Wettbewerb der Elternhäuser

  • Also dein Rechtsempfinden ist schon sehr speziell... da beschreibst du haarklein, wie dein Sohn bei einer deiner Erziehungsmaßnahmen eine blutige Nase bekommt und wirfst der KM Gewalt und Manipulation vor. Da ist kein Hauch von Reue oder schlechtem Gewissen, dabei ist die Treppenaktion tatsächlich nix anderes als körperliche Gewalt. Das scheint dir null bewusst zu sein... das geht gar nicht!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Also dein Rechtsempfinden ist schon sehr speziell... da beschreibst du haarklein, wie dein Sohn bei einer deiner Erziehungsmaßnahmen eine blutige Nase bekommt und wirfst der KM Gewalt und Manipulation vor. Da ist kein Hauch von Reue oder schlechtem Gewissen, dabei ist die Treppenaktion tatsächlich nix anderes als körperliche Gewalt. Das scheint dir null bewusst zu sein... das geht gar nicht!

    Aber durch das Forum und die Antworten auf seine Threads weiß er, wie er sich beim ASD verkaufen muss und wird dadurch wieder mit einem blauen Auge davon kommen.

  • naja, "schlau" wäre es gewesen den Tathergang der Gegenseite nicht im Detail schriftlich mitzuteilen -

    die ausführliche Mail an die KM ist eine Steilvorlage


    Ganz ehrlich bei aller Geduld und Verständnis - was soll die KM denn da machen ? Da muss sie tätig werden...

  • Herr Vollbio?


    Kurzer Zweizeiler zur Situation, also daß der Sohn sich glaubhaft einfach so wie alle anderen Kinder auch selber ne Schramme eingefangen hat, wäre schon angebracht, oder?


    Ich hoffe das dem so ist und du oder besser die Dame vom ASD die Mutter darüber informiert...

  • Das war die wahre Geschichte von Sohns Treppensturz, also eigentlich nichts groß Dramatisches, Nasenbluten eben.

    Ich persönlich finde diesen Satz erschreckend und lässt tief blicken.

    Doch es ist dramatisch du hast dein Kind verletzt sowohl körperlich als auch seelisch. Das einzige was das Kind gelernt hat, ist der jetzige der körperlich stärker ist setzt sich durch. Und es ist legitim das auch mit Gewalt zu tun.


    Stell dir folgende Situation vor deine ganz kleine hat etwas in der Hand was dein Sohn haben will. Er reisst es ihr aus der Hand oder schlägt oder schubst sie um es zu bekommen. Dann ist das Theater groß und das Kind wieder Schuld.


    Aber er lernt es von dir so Konflikte zu lösen.

  • Zur Klarstellung:

    Am Sonntag, als ich die Verletzung sah und seine Geschichte angehört hatte, habe ich natürlich gefragt, ob er das der Mama auch so gesagt hat und was die Mama darauf gesagt hat. Sie hatte nach seiner Rede kein Aufheben darum gemacht, also habe ich die Sache auf sich beruhen lassen. Für mich schien klar, dass die Verletzung nicht im mütterlichen Haushalt passiert ist.


    Nachdem ich gestern Nacht also erfahren habe, dass Sohn mit Kumpel nach dem Hort auf Einkaufstour waren, er sich ein Eis gekauft hat, dann aber (vor lauter Hans-guck-in-die-Luft) gestolpert ist, das Eis retten musste und deshalb sich nicht abfangen konnte, und dass niemand das erfahren darf, weil seine Schwester ihn sonst seine Schwester auslacht, fand ich es vernünftig, der Mutter mitzuteilen, dass der Sohn sich die Verletzung selbst zugezogen hat.


    Zu diesem Zeitpunkt, als ich ihr meine Email geschrieben habe, hatte sie bereits Meldung beim JA gemacht gehabt.


    Das habe ich aber nicht gewusst.


    Ja, overtherainbow , das hat mich auch sehr traurig gemacht.


    Lena_1977 ok, ich finde auch, dass es nicht gut ist, wenn das Kind partout nicht ins Bett will, es dann dorthin zu tragen. Aber wie würdest du das lösen?

    "Eskalationen ... werden sicherlich mit zunehmenden Alter nicht weniger - aber körperlich dagegen anzugehen

    ist nicht die richtige Methode.


    Emma21 nachdem wir den Termin fixiert hatten, hat sie mich ganz genau auf drn Vorfall auf der Treppe angesprochen und wollte meine Version der Geschichte hören.


    rainbowfish

    Einige Punkte sind falsch rübergekommen,

    Alle unsere Schlafzimmer und das Bad sind oben. Und weil das Haus sehr hellhörig ist, geht es bei uns um so, dass alle drei Kinder zur gleichen Zeit ins Bett gehen müssen, damit sie sich nicht gegenseitig aufwecken.

    Die KM hat nicht erst meine Email erhalten und dann den ASD angerufen. Sondern, sie hat heute als erstes den ASD angerufen, der ASD hat darauf hin versucht mich zu erreichen.

    Unabhängig davon war ich heute früh unterwegs, Schnellhefter usw. Die letzten Vorbereitungen treffen und eben zwischendurch der Mutter die Nachricht geschrieben.


    Später mehr, ich muss jetzt los

  • Einige Punkte sind falsch rübergekommen,

    Alle unsere Schlafzimmer und das Bad sind oben. Und weil das Haus sehr hellhörig ist, geht es bei uns um so, dass alle drei Kinder zur gleichen Zeit ins Bett gehen müssen, damit sie sich nicht gegenseitig aufwecken.

    Dann wirst du dich in spätestens 2 Jahren wundern, wenn der Sohn nicht mehr um 19 Uhr wie seine kleinste Schwester schlafen will ;-)


    Ja und? Meine Töchter haben teilweise in 1 Zimmer geschlafen. Sogar eine zeitlang zu dritt mit ihrer großen Stiefschwester, als sie zu uns gezogen ist und wir erst eine größere Wohnung brauchten. Die sind auch zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett. Auch das funktioniert. Die Kinder gewöhnen sich daran. Und selsbt wenn sich mal eines der Kinder geweigert hätte ins Bad zu gehen oder schlafen zu gehen., dann ist das Bad halt mal ausgefallen oder das Kind im Wohnzimmer eingeschlafen. Geht auch mal.


    Hast du denn wenigstens verstanden, dass du dein Kind verletzt hast?
    Stell dich mal kurz neben dich und überlege wie deine Reaktion ist, wenn eine Lehrerin dir erzählen würde: "Ach übrings, ihr Sohn wollte heute nicht in den Klassenraum. Ich hab ihn dann gepackt und die Treppen hochgeschleppt. Dabei hat er sich am Geländer festgeklammert. Irgendwann konnte er das nicht mehr und durch den Schwung ist er dann mit der Nase irgendwo dagegen geknallt und hat Nasenbluten bekommen. War aber nicht so schlimm, kann ja mal passieren."


    Würdest du dann auch sagen: "nichts groß Dramatisches, Nasenbluten eben."

    Oder wäre deine Reaktion eher: "Eh, das ist Körperverletzung, was sie da grade begangen haben"


    Ganz ehrlich. Ich finde es traurig, dass eure Kinder sowohl im Haushalt der Mutter, als auch in deinem körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt werden. Sie sich eigentlich aud Dauer nur aussuchen können, was für sie weniger schlimm ist.

  • Wenn deine Ex dir diese Mail geschrieben hätte, wärst du durch die Decke, da sie den Jungen malträtiert hat. Du machst das, was du deiner Ex vorwirfst. Ihr seid euch ähnlicher als du ahnst.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich habe den Eindruck, dass ihr in eurem verzweigten (und verzwickten) Familiensystem so in Rollenmustern und Verhaltensschienen festgefahren seid, dass dir die Reflektion und der Rat im Forum zwar für die Rückschau bedingt hilft, aber der nächste Konflikt wieder mit alteingeübtem Verhalten versucht wird zu lösen.

    Zur Treppenaktion: Hast du deinen Sohn um Verzeihung gebeten für deinen gewaltsamen Übergriff - ganz ohne Rechtfertigung? Könnte Türen öffnen.

    Wäre das grundsätzlich mal eine Übung für dich: Dein Verhalten NICHT rechtfertigen, sondern zu deiner ganz eigenen Verantwortung stehen, im Guten wie im Schlechten? Es hilft, kann ich dir sagen😉.


    Es erscheint mir oft so, dass du schnelle Handlungslösungen suchst, damit die anderen Familienmitglieder "funktionieren", so funktioniert aber Familienleben nicht.


    Könnt ihr in der Familie von all dem Tun und Machen und Regeln hier - Kontrolle da, der ASD als Damoklesschwert und Drohkulisse, die böse Mutter... mal absehen und einfach nur auf das Sein gucken, auf das "Wann geht es mir gut?" - für euch alle?

    Wann geht es dir gut? Wann deiner Frau? Wann deinen Töchtern? Wann deinem Sohn?


    Ernsthaft, eine gute SPFH (ggf. 2 Leute, das geht nämlich auch, jemand für die Kinder und jemand für euch Eltern) oder alternativ eine intensive Familientherapie/-Beratung halte ich für hilfreich für euch.


    Genießt einfach den Urlaub, und du: Lass mal deine Kinder sein wie sie sind und hab sie lieb.

  • Die Ereignisse überschlagen sich, ich komme kaum mehr nach mit dem Tippen, mit dem Lesen, mit dem Verarbeiten. Was mir sehr geholfen hat, im Positiven zu bleiben, war dein Hinweis, overtherainbow die Aufmerksamkeit auf das Positive, auf das, was ich mir und uns gewünscht habe/wünsche zu lenken. Danke dafür!


    Aber jetzt der Reihe nach:

    Meine Frau hat am 11. Juni ihre B2-Prüfung, und ihr ist es enorm wichtig, darin mit Bestleistung abzuschneiden. Deshalb auch war sie nicht so ganz begeistert, als ich den Vorschlag machte, dass wir in den Pfingstferien wegfahren. Die lange Quer-Durch-Deutschland-Reise über 14 Tage war ja ohnehin nicht mehr möglich, aber so wollte ich wenigstens eine Woche, 4 oder 5 Nächte raus. Also haben wir ganz hier in der Nähe im schönen Altmühltal noch einen Platz bekommen, und sind da gestern hingefahren. Heute Vormittag saß meine Frau im Wohnwagen und war Online in ihrem Deutschkurs, während ich die 3 Kinder bespaßte, bei Kälte und Regen im 8qm Vorzelt.

    Wegen Corona gab es ja überhaupt keine Alternativ-Möglichkeit, wie Spaßbad, Indor-Spielplatz, Ausstellung, Kinder-Vorstellung, also bin ich mit allen Dreien zum Einkaufen gefahren und anschließend bin ich zur Apotheke und habe dort den nächsten Corona-Schnelltest für morgen Mittag gebucht. Alle Daten aufgenommen, dauerte etwas aber nach ca. 10 MInuten war ich am Auto zurück, bei meinen Dreien. Ganz viele Tränen, der Bruder hat mir eine Ohrfeige gegeben, die Schwester hat mich am Ohr gezogen, ... welches und warum dies Kind angefangen hat, weiß ich nicht. Mit schlechter Stimmung, passend zum Wetter, sind wir zum Campingplatz zurückgekehrt.

    Meine Frau hatte ihre Schule um 12.30 fertig und so konnten die beiden Kinder wieder in den Wohnwagen und wir fingen draußen an, uns ums Mittagessen zu kümmern. Dann von drinnen immer lautere Schimpfe und Schreie, "Lass mich in Ruhe", und bevor ich aufstehen und reingehen konnte, war meine Frau schon in der Tür. Ich wollte sie zurückdrängen, es meine Sache sein lassen, aber sie war so auf 180, dass es plötzlich nur noch Streit gab, zwischen uns allen.

    Ich habe dann mehrmals versucht, die Wogen zu glätten, dass es jetzt erstmal nur darum geht, am 11. Juni eine gute Prüfung abzulegen, und nicht um Themen wie Trennung und dass die Kinder mir nicht folgen, und dass sie unsere Tochter nicht in so einer lieblosen, gewalttätigen Familie aufwachsen lassen will, ...

    Ich habe dann angeboten, dass ich sie nach Hause fahren kann, dass sie dort in Ruhe ihre Schule und die Aufgaben machen kann, und dass wir dann alleine zum Campingplatz zurückfuhren. Gesagt, getan. Die Fahrt dauerte ca. 40 Minuten, Anfangs hat sie noch heftigst über meine Kinder, und was sie alles nicht gelernt haben geschimpft, aber irgendwann war Ruhe, oder besser, fast Totenstille im Auto - nur der BR3 hat gedudelt.

    Zurück im Haus, wir hatten alle noch nicht zu Mittag gegessen, habe ich erst mal was schnell für die Kinder zubereitet - mir hatte es den Appetit verschlagen. Ich war am Ende, das was Viele hier schon vorhergesagt hatten, dass meine Frau das nicht mehr lange mitmacht, es war also so weit. Jetzt das Ende.

    Ich habe erst mal geweint und die Kleine versorgt, die beiden waren in ihre Zimmer verschwunden, und ich weiß nicht mehr wie, aber irgendwie haben wir wieder die Kurve bekommen. Wir haben uns ausgetauscht, ich liebe meine Frau und ich verstehe sie doch auch. Mich nerven meine beiden Kinder auch. Wegen jedem Mist sind sie beleidigt. Auf jeden Fall ging es hier dann weiter. Mit der Tochter und unserer Kleinen habe ich viel gekuschelt, meine Frau hat Deutsch gelernt, und der Sohn war - nachdem er nach der Landung zuhause wieder ok gewesen war - dann wieder beleidigt. Ich kann es beim besten Willen nicht mehr erinnern, weshalb. Auf jeden Fall bin ich dann mit den beiden Kindern zum Einkaufen kurz, dann haben ich das Abendessen, Kartoffelbackers, unser aller Leibspeise gebraten, zu der Zeit waren alle drei Kinder gut gelaunt, und als es dann ans Tischdecken ging, sind die beiden wieder aneinander geraten, dass ich erstmal beide rausschicken musste, in ihre Zimmer, und die Tochter hatte wieder umgeschaltet und der Sohn nicht.

    Nach etwa der Hälfte der Mahlzeit ging mit dem Sohn wieder gar nichts mehr. Er saß unter dem Tisch und sprach nichts mehr.

    Diesmal habe ich es anders gemacht, bin mit beiden Töchtern hoch, Bettfertiggemacht und Vorgelesen, zwischendurch war der Sohn ohne Gewaltanwendung aus eigenem Entschluss wohl hochgekommen, und hatte sich in sein Zimmer verkrümelt.


    Soweit. Morgen Vormittag macht meine Frau wieder ihren Deutschurs, hier zuhause und nach dem Mittagessen fahren wir alle zum Campingplatz. Dann soll auch das Wetter spürbar wärmer und trockner werden,und dann hoffe ich mal, dass wir morgen einen Tag ohne beleidigte Leberwürste erleben dürfen.


    Urtica Eine SPFH wollte ich auch gerne für uns haben, ich denke, dass das viel helfen könnte, aber meine Frau hat dagegen rebelliert.

    Eine Ehe- und Familienberatung haben wir, ca. alle 4 Wochen ein 50minütiges Telefonat, wofür ich wirklich dankbar bin, das uns aber nicht richtig hilft. So eine Telefonberatung ist einfach nicht so wirkungsvoll.


    rainbowfish Wenn seine Lehrerin das getan und so kommentiert hätte, klar, da gebe ich dir recht, das würde ich nicht akzeptieren.

  • Warum wird in jedem Streit deiner Kinder was rein interpretiert?! Streit unter Geschwistern sind was völlig normales und auch wichtiges?!
    du schreibst selbst deine Kinder nerven dich, Kinder spüren sehr sehr viel. Du hast alles getan das deine Kinder zu dir kommen, sie mehr bei dir sind als bei der Mama und jetzt kommst nicht klar damit und suchst in jeden den Schuldigen nur DU machst alles richtig.
    Du denkst es ist das richtige nur musst du jetzt feststellen so ist das nicht, aber schuld suchst du bei den Kindern, Mutter ...
    deine Frau kommt auch nicht mit den Kindern klar, nur wenn sie „anständig“ sind ... Kinder haben nicht zu funktionieren sie sind Kinder und das sollte man ihnen lassen!!!!
    die Kinder machen Therapien werden dort und hier hin gefahren - DU solltest dir Hilfe suchen das wäre das wichtigste.
    den Kindern werdet ihr nicht gerecht, Deiner Frau reicht es und kommt es zur Trennung sind wieder die Kinder schuld?????? Nein das sind sie nicht - DU und deine Frau seit schuld sonst niemand.
    die Pubertät werdet ihr so als Familie nicht überleben, da gibt es nur „eingeschnappt Leberwürste“ Streit, Diskussionen, ... das ist das Leben und das ist normal!!!!!

    Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.
    Abraham Lincoln

  • Bio, vielleicht solltest du dir mal den Alltag in einer anderen Familie anschauen - da kracht es auch und die Kinder testen gegenseitig die Grenzen.


    Regen, Camping, 5 Personen, nix zu tun und ne Mutter im Prüfungsstress - was ist deine Erwartungshaltung?


    Dir schlägt der Streit auf den Magen - das ist legitim - bei deinem Sohn wunderst du dich?


    Böse Prognose - wenn deine Frau ihren Abschluss hat und vielleicht noch einen adäquaten Job bekommt plus Aufmerksamkeit von Personen die nicht so belastet sind - dann geht sie - für ihren Seelenfrieden und für den eures Kindes.


    Diesmal konntet ihr die Wogen glätten - irgendwann ist da aber auch Ende Fahnenstange.

    Vielleicht solltet ihr eure Wege freundschaftlich trennen bevor es irgendwann zum Showdown kommt?

    Denn dann entstehen neue, tiefe Verletzungen.


    50 Minuten Telefon Therapie werden es nicht schaffen deine Vorstellung von einer großen Patchwork Familie die den ganzen Tag in Harmonie lebt zu erfüllen.


    Nochmal die harten Jahre der Pubertät eurer großen Kinder liegen erst vor euch - da gibt es deutlich mehr Krisen.

  • Du hast so überhaupt keinen Blick für Situationen, die ein gewisses Eskalationspotential haben...

    - Regen und kalt im 8 qm Vorzelt

    - Prüfungsvorbereitung auf dem Campingplatz (warum seid ihr jetzt wieder alle dort?)

    - Geschwister mit schlechter Laune 10 Minuten allein im Auto zu lassen

    - etc. pp

    So Aussagen wie "plötzlich stritten wir alle..." Sowas kommt doch nicht aus dem Nichts. Versuch doch mal die Anfänge zu identifizieren und rechtzeitig zu intervenieren. Die Einstellung, wir fahren jetzt einfach wieder los, diesmal wird es schon gut gehen ist ja bewundernswert optimistisch, aber funktioniert in der Regel nicht.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Als eingefleischte Camperin... ich hätte vieles gemacht, aber in der Situation wäre ich garantiert nicht auf den Campingplatz gefahren. Da hätte es eher ein zurück auf Null gegeben. Camping heißt eh, dass man stärker als sonst aufeinander hockt und ich kann deine Frau sowas von verstehen, dass sie eine Prüfungsvorbereitung nicht im Wohnwagen machen mag. Den Rest haben die anderen schon geschrieben.


    Mensch Vollbio, manchmal könnte man dich schütteln... Denk mal nach! ;) Bzw. erst vorausschauend nachdenken und dann tun.


    Edit: wenn deine Frau sagt "Du, an sich mag ich nicht, du weißt, ich habe die Prüfung, sie ist mir wichtig und ich muss mich vorbereiten!" und du setzt dann trotzdem durch, dass ihr fahrt - entgegen dem Willen und den gerechtfertigten Befürchtungen deiner Frau - dann ist schlechte Laune, Streit vorprogrammiert.

  • Wie laut und deutlich müssen die Kinder denn noch um Hilfe schreien, bis bei euch mal jemand eingreift? Gern auch jemand drittes von außen, das mag man sich schon gar nicht mehr mitanschauen.


    Wenn dich deine Kinder so nerven, wieso hast du dann so einen Aufwand betrieben um sie von ihrer Mutter (zu der sie offensichtlich gern mehr Kontakt wollen) wegzuholen?


    Und ehrlich, mit 5 Personen bei dem Wetter campen? Da ist doch beinah vorprogrammiert, dass das schief geht.

  • Man kann sich ganz grundsätzliche überlegen, ob den oder die Schuldige zu identifizieren ein tragfähiges Konzept für Harmonie sein kann?


    Geschwister streiten sich, auch körperlich - überall auch in ganz harmonischen, funktionierenden Familien. Das würde ich mal als Gegebenheit hinnehmen. Wenn man sein Konzept von Familie davon abhängig macht, dass keine Geschwisterrivalität stattfindet hat man verloren. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster: DAS GIBT ES NICHT!


    Die einzigen Schrauben, die man drehen kann, ist der Umgang mit Streitereien unter Geschwistern. Über mögliche Strategien kann man sicherlich streiten, bei mir hat in der Hochphase meiner Streithähne tatsächlich weg gucken geholfen. Auch wenn ich entsetzt war, als der Kinderarzt gesagt hat: "Wenn die Kräfteverhältnisse einigermaßen ausgeglichen sind, weg gucken und nachher beide trösten". Hat geholfen, ich habe meine beiden schon ewig nicht mehr als ineinander verbissenes Kampfknäul vorgefunden.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Edit: wenn deine Frau sagt "Du, an sich mag ich nicht, du weißt, ich habe die Prüfung, sie ist mir wichtig und ich muss mich vorbereiten!" und du setzt dann trotzdem durch, dass ihr fahrt - entgegen dem Willen und den gerechtfertigten Befürchtungen deiner Frau - dann ist schlechte Laune, Streit vorprogrammiert.

    Aber so gab es ja zumindest einen Grund, warum die Kinder in dieser Woche nicht zum ASD gehen konnten.