Wenn der andere ET offensichtlich die Kinder manipuliert

  • Wir stehen wenige Tage vor der Verhandlung zur Abänderung WM >RM.

    Gestern erzählte mir mein Sohn, ganz nebenbei, dass seine Mama ihm berichtet, dass seine Halbschwester Nr. 1 dort, immer weint, wenn er bei mir ist. Später fragte ich nach, woher sie das weiß, denn mich wundert es, das Kind kann noch nicht sprechen, und wie kann sie wissen, dass das Kind jetzt weint, nicht aus aktuellem Anlass, wie Kacka in der Windel, hat sich wehgetan, hat Hunger, ... sondern, dass es jetzt darüber weint, dass der Halbbruder bei seinem Papa ist.

    Meiner Tochter erzählt die KM das gleiche.


    Mir schien es so, als belaste es die Kinder, das Wissen, dass die Kleine weint, wenn sie = weil sie beim Papa sind.

    Ich glaube zu wissen, warum die KM den Kindern das erzählt, dass sie versucht die Kinder zu manipulieren. Ich weiß nicht wie ich die Kinder davor schützen kann.


    Ich bin jetzt mitten in der Nacht aufgewacht und grüble darüber, ob und wie ich den Kindern da mehr Selbstsicherheit vermitteln kann. Dass sie wissen, dass es ok ist, wenn sie bei mir sind, sich deshalb nicht schlecht fühlen brauchen, weil die kleine Schwester bei der Mama Zuhause angeblich weint und vermisst.

  • Tendenziell bin ich gerade dazu geneigt dir eher zu raten, was du den Kindern nicht sagen solltest. Denn unabhängig davon ob es sich hierbei um versuchte Manipulation der KM handelt oder nicht ist die tatsächliche Antwort auf die Frage so offensichtlich, dass sich die Frage von vornherein nicht stellt. Also in deinem Fall auf gar keinem Fall mit Gegenmanipulation! Ich weiß du willst ihr nichts schenken, aber euer Problem miteinander sollte auch in diesem Rahmen behandelt werden. Die Kinder wollen euch beide. Und die Kinder brauchen irgendwann auch mal Ruhe. Also wäre es sinnvoll den Kindern zu erklären warum Babys? weinen, nämlich weil sie so ihre Bedürfnisse ausdrücken. Außerdem wäre es vielleicht gut den Kindern ebenfalls zu erklären, dass es unabhängig vom weinen des Geschwisterkindes normal ist, dass jemand etwas traurig ist, wenn er jemanden vermisst. Dass auch du etwas traurig bist, wenn die Kids bei der KM sind und umgekehrt die KM vermutlich auch etwas traurig ist. Hier würde ich aber um den Kindern direkt den Druck zu nehmen auch anführen, dass die Freude über ihre Anwesenheit bei beiden Parteien viel größer ist. Und dann würde ich schauen welche Kompromisse ich bei dem anstehenden GT bereit bin einzugehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Richter unter Umständen auch sehr unzufrieden stellende Entscheidungen für eine oder beide Parteien trifft, wenn er den Eindruck bekommt, dass man sich nicht nur gegenseitig, sondern dabei auch die Kinder zerfleischt. Und diese Entscheidungen sind dann wenn es gut läuft zwar das Beste für die Kinder auf lange Sicht, wird sie vielleicht aber auch erstmal traurig machen, weil sie Mama und Papa brauchen.

  • Du interpretierst schon wieder viel zu viel, JEDES Wort, das die Kinder sagen wird auf die Goldwaage gelegt. Schalt doch mal den Helikoptermodus ab.


    Du weisst doch garnicht, was die Mutter gesagt hat und was die Kinder daraus machen.


    Letztendlich ist es auch ok, wenn Kinder wissen, dass sie vermisst werden, wenn sie nicht da sind. Du vermisst die Kinder doch auch, wenn sie bei der Mutter sind, oder?


    Und was würdest Du sagen, wenn sie danach fragen würden? Lügen?


    Kinder in dem Alter verdrehen Aussagen teilweise so, dass sie einen völlig anderen Sinn ergeben.


    Sie haben bei Dir gelernt, dass negative Aussagen über die Mutter für seeehr viel Aufnerksamkeit sorgen, du fragst mehrfach nach, bist zugewand, möchtest mehr erfahren. Positive Verstärkung nennt sich das.


    Kind sagt es wird bei Mama vermisst? Ja, bestimmt, die haben Dich ja lieb, das ist normal. Weil wir dich alle so lieb haben.


    Mein Kind hat behauptet, es würde zu Hause NIX zu essen bekommen und müsste hungern. Der Grund war: Ihr Lieblingsmüsli war alle und ich hab gesagt, sie möchte bitte erst die anderen, die ich ihr auf ihren Wunsch gekauft hatte, aufessen, bevor ich das andere wieder kaufe.


    KV hat das gehört, ist zum JA hat mich wegen Kindswohlgefährdung angezeigt...die Mitarbeiterin hat sich überzeugt, dass ich tatsächlich genug Essen im Haus hab und fertig.

    Mein KV lässt keine Möglichkeit aus, sich lächerlich zu machen.


    Falls mein Kind mal wirklich nichts zu essen haben sollte, kommt keiner mehr zum gucken.

  • Es ist wirklich erbärmlich, wie du jede Gelegenheit zu nutzen versuchst, um der Mutter aus ihrem angeblichen Sagen und Tun einen Strick zu drehen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • So ein Verhalten -Worte auf die Goldwaage legen- sagt man doch eher AE wie mir nach, die keinen neuen Partner und die Trennung (noch) nicht verkraftet haben. Während der Ex schon eine neue Liebe gefunden hat.

    Aber Ihr scheint doch Beide ein neues Glück gefunden zu haben. Solltet Ihr da nicht beide die Kinder in Ruhe lassen und genießen wenn sie da sind?

  • bei uns werden die Kinder auch sehr offensichtlich manipuliert...und weisst du, was wir da bisher gemacht haben? Nix. Offensichtliche Lügen haben wir einfach mit dem Satz, "woher will sie das denn wissen, sie war doch noch nie bei uns", beiseite gewischt und ansonsten die Contenance bewahrt. Und auch wenn das hart ist, die Kinder mitunter den Umgang verweigert haben...im Endeffekt durchschauen sie irgendwann alle Lügen und machen sich ihr eigenes Bild. Wir versuchen authentisch zu bleiben und geben dort, wo die Kinder manipuliert werden nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer...

  • Meine Ehefrau hat sich mit der KM getroffen, mit dem Ziel, deren Beleidigungen in der Öffentlichkeit des Internet zu unterbinden.

    Beim Abendessen fragte meine Frau dann unvermittelt meinen Sohn, "Stimmt das, dass du dir wünschst, dass der Papa tot ist?"

    Ich dachte, was soll das denn und sage erstmal nichts, denn ich will jetzt keine Eskalation. Aber ich bin geschockt. Warum muss sie diese Frage stellen, was bringt das Rumgedruckse des Sohns, das war echt schwierig. Ich habe dann versucht das Ganze einzufangen, dass Kinder ja manchmal Dinge sagen, die sie nicht überreissen können, und dass er sich ganz sicher nicht meinen Tod wünschen würde; wahrscheinlich sei das ein Missverständnis, und jetzt machen wir Schluss hier und machen uns jetzt bettfertig.

    Beim Zubettgehen habe ich schon noch das Belastende des Themas zu spüren geglaubt, und wollte das Thema noch einmal aufgreifen um es dann gemeinsam beschließen zu können.

    Sohn sagte dann, dass nicht er, sondern die Tochter das gesagt hat, weil sie dann immer bei der Mama sein könnte. Ich wurde so ratlos, ich versuchte es den Kindern gegenüber zu relativieren, dass sie das wahrscheinlich nur deshalb der Mama so gesagt haben könnten, weil jetzt die Veränderung stattgefunden hat, dass die Kinder jetzt mehr beim Papa sind als bei der Mama, dass sie das eben ungerecht finden, dass aber es die Mama ja selbst war, die den Streit vors Gericht getragen hat. Und dass das Gericht jetzt so entschieden hat, damit ein Ende des Streits zwischen den Eltern ist.

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich da sicher nicht richtig reagiert habe. Ich hätte es einfach nicht weiter beachten sollen. Aber in dem Moment schien es mir wichtig, der Tochter den Verlust ihres Papas deutlich zu machen: Dass sie dann kein Karate, keine Musik, keine Wanderungen haben würde. Dass sie dann auch nie mehr ihre kleine Schwester sehen würde, auch nie mehr hier ins Haus kommen dürfte. Auch der Sohn redete auf sie ein, dass wenn sie zur Schule geht und dann auch Homeschooling hätte, sie niemanden hat, der ihr die Aufgaben erklären kann. Und ja, dass eben ihre keine Schwester dann keinen Papa mehr hat.

    Ich bin überzeugt davon, dass meine Kinder nicht ohne die Einwirkung der KM dies geäußert haben. Aber abgesehen davon, von was ich überzeugt bin, wie gehe ich damit um?

    Meine Idee ist jetzt, die KM direkt anzusprechen, warum sie diese Äußerungen nicht mir direkt mitgeteilt hat. Wie es dazu kam, was sie darauf den Kindern gesagt hat. Warum sie das meiner Frau erzählt, aber nicht mir, und überhaupt, wie kam es zu diesen Äußerungen der Kinder. Sind sie morgens aufgestanden, kamen in die Küche und sagten, ganz aus eigenem Antrieb, "Du Mama, ich wünsch mir, dass der Papa tot ist, damit ich immer bei dir sein kann." Was sagte sie selbst davor, und was antwortete sie darauf?

    Ich frage mich, ob ich das ins Übergabeheft schreiben soll, oder sie besser in unserem nächsten vom JA moderierten gemeinsamen Elterngespräch mit meinen Fragen konfrontiere.

    Ich weiß, bzw. ich kann mir schon denken, dass "die üblen Verdächtigen" (kein Schreibfehler, sondern eine Form meines Protests gegen verletzende Rückmeldungen einiger SchreiberInnen hier) sich wieder darauf fokussieren werden, die Erbärmlichkeit meines Handelns anzuprangern, dennoch erhoffe ich mir von den wohlmeinenderen und konstruktiveren Mitgliedern Anstösse und Hilfen, wie ich damit umgehe.

  • Ich würde das Thema bei der nächsten Mediation ansprechen.


    Ich kann verstehen, dass eine solche Äußerung sehr verletzend ist, die Art und Weise der Reaktion von dir, deiner Frau und auch der KM, die durch Weitergabe dieser Äußerung den Stein erst ins Rollen gebracht hat, ist dennoch unterste Schublade. Mir tun die beiden Kinder einfach nur leid. Welchen Leidensdruck sie haben müssen, will ich mir gar nicht vorstellen.

  • Emma21

    Danke, das war auch meine Vorstellung, Klärung im persönlichen Gespräch.

    Korrektur: Ich persönlich fühle mich durch die Äußerung nicht verletzt. Mir gab das einen gewaltigen Stich im ersten Moment, das ist richtig, aber dann war mir schnell wieder absolut klar, dass keines dieser beiden Kinder meinen Tod wünscht. Dann ging es mir persönlich nur noch um Schadenbegrenzung bei den Kindern. "Gut gemeint und schlecht gemacht", würde ich als Bewertung annehmen können. "Unterste Schublade", naja, da stellst du dir aber ein sehr gutes Zeugnis aus, was deine Kompetenz und deine Urteilskraft betrifft.

  • Aber in dem Moment schien es mir wichtig, der Tochter den Verlust ihres Papas deutlich zu machen: Dass sie dann kein Karate, keine Musik, keine Wanderungen haben würde. Dass sie dann auch nie mehr ihre kleine Schwester sehen würde, auch nie mehr hier ins Haus kommen dürfte. Auch der Sohn redete auf sie ein, dass wenn sie zur Schule geht und dann auch Homeschooling hätte, sie niemanden hat, der ihr die Aufgaben erklären kann. Und ja, dass eben ihre keine Schwester dann keinen Papa mehr hat.

    Ich lese schon eine ganze Weile hier mit und nun ist der Punkt erreicht, wo ich etwas schreiben MUSS!

    Wer schützt diese armen Kinderseelen vor ihren Eltern?

    Wie kann man sein Kind nur derart unter Druck setzen, den Bruder quasi als Verstärkung benutzen und den Fokus nur auf einen möglichen Fehler der Mutter richten? Dieses arme Mädchen wird diesen Vorwürfen und Drohungen quasi schutzlos ausgeliefert! .... Schwester hat keinen Papa mehr, keine Hilfe mehr bei Hausaufgaben, kein dieses und jenes mehr ...

    Ich bin entsetzt und ich hoffe, dass diesen Kindern bald geholfen wird!

  • Du hast als einziges die Verantwortung Dein Handeln der Tochter gegenüber, mal als das zu sehen was es war, null im Sinne des Kindes.

    Sei endlich mal ein zuverlässiger zugewandter Vater, der nicht seine Baustellen an den Kindern auslässt und abarbeitet.




    Ich finde da gar keine Worte und ich bin null die Supernanny, aber

    einem Kind die eigenen Befindlichkeiten so aufzubürden, mit Angst zu arbeiten.


    Du hast völlig recht, das ist erbärmlich.

    Genauso erbärmlich ist das Verhalten beider Frauen


    Dir erschien es wichtig den Verlust des Vaters deutlich zu machen, warum ?


    Liebe Grüße


    Ute

  • Emma21

    Danke, das war auch meine Vorstellung, Klärung im persönlichen Gespräch.

    Korrektur: Ich persönlich fühle mich durch die Äußerung nicht verletzt. Mir gab das einen gewaltigen Stich im ersten Moment, das ist richtig, aber dann war mir schnell wieder absolut klar, dass keines dieser beiden Kinder meinen Tod wünscht. Dann ging es mir persönlich nur noch um Schadenbegrenzung bei den Kindern. "Gut gemeint und schlecht gemacht", würde ich als Bewertung annehmen können. "

    Ernsthaft, ich kann nur mit dem Kopf schütteln.


    Ratschlag habe ich keinen, warum auch ist ja alles halb so wild...

    Hauptsache das Ja etc informieren.

    Hoffentlich vergisst Du da nicht Deine Reaktion zu erwähnen.


    Wie kann man so auf Kinderseelen rumtrampeln und das immer und immer wieder verharmlosen.






    Liebe Grüße


    Ute

  • Deutlicher können die Kinder schon fast nicht mehr ausdrücken, was für Seelenqualen sie haben.

    In die Ecke gedrängt, von allen erwachsenen Beteiligten.

    Und anstatt das ernstzunehmen und zu sagen: Ja, ich kann verstehen, dass diese Situation für dich/euch belastend ist und ihr die Mama vermisst, werden sie noch moralisiert.

    Schaut her, was ich alles für euch mache. Ehrlich, da hat man ja schon keine andere Wahl als den Kopf zu schütteln.

    Letztlich solltest du dir vor Augen führen, dass die Kinder nicht bei dir leben, weil du so ein doller Vater bist, sondern weil es das kleinere Übel ist.

    aber

    einem Kind die eigenen Befindlichkeiten so aufzubürden, mit Angst zu arbeiten.

    Genau so. Ich, meine Bedürfnisse, meine Befindlichkeiten, ich bin verletzt, ich, ich, ich....Himmel nochmal.


    Das zentrale Thema wäre für mich elterliche Sensitivität. Und zwar bei einem selber.

    Seine eigene Rolle und Verhalten zu reflektieren und nicht Möglichkeiten von Sanktionen für andere zu überlegen.

    Du hast es in der Hand dein Verhalten zu ändern. Sei ein Zuhörer, Möglichmacher, Vertrauter...

    Das läßt sich vielleicht nicht so schön aufzählen wie Karate, Chauffeur, Musik, Hausaufgabenbetreuer..., ist aber für eine gesunde Entwicklung viel wichtiger.

    Google mal Feinfühligkeitstraining für Erwachsene, da gibt es eine Menge Tipps und Anregungen für Eltern, die das intuitiv nicht schaffen.


    Ich mag somit zu den üblen Verdächtigen (auch übel) gehören, aber wenn ich hier so lese, wofür Kinder als Kanonenfutter dienen müssen für einen Krieg, den erwachsene Kinder führen. Puh.

    Deine Kinder befinden sich durchgehend im freien Fall und da ein Netz zu spannen aus Geborgenheit und wo Kinder sein und wachsen dürfen, dass ist Vatersein.


    Edit: Wünschenswert wäre für die Kinder ein Erwachsener, zu dem sie Vertrauen haben können. Ob jetzt ein Profi oder auch nicht. Schön wäre es, wenn die Kinder erfahren dürften, dass sie erzählen können, was sie beschäftigt, was sie betrauern usw.

    Und zwar ohne, dass sie dafür bewertet, in die Pfanne gehauen oder im Anschluss ausgehorcht werden.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • Kinder in dem Alter reflektieren ihre Aussagen noch nicht so wie wir Erwachsenen. Ich finde deine Reaktion darauf auch nicht gut. Da ich aber nicht ins gleiche Loch sticheln will und du Tipps brauchst wie du damit umgehst, empfehle ich dir es einigermassen wieder grade zu rücken indem du dich bei Tochter entschuldigst. Nimm sie in den Arm und sag ihr das dir die Ansprache leid tut und du weisst das sie es nicht so gemeint hat. Kein Aber dahinter oder große Erklärungen! Hacke das Thema dann ab und zwar komplett. Kein Reden mehr mit KM oder JA, mach kein Fass auf!

    Vielleicht hast du es inzwischen auch selbst erkannt, dass es einfach eine unbedarfte Aussage einens Kindes war das in die Ecke dedrängt wurde. Das Thema ist nur belastend, für alle, weil du es dazu machst.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • friday

    Danke dir für deinen Beitrag.

    "Ich mag somit zu den üblen Verdächtigen (auch übel) gehören, ", du gehörst für mich ganz bestimmt nicht zu den Draufhauern. Mit deinen Beiträgen konnte ich immer was anfangen, weil sie neben berechtigter Kritik immer auch etwas Konstruktives hatten. Wie auch hier, dein Hinweis auf das Feinfühligkeitstraining. Ich habe da bis jetzt zwar nur 1 Trainingsmanual gefunden und ganz viele Rezensionen hierüber, aber es ist ein wertvoller Hinweis, in welcher Richtung ich Augen und Ohren offen halten sollte.

    "Seine eigene Rolle und Verhalten zu reflektieren ", nichts anderes tue ich doch, wenn ich hier teile.


    Wäre es denn vernünftiger gewesen, die Frage meiner Frau an den Sohn unkommentiert zu lassen? Ihn rumdrucksen zu lassen und später zu Bett zu bringen und das Thema zu beschweigen?


    Ratte

    "Wie kann man so auf Kinderseelen rumtrampeln und das immer und immer wieder verharmlosen."


    Wie kann man nur!

    Klar, wie kann man nur diesen und jenen Fehler machen.


    Du wirfst mir Verharmlosung vor, wenn ich schreibe, "Schadenbegrenzung bei den Kindern. "Gut gemeint und schlecht gemacht", könne ich annehmen, die "unterste Schublade " hingegen nicht.

    Für mich wäre die US ein gerechtfertigte Feedback, wenn ich ohne Not und wohlüberlegt auf meine Kinder losginge. Die Situation, in der ich mich da befand war aber nicht so, dass ich realisieren konnte, dass ich eine ganze Reihe von Schubladen zur Auswahl hatte. Im Gegenteil, mir war nur noch klar, dass ich das so nicht stehen lassen konnte, dass ich aber weder meine Frau noch ihre Mutter noch sie selbst hier kritisieren durfte.


    Meine Situation war nicht Sonntagabends mal ins Forum schauen, lesen, was die anderen so geschrieben haben, und dann in aller Ruhe mir eine gewitzte Antwort auszudenken, sondern mich zwischen 3 Stühle setzen zu müssen, ohne unbeabsichtigt an einem der Stuhlbeine zu sägen.

  • Mit deiner Reaktion die Tochter mit Hilfe des Sohnes zu bedrängen, kann deine Tochter der KM wunderbar in die Hände spielen.


    Ich bin mir zu 99% sicher, dass es bei euch spätestens in der Pubertät jämmerlich knallen wird und eure Kinder, euch verbal sowas von zusammenfalten werden bzw. sogar zur Mutter gehen werden.


    Kein Kind erträgt die Spiele "Ich bin das bessere Elternteil, weil ich alles mache."


    Mein Ex hat mal ne seltsame Bemerkung gemacht. Da hat der große Sohn zu lachen anfangen und gesagt... Papa du bist so lächerlich, dich über Mama auszulassen. Sie war immerhin so toll, dass du ihr 3 Kinder gemacht hast. Warst da dreimal geistig umnachtet?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • mir war nur noch klar, dass ich das so nicht stehen lassen konnte, dass ich aber weder meine Frau noch ihre Mutter noch sie selbst hier kritisieren durfte

    Du hast den Kindern doch gesagt, dass es wegen der KM zur Gerichtsverhandlung kam und deswegen entschieden wurde, dass die Kinder nun bei dir sind. Wenn da nicht die KM vor den Kindern schlecht gemacht wird, dann weiß ich auch nicht.


    Du kannst doch nicht ständig die Verantwortung auf andere ablegen.

    Merkst du gar nicht, was du deinen Kindern antust?

  • Wie lange wollt ihr euch eigentlich noch an Vollbio abarbeiten? Der kapiert es nicht. Mit jedem neuen Problem kommt er ins Forum, plustert sich auf und kräht, wie toll er wieder auf die böse, böse KM reagiert hat, wird von euch gefaltet und mit wirklich hilfreichen Tipps versorgt, gelobt Besserung und bei der nächsten Gelegenheit macht er denselben Schei* wieder. Ihm wäre es am liebsten, wenn die KM aus seinem und der Kinder Dunstkreis verschwinden würde, damit er freie Bahn hat und die Kinder jetzt und später täglich betonen, was für einen tollen Papi sie haben...


    Wer von uns AEs legt auf solcherlei Huldigungen Wert? Ich kenne niemanden, ich kenne nur AEs bzw. Eltern, die einfach tun und machen, was gut für die Kids ist und da keinen Orden für erwarten, schon gar nicht von den Kids.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • ich weiss nicht, ob ich es überlesen habe.

    Hat denn eure Tochter zugegeben, dass sie das so gesagt hat oder hast du dich da auf die Aussage eures Sohnes verlassen, der dann ja auch verbal auf seine Schwester eingeprügelt hat.


    Könnte es nicht auch sein, dass er aus Angst zum Prügelknaben für dich zu werden seine kleiner Schwester vorgeschoben hat?


    Ich erzähl jetzt besser nix davon, was solche Auszählungen in Kinder für Ängste auslösen können.


    In der Trauerbegleiting für Kinder erzählte mir eine Mutter, das das Kind seit dem Tod der Oma Angst hat einzuschlafen. Der Tod der Oma wurde ihr mit den Worten “oma ist friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht". Ich hab mich über das Verhalten des Kindes überhaupt nicht gewundert.