Trennung, Frau möchte ausziehen und das Kind mitnehmen

  • Zum rechtlichen Vorgehen auch mit JA usw kann ich dir nicht verbindlich raten. Dazu kenne ich mich nicht so gut aus wie manche hier. Aber...

    Für mich wirkt es so, als sei dir deine Frau immer einen Schritt voraus und du ziehst nur nach.

    Du hast bisher noch nicht geschrieben, ob du deiner Frau explizit mitgeteilt hast, dass du einem Auszug der Tochter nicht zustimmst.

    Dies würde ich auf alle Fälle machen.

    Sag deiner Frau, dass du dir ihre Vorschläge gerne durch den Kopf gehen lässt, aber das nicht so prompt entscheiden willst. Sie kann gerne ausziehen und solange du dir Gedanken machst, bleibt die Tochter in ihrem gewohnten Zuhause und du würdest einem Umzug der Tochter und damit einer Ummeldung nicht zustimmen.

    Dann wirst du schon sehen, wie sie reagiert. Und dann kann man dies auch noch per Brief oder Mail schicken oder beim Anwalt kundtun und der schickt einen Brief oder irgendwie sowas. Dazu kamen ja schon einige Vorschläge.


    Aber ich würde nicht weiter in der Warteposition verharren. dreh den Spieß um und werd du aktiver. Du musst ihr die Vorschläge machen wie es laufen könnte, nicht umgekehrt (von deiner Warte aus)

    Das ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn man mitten in der Situation steckt, aber meine Erfahrung ist: der Aktivere hat in aller Regel die Vorteile bei sich.

  • du hast scheinbar Angst durch ein falsches Wort oder Forderung die Gesprächsbereitschaft von KM völlig zum Erliegen zu bringen

    oder ihre dann ungezügelte Wut gegen dich? Du kennst sie am Besten und der Rat ,rede mit ihr klar und deutlich und bestimmt

    ist sicher nicht einfach umzusetzen...


    Kannst du mit Tochterkind darüber reden, sagen wir müssen mit Mama reden, auch wenn das Gespräch nicht angenehm verlaufen könnte, da Mama dich auch sehr gerne beim Umzug dabei haben möchte und sie verletzt sein wird.

    Sie auf die evtl. Vorwürfe der Mutter vorbereiten ,

    aber auch klar sagen, was deine Gegenargumente sind und wie du dir das/den zukünftigen Leben(salltag) vorstellst

    und du sicher bist, dass ihr es meistern werdet.

    oder ob sie sich auch ein WM vorstellen könnte.


    oder habt ihr einen Freund/in, der/die bei dem Gespräch dabei sein könnte und deeskalierend einwirken könnte

  • da Mama dich auch sehr gerne beim Umzug dabei haben möchte und sie verletzt sein wird.

    Autschn. Gefühlt sollte zumindest das erste Gespräch, in dem Wolfi mal Tacheles seiner Frau gegenüber redet, ohne die Tochter stattfinden.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich glaube, Wolfi täte gut daran auch einfach mal zu akzeptieren, dass die Mutter ihre Tochter auch liebt.

    Ich finde diese Unterstellungen, dass die Mutter das Kind als Geldanlage und nur aus finanziellen Gründen das Kind haben möchte einfach unfair.

  • CoCo,....natürlich wollte ich nicht , dass Tochter zwischen die Fronten gerät


    aber auch nicht das Gespräch zwischen KM und KV stattfindet,...und kurz danach!!!! Tochter mit Vorwürfen und Befürchtungen, Unterstellungen usw

    von KM Überschüttet wird,....gibt es ja leider auch oft

    sondern , dass Wolfi nochmal klar mit Tochter redet, auch was sie sich vorstellen kann,..WM ja oder Nein

    und Wolfi ihr sagt, wie er es sich vorstellt, damit die evtl. späteren Vorwürfe/Befürchtungen/Argumente Tochter nicht total verunsichern/erschlagen

    sondern sie weiß, wie es funktionieren könnte....und auch eben weiß, für die Mutter ist Wunsch der Tochter auch nicht einfach zu verdauen und deshalb könnte sie etwas "aus der Haut fahren"


    es kann so oder so schwierig werden

  • Das lese ich nirgends raus. Auch vom TE kamen doch solche Andeutungen nicht.


    Die Mutter selbst gibt an, dass sie alles Finanzielle das Kind betreffend über sich laufen lassen möchte. Das hat ja Gründe. Um die geht es. Was hat sie vor kurz-, mittel- und langfristig...


    Das sagt doch gar nichts aus darüber, ob sie ihr Kind liebt oder nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich glaube, Wolfi täte gut daran auch einfach mal zu akzeptieren, dass die Mutter ihre Tochter auch liebt.

    Ich finde diese Unterstellungen, dass die Mutter das Kind als Geldanlage und nur aus finanziellen Gründen das Kind haben möchte einfach unfair.

    Da hast du schon recht......

    aber Wolfi hat nun mal die Befürchtung, dass er langsamen Schrittes entsorgt werden könnte. Es gilt ja nur, dieses zu verhindern. So wie er es beschrieben hat, hätte ich an seiner Stelle auch Bedenken. (natürlich kennen wir hier nur Wolfis Sichtweise)

    Erstmal einem Umzug der Tochter zu widersprechen bis man sich über alles Mögliche im Klaren ist, finde ich vernünftig.

    Für meinen Geschmack geht das gerade alles zu schnell.


    wolfi

    wann hat deine Frau die Trennung denn ausgesprochen? Wie lange seit ihr jetzt in diesem Schwebezustand?

  • Ich glaube, Wolfi täte gut daran auch einfach mal zu akzeptieren, dass die Mutter ihre Tochter auch liebt.

    Ich finde diese Unterstellungen, dass die Mutter das Kind als Geldanlage und nur aus finanziellen Gründen das Kind haben möchte einfach unfair.

    Danke! Mein Gedanke, in den Jahren vor der Trennung waren Arbeitszeit und für diese, der absolute Minilohn, kein Thema!


    Die Frau hat es mitgetragen und sich nicht getrennt! Hier wird sie als geldgeil dargestellt. :rolleyes:

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Also da muss man sich entscheiden, was man möchte. Entweder geht man selbst arbeiten und lebt dann von seinem Geld. Hat die Konsequenz, dass man auch selbst nicht so viel Zeit hat, sich ums Kind zu kümmern.


    Hier wurde scheinbar nach altem Familienmodell gelebt. Er schafft das Geld ran, dafür ist mehr Zeit aufwendig, wenn man 3 Personen versorgen muss. Im Gegenzug hat hier die Mutter mehr Zeit mit dem Kind verbracht und auch gut von Partners Geld gelebt. Jeder war damit einverstanden. So war der Deal.


    Jetzt ist die Situation ne andere und die Karten werden neu gemischt. Und jetzt geht's darum, wer welche Karten in der Hand hält und ggf damit sticht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wenn dabei aber nicht mal der Mindestlohn rum kommt, sieht selbst das Finanzamt dies als Liebhaberei.

    ich habe nirgendwo gelesen, was Wolfi verdient hat. Wenn ich mich recht erinnere dann hat er ein paar Angaben im Allgemeinen gemacht, die nicht ganz verständlich bzw. zumindest für mich unklar waren. Seine finanzielle Situation ging daraus nicht eindeutig hervor, Daraus jetzt die Behauptung "er bekommt nichtmal Mindestlohn" zu machen, finde ich nicht richtig.

    Letztendlich kann man hier nur mit den Angaben eines TS spekulieren. Andere Informationen hat man ja nicht.

  • Im Gegenzug hat hier die Mutter mehr Zeit mit dem Kind verbracht und auch gut von Partners Geld gelebt.

    Wenn ich es recht erinnere, steht auf einer der 14 Threadseiten, dass seine Frau viel mehr verdient als Wolfi? Und deshalb ja auch Trennungsunterhalt für ihn anfiele.

    LG
    CoCo




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    ~ Kalil Gibran ~

  • Arbeitszeiten bisher: 5:30 bis 19uhr (also abwesenheit) macht bei einer Stunde Fahrt rund 11,5h Arbeitszeit. Mein Fehler es sind keine 12.


    Er verdient 1/3, die Frau 2/3 des gemeinsamen Einkommens.

    Der Mindestlohn beträgt aktuell 9,35.

    Er will, um das Wechdelmodell möglich zu machen, externe Geldquellen finden.

    Harzt IV bei 1 Erwachsenen und 0,5 Kindern ist deutlich weniger als der Mindestlohn bei den Arbwitszeiten.

  • Oh...und trotzdem mehr Zeit mit Kind verbracht?


    Dann hat sie ja nen tollen Job und ist auch gar nicht aufs Kindergeld angewiesen....also fällt das Argument, dass das KiGe über sie laufen muss auch weg. Warum will sie dann das alles? Darum geht's mir.


    Sie will frei schalten und walten können. Mit Kind. Ja, das unterstelle ich jetzt.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Und ich unterstelle, dass sie keine Lust hat noch länger zu subventionieren. Bei einer vollzeitstelle, mit 8h/Tag kann man sixh gut um ein Kind kümmern. Mit 11,5h/Tag halte ich das für schwierig. Sie kommt ihm mit dem Wechselmodell entgegen und weiß auch, dass sie ihn noch lange subventionieren muss (Trennungsunterhalt, Ehegattenunterhalt), damit wenigstens etwas fürs Kind bleibt, soll wenigstens das Kindergeld und die Steuerklasse bei ihr bleiben.


    (Advokatus diaboli)

  • Vertrag mit 8Std geht bis Dezember, danach wahrscheinlich sechs Std für die Mutter


    Wolfi schrieb , laut seines Steuerberaters wäre Halbtagskraft möglich.....


    ich würde für WM plädieren,....


    Kindergeld wird doch aufgeteilt und Einkommensunterschiede sind bei Steuerklasse 1 und 2 nicht enorm in dem Fall, wie vorher schon hier berichtet


    Was ich immer nicht verstehe, wenn es irgendwie möglich ist und auch dem Wunsch der Kinder wieder spiegelt, beide Eltern um sich haben zu wollen, warum springen Eltern nicht über ihren Schatten und wählen das WM

  • abgesehen davon finde ich es erstrebenswerter in einem Beruf zu arbeiten in dem man wenig verdient , aber dafür für die Sache "brennt"

    als sich immer miesgelaunt zu einem Job zu schleppen, weil man die Kollegen, den Chef, den Job nicht mag und sich einredet man hat keine Alternative oder kann gleich nur Zuhause bleiben...aber auch das ist anderes Thema