Enya hat ein Problem. Als sich vor mehreren Jahren ihre Eltern getrennt haben, ist die damals Dreijährige mit ihrer Mutter gezogen. Zu deren Freund. Sie war 11, als diese Patchworkfamilie auseinander brach. Enya ist beim Patchworkkvater geblieben. Und fand dessen neue Partnerin toll, zu der die zwei zogen, als Enya 13/14 war. Entsprechend blieb sie dort, als die beiden Erwachsenen sich trennten. Doch jetzt wird die PatchworkPatchworkmutter von ihrem Arbeitgeber zurück nach Großbritannien versetzt. Sie würde ihre Bonustochter liebend gern mitnehmen. Aber: Das geht jetzt nicht mehr so einfach nach dem Brexit. Und die leiblichen Eltern, die zumindest ihre Zustimmung für dies und das durch ihre Unterschriften geben müssten, sind schlicht nicht zu erreichen. Enya weiß derzeit nicht einmal, wo die wohnen.
Eine der schrägsten Patchworkgeschichten, die mir in den letzten Jahren begegnet ist. Und noch ohne "End". Geschweige denn "Happy End".