Neuer Lockdown und Umgang

  • Hallo zusammen,


    ich frage mich, ob es nur mir so geht aber ich verstehe die Umgangsrechte im Lockdown nicht. BW sagt, dass Eltern weiterhin den Umgang wahrnehmen dürfen -es aber gesonderte Regeln ab heute gäbe.


    Wie sieht es über die Feiertage aus. KV lebt mit Next zusammen. Next hat mehrere Kinder wovon einige bei ihr leben und alle anderen sind Erwachsen mit eigenem Hausstand. Diese treffen sich am 24.12. bei ihrem Vater (Next‘s 1. Ehemann) und am 25.12. alle bei ihr und KV inkl. meiner Kinder. Sollten die Erwachsenen Kinder nicht nicht kommen, wäre ja alles laut Verordnung richtig. Aber es macht mir große Bauchschmerzen... abgesehen davon, dass meine Kinder nicht auf ihren Vater Weihnachten verzichten wollen, Next möchte nicht auf ihre Kinder verzichten... Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr ähnliche Fälle zu navigieren?


    Liebe Grüsse Eure Rosie

  • Auch wenn es Dir (aus Deiner Sicht zurecht) Bauchschmerzen macht: Vaters Aufgabenstellung, nicht Deine. Und das ist auch gut so.

    Ich werde den Müttern meiner Kinder jedenfalls nicht reinreden wie sie wann mit wem Weihnachten verbringen. Und umgekehrt bin ich mir sicher auch nicht.

  • Lock Down ja nun auch in Bayern. Meine Tochter ist bei ihrem Vater bis 27.12., danach wäre sie eigentlich bei ihrer Schwester und Bonusmama (inzwischen Ex-Next). Bei ihrem Vater wird sie soweit ich weiß nur einen weiteren Hausstand treffen. Gut finde ich das nicht, aber wahrscheinlich auch nur deshalb, weil ich nicht weiß, ob es wirklich nur ein Hausstand ist. Er ist ein Leugner, dem entsprechend ungewiss ist das. Ihre Schwester samt Mama wird sie sicher nicht sehen können wobei ich auch da am überlegen bin, ob das nicht theoretisch sogar erlaubt wäre.


    Man muss sich darauf verlassen, dass es beim anderen Elternteil regelkonform läuft und notfalls damit leben, dass man mit einem positiven Kind daheim in Quarantäre sitzt. Ist halt so und könnte ja bei uns genauso passieren.

  • Ich weiß nicht ob das „einfach so ist“. Wir haben uns in jeder Hinsicht von allen Freunden distanzieren müssen. Meine Kinder sind beide chronisch erkrankt aber KV sieht es nicht so eng. Wenn etwas passiert, „hätte es ja keiner ahnen können“ aber die Konsequenzen würden dann die Kinder und ich tragen. Beide Kinder würden nickt krank bei ihm bleiben wollen. Von daher nervt es mich schon, dass wir uns viele Dinge entgehen lassen und ihn bekümmert es nicht. Ich fühle mich da hilflos.

  • Ja, beide Kinder sind in die Schule gegangen und waren aber nun in den letzten 2 Wochen krank. Ich habe die Schule mit großer Sorge beobachtet aber gleichzeitig natürlich gesehen, dass es für die Kinder enorm wichtig ist Freunde und Schulstruktur zu erleben. Es ist nur so, dass KV und ich einfach ein anderes Verständnis von Risiko und Eigenverantwortung haben.

  • Falls es nötig ist zum Schutz der Kinder, lass dir vom KI/Jugendarzt schriftlich geben, was zum Schutz der Kids gemacht und eingehalten werden muss. Und dann leg das dem Vater vor mit der Bitte zu bestätigen, dass und wie er das einhalten will. Ohne die Bestätigung, dass er zur Einhaltung in der Lage ist (willens ist ...), kein Umgang.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.