Hallo!
Ich bin vor drei Monaten mit den Kindern (8 und 1) ausgezogen. Beide wohnen bei mir und werden von mir betreut. Da mein Mann nicht mit mir über Unterhalt reden will (alles was er sagte war: "Wieso, du hast du genug Geld!"), habe ich für beide jetzt eine Beistandschaft beantragt und gleichzeitig Unterhaltsvorschuss und Kinderzuschlag.
Wir wohnen nur 300m entfernt, so dass der Große nachmittags jederzeit zu seinem Papa gehen kann, wenn er möchte. Wir haben jetzt einen Papa-nachmittag vorgesehen, wo er nicht in den Hort, sondern nach der Schule gleich zum KV geht für 3 Stunden bis zum Sportverein. Zusätzlich meist am Wochenende einen Nachmittag. Er hat auch schon drei mal beim KV übernachtet. Der Kleine war bis jetzt immer nur mit mir gemeinsam bei seinem Vater zu Besuch (mein Mann will bis jetzt nicht in unsere neue Wohnung kommen), eventuell lass ich ihn bald mal eine Stunde mit seinem Bruder dort, viel länger kann mein Mann die beiden auch nicht beschäftigen. Es läuft dann immer schnell der Fernseher...
Meine Frage ist: Wenn es um die Unterhaltsberechnung geht, wird mein Mann sicher argumentieren, dass er sich ja auch kümmert und zumindest den Großen auch betreut, bzw. öfter betreuen würde. Wie weit wird denn dann das Unterhalt reduziert? Prozentual?? Gibt es da einen "Schwellenwert", wie viel Umgang/Betreuung der KV leisten müsste?
Und dann ist es so, dass ich voraussichtlich im Oktober mit dem Kleinen mehrere Wochen in eine Klinik gehe, die einige Fahrstunden entfernt liegt. Mein Mann will unseren Sohn in dieser Zeit bei sich betreuen. Er will das auch. Ich würde lieber meine Mutter bei uns einquartieren... Wie ist es denn mit der Unterhaltszahlung, wenn er unseren Großen einige Zeit allein betreut? Würde man für die Zeit die Unterhaltszahlung dann einfach aussetzen? Wäre ja logisch für mich, aber wie geht da das JA vor?