Nach deutschland/ bayern ziehen und gleichzeitig trennen, wie geht das finanziell?

  • Entschuldige die sprachliche fehler :)


    Mein freund ( nicht geheiratet) und ich haben 3 kinder im altern von 2 bis 7 jahre, wir wohnen in meine heimat aber er will unbedingt zurück nach Bayern. Unsere beziehung ist lange keine liebesbeziehung mehr, trotzdem hoffe ich dass wir im freundschaft eine gute zukunft für unsere kinder schaffen können und bin bereit nach Bayern zu ziehen um die freundschaft mit ihm zu behalten und als eltern zusammenarbeiten zu können, aber dann separat wohnen.


    Meine frage ist ob das überhaupt praktisch realisierbar ist? Ich denke insbesonders an meine finansielle voraussetzungen, und wie es eigentlich ist mit kinderbetreuung kita oder betreuung nach der schule/ " hort" etc.


    Ich arbeite als neonatalkrankenpflegerin ( bachelor + weiterbildung und viele jahre erfahrung in die neonatalintensivpflege), und schreibe zur zeit eine masterarbeit ( gesundheitsforschung, um aus dem schichtarbeit rauszukommen). mein mann redet nur Deutsch zu hause, und ich spreche deutsch wenn ich unbedingt muss, werde aber nie eure kasusgramatik / Fälle verstehen :) .


    Als krankenpflegerin verdient mann wohl in deutschland allgemein nicht so toll, und rund um München ( wo mein lebensgefährte herkommt) scheint es mir fast unmöglich alleine mit 3 kinder zu wohnen. Ich hätte auch " am land" wohnen können/ wollen, aber die möglichkeiten eine arbeit zu finden ist dann wohl nicht da? ... eine schule muss es auch geben, und kinderbetreuung.


    mein zukünftiger ex arbeitet in einem bereich wo er in deutschland wahrscheinlich ein 45 stunden arbeitswoche haben wird, verdient auch in hier in meine heimat mehr als ich.


    DIe familien die wir in Bayern kennen, sind alle noch (ungeschieden/ zusammen ), die väter arbeiten alle relativ viel und die mütter arbeiten wenig... meiner lebensgefährte hat sich immer geweigert von die "realitäten" von ein zukünftiges leben in Bayern zu sprechen ( z.b lohn/ steuer/ kinderbetreuung , immobilienpreisen etc) , wahrscheinlich weil er denkt dass wenn mann Bayern mit meinem heimat in dem bereich vergleiche( insbesonders als krankenpflegerin), kommt Bayern schlecht daraus.


    Er möchte nicht trennen, aber es ist jetzt so weit.. früher hat er immer gesagt dass " in Bayern bekommt immer die mutter die kinder", wenn ich gefragt habe " was wenn wir nach Bayern ziehen und nach einem jahr uns trennen ? " , aber weil er immer so angst hatte dass ich nicht nach Bayern ziehen möchte, weiss ich auch nicht dass es stimmt,.


    vielen dank im voraus für nette antworte:)

  • Hallo xyx,

    Zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Du schilderst eine schwierige Situation. Dazu erst einmal zwei Rückfragen, um dir eine richtige Antwort geben zu können.

    Erste Frage: Bist du EU-Buergerin?

    Zweite Frage: Hat der Vater der Kinder das so genannte Sorgerecht für die Kinder automatisch in deinem Heimatland oder hat er das gemeinsame Sorgerecht nach deutschem Recht extra beantragt in Deutschland?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo,danke für die antwort:) Ich bin Norwegerin, also nicht Eu-bürgerin ( aber Schengen). Noch haben wir nichts in Deutschland beantragt, wir sind noch nicht gentrennt, status quo ist deswegen gemeinsame sorgerecht.

  • Norwegen ist EFTA-Mitglied. Deshalb brauchst Du wie EU-Bürger kein Visum, keine Arbeitserlaubnis, sondern kannst Dich frei innerhalb der EU bewegen und arbeiten/arbeit suchen. (Wichtig ist das, weil in anderen rechtlichen Konstellationen Du bei einer Trennung auf einmal mit den Kindern Deine Aufenthaltsgenmehmigung verlieren könntest. Deshalb meine Nachfrage ...)


    Während in Norwegen meines Wissens beide Eltern automatisch das Sorgerecht haben, ist dies in Deutschland anders. Hier haben beide Eltern das so genannte gemeinsame Sorgerecht nur, wenn sie verheiratet sind. Ansonsten - bei außerehelichen Geburten, liegt das Sorgerecht einzig bei der Mutter.

    Der Vater muss das gemeinsame Sorgerecht beantragen, die Mutter muss dem zustimmen. Ansonsten hat der vater (erst einmal) kein Sorgerecht. In der Praxis bedeutet dies, dass bei einer Trennung solcher Paare allein die Mutter darüber entscheidet, wo die Kinder bleiben. Der Vater hat kein (juristisches) Mitspracherecht.


    Was ich jetzt nicht weiß, ist Eure spezielle Situation: Wenn Ihr als unverheiratetes Paar die Kinder in Norwegen geboren habt, ob dann das in Norwegen automatisch vergebene gemeinsame Sorgerecht auch für Deutschland gilt.


    Mit Deiner Ausbildung als Krankenschwester und der universitären Zusatzqualifikation (und Deiner zumindest hier beim Thema recht guten Deutschkenntnisse) hast Du gute Chancen auf einen Arbeitsplatz. Dein Fachgebiet gibt es nicht zwingend in jeder Klinik. Gebraucht werden kannst Du aber sicherlich auf jeder Geburtsstation. Die gibt es in Deutschland auch "auf dem Land". In Bayern auch in zahlreichen (Klein)Städten rund um München. - Dazu können dir aber sicher die (vielen) Krankenschwestern hier im Forum mehr sagen.


    Finanziell ist es so, dass Du mit Deinem Krankenschwesternverdienst ziemlich in der Mitte der Gesellschaft verdienen kannst. Für München ist das knapp. Für das Umfeld von München geht das eher.

    Hinzu kommt jedoch noch Unterhalt, den der Vater für die Kinder zu leisten hat, je nach Verdienst/Einkommen. Es sei denn, Ihr einigt euch auf eine Kinderbetreuung, in der jeder ca. die Hälfte der Betreuung übernimmt und damit kein Unterhalt gezahlt werden muss (wenn der Vater nicht deutlich höhere Einkünfte hat als Du).



    In Deutschland gibt es den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung. Ob die abgedeckten Zeiten sich jedoch mit deinen Arbeitszeiten überein bringen lassen, müsste geschaut werden. Das deutsche Betreuungssystem ist nicht so ausgebaut wie das Norwegische.

    Und natürlich fehlt Dir in Deutschland die Betreuungsunterstützung durch die Familie, wie Du sie vielleicht in Norwegen hast. Die einzige Unterstützung wäre dann der Vater, von dem Du Dich dann gerade getrennt hast.


    So weit erst einmal eine Rückmeldung. Hier werden aber sicher noch andere Forenmitglieder ihre Erfahrungen einbringen können.

    Liebe Grüße



    Bap



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    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Ich wohne südlich von München und arbeite in einem Krankenhaus in München (allerdings nicht im Pflegebereich, sondern im Labor). Insgesamt muss ich sagen, dass München und die Peripherie ein ziemlich teures Pflaster ist. Andererseits ist es so, daß der Wohnungsmarkt in und um München (zumindest im Süden, wo ich herkomme) ziemlich leergefegt ist. Von der Kinderbetreuung her weißlich nicht, wie es heutzutage ist (meine Tochter ist mittlerweile 11), aber zu "unserer Zeit" war das ein ziemliches Drama. Lange Warteliste bei Kindergärten und vor Allem bei Kinderkrippen(da, wo meine Schwester arbeitet, war es so, daß doe Eltern sich schon dafür gemeldet hatten, sobald sie wussten, dass sie schwanger sind - und das nicht nur bei ihrer, sondern bei mehreren Betreuungseinrichtungen in der Hoffnung, dann bei irgendeiner unterzukommen. Mittlerweile gibt es wohl ein zentrales Vergabesystem, aber wie das funktioniert, weiß ich nicht). "aus der ferne" Stele ich es mir sehr anspruchsvoll vor, das alles zu organisieren - vor allem, wenn ihr Wohnungen sucht, die nah beieinander liegen sollen. Und du musst bedenken, dass bei allem, was das Kind betrifft, der Vater bei gemeinsamem Sorgerecht mitzuentscheiden hat (z. B. Eben auch beim Thema Kindergarten). Das "an ihm vorbei" zu organisieren, 9hne dass er mitbekommt, dass du dich trennen willst, wird, denke ich, schwer.


    8st denn dein Berufsabschluss in Deutschland anerkannt?

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Möchtest du denn überhaupt in Deutschland leben? Denn je nachdem welche Staatsbürgerschaft ihr und eure Kinder habt, kann es sein, dass du dann gezwungen bist, in Deutschland wohnen zu bleiben solange deine Kinder Minderjährig sind, wenn er nicht möchte, dass ihr zurück nach Norwegen geht.


    Ich wäre da sehr vorsichtig und würde mir gut überlegen, ob ich das für mich so haben möchte.

  • Ich könnte mir nicht vorstellen, mit 3 Kindern und der Aussicht, alleinerziehend ohne Job in ein fremdes Land umzuziehen.

    Ich nehme an, dass Ihr jetzt ein soziales Netzwerk habt, was man mit 3 Kindern unbedingt braucht. In Bayern hast Du den Kindsvater, der Vollzeit arbeitet und sich im Zweifelsfall von Euch löst. Grob gesprochen, der sitzt im Biergarten und Du weißt nicht, wie Du alles unter einen Hut kriegen sollst.

  • Wenn du jetzt ein funktionierendes System in Norwegen hast und die rechtliche Möglichkeit besteht, mit den Kindern dort zu bleiben (hier kenne ich mich nicht aus), würde ich an deiner Stelle wohl in Norwegen bleiben. Die Betreuungssituation in Deutschland ist wirklich nicht grandios. In den großen Städten ist es oftmals schwierig, überhaupt Plätze zu bekommen und auf dem Dorf kann es gut passieren, dass das Platzangebot zwar größer ist, sich aber auf Halbtagsplätze o.ä. beschränkt, weil in der fraglichen Gemeinde „das eben noch so ist“. Das hängt dann eben wirklich sehr davon ab, wo genau man da landet. Ich habe hier auch in der Stadt (NRW) Schwierigkeiten mit den Öffnungszeiten und meiner 40h-Woche, in meinem Heimatdorf (60km weit weg) gibt es jetzt aber Betreuung bis 18:00 Uhr - es kann also auch richtig gut sein auf dem Dorf, das ist wirklich eine Einzelfall-Sache und für dich damit ein Risiko.


    Die entscheidende Frage ist also, wie viel Risiko / Opfer du bereit bist, auf dich zu nehmen für eine Beziehung / Familie, die sich ohnehin in der bisherigen Form nicht mehr retten lässt. Ich denke, da solltest du dir Egoismus zugestehen, denn letztlich hängt es dann womöglich alles an dir.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Ich würde mir das auch gut überlegen. In der Krankenpflege hat man hier zwar gute Aussichten einen Job zu bekommen, die Arbeitsbedingungen sind aber denkbar schlecht. Hinzu kommt, dass du Schichtdienst und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen musst.

    Hast du in Bayern Freunde, Familie, die dich unterstützen können?

  • Ich denke, es kann nur funktionieren, wenn du Kinderbetreuung, Wohnung und Arbeit in relativer Nähe zueinander hast und keine Schichten arbeitest. Das sind schon sehr komplexe Anforderungen. Ohne einen Vater, der sich aktiv an der Betreuung beteiligt wird es kaum machbar sein mit Schichten.


    Würde der Vater sich danach richten und dann auch dorthin ziehen oder besteht die Gefahr, dass er sagt, sorry, mein Arbeitsplatz ist 80km entfernt , ich wohne dort in der Nähe?

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • xyz, erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!


    Bei uns ist es so, dass ich (nach einem Gerichtsurteil) mit unserer Tochter wieder zurück nach Deutschland gezogen bin, während der Vater in Neuseeland geblieben ist. Wir haben es trotz der Entfernung geschafft, unserer Tochter Wurzeln auf beiden Seiten der Welt zu geben.


    Gute Beziehung zum Vater geht auch über Entfernung, wenn der Wille auf beiden Seiten da ist. Auch ich gehe davon aus, dass du neben dem KV noch ein gutes soziales Netzwerk in Norwegen hast und bitte dich gut zu überdenken, ob ein Umzug es wert ist.


    Alles Gute für dich/euch!

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • VIelen lieben dank für eure ehrliche antworte:)


    JayCee Meinem freund möchte 20-25 minuten mit dem s- sbahn nörtlich von die Münchner stadtmitte heimziehen, ich weiss nicht ob es regionale unterschiede gibt abhängig von " himmelrichtung", aber ich habe auch der eindrück dass die wohnungmarkt ziemlich heiss ist, es wird auf jedenfall überall gebaut.


    Bei Kinderbetreuung habe ich den eindrûck von seinen/ unseren deutschen freunden dass für die kinder meistens nicht vor dem 3. lebensjahr eine Krippe/ Kiga Platz beangetragt wird, und dass wenn mann ein " ganztag" betreuung beantragt, sind die chancen ( und auch die zufriedenheit ?) besser wenn man für private kigas ( " bauernhofkindergarten"etc) extra zahlt, habe aber nicht gefragt wie teuer das ist. DIe frauen die wir kennen die 40% arbeiten haben die kinder dann halbtags in die kiga?


    Ich weiss nicht ob unsere freunde " representativ" sind, die Männer arbeiten viel und verdienen auch relativ viel, und die frauen arbeiten dann weniger trotz gute studienabschlusse / ausbildungen. So ist es meistens nicht mehr in Norwegen ( aber ich sehe schon die vorteil wenn mann kleinkinder hat).Is ist auf jedenfalls schwierig sich vorzustellen wie mann als frau es dann macht wenn eine trenning stattfindet und die kinderbetreuung nicht dafür eingerichtet ist das man mehr arbeiten geht.


    Mein freund ist schon informiert dass ich nicht mehr lange alles aushalte, er hat aber die hoffnung dass wir trotzdem zusammen auswandern. Noch wird nichts gemacht, solange die alltag in relativ frieden vorläuft. cih versuche mit ihm über meine möglichkeiten und realiteten in deutschland zu reden, aber er stellt sich vor als ob er nichts davon weiss und das alles " wird schon irgendwie gehen"


    Als krankenschwester in "die klinische praksis" zu arbeiten ist ausgeschlossen, sowohl die schichtarbeit als die lohnbedingungen als alleinerziehende machen es unmöglich. Es besteht dann die frage ob ich chancen zum beispiel als lehrerkraft in einer krankenpflege- ausbildung oder sonstiges habe, oder administrativ in einem krankenhaus/ klinik. Mein freund meint es gibt gute möglichkeiten, weil ich in dem " neuen" bachelor/ master system abschluss habe, und die meisten pflegekräfte in deutschland noch ausbildungen haben? In Norwegen wäre es eher schwierig einen " administrativen" job min masterabschluss zu finden wenn man nur halbtags arbeiten kann, dass heisst man muss dann erst eine vollzeitarbeit bekommen und hat dann ( wenn mann kinder unter 10 jahre hat) die recht auf unbezahlte halbzeitpermision von der stellung. Mein freund sagt dass es in Bayern anders ist, weil die arbeitsgebern gewöhnt sind dass frauen teilzeit arbeiten? ich weiss nicht ob er dann meint das es mehrere halbzeitstellungen gibt?


    Volleybap das mit das Norwegische sorgerecht weiss ich auch nicht wie in deutschland übersetzt wird, auf jedenfalls habe ich bessere " karten" wenn ich das alles abspreche bevor wir nach Deutschland ziehen und dass wir uns dabei trennen, wenn wir schon im gemeinschaft nach Deutschalnd gezogen sind und danach trennen, stelle ich es mir vor das es im gericht enden wird.


    Traumtaenzerin Ich habe in Norwegen praktisch gesehen keine familie ausser meine "eigene" kernfamilie, in deutschland werden wir auch mehrere kinderfamilien in unsere umgangskreis haben. Bezüglich meine freunde denke ich dass die zu besuch kommen können,ich bin da nicht so sentimental und denke dass man sich im vielen länder wohlfühlen kann solange mann arbeit hat und keine grosse finansielle kümmer.. Das schwierigste " sozial" gesehen wird dann die kinder aus ihrem freundeskreis auszuziehen. Es ist dann die beurteilung ob man dann eine deprimierte, und nach und nach wahrscheinlich mich hassendeb ex und vater für die kinder in Norwegen haben will, oder mindestens "freundliche ebene" in deutschland.. ich habe gesehen wie das erste scenario sich ausspielen kann und sehr attraktiv ist es nicht:(



    stern0372 verstehe ich, das ist auch meine worst case so zu sagen, mein freund wae aber immer sehr zuverlässig in dem sinne, arbeitet gern und viel und ist auch eine sehr " hands on" art von vater.. ich weiss eigentlich nicht genau was bei" alleinerziehende" gemeint ist, wenn man in Norwegen " alleinmamma/ papa" sagt heisst es meistens dass die andere elternteil entweder gestorben ist oder nicht dabeihilft/ nicht die kinder zu übernachten hat( oder auch nicht zahlt).

    ich denke es muss ja finansiell eine zusammenarbeit sein, und dass mein freund auch ab und zu die kinder bei ihm hat, ich möchte aber die sorgerecht, und ich denke er hat auch keine hoffnung darauf weil er länger arbeiten muss jeden tag.


    smilesnz ich kann mich das nicht vorstellen, auch weil es mit 3 kindern noch mehr logistik bedeutet.. so wie ich ihm kenne wird er es mir auch nicht vergeben wenn ich mit die kinder in einem anderen land wohne, ich glaube auch nicht dass er ohne uns wegziehen würde, aber wenn wir uns trennnen und ich, von seine sicht, ihm zwinge hier zu bleiben weil ich die kinder nicht weg ziehen lässt,dann wird er es aus wut nicht schaffen mit mir zusammen zu arbeiten.

  • Wahrscheinlich findet sich ein Teilzeit Arbeitsplatz - da du in einer gefragten Branche arbeitest.


    Aber das wird wahrscheinlich gerade mal für Kinderbetreuung ODER Miete ODER Lebensmittel reichen.


    Wieviel Unterhalt kann wird dein Freund zahlen können/müssen? Unter 2000-2500 also 600-700 Euro pro Kind wird das in der Metropole und auch 30 km auf dem Land nix.

  • danke.. wieviel kostet denn kinderbetreuung in Bayern? ( kiga/ nachmittagsbetreuung und hort) , und wie spät werden die kinder abgeholt? so wie du angewortet hast denke ich das betreuungsgeld für 3 kinder gleich viel wie die miete für eine (4 zimmer?) wohnung sein wird?


    in Norwegen zahlt man für die kiga für 1 kind ca 300 euro, für 2 kinder 510 euro und für hort 270 euro für ein kind, hort ist aber umsonst die ersten 3 jahre.

    mann holt dann spätestens 17 uhr die kinder ab.


    ich weiss nicht was er verdienen wird, in Norwegen hat er gleich viel wie eine durchschnittliche ingenieur,er arbeitet aber in einem branche wo die gehaltsunterschieden gross sind. Die arbeitsmöglichkeiten sind für ihm in Bayern gut aber von gehalt weiss ich nichts.

  • Die Kosten kann man nicht pauschal sagen. Das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und je nachdem ob Privat, Gemeinde oder die Kirche der Träger ist, sehr unterschiedlich.


    Genauso wie die Mietpreise sehr unterschiedlich sind.


    Die Öffnungszeiten variieren ebenfalls.


    Erst wenn du weisst, wo es ungefähr hingehen soll, kannst du dich über Mietpreise, Verfügbarkeit von Wohnraum, Kinderbetreuungszeiten und -kosten sowie mögliche Arbeitsplätze erkundigen.

  • Hallo xyx,


    ich denke ohne konkretes Jobangebot würde ich nicht nach Deutschland ziehen. Auch ein europäisch anerkannter Abschluss ist keine Beschäftigungsgarantie, die dann auch Deiner Qualifikation entspricht.


    Dazu kommt noch der Status alleinerziehend = unflexibel und nicht planbar.

    Ich würde also erstmal den Arbeitsmarkt checken und dann schauen, wo Du denn überhaupt landest in Deutschland, meinetwegen beschränkt auf Bayern.


    vg von overtherainbow

  • Man kann aber auch umgekehrt anfangen zu überlegen: In Deutschland sind Betreuungsplätze einmal Sache der einzelnen Bundesländer (hier also Bayern) und dann der einzelnen politischen Gemeinde.

    Wie von Traumtänzerin beschrieben, wirst Du Gemeinden finden, in denen Du Betreuungsplätze für recht wenig Geld und zu für Dich guten Öffnungszeiten finden wirst. Und andere Gemeinden, wo die Kinderbetreuung organisatorisch und finanziell schwierig ist.


    Ebenfalls gibt es Arbeitgeber, die Kinderbetreuung organisatorisch (Einrichtung vor Ort) unterstützen oder finanzielle Zuschüsse leisten. (Hier in meiner Ecke hat zum Beispiel die Uniklinik eine KiTa, die 15 Minuten vor der Frühschicht öffnet und 15 Minuten nach der Spätschicht schließt ... und eine kleinere Klinik hat in direkter Nähe einen privaten KiTa-Träger, der vornehmlich die Kinder von Klinikpersonal aufnimmt.)


    Den Arbeitsplatz kann "gesuchtes Personal" - wie Du halt - schon ein bisschen nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie Wohnraum suchen. Das sind Marker, zu denen die Personaler, die für die Einstellung Verantwortlichen, sehr gut etwas sagen können.


    Direkte Kosten für die Kinderbetreuung kannst Du von der Steuer absetzen. Wenn Du ein Durchschnittseinkommen erzielst, können das grob 30 Prozent ausmachen, die Du einsparst.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.