Ich kann ja nur für mich sprechen, ohne zu wissen, ob man die Situationen vergleichen kann oder sollte. Vielleicht aber einfach mal als Denkanstoß:
Beide Kinder hier haben einen ausgeprägten eigenen Willen und machen vieles von dem, was ich mir von ihnen wünsche oder von ihnen erwarte, nicht. Tag für Tag. Aber da die Alltagssorge bei mir liegt, ist es auch in meiner Verantwortung, mich um die Kinder zu kümmern und sie zu erziehen. Was während der Zeit, die die Kinder bei ihrer Mutter sind oder mit ihr telefonieren, geschieht, ist nicht meine Angelegenheit und ich halte mich da komplett raus. Klar frage ich die Kinder manchmal, weil ich Anteil nehmen möchte auch an ihrem Leben bei und mit ihrer Mutter, aber das mache ich ja auch sonst.
Ich bin überzeugt, dass das hier wesentlich dazu beigetragen hat, dass sich die Wogen geglättet haben und einigermaßen Ruhe eingekehrt ist. Würde ich regelmäßig gucken, was möglicherweise bei der KM anders läuft, als ich das für gut heiße, dann wären die Kinder bis heute gefangen in einem Gewissenskonflikt. Es liegt an mir und meinem Verhalten, diesen so weit wie möglich aufzulösen und die Kinder zu entlasten von Spannungen zwischen uns Eltern.
Vielleicht magst Du, Vollbio, mal darüber nachdenken?