Ich brauche Euer Feedback - Was würdet Ihr tun? 10 Jahre lang Konflikt

  • Hallo zusammen,


    vorweg - alle meine Fragen der vorangegangen letzten Posts habe ich nicht in die Tat umgesetzt (bisher) um den elterlichen Frieden zu wahren.


    Nun planen wir den Weihnachtsurlaub, da mein Mann dann endlich aus dem Militär heraus ist und wir richtig reisen können. Ich habe also den KV gebeten, dass wir am 25.12.2021 schon um 10:00 Uhr (anstelle von 12:00 Uhr) die Kinder wieder bekommen damit wir in den Urlaub fliegen können. Vorausgesetzt Covid erlaubt es. KV antwortete, dass er mir die Kinder um "18:00 Uhr und keine Minute früher bringen würde". Da wir die Übergabe seit Jahren am 25.12. flexibel und immer auf die Situation angepasst durchgeführt haben, bin ich über die Rückmeldung sehr enttäuscht. Und diese Antwort bringt die letzten 12 Monate perfekt zum Ausdruck.


    Abgesehen davon, betrifft es auch die US Beutekinder, die ebenfalls anreisen wollen und uns vor Ort treffen. Umgang ist doch von der Einigung zwischen den Eltern abhängig. Was sind hier denn nun die nächsten Schritte?


    Und mal ganz ehrlich, seit Jahren fühle ich mich immer mehr in die Ecke gedrängt und mit jedem Kompromiss noch mehr. KV hat es in der Vergangenheit immer wie folgt gehandhabt: Entweder ich bekomme die Kinder am xxx um xx Uhr oder ich fahre alleine in den Urlaub. Und schwuppdiwupp habe ich natürlich die Kinder gebracht (hätte ich aber auch ohne Drohung immer ermöglicht).


    Ihr kennt mich jetzt seit fast 10 Jahren. Ich bin tatsächlich mit meinem Latein am Ende und kann einfach nicht mehr. Es gibt nur Kompromisse meinerseits und Beleidigungen per WhatsApp seinerseits. Ab und zu gibt es mal ein bisschen Ruhe und ich dachte, jetzt sei der Knoten geplatzt aber seitdem ich dem KV nicht zugestimmt habe an das Gesparte der Kinder zu gehen, ist es eskaliert


    Überblick der letzten drei Jahre:


    1. Ich kaufe bei ihm vor Ort eine Immobilie damit die Kinder zur Ruhe kommen - Er sagt, ich will die Kinder nur bei ihm abladen, damit ich mehr Zeit mit meinem Mann verbringen kann.

    2. Er meldet die Kinder bei sich an und meldet diese bei mir ab ohne mich zu informieren. Gott sei Dank hat sich mein Arbeitgeber bei mir erkundigt und gefragt ob dies rechtens sei.

    3. NEXT gibt sich als meine Person aus und da sie mir ähnlich sieht, ist es manchmal auch erfolgreich. Hinweis kam aus der Schule.

    4. KV telefoniert Sportvereine ab und erfragt ob die Kinder noch Mitglieder seien, da diese unter Mehrbedarf fallen. Mit der Konsequenz dass ich darauf keine Lust habe und selbst alleine zahle.

    5. Skiurlaube oder andere werden frühzeitig unterbrochen, da KV den Kindern spontan anbietet im Anschluss ebenfalls noch einmal in den Urlaub zu fahren "nur leider müsse man schon 1-2Tage früher fahren wenn die Mama Euch nicht bringen kann, dann muss ich leider alleine fahren"...

    6. Er weint regelmässig vor den Kindern a la "ich habe Angst, dass ihr die Mama lieber habt" oder "ich habe Angst, dass ihr eines Tages mit Eurer Mama in den USA leben wollt, dort jemanden kennenlernt , heiratet und dann NIIIIEMALS wieder mit MEINEN Enkeln nach Deutschland kommt". (Kinder sind 10 und 14 Jahre alt). Interessant ist ja, dass er ebenfalls im Ausland gross geworden ist und dort auch wieder zurückkehren möchte.

    7. Wir dürfen endlich unseren neuen Welpen abholen aber es ist keine Einigung mit KV bezüglich eines Tausches seines Umgangstages möglich (dabei bot ich ihm mehrere Premium-Alternativen an). Letztendlich sassen die Kinder bei ihm vor dem TV während er gearbeitet hat und die Züchterin war so lieb, dass wir den Welpen einfach ein paar Tage früher abholen durften.

    8. Geld der Kinder wurde seitens des KV von Sparkonto abgehoben obwohl ich dem nicht zugestimmt habe.

    9. KOMMUNIKATION ist schwierig. Wir haben nicht mehr viel abzustimmen aber ich erhalte auch ca. 2-3 Wochen keine Antwort auf Abstimmungsfragen. Wenn er antwortet, dann gehen diese Antworten an die Kinder. Ich bat ihn, mir direkt zu antworten. Das verweigert er mit Hinweis, dass die Kinder alt genug seien und ich ihn nicht "herumkommandieren" kann.



    Die Liste geht immer weiter:


    Die Vorwürfe an mich:

    1. Schlechte Mutter

    2. Schlechte Mutter

    3. Hat nur ihre Karriere im Kopf (wer meinen Job kennt - ich arbeite seit 8 Jahren an 4 Tagen zu Hause und an einem Tag vor Ort - machmal 3.5 Tage zu Hause und 1.5 Tage vor Ort


    Ehrlich gesagt, weiss ich nicht worum es ihm geht. Er ist in einer glücklichen Beziehung. Worum geht es ihm? Die Kinder darf er jederzeit sehen und in die USA bin ich auch nicht wieder gegangen. Im Gegenteil. Was denn noch?


    Er hat noch nicht einmal angerufen und mal die Kinder gefragt, wie es in der Schule geht oder ob er beim Homeschooling helfen könnte.


    Bitte helft mir mal diese Situation zu verstehen. Was übersehe ich?

  • RosefieldRd

    Hat den Titel des Themas von „Was würdet Ihr tun?“ zu „Ich brauche Euer Feedback - Was würdet Ihr tun? 10 Jahre lang Konflikt“ geändert.
  • Jein.


    Die Kinder lieben ihren Vater aber mögen die "guilt trips" nicht gerne. Sie mögen es nicht, wie er meine emails laut am Tisch vorliest und sich lustig macht. Sie mögen es nicht, wie er über mich redet und freuen sich im Gegenzug, dass ich mich komplett heraushalte (dafür bekommt ihr von meinem Frust zu hören).


    Aber sie lieben ihn. Sohnemann hat aber das ein oder andere Mal schon gesagt, dass der Papa ihn nicht kennt und ihn gar nicht sieht.

  • Es gibt da nichts zu verstehen - Du kennst das jetzt seit 10 Jahren, Du weißt ungefähr, wie es abläuft. Du musst das nicht verstehen und vor allem aufhören, Verständnis von ihm für Deine/ Eure Wünsche zu erwarten. Er wird nie Dir zu Gefallen etwas dreingeben und seien es 2 Stunden Umgang. Warum? Egal!


    Du weißt aber, dass es so ist und kannst versuchen, die Situationen zu vermeiden. Wenn nicht ein echter Notfall ist, gibt es keinen Grund für eine Abweichung. Ich würde auch nicht mehr fragen, er hat ja offensichtlich Spaß daran, Dich auflaufen zu lassen.

  • Du wirst es nicht gern hören: Aber erst wenn die Kinder volljährig werden und sich vom doppelten Elternhaus verabschieden und ein eigfenes Leben führen, wird so langsam der Dampf aus eurem Elternkonflikt verschwinden. Bis dahion wird er immer wieder neu einen Anlass finden, sich an dir abzuarbeiten. Auch wenn es ihm vielleicht nicht einmal bewusst ist: Wenn er als "Sieger" aus der gescheiterten Beziehung herausgehen will, ist der Urinstinkt "die Vernichtung" des Ex-Partners. Knallharter Kapitalismus, extremer Darwinismus nenne ich mal als soziokulturelle Stichworte. Ein bisschen abgefedert durch ein intellektuelles Mäntelchen.


    Heißt weiter: Es ist egal, was du an Lösungsmöglichkeiten bei Problemen anbietest. Er ist an der Eskalation interessiert (wenn das Problem nicht gerade in seinem Vorgarten liegt. Da gibt er dann allerdings den Profiegoisten, bin ich mir sicher), du an der Problemlösung. Das sind völlig unterschiedliche Ziele und ist nicht überein zu bringen. (Es ist als würdest du Handball und er Basketball spielen: ihr seit in der selben Halle. Könnt euch einigen, dass der eine von links nach rechts, der andere von rechts nach links spielt. Aber ansonsten ist alles anders. Keine Einigung auf den Ball, die erlaubten Schritte (zwei oder drei vor dem Aufprellen). Korb oder Tor. Körperloses Spiel oder zupacken ...) Du kannst weiter nur probieren, die Kids zu schützen und schauen, wo es für dich pragmatische Lösungen gibt während seines "Amoklaufs".

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ächz - dann habt Ihr ja noch ein paar Jahre gut an mir.


    Also müsste ich Umgang einklagen? Ich kann auch nicht mit gutem Gewissen zuschauen, dass mein Mann dann seit fast zwei Jahren seine Kinder nicht mehr gesehen hat und wir dann noch 48h Stunden zu spät im Urlaub ankommen. (Mein Mann hat eine ausgeprägte Flugangst und fliegt sehr ungerne (lies: nicht mehr) alleine).


    Das werde ich nicht zulassen sofern es möglich ist.

  • Du versuchst mit Argumenten utilitaristisch Lösungen zu finden. Er versucht weh zu tun und zu drangsalieren.


    Er hat keine Lust und keine Veranlassung, dir entgegen zu kommen. Da bleibt nicht viel.

    Lernziel kann nur sein, sich nicht in sein Machtgebiet zu begeben, sich ihm nicht erkennbar auszuliefern. Denn da kommt gleich sein Quälreflex. So sicher wie das Amen in der Kirche. (War es je anders bei ihm?)

    Klagen? Vorsicht. Ihr habt Vereinbarungen. Er hält sich dran. Moralisch bist du im Recht. Juristisch er. Kommt mutmaßlich - wenn überhaupt - ein Vergleich aus seinen Gnaden heraus. Du mit Knoten in der Seele, dein Mann mit schlechtem Gewissen, die Kids zerrissen. Dein Ex in Siegerpose.

    Könnte wer anderes mit den Kindern fliegen? Oma,Opa, Cousin oder, oder? Finanziert über die gesparten Rechtskosten ... ;)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich mag einfach nicht mehr. Mein Mann sagt, dass es daran liegt, dass ich ihm keine Grenzen aufweise aber sobald ich es tue, entlädt er sich an den Kindern.


    Volleybap, Dein letzter Kommentar hat mich heute Nacht beschäftigt. Das will ich natürlich vermeiden. Ich brauche aber für jede Unterschrift und selbst für die banalsten Dokumente mehrere Anläufe und Wochen. Ich überlege natürlich ob es Sinn macht in einem Rundumschlag die Fronten zu klären. Vielleicht habe ich eine naive Auffassung aber kann ein Gericht meine Situation wirklich ignorieren?


    Vielleicht ist eine Familienzusammenführung in den USA wirklich mal angesagt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Jahr Pause uns allen SEHR GUT tun würde. Ich habe jedenfalls den ganzen Abend nach Objekten in Florida gesucht - quasi Schaufenster-Shopping. Warmes Klima, ohne Ex-Mann, Strand vor der Tür, Hunde spielen im Garten, Mr RosefieldRd und ich sitzen auf der Terrasse und trinken einen Wein/Bier. Kinder werden mit dem Schulbus zu Hause abgeholt und Abends spielen wir alle Catan und Ticket-to-Ride...Hach, was für ein Träumchen... So weit ist es schon...


    Es ist mir auch wirklich komplett unklar, warum Ex-Mann mir so viel Futter gibt um wirklich am liebsten sofort die Koffer packen zu wollen. Ich habe jetzt 10 Jahre Drama hinter mir und die Nase gestrichen voll. Im Nachhinein hätte ich einfach vor 5 Jahren zurück in die USA gehen sollen als es noch viel einfacher war dies vor Gericht zu begründen. Hätte, wäre, könnte...


    PS: Und was ich für die Kinder wirklich ganz schlimm finde, ist dieser Aspekt des "emotional abuses" - diese gezielten "Heul-Attacken". Ich nenne es bewusst so, da ich für Trauer absolutes Verständnis hätte aber aus der Vergangenheit weiss, wie er dies geschickt positioniert. Seine Mutter hat während unserer Ehe alle zwei Jahre am Heiligabend ähnliches durchgeführt. Alle zwei Jahre haben wir nämlich mit meiner Familie gefeiert und pünktlich um 15:00 Uhr rief sie an um einen etwaigen Selbstmord anzukündigen (mehrere Versuche schon hinter sich) und Ex-Mann hat dann natürlich besorgt Heiligabend am Telefon mit ihr verbracht. Und ich sehe ähnliche Muster in seinem Verhalten gegenüber den Kindern und es macht mich ganz wahnsinnig, dass ich entweder den Kontakt unterbrechen müsste oder hilflos zuschaue, wie es die Kindern beschäftigt. Und ich habe Angst, dass meine Kinder eines Tages diese Verhaltensmuster von ihm übernehmen. Er hat auch gute Seiten aber diese Manipulation besorgt mich.


    Anderes Beispiel: Tochterkind bekommt langersehnte Kaninchen und er schickt ihr Bilder unterschiedlichen Katzenbabies und sie soll sich eine Katze aussuchen. Im Prinzip nicht tragisch - sie kümmert sich wunderbar um unsere sechs Haustiere aber es zeigt hat ein Verhaltensmuster. Na, und er hat natürlich keine Katze gekauft. Es ging nur darum, sie an ihrem Freudentag abzulenken.

  • Hat mein Kind letztens auch gesagt - meinem Ex kann man ja auch nichts recht machen - danach folgen bis heute 8 Monate Kontakt Abbruch.


    Mir fehlt nix und die Qualen des schlechten Gewissens sind erträglich.


    Rose - du hast doch deutlich mehr Einsatz gebracht. Gewisse Fragen Versuch dir zu verkneifen- dann muss es anders gehen, notfalls 2 Tage später - aber auf dieses „Kino“ hätte ich keine Lust.

  • pff, ich würde diesen Umgang ganz dezent ausfallen lassen.

    Der Vater meiner Tochter hat den Kontakt abgebrochen...er schickte 10 Euro monatlich Taschengeld und Tochter hat 1 oder 2 x sich nicht bedankt...dieses undankbare Blag

  • Liebe RosefieldRd!

    Ich bin neu hier und kenne deine Geschichte nicht in Gänze, ich erkenne aber Teile von meiner Geschichte wieder - nicht genauso, wir sind ja verschiedene Menschen in verschiedenen Leben, aber so Grundhaltungen.

    Mit dem Vater meines Kind1 (14 Jahre) haben wir ähnliche Probleme, schon vor der Trennung und seitdem (vor 5 Jahren Scheidung) immer wieder massiv. "Lass alle Hoffnung fahren!" Da ist kein vernünftiges Lösungfinden mgl., weil das Gegenüber gar nicht wie du vernünftig und elternverantwortlich denkt und handelt, sondern egozentrisch und womöglich narzisstisch oder anders psychisch begründet, was letztlich egal ist.


    Wo ziehst du deine Grenzen? Welche Verbündeten hast du? Anwältin, Jugendamt, Therapeuten... Spiele keines seiner Spiele mit.


    Für eure Kinder musst du nicht allein die zuverlässige Position sein, eventuell kann ihnen externe Hilfe guttun? Mein Kind1 arbeitet mit seinem Therapeuten vieles auf und auch viele aktuelle Themen, reflektiert und findet eine eigene Position.

    Mir selbst hat tatsächlich geholfen, ganz klar meine Grenzen zu markieren, auch mit Polizei, Sozialpsychiatrischen Dienst, Anwältin, Kindertherapeut... Hilfe zu suchen, auch wenn es manchmal nur ein Gespräch ist, weil es keine rechtliche Handhabe gibt - es gibt dann eine Aktennotiz fürs nächste Mal.


    Und ganz abgesehen von so Ideen, die du vermutlich eh durch hast: Es ist so energiezehrend, da hilft wirklich nur innere Abgrenzung und wenn schon keine Hoffnung besteht, dass man getrennt gute Eltern sein kann, weil einer nicht will, dann zumindest die Hoffnung, dass es besser wird, je größer die Kinder werden.


    Ich wünsch dir gute 'Energiequellen' und gute Nerven!

  • Den für dich gangbaren weg sehe ich weiterhin darin: Mit aller Kraft deine emotionale Lösung von Ex betreiben, so sehr er auch über die Kinder "klammert" und Präsenz zeigen will. Lösungen finden, die nicht "über Ex" gehen. Nicht zum "Bittsteller" werden.

    Zur Not Dinge machen und hinterher "upps, sorry" sagen. Ein Verhalten an den Tag legen, das er nicht (mehr) berechnen kann.

    Das als Gedankenanstöße ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • aber sobald ich es tue, entlädt er sich an den Kindern.

    Und genau das weiß dein Ex und nutzt es gegen dich. Er ist egozentrisch und du sollst für eure gescheiterte Ehe leiden oder vernichtet werden (dabei ist es egal, dass er wieder eine glückliche Partnerschaft hat. Du darfst nicht glücklich sein, sondern ihm hinterhertrauern ;-) )

    Du möchtest den Kindern diese emotionalen Dramen ersparen und gibt´s daher klein bei.
    Dann sucht er sich aber ein anderes Feld, um die Kinder trotzdem zu belasten (und sei es nur damit, dass er ein Kätzchen verspricht, um sie vom Kaninchen abzulenken)


    Ihn wirst du nie ändern können, du kannst nur dein Verhalten ggü. ihm ändern und dabei eben auch mal, für ihn ungewohnt, riskieren, dass die Kinder kurzzeitig belastet werden. Ich würde mich der obigen Meinung anschließen und ihnen eine neutrale Person verschaffen, bei der sie sich auskotzen können und die ihnen hilft das Verhalten des Vaters einzuordnen (ich würde es erstmal bei Beratungsstellen versuchen, zu Therapien muss er ja wieder zustimmen)


    Und dann eben mal nicht reagieren oder agieren und hinterher "ups, sorry, ganz vergessen, dass ich dich informieren hätte müssen oder du unterschreiben hättest sollen"

  • Ich habe grade meine Scheidungsfolgevereinbarung herausgesucht: Dort steht in jedem Absatz: Sollte Frau RosefiedRd gegen den Willen des Vaters in das Ausland ziehen, so muss... Herr Ex-RosefieldRd keine Krankenkasse, keine Betreuung und überhaupt keine Kosten resultierend aus dem Mehrbedarf übernehmen.“ Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass er schon im Hinterkopf genau dieses Scenario durchdacht hast? Und wenn ich dies nun als Familienzusammenführung tatsächlich angehe? Meine Kinder sprechen fließend Englisch und sind mit mir regelmäßig in den USA (vor Covid)... Die Kinder reden durchaus davon, mal für 1 Jahr in die USA zu gehen. Unser Haus würde ich hier behalten und einfach ein Sabbatical beantragen. Das würde schon gehen und wir wären dann ja auch wieder zurück.

  • Dann mach. Ihr alle bekommt mal Abstand und andere Kinder gehen auch mal ein Jahr ins Ausland ;-). Wenn Ihr es finanziell buckeln könnt, diesen "Mehrbedarf", dann nichts wie weg.


    Den Kontakt zu ihrem Vater können die Kids ja per Skype o.ä.halten, ein Jahr ist ja nicht lang. Und wer weiß, was dann ist.


    Hey, stell dir doch bloß mal sein dummes Gesicht vor, das er macht, wenn Du einfach so eine Entscheidung triffst!!! Das erwartet er nämlcih gar nicht von Dir. Wie Bap schon schrieb, handele mal unerwartet. Viel Glück!!!

  • Du streitest dich jetzt wegen einem Flug der in 11 Monaten ist und das zu CoronaZeiten. :/ der Flug wird sicher noch öfters verschoben werden und dann ist es entweder egal oder du brauchst die Kinder noch früher. Also total unnötige Energie. Sag ihm ihr fliegt am 25., Aber streite sich doch jetzt nicht über Stunden .

    Sobald du dich über ihn ärgerst kommt wieder die "dann gehen wir wieder in die USA", da wäre ich als anderer Elternteil ich verunsichert und würde keinen Strich von Abkommen entgegen kommen. - klar du hast es ihn diesmal nicht gesagt. Aber er kennt dich ja.