Da finde ich dreimal, auch wenn ich durchaus verstehe was Du meinst, die Konsequenzen gut.
vg von overtherainbow
Ich finde das nicht so gut, insbesondere in dem Beispiel der Schauspieler. Warum mussten diese Menschen Angst davor haben, ihren Job zu verlieren, wenn sie mit der Politik der Pandemie nicht einverstanden waren?
Oder anhand des aktuellen Beispiels mit der Impfpflicht in Krankenhäusern/Pflegeheimen - bist du nicht geimpft, verlierst du deinen Job. Halloooo? Selbst jetzt noch, wo geklärt wurde, dass es nicht vor Übertragung sondern lediglich vor einem persönlich schweren Verlauf schützt. Ein Meinung zu haben und diese zu vertreten sollt nicht als Konsequenz haben, dass ich meinen Job verliere, es sei denn ich möchte jemandem ernsthaften Schaden zufügen.
Wattwanderin bei ersten Zitat weiß ich nicht worum es geht. Beim zweiten und dritten schon. Und da hat es nichts mit Meinungsfreiheit zu tun sondern damit, dass Beamte im Allgemeinen nicht gegen "die Regierung" agieren dürfen. Das haben sie so entschieden und auch so unterschrieben als sie verbeamtet wurden. Deshalb, wenn ich als Beamte mich an solchen Demonstrationen beteilige oder meine Schutzbefohlenen dahingehend beeinflusse, muss ich damit rechnen aus den öffentlichen Dienst zu fliegen. Und da ist es völlig egal ob ich gegen Corona oder gegen andere Dinge demonstriere. Als mein Ex ein Bundeswehrsoldat war, durfte er auch keine Petitionen gegen die Regierung unterschreiben. Wer damit nicht einverstanden ist, darf kein Beamter werden. 🤷♀️
Und generell - würde das ja bedeuten, dass Beamte keine andere, eigene Meinung haben dürfen, wenn sie von Berufs wegen dem Staat dienlich sind. Das finde ich, auch gerade mit Blick auf die Vergangenheit (1945....) nicht richtig und überaus gefährlich. Wir sind denkende Menschen und sollten , auch wenn wir im Dienste des Staates stehen, dazu berechtigt sein, dessen Entscheidungen in der Freizeit, kritisch zu hinterfragen und für uns selbst zu sprechen.
Bestes Beispiel aus der heutigen Zeit: Die Angst diverser Politiker vor einem heißen Winter und die Assoziation, dass jeder, der wegen zu hoher Energiekosten auf die Straße geht, rechts/linksradikal sei. Sind die Leute natürlich nicht, sie wissen nur nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen.
Überspitztes Beispiel:
Wäre ich Polizistin und der Staat würde befehlen, solche friedlichen Demonstranten mit Tränengas zu beschießen, müsste ich es in meiner Dienstzeit tun, würde mich in meiner Freizeit aber sicher gegen ein solches Verhalten auflehnen, weil es ethisch nicht vertretbar wäre.
Abschließend würde ich mir an einigen Stellen von der Politik eine Entschuldigung wünschen. Dass man Fehler macht ist menschlich, aber es wäre dann eben angebracht, sich auch zu entschuldigen. (Thema Impfgeschädigte, beruflich ausgegrenzte Personen, die wegen der Impfpflicht den Job verloren haben, Eltern/Erzieher/Kinder)