Ich brauche Unterstützung- wie das alles durchstehen? Was tun?

  • Heute nicht aber wenn er darauf aufmerksam gemacht wird, wird er sofort alles in die Wege leiten. Daher habe ich nicht das entspannte Gefuehl mich darauf ausruhen zukoennen.

    Ich wollte eine Beziehung, habe aber eingesehen, dass ich nicht das Familienleben Leben kann, was ich mir erhoffte. Dann besser AE.

  • Das ist eine sehr weise Entscheidung und Erkenntnis, die du da jetzt getroffen hast. Besser du bist als AE glücklich anstatt weiterhin unglücklich in dieser Beziehung da, die eigentlich keine ist.

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Ich wuerde sofort auf das Geld verzichten, wenn er auch uns in Ruhe lassen wuerde. Aber das Angebot kann ich ihm schlecht machen und ich muss natürlich auch schauen wo wir bleiben. Zumal wenn er eh meint, er kann vorbeischauen wann er moechte.

    Genau das scheint aber sein Plan zu werden. Er hat sich gerade gemeldet und tut so als wäre nichts. Wenn Corona rum ist, denkt er, er geht ein und aus wie sonst.

    Er hat durchklingen lassen, dass sein Geld knapp ist. Was für eine Unverschämtheit!

    Zumal er weiter von einer "Beziehung" denkt. Also was soll das bitte?

    Was haltet ihr von folgendenOptionen:

    A) ich stecke ihm das fuer mich nichts stimmt und ich nicht mehr so kann. Verliert er sein Interesse?

    B) ich trenne mich. Wie geht man dann mit der Umgangs Regelung vor? Alle 2 Wochen werden ihm nicht reichen und wenn ich auf die Uhr schaue und ihn dann vor die Tür setze, wird er sauer.

    Wenn wir dann zum Ja gehen und das dort fixieren, machen die ihn auf VA und Wochenende und Ferienregelung aufmerksam bzw wird das dann auch fixiert?

    C) fuer mich steht fest, wenn ich in diese 2 woechige We und Ferienregelung reinkomme, ziehe ich vorher um. Ich hab aber Respekt vor diesem Schritt. Das wird mir einiges abverlangen und insbesondere meinen Kindern. Ich bin voelleig allein ohne soziales Umfeld am neuen Ort und ich fühle mich dann aus dem Paradies vertrieben.

    Trotzdem uerbwiegen I'm Worst case Szenario die Schattenseiten.

    Ich hab aber Angst, dass die Mitarbeiter des neuen Ja vielleicht das als negativ auffassen. Man kann dran fehlen...

    Mittlerweile bin ich mir sicher, dass er keine Ahnung hat, dass er die VA nicht gemacht hat.

  • Erster Schritt sollte immer sein, dass er die Vaterschaft anerkennt. Alles andere ist "zweiter Schritt".

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich wuerde sofort auf das Geld verzichten, wenn er auch uns in Ruhe lassen wuerde. Aber das Angebot kann ich ihm schlecht machen

    Doch, das kannst Du. Ich verstehe, dass Du schauen musst, wie Deine finanziellen Ressourcen reichen, aber Geld ist immer ein wichtiger Faktor, sich abhängig zu machen bzw. zu halten. Wenn Du sein Geld nicht mehr nimmst, hat er einen Grund weniger, Euch nicht in Ruhe zu lassen. Und solange er die Vaterschaft nicht anerkennt, hat er sowieso keine Gründe, aufzutauchen.


    A) ich stecke ihm das fuer mich nichts stimmt und ich nicht mehr so kann. Verliert er sein Interesse?

    B) ich trenne mich. Wie geht man dann mit der Umgangs Regelung vor? Alle 2 Wochen werden ihm nicht reichen und wenn ich auf die Uhr schaue und ihn dann vor die Tür setze, wird er sauer.

    Wenn wir dann zum Ja gehen und das dort fixieren, machen die ihn auf VA und Wochenende und Ferienregelung aufmerksam bzw wird das dann auch fixiert?

    C) fuer mich steht fest, wenn ich in diese 2 woechige We und Ferienregelung reinkomme, ziehe ich vorher um. Ich hab aber Respekt vor diesem Schritt. Das wird mir einiges abverlangen und insbesondere meinen Kindern. Ich bin voelleig allein ohne soziales Umfeld am neuen Ort und ich fühle mich dann aus dem Paradies vertrieben.


    Zu A: ja, da solltest Du schon mit offenen Karten spielen und Dich trennen. Das muss er wissen.

    Zu B: kein Umgang, solange er die Vaterschaft nicht anerkannt hat. Wenn er sauer wird, dann mag es schwer sein, das auszuhalten, aber das ist nicht zu vermeiden, wenn Du neue Wege gehen willst. Wenn er irgendwann dann die Vaterschaft anerkannt hat, dann kann man über eine Umgangsregelung sprechen. Das JA kann freilich nur beraten ... wie Ihr Euch dann einigen könnt, ist ein anderer Punkt.

    Zu C: ich verstehe nicht, was an Deiner derzeitigen Situation auch nur annähernd paradiesisch ist. Natürlich verlangt es Dir einiges ab. Deshalb hole Dir geeignete Hilfe und plane einen Schritt nach dem anderen.


    Aber Du musst tatsächlich den ersten Schritt machen. Für ihn ist das die Anerkennung der Vaterschaft. Für Dich ist das möglicherweise der Wegzug. Ich würde jedenfalls jedes Gespräch mit ihm unter Zeugen führen. NImm die HIlfe in Anspruch, die Du jetzt brauchst. Tipps dazu haben Dir ja schon einige hier gegeben.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • musicafides


    Ea ist aber schon so, dass das JA in ihrer beratenden Funktion auf die VA und die allgemeine Umgangs Regelung aufmerksam macht oder?

    Er ist von Typ her einer, wenn man ihm was sagt oder verkauft, macht er ohne nachzudenken. Deshalb an der Stelle meine Sorge.

    Paradiesisch ist meine Lage sicher nicht.aber hier bin ich zuhause, meine grosse Tochter ist in der Schule und hat Freunde. Sie hier zack rauszureissen bricht mir das Herz. Ich werde dran zu knabbern haben, dass ich nun als AE durchs Leben gehe. Hier habe ich mein Umfeld, meine Freunde, Heimat. Eine tolle Bleibe. Infrastruktur paßt, gerade allein so wichtig.

    Aber klar, es ist kein Ponyhof. Nur wenn er ehnachlassen wuerde, was ich leider nicht glaube, damn muesste ich nicht hier weg.

    Weisst du, was ich meine?

    Ich werde mich informieren. Ich danke dir so sehr. Eure Beiträge helfen mir klarer zu sehen und voran zu denken.

  • Irgendwie klingt jetzt immer mehr durch, dass nicht der Vater keine Lust hat, das Kind rechtlich anzuerkennen. Sondern dass du ihn bewusst beim Standesamt nicht angegeben hast und ihn diesbezüglich auch im Unklaren lässt.


    Das ist ein mehrfaches Problem. Zum einen hast du dich damit bereits strafbar gemacht. Die falsche Vaterschaftsangabe ("unbekannt") wird zwar nicht immer zwingend verfolgt. Haarig wird das aber spätestens dann, wenn irgendwann Sozialgelder für Dich oder das Kind laufen (müssen) oder rechtsverbindliche Unterschriften. Oder wenn du dich rechtlich schützen musst oder willst vor dem Vater.


    Zum anderen wünschst und forderst du ja vom Vater ein ordentliches, "rechtskonformes" Verhalten. Während du ihn gleichzeitig im Unwissen lässt und er sich mit Fug und Recht "gelinkt" fühlen könnte.

    Das ist keine gute Basis, ehrlich und rücksichtsvoll aufeinander miteinander umzugehen. Und bedenke, die Sache muss mindestens noch 17 3/4 Jahre halten.

    Hinzu kommt: Irgendwann wird dein jüngeres Kind Fragen stellen. Da kannst du natürlich viel verschweigen und schönreden. Aber spätestens wenn dann mal Zugriff auf das Stammbuch genommen werden muss, wird es schwierig.


    Wenn du vom Vater "ordentliches" Verhalten haben willst, solltest du zeigen, dass du dich "ordentlich" verhältst. Sonst kann das alles nicht klappen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Volleybap

    Nein ganz sicher nicht. Er ist ein gebildeter Mann von Welt. Er hat das Thema nie angesprochen. Mir war dato gar nicht klar was das fuer eine Reichweite hat. Währenddessen dachte ich an Hochzeit und Wohnung. Also den Vorwurf darfst du mir wirklich nicht machen.

    Ich denke nur langsam, dass er das vielleicht gar nicht kennt. Reine Spekulation. In der jetzigen Situation werde ich mich an den RA halten und ihn nicht darauf aufmerksam machen. Ich habe mich nicht strafbar gemacht. Bis dato wollte er nicht in die Urkunde.

  • Wen hast du denn als Vater bei der Anmeldung des Kindes auf dem Standesamt angegeben?


    Und er "wollte nicht in die Urkunde"? Dann weiß er also doch darum und verweigert die Vaterschaft? Oder meinst du damit, er ist nicht aktiv auf dich zugekommen, hat aus Unwissenheit nicht die Vaterschaftseintragung erbeten?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Das verstehe ich jetzt nicht... Er ist ein gebildeter Mann, kennt die Spielregeln und hat dir explizit gesagt, dass du ihn beim Standesamt nicht als Vater eures gemeinsamen Kindes angeben sollst? Und daraufhin hast du genau das getan und "Vater unbekannt" angegeben?

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • In der jetzigen Situation werde ich mich an den RA halten und ihn nicht darauf aufmerksam machen.

    Ich halte das für keine sinnvolle Idee. Zumindest dann, wenn Du ihm das Kind nicht mitgeben möchtest. Welche stichhaltigen Argumente hast Du denn sonst noch, was die Umgänge mit dem Kind angeht?


    Ich befürchte irgendwie, dass Du ohne diesen Schritt nicht wirklich weiterkommst. So klar scheint es für Dich noch nicht zu sein:

    • Du möchtest einerseits in Deinem gewohnten Umfeld bleiben, andererseits hat man Dir dazu geraten, wegzuziehen.
    • Du nimmst einerseits sein Geld für das Kind, was er gar nicht zahlen müsste und machst Dich dadurch andererseits abhängig.
    • Du möchtest ihm das Kind nicht mitgeben, fühlst Dich aber andererseits dazu verpflichtet.
    • Du beschäftigst Dich mit Trennung, hast aber Angst davor, diese tatsächlich auszusprechen

    Solange Du diese Widersprüche nicht für Dich geklärt hast, wirst Du weiterhin in Deinem derzeitigen Zustand verharren müssen, fürchte ich. Weil es zentrale Hindernisse zu sein scheinen, um inneren Frieden zu finden. So jedenfalls mein Eindruck.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • musicafides waeum soll ich ihn auf Anerkennung drängen?

    Dann hat dieMutter auch freie Bahn da Umgangsrecht. Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Ihn hat gar nichts interessiert. Bis heute nicht. Das Kind ist nicht gesund. Ich hab nichts aktiv verhindert und bin auch jivgt fuer alles verantwortlich. Jetzt hat er aber sein wahres Gesicht gezeigt und jetzt werde ich mir nicht Bausteine in den Weglegen.

    Er sieht es so

    - wir sind in einer Beziehung und wollten beide das Kind

    - er zahlt

    - er will ein Familienleben, kriegt es aber nicht hin

    -er will dass das Kind bei Oma sitzt

    - Oma will das Kind


    Ich hab ihn darauf aufmerksam gemacht, dass ich AE bin. Er sagte, ja Auf Papier.

    Somit hab ich keine weiteren Nachfragen...

    Fuer mich klingt es wie, er will alles, aber nicht die Verantwortung. Er klagt jetzt schon uebers Geld. Ich bin total alleine mit allem seit Anfang an. Dazu schafft er nur Probleme.

  • Dann hat dieMutter auch freie Bahn da Umgangsrecht. Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Nein, hat sie nicht. Das Kind hat Recht auf Umgang mit beiden Eltern. Nicht mehr und nicht weniger. Und zwar wenn die Vaterschaft anerkannt ist. Wenn er diesen Schritt nicht tut, dann nicht.


    Du wartest, dass sich etwas ändert. Das wird es aber nicht, wenn Du selbst nichts änderst. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • musicafides


    Du hast die Zwickmühle erkannt und völlig recht dass ich eine Entscheidung treffen muss.


    1) Wenn er uns hier in Frieden laesat, muss ich nicht umziehen.

    Wie finde ich das raus? Einen Umzug muss ich planen. Strategisch angehen. Das ist fuer den absoluten Notfall eine Option.


    2) Er will Kontakt zu dem Kind haben. Das zeigt sich bisher zwar von lauen Interesse und beschränkt sich auf 2 Stunden am We, aber trotzdem. Ich Weiss auch nicht wie es wäre wenn Corona nicht wäre. Mal meldet er sich Wochen nicht, damn will er jeden Tag kommen. Wenn er das Kind sieht ist er entzückt das war es aber auch.


    3) jetzt natürlich nicht. Aber wenn er jetzt eng mit dem Kind wird, Steuer ich darauf zu. Er macht mir unverständlich klar, dass er auf mich kein Bock hat und das Kind will. Oma wartet...

    Wenn ich die Huerde hoch setze und mit VA erscheine, fuehlt er sich sicher in die Ecke gedrängt und macht das, auch wenn er es nicht will. Erst recht wenn ihm dann der RA dazu drängt. Und natürlich, wenn er diesen Weg geht, kommt Punkt 3 in Erscheinung. Hier ist die Spirale.


    4) siehe Punkt 3

  • Hallo Desperate23,


    die Spirale bist Du und auch nur Du erhältst die Spirale aufrecht.

    Bei der Anmeldung des Kindes hast Du die Unwahrheit gesagt.

    Dem Vater machst Du was vor.

    Die beteiligten Institutionen „raten“ Dir angeblich zu sonst eher unüblichem Verhalten, bis hin zu nicht wirklich legalen Wegen.

    Hinweise und Empfehlungen, scheinen nicht bei Dir an zu kommen.


    Du drehst Dich im Kreis und es ist Deine Entscheidung das zu beenden.

    Noch.

    Es ist eine Frage der Zeit, bis das andere für Dich tun werden.


    Es mag sein, dass aus Deiner Sicht deine Welt so ist, wie du sie sehen möchtest.

    Was ist denn mit dem Vater vom 1. Kind? Wie habt ihr/du das denn da geregelt?

    Was is den Rechten deines 2. Kindes? Z.B. das Recht auf Auskunft über die eigene Abstammung?

    Inwiefern ist Euer Kind krank?


    lg von overtherainbow

  • Was meinst du damit? Noch und andere beenden das?

    Das erste Kind hat einen sehr liebevollen Papa und das läuft super.

    Bei mir kommen Hinweise an und ich danke euch allen fuer die Zeit und Hilfestellungen.

    Du spielst jetzt auf den Umzug meinerseits an?

  • Ich finde es auch zunehmend schwer, hier mit zu kommen und deine Situation richtig einzuschätzen und mich treiben die gleichen Fragen um wie overtherainbow . Du hast uns jetzt ganz viel spekulatives über die Gefühle, Pläne und Gedanken deines (Ex)Partners und dessen Mutter geschrieben und darüber, was du so fühlst, aber ganz viele Fakten weg gelassen oder nur angedeutet. Komm mal bitte auf die Sachebene zurück und gib uns ein paar mehr harte Fakten, damit wir besser verstehen können, was deine aktuelle Rechtslage ist. Ohne klare Infos sind unsere Ratschläge hier völlig sinnlos und gehen nur wild durcheinander.


    1. Wie ist da die Regelung bzgl Sorgerecht und Aufenthalt bei deinem älteren Kind?


    2. Steht der jetzige KV nun in der Urkunde drin oder nicht?


    3. Wenn nein, hast du Zeugen/Belege für die Aussage, dass er da nicht drin stehen will?

    4. Welche Krankheit hat dein 2. Kind?

    5. Hat der KV Gründe dafür genannt, weshalb er nicht in der Urkunde stehen will? Wenn ja, welche waren das?

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Ich mache dem Vater gar nichts vor. Was soll ich ihm denn vormachen?

    Mein Fehler ist dass ich bisher alles mitgemacht habe und viel zulange ausgehalten habe.

    Letztlich musst du schauen, dass du auf eigenen Beinen stehst, dich auch finanziell möglichst unabhängig vom KV machst.

    Warst du vor der Geburt deines jüngsten Kindes berufstätig? Bist du aktuell in EZ? Wie lange wirst du in EZ sein?

    Wie finanzierst du dich aktuell? Welche Möglichkeiten gibt es für dich nach der EZ wieder zu arbeiten?


    Ich habe den Eindruck, dass deine Gedanken ganz viel darum kreisen, wie der KV und seine Mutter reagieren usw.

    Versuche das abzuschalten und fange an selber aktiv zu werden. Plane, wie du dein Leben selbständig in die Hand nehmen kannst, ohne zu überlegen, was der KV machen könnte. Du bist für dich verantwortlich, nicht er.