Bett beim Umgangselternteil

  • Ich habe mal eine Frage, muss beim Umgangselternteil ein Bett für das Kind vorhanden sein? Es findet ein 14 tätiger Umgang mit 3 Übernachtungen statt.


    Der Vater des Kindes möchte nun umziehen und sich dabei verkleinern. Zuerst hieß es, dass das Kind in seinem Schlafzimmer sein bisheriges Bett behält. Nun passt das wohl alles nicht und das Kind soll entweder mit dem Vater im Bett oder auf der Couch schlafen.


    Das Kind möchte weder in ein gemeinsames Bett, noch auf die Couch.


    Kann man ihn zwingen doch ihr bisheriges Bett wieder Hinzustellen?


    Falls es relevant ist, das Kind ist 10.

  • Da das Kind älter wird, würde ich auf einem eigenen Bett bestehen. Falls das Kind ein Mädchen ist sowieso.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hmm 🤔 ich denke, das er das vorhandene Bett nimmt. Das ist ein Doppelbett.


    Um was für eine Couch es sich handelt, weiß ich nicht.


    Es handelt sich hierbei um ein Mädchen und sie hat quasi seit Geburt im eigenen Bett geschlafen und möchte nachts ihre Ruhe haben.

  • Für Umgang am Wochenende muss/sollte eine "angemessene Schlafmöglichkeit" vorhanden sein. Das ist im Zweifelsfall die Luftmatratze.


    Ob das dem Kind passt und wie überzeugend der Vater sein kann, ist eine andere Frage ...


    Das alte Bett erzwingen oder damit den nicht stattfindenden Umgang begründen zu wollen, wäre schwierig. Aber eine Zehnjährige kann sehr wohl ihre Meinung äußern und der Vater dafür Sorge tragen, dass der Umgang in einem passenden Umfeld stattfindet. (Heisst: Lass dich nicht zur Vermittlerin machen zwischen Tochter und Vater! Die Kuh müssen die Beiden selbst vom Eis holen. Sonst schieben Beide am Ende alle Schuld auf Dich ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich würde mich da auch komplett raushalten, weil es mich auch gar nix angeht, wie mein Ex seinen Wohnraum gestaltet. Ihm ist bekannt, dass er Kinder hat und er ist erwachsen. ;)


    Meine Kinder haben auch schon ab und an gemault und wollten sich bei mir beschweren, denn sie hatten kurzzeitig sogar jede ein eigenes Zimmer und mussten sich dann wieder eines teilen. Bin aber die falsche Ansprechpartnerin. Solange sie ein Dach über dem Kopf haben, fände ich persönlich auch ein Sofa zumutbar. Ob der Vater oder das Kind darauf schläft, können sie ja dann noch untereinander klären und auskarteln.