Ich brauche Unterstützung- wie das alles durchstehen? Was tun?

  • du hast Angst dich zu trennen oder wenn von Trennung redet, weil :

    er dann zum Anwalt gehen könnte

    er einen Vaterschaftstest machen lassen könnte

    er GS haben möchte



    das sind doch deine Ängste, die du dauernd wiederholst und

    du dich deshalb still verhältst, bzw keine Trennung aussprichst obwohl du keine Zukunft siehst und er auch nicht,

    er dich nur duldet

    du ihn nur duldest , das Geld zu nimmst und ihn kurz das Kind sehen lässt



    warum sollte er deiner Meinung zahlen , wenn er nicht der Vater wäre?

    was möchte ein Vater, sein Kind sehen,


    ich weiß nicht, wie du dir das Ganze vorstellst

  • Vielleicht hast du inzwischen gemerkt, wie ambivalent du hier schon kommunizierst?! Du musst eine Entscheidung treffen. Du möchtest nicht umziehen. Du möchtest dich trennen, du möchtest dem Vater das Kind nicht mitgeben und du möchtest nicht, dass die Oma das Kind sieht. Wenn das dein Standing ist und du das klar kommunizierst, kommst du relativ schnell aus der Angst raus und vielleicht kommt das dann auch beim Gegenüber an.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Es geht ja nicht darum das Gegenüber zu begeistern sondern Grenzen zu setzen, damit es dir langfristig besser geht. Dass das auch mal ungemütlich wird, liegt in der Natur der Sache.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • musicafides Sie führt genau zu meinem jetzigen Handeln. Meinem Aushalten in einer blöden Situation. Zu Magenschmerzen und Ängsten. Wohlwissend ich komm mit dem anderen Plan (Kind mitgeben) überhaupt nicht klar. Angefeuert durch das Ja und RA die sagen, Fuesse still halten weil sonst Drama groß.

    Wenn ich wüsste es käme nicht so oder man wuerde eine Lösung finden, wuerde ich anders agieren.

    Ihr habt auch recht, dass Angst ein schlechterBegleiter ist aber was soll ich andererseits machen wenn es genau so kommt wie ich befürchte und leider anzunehmen ist?

    (bin ich die Einzige mit solchen Problemen?)

  • was soll ich andererseits machen wenn es genau so kommt wie ich befürchte

    Du musst das Kind dem KV nicht mitgeben. Wenn er das Kind regelmäßig sehen möchte, dann soll er die Vaterschaft anerkennen. Ehrlichkeit, so sagt man, währt am längsten, und deshalb verstehe ich den Rat des JA nicht (wenn das, was bei Dir angekommen ist, dem Rat entspricht, den man Dir geben wollte).


    Das ist eine Hürde, die er erst einmal nehmen muss. Ob er nun nach seiner Mutter Pfeife tanzt oder nicht, ist eigentlich ziemlich nebensächlich. Das muss er mit ihr ausmachen ... und ich würde da auch jeden Kontakt mit ihr verweigern. Wozu auch? Sie kann ja gerne alles Mögliche wollen, aber sie ist erst recht nicht Teil der Familie, schon gar nicht, wenn das Kind offiziell nicht seins ist. Du bist weder ihm noch ihr Rechenschaft schuldig.


    Was dann konkret passiert, weiß niemand. Da ist es eher nicht zielführend, Ängste zu schüren durch Ratschläge, die faktisch wenig bringen, sondern eher dazu führen, dass Du Dein soziales Umfeld aufgeben müsstest.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Es gibt wesentliche Voraussetzungen, bevor der Vater das Kind "mitnehmen" kann zum Umgang: Du und Kind müssen sich dabei sicher fühlen.

    Dieses Vertrauen hat der Vater aufzubauen durch sein vertrauenbildendes Verhalten. Im Moment ist das nicht der Fall. Sowohl vom väterlichen Verhalten her als auch vom Alter des Kindes. "Kind unterm Weihnachtsbaum" bei Vater und Oma ist also sicherlich keine Option. Und ob es eine 2021 oder 2022 wäre, weiß keiner.

    * Es gibt viele Beispiele, einige sind hier im Forum zu finden, dass ein Mitgabe- oder Übernachtungsumgang im Streitfall vor Gericht (gar nicht oder) frühestens im Alter von drei oder vier Jahren, manchmal deutlich später erst ermöglicht wurde.


    Sich darüber heute schon Gedanken machen, ist nicht sinnstiftend. Genauso könntest du darüber nachdenken, dass dich der Blitz trifft oder eine übriggebliebene Weltkriegsbombe im Boden vor deinem Wohnhaus liegt ...


    Wenn der Vater also Forderungen stellt, kannst und solltest du ihm genau das sagen: Er muss erst dein und des Kindes Vertrauen gewinnen, dass das funktionieren könnte. Denn das Kind sei kein Versuchskaninchen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Das Geld würde ich nicht mehr annehmen. Weißt du, bis jetzt bist du nur am Jammern, was auch ok ist, dein Ängste können hier bestimmt auch einige verstehen, weil selbst erlebt. Aber du bist in einer guten Position. Wenn du so große Ängste um das Kind und auch um dich selber hast, dann mach was. Er hat die Vaterschaft nicht anerkannt und somit kein Sorgerecht, wenn du wirklich große Angst hast, nimm dein Kind und verlasse die Stadt. Gehe ans andere Ende von Deutschland. Weißt du, wie viele Frauen in deiner Situation sind, aber da ist die Vaterschaft anerkannt, Sorgerecht haben beide Elternteile, da darf die Mutter vom Gesetz her gar nicht gehen. Geht sie dennoch, kann ihr das Kind entzogen werden...im schlimmsten Fall. Ich meine, du hast selber geschrieben, dass dir schon mehrere Menschen diesen Rat gegeben hast. Lass die Zeit nicht verstreichen, wenn er die Vaterschaft anerkennt, bist du an deinen Wohnort gebunden und darfst nicht ohne Erlaubnis des KV umziehen oder du darfst das Kind dann bei ihm lassen.

    Such dir die Telefonnummer von BIG raus - Nennt sich Hilfe bei häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder. Das was du erlebst, ist psychische Gewalt, du musst vor denen keine Angst haben, nur du musst dich trauen. Lass dich bitte beraten und sei ehrlich, verschweige nichts, sonst kann man nicht richtig helfen. Wenn du dir Schutz suchst, kann man deine neue Adresse auch sperren lassen. Aber - ich wiederhole mich - du musst in Aktion treten, von alleine wird sich diese Situation nicht auflösen.

  • Das sehe ich auch so. Du hast hier schon mehrfach explizit oder zwischen den Zeilen gesagt, dass du aus dieser Situation eigentlich raus willst. Streich das eigentlich und sieh zu, dass du weg kommst, solange es noch so vergleichsweise einfach geht. Der KV hat sich selbst ein Ei gelegt, indem er die Vaterschaft nicht anerkennt. Damit hat er dir deinen Ausweg auf dem silbernen Tablett serviert.


    Und erinnere dich daran, dass du nicht nur Opfer sein kannst, sondern auch Gegner. Das kannst du nämlich :)

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Die ganze negative Energie von hätte, könnte, ich bin das Opfer, wandel um in ich kämpfe für mich und die Kinder.


    Du bist im Moment ganz arg im Strudel, der selbsterfüllenden Prophezeiungen!


    Komm aus der Opferhaltung in den Kampfgeist! Nur so wirst du dem KV und Anhang Grenzen setzen und sie dazu bringen dich anders zu behandeln.


    Für deine Kinder ist es wichtig dich stark wahrzunehmen. Denk mal darüber nach, einer deiner Kinder wäre in deiner Situation. Du würdest bestimmt nicht raten... Kind duck dich und lass dich kleinmachen, oder? 8)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Wenn er die Vaterschaft anerkennt, ist es mir doch möglich den Umzug anzugehen oder ist das nicht machbar?

    Mir wurde gesagt erst wenn man das SR beantragt darf man nicht mehr weg.

    Wie lange dauert es von einer Va bis zum GSR?

    Du denkst viel zu kompliziert.


    Wenn du gehen willst, dann geh. Jetzt. Nicht in 6 Monaten oder 2 Jahren. Jetzt darf er nicht mitreden, also nutze diese Möglichkeit.


    Und mach deine Entscheidung nicht davon abhängig, was der KV und dessen Mutter dann tun könnten. Wenn sie das Kind haben wollen würden, hätte er doch schon längst das Sorgerecht beantragt, oder die Vaterschaft anerkannt.


    Du machst jetzt das, was Du für richtig hältst und nicht, was die Mutter vom KV oder der KV möchten.

  • Nein, wenn er die Vaterschaft anerkennt, hat er ein Recht auf Umgang, diesen darfst du ihm nicht verwehren außer er misshandelt das Kind. Bist du inzwischen weggezogen, könntest dazu verdonnert werden, das Kind zu ihm zu bringen - damit hast du nichts gewonnen oder das Kind geschützt und geht auf deine Kosten, weil du die Entfernung herbei geführt hast, dir kann das Sorgerecht entzogen werden, weil du nicht erziehungfähig bist - wenn du dem Kind den Vater verwehren willst, weil nicht der Vater sondern das Kind hat ein Recht auf seinen Vater. Der Entzug mit dem Sorgerecht ist natürlich der schlimmste Fall. Es kann dir keiner sagen, wie lange es dauert, bis der Vater das Sorgerecht hat. Er muss es beantragen, die Rechte der Väter sind viel stärker vor Gericht geworden. Was aber nicht heißen muss, dass er es bekommt, wenn du seine "Taten" belegen kannst und ein Richter hast, der das berücksichtigt. Darum sage ich so vehement, wenn wirklich Gefahr droht, nimm dein Kind und geh

  • Wenn er die Vaterschaft anerkennt, ist es mir doch möglich den Umzug anzugehen oder ist das nicht machbar?

    Mir wurde gesagt erst wenn man das SR beantragt darf man nicht mehr weg.

    Wie lange dauert es von einer Va bis zum GSR?

    Vaterschaftsanerkennung bedeutet:

    a) Er ist zum Unterhalt verpflichtet

    b) Es besteht Umgangsrecht

    c) Es besteht das Recht, das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen

    d) Kind ist Erbe


    Stellt er den Antrag auf gemeinsames Sorgerecht, gibt es m. W. zwei Varianten.

    Grundsätzlich wirst du dazu gehört. Stimmst du

    a) dem Antrag zu, wird dem Antrag stattgegeben und das gemeinsame Sorgerecht eingetragen.

    Meldest du

    b) Bedenken an und lehnst ganz oder vorläufig ab, muss der Vater überlegen, ob er den Antrag aufrecht hält und ggfls. klagt. In der Praxis wird hier Jugendamt gehört usw. Da kann eine Menge Zeit ins Land gehen. Der eine nimmt sofort Stellung, wenn er ein Schreiben bekommt. Der andere erst am letzten Tag der gesetzten Frist ... Wenn du gute Gründe hast, das gemeinsame Sorgerecht zu verweigern, dann ist es kein Selbstläufer, dass der Vater es zugesprochen bekommt. Seine erst nach Monaten erfolgte Vaterschaftsanerkennung ist ein deutliches Argument dafür, dass so gar kein Vertrauen besteht. Die von dir erwähnte (psychische) Gewalt ebenso.


    Bis das gemeinsame Sorgerecht erteilt ist, kannst du jederzeit ohne Anhörung des Vaters umziehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • ....

    Wenn jemand Tipps hat, wie man sich distanzieren kann oder lernt damit umzugehen, danke....

    Hallo Desperate23,


    zumindest bei mir kommt an, dass sich Deine Probleme in erster Linie in Deinem Kopf abspielen.

    Ich kann nachvollziehen, dass bei psychischer Gewalt in der Beziehung oder Deinem ersten Kind gegenüber, die Situation für Dich bedrückend ist.


    Gleichzeitig verlangt jeder Weg den Du jetzt einschlägst im Grunde ähnliche Voraussetzungen.

    1. Du solltest wissen was Du willst

    2. Du solltest klar erkennen können, welcher Teil der Situation real ist und welcher Teil Deiner Ängste und Sorgen, sich mit noch gar nicht anstehende Dinge, Ereignisse und Begebenheiten beschäftigt. Das blockiert Dich unnötig.

    3. Du solltest Hilfe in Anspruch nehmen. Du bist in diesem Zustand 24/7 mit den Kindern beschäftigt. Das hilft niemandem und wenn überhaupt, dann nur dem Vater.


    Hilfe könnte für Dich psychotherapeutische Unterstützung sein, im Sinne von Krisenintervention. Das gibt es eigentlich fast in jeder Gegend.


    lg von overtherainbow

  • So richtig kann ich nicht folgen.


    "Die Vaterschaft anerkennen" kann er doch erst wenn er bei der Anmeldung des Kindes von der Mutter als Vater benannt wird.

    Das ist ja aber offensichtlich nicht passiert. Oder konkreter: Vater unbekannt, was ja aber gelogen war/ist.


    Und dieses Spiel machen Jugendamt und Rechtsanwalt mit? Geben sogar auf dieser Basis noch Tips?


    Und der Vater macht das ebenfalls mit? Er zahlt Unterhalt, will das Kind aber ausgerechnet ein Trumpf-Ass, nämlich die Vaterschaft zieht er nicht?


    :/

  • Das sehe ich auch so. Du hast hier schon mehrfach explizit oder zwischen den Zeilen gesagt, dass du aus dieser Situation eigentlich raus willst. Streich das eigentlich und sieh zu, dass du weg kommst, solange es noch so vergleichsweise einfach geht. Der KV hat sich selbst ein Ei gelegt, indem er die Vaterschaft nicht anerkennt. Damit hat er dir deinen Ausweg auf dem silbernen Tablett serviert.


    Und erinnere dich daran, dass du nicht nur Opfer sein kannst, sondern auch Gegner. Das kannst du nämlich :)

    Liest du das wirklich raus? Ich lese raus, dass eine Beziehung gewollt ist. obwohl er eine Gefahr für Kind 1 ist.


    Stell mal die Bedürfnisse deiner Kinder und ihre Sicherheit vor deine Bedürfnisse.


    Und bisher hat keiner irgendwelche Rechte, also auch keine Probleme.