Freiwillig AE

  • Dass sich einer von uns verliebt oder auch beide, ist natürlich möglich oder sogar wahrscheinlich. Aber wir sind beide über 40 und haben uns bewusst für Kind(er) entschieden. Damit war uns beiden klar, dass die Prioritäten im Leben eine Schlagseite bekommen. Der Bub kommt an die erste Stelle. Und auch wenn der KV mal ein WE nicht da ist, weil anderweitig beschäftigt, wäre es völlig in Ordnung.

  • Stimmt. Das sollte man nicht vergessen bei den ganzen Überlegungen. Es kann nämlich wirklich zum Problem werden, wenn einer von euch beiden oder auch beide mit neuen Partnern unterwges sind und dann Patchwork gelebt werden muss. Sowas kann man ja nicht planen. Und wenn es auc jetzt heißt, dass es nichts ändern wird. Was wenn doch?

  • Hat irgendwer, der heute hier ist, vor der Zeugung darüber nachgedacht, dass es mit dem aktuellen Partner auseinander gehen könnte? Oder hat es damals einfach nur gepasst?


    Was später kommt, muss man später händeln. Es gibt keinen todsicheren Plan für‘s Leben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ja habe ich. Auch weil ich komplett allein hier bin und weder Freunde noch Familie damals einspringen konnten. Familie heute immernoch nicht. Ich finde das schon wichtig. Und ich hätte zB sehr gern noch ein zweites Kind gehabt und hätte es sicher auch mit dem KV noch zeugen können (klingt komisch, ist aber so), aber das wollte ich nicht. Jetzt im Nachinein bin ich froh nur eins mit ihm zu haben. Sicher ist damit einiges weniger schwer gewesen als mit zweien. Auch finanziell gesehen oder auch beim Umgang.

  • Hat irgendwer, der heute hier ist, vor der Zeugung darüber nachgedacht, dass es mit dem aktuellen Partner auseinander gehen könnte? Oder hat es damals einfach nur gepasst?


    Was später kommt, muss man später händeln. Es gibt keinen todsicheren Plan für‘s Leben.

    Ja, habe ich, bzw. haben wir damals beide. Dass es keine Garantien gibt, war uns auch mit 27 / 28 Jahren schon klar. Genauso klar war uns, dass wir nicht die Ehen unserer Eltern "neu leben" wollten. Von daher hatten wir später auch weder emotional noch finanziell nicht die Probleme, die andere haben. Bei uns war es im Vergleich zu dem, was jetzt ist, einfach, alles auseinanderzudividieren. Wir hatten den Wunsch, die Hoffnung, es "anders" zu machen - haben es aber letztendlich dann leider nicht geschafft.


    Meine Freundin meinte neulich nur: "Wäre er doch damals schon so reflektiert gewesen wie heute..."

  • Herr Schnabel und ich haben schon vor der Zeugung vom Grünzwerg geklärt, dass sie im Falle einer Trennung bei mir leben würde und er Umgang hätte.


    Die Kurze wird ja heuteb5, und auch wenn hier keine Trennung in Sicht ist, haben wir kürzlich laut überlegt, dass es im Falle einer Trennung sehr wahrscheinlich keine Schlammschlacht geben qürde.


    Da kam eine Stimme aus dem Off "Ich wohne dann bei Mama!!!"


    Ich finde es überhaupt nicht schlimm, sowas zu durchdenken. Schnabels Eltern waren getrennt und haben auch 40 Jahre später noch gemeinsam Weihnachten gefeiert, damit sich alle sehen können.


    Ich glaube für ein Kind ist es hauptsächlich wichtig, dass es geliebt wird. Dann noch ein möglichst spannungarmes ( nicht frei, denn auch Konflikte und deren Lösung muss ein Kind erleben ) Umfeld, wobei das meint, keine ständigen Streierein, keine ständige Sorge ums Geld, oder eine gestresste Mutter, die nicht weiss, wie sie das alles schaffen soll.