Trennung, Frau möchte ausziehen und das Kind mitnehmen

  • Kannst du deine Wohnung halten?...ist die Sorge vom Tisch?

    Die finanziellen Sorgen, um die Wohnung zu halten, mache ich mir noch nicht. Meine Anwältin sagte, daß es viele Selbstständige gibt die zusätzlich aufstocken bzw Hilfe beantragen. Außerdem habe ich werbetechnisch neue Möglichkeiten gefunden um meinen Umsatz zu verbessern.

    Lg Jens

  • Bisher hieß es immer, das Kind muß bei dem versichert werden, der mehr verdient. Sagte meine Frau und ich hab es geglaubt.

    Das ist auch richtig. So lange ihr verheiratet seid, versichert der mit dem höheren Regeleinkommen.

    Spätestens zum Scheidungstermin derjenige, bei dem das Kind gemeldet ist.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wenn sie das WM vorschlägt, heißt es, sie bleibt in der Nähe wohnen..


    für welches WM hast du dich entschieden?

    "... heisst es, dass sie vorläufig in der Nähe mit Kind wohnen bleibt", würde der Misstrauische sagen ...

    Das ist ja die Angst von Wolfi.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Das ist auch richtig. So lange ihr verheiratet seid, versichert der mit dem höheren Regeleinkommen.

    Spätestens zum Scheidungstermin derjenige, bei dem das Kind gemeldet ist.

    Aber nicht, wenn derjenige selbst Familienversichert ist bei jemanden, der nicht Mutter oder Vater des Kindes ist. Meine Kinder sind immer bei mir versichert gewesen, obwohl ich in Erziehungszeiten weniger als mein Ex verdient habe. Da hat nie jemand nach unsrem Verdienst gefragt

  • Und wenn die Mutter das Kind doch ummelden würde? Wäre dann automatisch der Entsorungsprozess eingeleitet und damit ein Wechselmodell unmöglich? Das finde ich nicht so leicht zu beantworten...

    natürlich nicht automatisch :)

    Und auch ein Wechselmodell ist dann noch möglich. Klar.


    Aber ich hatte es so verstanden, dass es um eine Basis und Vertrauen geht.

    Dazu gehört für mich auch, die Ängste des anderen ET ernst zu nehmen und wenn möglich zu entkräften.

    Ich persönlich bin ganz gut damit gefahren, diese verständlich der Mutter mit zu teilen. Wenn die Eltern hier beide meinen was sie sagen und das auch beide so umsetzen, sehe ich auch nicht, warum das Kind umgemeldet werden müsste.

    Sollte die Mutter dies trotz anderer Absprache tun kann Jens immer noch das Kriegsbeil ausgraben. Gleichzeitig finde ich seine Sorge und Angst berechtigt, das sollte auch die KM verstehen und danach handeln. Wollte sie ja sowieso, oder? ;)


    lg von overtherainbow

  • Ja, aber es könnte tatsächlich ja ökonomisch sinnvoller sein, wenn das Kind bei der Mutter gemeldet ist, wenn man das Gesamtzeinkommen der ehemaligen Familie im Blick hat. Keine zusätzliche kk oder auch der Entlastungsbeitrag nutzt mutmaßlich dort mehr, wo mehr Einkommen ist. Dann müsste man noch mal das Schulgeld angucken, das wahrscheinlich nach Einkommen gestaffelt ist und was weiß ich, was da alles noch eine Rolle spielen könnte. Dann rechnen und sich für das günstigere Modell entscheiden.

    Vielleicht ist Ergebnis dieser Rechnung ja auch, dass eine Trennung nicht so gut fürs Budget ist und man dann doch noch mal anders überlegt... Hat es in meinem Umfeld übrigens häufiger gegeben als Mütter, die Väter entsorgen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • campusmami : das ist sicherlich eine Option.


    Hand auf´s Herz: würdest du das riskieren, dass der Ex 6 Monate nach der Ummeldung z.B. 100 km Entfernung schafft?

    Dann zu sagen: Ja wir haben das ja nur aus ökonomischen Gründen so gemacht, bei abgemacht war ja was anz anderes, kommt u.U. nicht so gut.

    Wäre es nicht ein gangbarer Weg, dann eher nach 6 Monaten mal zu schauen, wie es sich so entwickelt?

    Darum hatte ich ja gefragt, in weit der TE z.B. die Geschichte mit der KK vielleicht erstmal für 6 Monate stemmen kann.


    lg von overtherainbow

  • Nein ich würde das sicher nicht riskieren. Das Problem ist ja scheinbar, daß beide Eltern nur allein können und wollen wenn da Unterhalt fließt, bei der Mutter ist das gefährlich beim Vater nicht.

    LG Campusmami



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  • Sowas hat wahrscheinlich keinen Wert, aber allein die Befürchtung, dass jemand irgendwann irgendwie mal umziehen könnte, finde ich auch kein so belastbares Argument.

    LG Campusmami



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  • Nach dem, was ich hier gelesen habe, könnte ich es gut verstehen, wenn Wolfi absolut null Vertrauen in irgendwelche Zusagen hätte. Ein offenes Wechselmodell - wie soll das denn funktionieren? Ich hätte das gerne ganz klipp und klar schriftlich fixiert. Wöchentlicher Wechsel? Oder alle zwei Wochen? Wie sieht es in den Ferien aus? So nehme ich das eher als Beruhigungsversuch war, um dann im Stillen weitere Pläne, die Tochter betreffend, zu machen.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Mit der Vorgeschichte würde ich mich gar nicht einigen wollen, weil nicht verlässlich. Ausser was dem Umgang betrifft. Alles andere kann man doch unter "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" ablegen.


    Gang zum Anwalt, Frau anschreiben lassen. Kein Einverständnis für Umzug Kind, ansonsten Entführung. Entwurf Umgangsregelung.


    Mehr kann man grad nicht machen.


    Ich würde noch die Konten trennen, alle wichtigen Unterlagen verstauen...eben alles so vorbereiten, dass nach dem Auszug der Frau das Leben so weitergeht, dass man sich um solchen Sachen nicht auch noch kümmern muss.

    Aber das hat sie wahrscheinlich schon längst für sich erledigt...und jetzt kommen so Sachen, um den Ex in falscher "Sicherheit" zu wiegen.


    Wer einmal solche Sachen dreht, macht das auch ein zweites Mal. Zumal die Geschichte beim ersten Mal ja scheinbar super für sie gelaufen und ohne Konsequenzen geblieben ist.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wäre es nicht ein gangbarer Weg, dann eher nach 6 Monaten mal zu schauen, wie es sich so entwickelt?

    Bei gutem Willen und beiderseitiger Bereitschaft möglicherweise. Hier habe ich eher den Eindruck, dass KM vorhat, mit Tochter auszuziehen, sie umzumelden und gnädigerweise dem KV zugesteht, auch ein bisschen mehr als 14-tägigen Umgang mit der Tochter haben zu dürfen. Nennt sich dann Wechselmodell in freier Ausgestaltung. Ich sehe die einzige Chance, nach 6 Monaten zu schauen, wie es sich entwickelt, wenn die Tochter bei ihrem Vater im bisherigen Umfeld wohnen bleibt. Alles andere kommt mir vor als Sprungbrett in eine ungewisse Zukunft.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Jetzt kommt der Stein richtig ins Rollen.


    Meine Frau war schon beim Anwalt und muß für mich Unterhalt 1 Jahr zahlen. Um das Kind werden wir uns wohl streiten. Die Kleine ist für meine Frau, wie es hier schon hieß, eine Geldanlage. Wechselmodel wöchentlich.

    Unsere Tochter hat das ganze Wochenende mit mir verbracht. Nur mal kurz mit Mama gespielt, weil Unterlagen kopierte. Sie würde gerne bei mir bleiben. Dann müßte wahrscheinlich meine Frau 2 mal Unterhalt zahlen. Darüber würde sie nie hinweg kommen.


    LG

  • Unsere Tochter hat das ganze Wochenende mit mir verbracht. Nur mal kurz mit Mama gespielt, weil Unterlagen kopierte. Sie würde gerne bei mir bleiben. Dann müßte wahrscheinlich meine Frau 2 mal Unterhalt zahlen. Darüber würde sie nie hinweg kommen.

    Mir ist hier noch viel zu viel Konjunktiv. Die KM schafft Fakten, informiert sich, bereitet alles Mögliche vor, um ihre Interessen durchzusetzen ... hast Du denn alle Dokumente und Unterlagen, die Du benötigst für Tochterkind? Sind das noch Gedankenspiele, oder hast Du auch schon etwas Konkretes unternommen, um aktiv werden zu können, falls KM mit der Tochter gegen Deinen Willen auszieht? Das sollte optimal vorbereitet sein, damit Du dann aktiv werden kannst, ohne dass wertvolle Zeit vergeht. Jeder Tag, der die Tochter bei der Mutter gemeldet ist und lebt, ist ein Tag mehr, wo sich aus Sicht eines Gerichts die Lebenssituation verfestigt.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Ob die Mutter Fakten schafft oder gerade "zurück auf den Boden" kommt, weiß ich nicht. Deren eigener Anwalt scheint ja schon deutlich gesagt zu haben: Bis zur Scheidung steht Trennungsunterhalt an, den die Mutter zu leisten hat.


    Und die "Mitnahme" des Kindes steht jetzt deutlich im Rahmen eines Wechselmodells im Raume. (Mutmaßlich mit den bereits diskutierten Variationsmöglichkeiten, wo das Kind gemeldet ist ... Da würde übrigens zuerst Kindesunterhalt an Wolfi fließen und erst Trennungsunterhalt, wenn die Mutter genug verdient).

    Dass die Mutter die Situation so offen kommuniziert, halte ich für einen ersten Vertrauensschritt. "Klappe halten und Wolfi nicht auf ,dumme Gedanken' bringen" - Trennungsunterhalt, Wechselmodell etc., wäre die "härtere Gangart".

    Hier ist eindeutig viel in Bewegung, aber irgendwie im Gespräch. Das ist wesentlich besser als der Versuch, vollendete Tatsachen zu schaffen.

    Da hier der Aufenthalt des Kindes vom Augenblick der Trennung an streitig ist/sein wird nach derzeitigem Stand, verfestigt sich juristisch gesehen gar nichts. Da also keine Angst.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.