken Zahnbürste im Mund nachzuschauen, wenn er quer über den Zeltplatz schlurft… und wenn dann 10min später die dazu gehörende 1,50m-Freundin vorbei gehastet kommt und schon leicht genervt im Mutti-Ton fragt, ob irgendjemand ihren Kerl gesehen hat :D

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Ich finde ja, das hat schon Charme, am letzten Morgen gemütlich vorm Zelt zu frühstücken und dabei dem völlig verpeilten (weil immer noch alkoholisierten) 2m-Kerl mit der pinken Zahnbürste im Mund nachzuschauen, wenn er quer über den Zeltplatz schlurft… und wenn dann 10min später die dazu gehörende 1,50m-Freundin vorbei gehastet kommt und schon leicht genervt im Mutti-Ton fragt, ob irgendjemand ihren Kerl gesehen hat :D

    Danke dir, hab es mir grad bildlich vorgestellt und musste so lachen! 🤣🤣🤣🤣

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Sonnenschein12 Gern geschehen ;) Die Fortsetzung in dem speziellen Fall war dann übrigens ein packender Plot Twist: Es stellte sich heraus, dass sie ihn primär deshalb einsammeln wollte, weil sie Zähne putzen wollte und - genau, ihr ahnt es - er mit ihrer pinken Zahnbürste abgehauen war.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Jaaaaaa 😊😅🤭😉


    Auf CPs / Womoplätzen gibt es IMMER was zu sehen 🤭😅😊😉. Und zu schwätzen. Ich liebe es! Und man ist sofort "draußen", Tür auf und raus.


    Dummerweise kommt es aktuell knüppeldick, ich muss gleich erst mal zur Werkstatt, die Klima ist ausgefallen und in Linkskurven quietscht es gewaltig 😳. Neue Reifen, Bremsen und ein Lagerschaden beim Auto sind bereits erledigt. Aber so langsam reicht es mal. 🧐🥴


    Ich hab jetzt innen im Womo einiges geändert. Die Gardinen hängen wieder und ich habe noch zwei weitere Organizer angebracht. Ein bissel geärgert habe ich mich darüber, dass bei anderen Sachen zu lange Schrauben benutzt wurden, die durch die Holzwände innen durchgekommen sind. Da war ein echter "Profi-Handwerker" am Werk?! Aber ich mag nicht meckern, die Ideen waren grundsätzlich nicht schlecht - nur teils die Ausführung... 😐 Der Termin zur Dichtigkeitsprüfung zwecks Garantieerhalt steht auch. Na bitte, geht doch! Da soll mir noch mal jemand erklären, ich kann das nicht... 🙄

  • Habt ihr gerade den inneren Jubelschrei gehört?!


    ICH HABE EINEN DAUERSTELLPLATZ!!!!!!


    Direkt am Wasser, schräg ggü der Hundestrand. YEAH!!!!!


    🌈🥳🌻🍀❤😅🥰


    Wohndose am See. ❤❤❤


    Und nein, ich ärgere mich nicht, dass ich den Wohnwagen verkauft habe, nein, das tue ich nicht... nein... oder nur heimlich 😅👍. So ein Driss.


    Ich freu mich so!

  • Ich hatte vor ein paar Wochen eine Frau kennengelernt, die ebenfalls alleine mit Wohnwagen unterwegs ist. Das war der Anstoß. Da kam das Thema Wohnmobil oder Wohnwagen wieder auf. Und seitdem beschäftigt es mich immer wieder mal, gerne auch am Wochenende, weil ich dann Zeit habe, die Woche Revue passieren zu lassen.


    So ganz glücklich bin ich mit der momentanen Situation nicht. Mir fehlt einfach die Zeit, jedes oder jedes zweite Wochenende wegzufahren. Aktuell bin ich inkl. Fahrtzeiten unter der Woche 11 - 12 Stunden täglich unterwegs. 9 Stunden Arbeit, 2 Stunden Fahrt. Abends bin ich regelmäßig so k.o., dass ich nicht mehr viel gebacken kriege. Da bleibt vieles liegen, was ich dann am Wochenende zu Hause erledigen muss.

    Auch bin ich dann froh, wenn ich mal Zuhause bleiben kann und meine Ruhe habe.


    Das Wohnmobil steht aktuell auf einem CP in erreichbarer Nähe. Ich fahre regelmäßig hin, um nach dem Rechten zu sehen - aber so nutzen, wie man es eigentlich nutzen sollte, tue ich es nicht. Dazu kommt, dass ich keine "Nomaden-Reisende" bin. Ich hab immer gerne meinen festen Stellplatz gehabt, habe alles aufgebaut und dann die Umgebung mit dem Auto erkundet. Das Womo ist groß, schwerfällig, Parkplätze sind rar, man ist immer irgendwie gebunden. Abgesehen davon schlafe ich in dem Teil nicht wirklich gut 🤷‍♀️. Ich hab es immerhin versucht, mich damit anzufreunden, aber die "große Liebe", wie es mit meinem "Wohni" war, ist es definitiv nicht und wird es vermutlich auch nie werden.


    Also doch verkaufen und sich wieder nach einer Wohndose umschauen? Die Alternative wäre ein Fahrzeug, dass für mich und meine Bedürfnisse passt. Sprich: Festbett, Toilette, Rundsitzgruppe mit Fernseher. Für mich ist nach wie vor ein Fendt das Non Plus Ultra, und seit ein paar Wochen schwirrt mir der Fendt 465 SFB im Kopf herum. Wer mag - ich stelle mal den Grundriss ein. So ein Wohnwagen dürfte für mich und meinen Hund eigentlich mehr als ausreichend sein.


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    Der Ford darf ihn ziehen, aber irgendwann stejt eh ein anderes Auto auf dem Plan. Herr Sohn könnte den Ford übernehmen, ich liebäugele mit einem Tiguan, der um die 2,2 t ziehen darf. Dann hätte ich auch mehr "Reserve" bei einem 1,8 t 'ner.


    Mir ist das Womo auch von den laufenden Kosten her einfach zu teuer. Steuern, Versicherungen, Inspektion, Wartung, durch die Auflastung der jährliche TÜV, das und mehr sind alles Kosten, die man nicht wegdiskutieren kann. Geld fällt nicht vom Himmel, es wächst auch nicht auf Bäumen, man muss schon dafür arbeiten.


    Ich war nie der Typ, der so wie letztes Jahr spontan nach Gusto, um anderen zu "gefallen" oder es Ihnen irgendwie "Recht" zu machen, entschieden hat. Ich hab immer lange überlegt, sei es beim Umzug und schließlich auch dem Haus im Süden, beim Thema Hund, beim Auto oder auch jetzt beim Haus, das ich nun gekauft habe. Über den aus heutiger Sicht läppischen Mover mit Autarksystem beim Wohni für 2.200 € habe ich 3 Jahre lang nachgedacht, mich immer wieder informiert, drauf gespart bis ich mich dafür entscheiden konnte... Durch das Überlegen hatte ich dann auch für mich klar, wo die "Reise" hin ging, die Risiken waren kalkuliert und abgewogen. Denn eigentlich bin ich nicht wirklich risikofreudig.


    Es ist eine Entscheidung, die ich nicht wieder überstürzen möchte und ich bin gespannt, wie ich es in einem halben Jahr sehe 🤷‍♀️.


    Jetzt aber fahre ich in den Herbstferien erst mal weg an die Nord- und Ostsee. Freunde besuchen, Norden, Jever, Neumünster. Mit Rasko in die Hundewälder, nach st. Peter Ordnung 😅 und nach Kiel. Mich nervt schon jetzt, dass ich für jeden Einkauf alles einpacken und abbauen muss beim Wohnmobil...

  • Gestern bin ich spontan zum Womo gefahren und habe hier auch übernachtet. Ich kam mit anderen Campern ins Gespräch, die früher Womo gefahren, dann aber auf ein Boot umgestiegen sind. Sie meinten, das Womo sei ihnen auf Dauer einfach zu teuer geworden.


    Sie meinten auch, wenn, dann jetzt verkaufen. Jetzt sei die Caravan Düsseldorf gelaufen, es gebe Lieferzeiten von 1-3 Jahren und a es fast neu sei, könne ich es im Prinzip auf VB für den Neupreis reinsetzen. Innerhalb einer Woche sei es weg. HM... *grübel*, dann hätte ich sogar noch dran verdient. 🤷‍♀️


    Nun ist übernächste Woche erst mal der Termin für die Dichtigkeitsprüfung.

  • Der muss gemacht werden, weil sonst eine Garantie verfällt UND weil ich dann den Nachweis habe, dass es nicht an irgendeiner Stelle feucht ist.


    Aber ganz grundsätzlich denke ich ab und zu, dass Camping alleine einfach keinen Spaß macht. Und wenn ich ne Freundin mitnehme, ist mir das ganz schnell "zu viel".


    Zu zweit oder noch besser mit der ganzen Rasselbande abends grillen oder vorm Wohni sitzen war "anders". Fröhlicher, bunter und auch lauter. Alleine Spiele a la rummycub oder triomino spielen ist Scheisse. Ich häng dann am Handy. Die schönsten Touren, die ich hatte, waren mit der kompletten "Mannschaft".


    Ich muss mich schon sehr zusammenreißen, um mir Frühstück zu machen. Eben hab ich einfach ein Rosinenbrötchen auf die Hand gefuttert - und hab jetzt richtig Magenschmerzen. Ich muss mich nach wie vor noch dran gewöhnen, vllt kann man sich ja auch "umkonditionieren", in dem man sich immer wieder selbst erzählt, dass das richtig gut ist. 🤷‍♀️ Früher nannte ich sowas "sich das Leben schön reden" 😅.


    Es ist vllt auch ne "Typfrage", ich war schon immer ein "Rudelmensch". So habe ich einfach zu viel Zeit, gerate dann ins Grübeln, bekomme gar nichts mehr gebacken und infolgedessen auch noch schlechte Laune... es ist zum Mäusemelken!

  • Ich denke, es könnte dir gut tun, mal einen Plan über deine nächsten Schritte zu machen und ehrlich zu entscheiden, was du leisten kannst.


    Du hast dieses Wohnmobil jetzt dauerhaft auf einem CP stehen, bist aber eigentlich kaum dort und das Fahrzeug ist dir zu teuer.

    Du hast dir den Hund geholt, bist aber teilweise, wie man hier so liest, 10 und mehr Stunden aus dem Haus. Der Hund mag in der HuTa gut betreut sein, aber gerecht wirst DU ihm eigentlich nicht.

    Du hast dir ein Haus gekauft, dessen Renovierung und Gartengestaltung ansteht.


    Wann und wie willst du das alles zufriedenstellend wuppen? Muss wirklich alles zeitgleich sein?


    Wenn ich du wäre, würde ich das Wohnmobil verkaufen und die Campingplatzgeschichte für die nächsten zwei Jahre auf Eis legen. Für den Urlaub kann man einen Wohnwagen auch ausleihen, wenn man denn wirklich nur auf Campingplätzen glücklich ist.

    Dann würde ich mich auf Haus und Hund konzentrieren. Ich würde in den Garten einen Schwimmteich planen, wenn ich unbedingt baden und schwimmen und Wasser brauche.

    Die Alternative wäre, den CP zu behalten und im Reihenhaus wohnen zu bleiben und dann den CP intensiv zu nutzen. Das Wohnmobil kann man durch einen Wohnwagen austauschen.


    Mein Fokus wäre, endlich Ruhe in mein Leben zu bringen. Stabilität. Zufriedenheit.


    Bei dir hat man dauerhaft das Gefühl, du suchst und suchst und suchst…wonach eigentlich? Du kommst aber irgendwie nie an.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo Jannne,


    dieses Grundsätzliche sich sehr lange Gedanken zu machen, über jede mögliche Konsequenz, beide Seiten von beiden Seiten und darüber hinaus, das bist halt Du.

    Gleichzeitig über allem Ziele zu haben und diese auch konsequent, wenn auch mit anderem "Vorlauf", zu verfolgen und auch zu erreichen, bist eben auch Du.

    Das ist nicht immer leicht für Dritte sich da rein zu denken.

    Wann Du da genau auf der rationalen Flucht vor der emotionalen Auseinandersetzung bist und wann auf dem für Dich genau richtigem Weg, um zu verarbeiten, zu begreifen und zu wachsen, noch viel weniger.


    Meine Oma hat dann immer den Grillparzer rausgeholt:


    "Man sage nicht, das Schwerste sei die Tat,

    Da hilft der Mut, der Augenblick, die Regung:

    Das Schwerste dieser Welt ist der Entschluß.

    Mit eins die tausend Fäden zu zerreißen,

    An denen Zufall und Gewohnheit führt,

    Und aus dem Kreise dunkler Fügung treten,

    Sein eig'ner Schöpfer, zeichnen sich sein Los,

    Das ist's, wogegen alles sich empört,

    Was in dem Menschen eignet dieser Erde

    Und aus Vergang'nem eine Zukunft baut."


    Franz Grillparzer

    vg von overtherainbow

  • Ihr habt da beide schon irgendwie Recht - glaube ich. Ich suche tatsächlich. Und diese Suche geht unterschwellig schon sehr lange... eigentlich schon immer 🤷‍♀️, mindestens aber seit 1985/86, als ich in den USA war und danach a) partout nicht zurück nach Deutschland und b) so schnell wie möglich zurück in die Staaten wollte. Vieles war auch dort nicht so ganz einfach - aber es war immer noch leichter und um Klassen besser als das, was mich in den darauf folgenden Jahren in Deutschland erwartet hat.


    Ich verstehe und kann es auch nachvollziehen, dass es schwer fällt, meinen Gedankengängen zu folgen. Einerseits tut es mir leid, dass es so ist und ich diejenigen von euch, die sich damit (noch...) befassen mögen, immer wieder damit sicherlich auch "belaste" - von mir aus auch "triggere". Andererseits denke ich schon, dass es eure Entscheidung ist, ob ihr euch drauf einlasst, es lest, mir Rückmeldungen gebt. Die allermeisten Rückmeldungen schätze ich sehr - auch wenn sie mir ab und zu auch mal nicht "schmecken" 😉.


    Der Grillpartzer hat was. Wenn ich ihn richtig verstehe, ist damit gemeint, sich eben nicht mehr von den Erwartungen und Wünschen anderer fernsteuern zu lassen, sondern primär erst mal den eigenen Bedürfnissen zu folgen und notfalls auch Verbindungen / Beziehungen zu kappen?! "Mein Leben, in meinem Tempo, für mich." Was einem dann aber wiederum oft auch als Egoismus und Rücksichtslosigkeit vorgeworfen wird. Wo ist da der "goldene Mittelweg"? Oder verstehe ich den Grillpartzer "falsch"?


    Mein Bedürfnis ist eigentlich klar. Ich suche ein Zuhause, möchte "ankommen", irgendwann, irgendwie. Was für mich dazu gehört, ist in meinem mittlerweile doch nicht mehr ganz taufrischem Alter möglicherweise kaum noch zu erreichen. Aber ich bleib da dran, ich lasse mich nicht hängen, sondern mache weiter.


    In einem eigenen Haus zu leben, mit einem entsprechenden Garten, ist ein Teil davon.


    Ich weiß, dass ich einen Hund tatsächlich brauche - für mich. Ok, das ist Egoismus pur. Langjährige Freundinnen, die mich (und damals Harry, nun auch Rasko) schon aus meiner "Hundezeit" persönlich kennen, sagen, Rasko sei seinem Alter entsprechend absolut klasse drauf. Würde ihnen bei Rasko irgendetwas negativ auffallen, könnte ich mich warm anziehen 😉.


    Ich überlege, inwiefern das Womo ODER ein Wohnwagen mit Stellplatz a) nötig und b) möglich und machbar ist. Aktuell tendiere ich dahin, dass es mir zu viel wird, ich das in Kombi mit Hund, Beruf und Haushalt nicht schaffe. Fakt ist aber, es hat sich "zufällig" so ergeben - und auch unerwartet.


    Mitte Juni, als ich den Wohnwagen verkauft habe, hätte ich im Leben nicht damit gerechnet, doch noch einen Dauerstellplatz zu finden. Und erst Recht kein Haus, das mir a) gefällt und b) bezahlbar ist. Ich habe damals noch jeden Hinweis aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, ich solle doch meine Immobiliensuche wieder aufnehmen, strikt zurück gewiesen. Es ist bekanntlich anders gekommen. 🤷‍♀️

  • Ich finde das grillparzer Zitat toll, danke dafür, obertherainbow.

    Für mich wird damit auch angesprochen, wie schwer es ist, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen und sich auf wirklich neue Wege zu machen.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Sie meinten auch, wenn, dann jetzt verkaufen. Jetzt sei die Caravan Düsseldorf gelaufen, es gebe Lieferzeiten von 1-3 Jahren und a es fast neu sei, könne ich es im Prinzip auf VB für den Neupreis reinsetzen. Innerhalb einer Woche sei es weg. HM...

    Ich glaube, damit haben sie tatsächlich recht. Mein Bruder würde gern ein WoMo neu kaufen, bei zwei Händler ist die Bestellung nun geplatzt, weil es einfach keine WoMos gibt, zumindest nicht so wie er es will. Kein Fahrgestell, kein Automatikgetriebe verfügbar. Wartezeit 1-3 Jahre!

  • Ich finde das grillparzer Zitat toll, danke dafür, obertherainbow.

    Für mich wird damit auch angesprochen, wie schwer es ist, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen und sich auf wirklich neue Wege zu machen.

    Danke für deine Sichtweise!


    Alte Gewohnheiten zu verlassen, neue Wege zu gehen, war eigentlich nie mein Problem. Sonst wären wir damals nicht nach BW gezogen. Auch habe ich nie weg geschaut, sondern habe mich meinen Themen eigentlich immer gestellt. Das habe ich sogar schriftlich, mehrfach. 😅😉🤷‍♀️


    Und ich trauere auch, sehr sogar. Allerdings selektiv. Es ist tatsächlich im Herbst und vor allem im November 21 zwei- oder dreimal passiert, dass ich Rotz und Wasser heulend im Büro saß - und meine Chefin mir gegenüber saß. Das sind aber Ausnahmen und das passiert mir auch nur dann, wenn gar nichts mehr geht. Normalerweise ziehe ich mich dann eher zurück...


    Es bringt ja auch nix. Wirklich ansetzen kann man nur bei sich selbst. Ich kann beispielsweise meine Herkunftsfamilie nicht dazu bringen, Interesse an mir oder den Kindern zu zeigen, wenn da kein Interesse ist. Von mir wurde und wird erwartet, dass ich alles alleine wuppe 🤷‍♀️. Ich hab es über ein Jahrzehnt lang versucht. Mein Vater und ich haben uns kurz vor seinem Tod ausgesprochen. Damals wussten wir noch nicht, dass wir uns nie wieder unterhalten würden. Aber er hat sich im Verlauf dieses einen, superwichtigen Gespräches bei mir entschuldigt, gesagt, es täte ihm leid und er würde es, könne er noch mal 10 Jahre zurück gehen, anders machen. Damit war es in Ordnung. Diese Wunde konnte heilen.


    Ich bleib dran... aber ich mag mich nicht komplett und vollumfänglich in meine Trauer fallen lassen. Denn: ich hab das "dumme" Gefühl, dass ich dann dauerhaft handlungsunfähig werde, dass ich da dann nicht mehr rauskomme. Und ich gebe auch meine Ziele, meine Träume nur teilweise auf. Siehe Eigenheim, an dieser Geschichte mit dem Zuhause habe ich mich festgebissen. Und ich denke auch, dass das für mich eine "Basis" ist, genauso wie mir meine amerikanischen Eltern auch heute noch sagen, ihr Haus wird immer, wenn ich es brauche und so lange sie leben, für mich eine "home base" sein. Es ist nur so verdammt weit weg 😓. Sie sind so verdammt weit weg.


    BTT: ich weiß nicht, was ich mit dem Womo mache. Die Frage ist tatsächlich, ob es sich lohnt, es bis zum kommenden Frühjahr zu halten. Ab Mitte Oktober bin ich am Renovieren und könnte es dann als Schlafplatz vors Haus stellen. Aber braucht man das wirklich?! Außerdem möchte ich echt in den Herbstferien wegfahren, einfach mal raus. Jetzt mich noch mit der Suche nach einer Fewo zu befassen, wird mir einfach zu viel.