Ihr Lieben,
unser Gerichtstermin steht und ich habe nun mehrere Termine mit Jugendamt, Verfahrensbeistand, Familienmediation gehabt. Natürlich gab es auch Gespräche im Familienkreis.
Die Kinder sind auf dem Endspurt, was ihre Anträge am Konsulat angeht. Ich frage mich immer wieder (und vielleicht habt ihr ja eine Kristallkugel), wie ein Gericht entscheiden würde. Würde es dem Antrag auf Ersetzung der Unterschrift für die US Greencard (die dann zur US- Staatsbürgerschaft führt) unterstützen? Wie denkt ein Gericht?
Ich verstehe schon, dass das Gericht keine Gerechtigkeit in dem Sinne (Eltern 1 ist richtig und Eltern 2 ist falsch) gibt sondern anders strukturiert ist. Aber wie denkt ein Gericht? Würde ein Gericht meinen Ansatz verstehen? Den Wunsch der Kinder erfüllen? Oder den Ängsten des Vaters nachgeben, dass ich die Kinder entführe? Oder sieht ein deutsches Gericht keinen Mehrwert in einer dualen Staatsbürgerschaft und folgt dem BVA nach dem Ansatz möglichst nur eine StaBü zu tragen?
Zählt es vor Gericht, dass ich unterschiedliche Schritte unternommen habe, Vorschläge unterbreitet, Familienmediation vorgeschlagen (und alleine hingegangen)? Das ich zwei Gutachten von Anwälten habe, die die Ängste des KV's logisch entkräften könnten während KV von "Beratern" spricht aber diese offensichtlich "Freunde" oder "Kollegen" sind? Zählt es vor Gericht, dass die Rain des KV's die 4. Frist des Gerichtes zu replizieren verstreichen lässt? Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Ich bin recht verunsichert.