Anwesenheitsliste !! Schikane oder wirklicher Grund

  • meine Frage . Ich bin mit dem kV seit einem Jahr getrennt und leider war das Jahr absolut die Hölle . Gefühlt kommt er immer mit etwas Neuem um die Ecke womit er mich demütigen kann . Seit neusten möchte er eine Anwesenheitsliste von der Tagesmutter und da kam mir schnell die Frage , weshalb? Habt ihr vllt eine Idee ? Er wohnt 60 km von unserem aktuellen Wohnort entfernt und laut seiner Aussage möchte er die Fahrtkosten absetzen , was aber schwachsinnig ist , weil er die kleine nie von der Tagesmutter sondern von uns zu Hause .

    Kann man die Fahrten trotzdem absetzen ?

  • Wenn er das wollte oder könnte, braucht er dafür sicherlich keine Anwesenheitsliste, kann mich natürlich irren...


    was möchte er damit bezwecken,

    - dass du mehr arbeitest, da Kind viel bei Tagesmutter ist?

    - beteiligt er sich an den Betreuungskosten?

    - will er beweisen, dass Kind zu viel bei Tagesmutter ist, er aber mehr Zeit für Kind hätte?


    was vermutest du ?

  • Hallöchen :)

    Danke für deine Mail .


    also ich arbeite momentan nicht , was aber absolut nicht geht , da die kleine alle 2 Wochen Krank ist , wenn sie konstant bei der Tagesmutter ist.


    An den Beitragskosten hat er sich bisher nicht beteiligt November und Dezember 2019 habe ich gezahlt und seit Januar muss ich monatlich nur noch 50 Euro essengeld zahlen aber selbst daran beteiligt er sich nicht .


    Der Tagesmutter hat er damals nicht den Grund genannt , wieso er diese Anwesenheitsliste haben möchte und mir gegenüber hat er nur das mit dem absetzen der Fahrten erwähnt , was aber wie gesagt Quatsch ist , weil er sie bisher nur 1 mal abgeholt hat von dort

  • Ihr seid seit einem Jahr getrennt. Kind lebt unwidersprochen bei Dir. Ich höre heraus, dass kein Wechselmodell praktiziert wird.


    Damit hast Du das Aufenthaltsbestimmungsrecht, die Alltagssorge. Da gibt es keinen Grund, Deine Terminplanungen dem Ex mitzuteilen. Er hat einzig - so er die Tagesmutter, wie es sein sollte, mit finanziert - das Recht, einen Nachweis über die Kosten zu bekommen, die er zu tragen hat.


    Ansonsten: Umgangskosten kann er nicht absetzen. Der Unterhalt in der Düsseldorfer Tabelle ist bereits um uebliche Umgangskosten heruntergerechnet.

    Einzig wenn er Hartzbezieher sein sollte, könnte er in Sonderfällen Zuschuss zum Umgang bekommen. Da spielt die Tagesmutter aber keine Rolle.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • ich weiß absolut nicht , was er bezweckt . Fakt ist , dass er uns verlassen hat aber mir das Leben schwer machen möchte indem er alle zwei Wochen mit was Neuem kommt ( bzw so war es das letzte Jahr) !!

    Von zum Jugendamt gehen , weil ich ihn nicht in die Wohnung gelassen habe bis zum Vaterschaftstest , weil er um die Unterhaltszahlung herum wollte

  • Volleybap

    Wir haben beide das Sorgerecht , seit der Trennung nimmt er sie jedes zweite Wochenende . So wirklich klappt das erst seit Ende Oktober .


    Die Tagesmutter hat ihm gesagt , dass diese Liste nur mit meinem Einverständnis geführt wird. Nach dieser Info hat er das Gespräch nicht zu mir gesucht , weshalb ich wieder etwas Angst hatte ( ich weiß , dass er mir als Mutter absolut nichts kann) . Auf die Liste angesprochen kam diese absurde Antwort.
    Meine Tagesmutter denkt , dass es uns einfach nur weiterhin kontrollieren möchte

  • Mal eine andere Frage Volleybap: wieso muss sich ein Elternteil an den Kosten für eine Tagesmutter beteiligen, wenn diese aufgrund Arbeitslosigkeit nicht benötigt wird? Kind könnte doch Zuhause bleiben oder in einen normalen Kindergarten gehen (welcher bestimmt einiges günstiger ist).

  • Das gemeinsame Sorgerecht bedeutet, dass er bei wesentlichen und unabänderbaren Entscheidungen Mitspracherecht hat.

    Das zum Sorgerecht gehörende Aufenthaltsbestimmungsrecht und die damit verbundene Alltagssorge (Du entscheidest, ob Kind heute mit der Lia spielt oder der Pia, an welchen Tagen die TaMu Kind betreut, ob ihr Eis essen geht oder in den Park) liegen bei Dir.

    Klar kannst Du ihm so Sachen mitteilen. Du musst es aber nicht. Und solltest es auch nicht. Denn es ist nicht sinnstiftend, sondern anscheinend eine Methode, Macht auszuüben. Und dem Ex sollte man keine Ansatzpunkte liefern, Macht über einen auszuüben.)


    Ein 14tägiger Wochenendumgang ist Standard. Daraus leitet sich nicht ab, dass er über die TaMu-Termine, damit über Deine etwaigen Arbeitszeiten oder Entlastungszeiten, Bescheid wissen muss. Einzig wenn in seine Umgangszeiten TaMu-Termine liegen würden, zu denen das Kind aus was weiß ich für Gründen sollte - dann, aber auch nur dann müsste ihm das mitgeteilt werden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zu Blau:

    Also ist das Kind dauerhaft bei der Tagesmutter und wird alle 2 Wochen krank?

    Du arbeitest nicht, Warum dann die Tagesmutter, wenn das Kind dort immer krank wird?

    ....und das Kind ist bestimmt NIE an den Umgangswochenenden krank oder????

    Wenn doch und auch sonst, würde ich als Vater mir auch meine berechtigten Gedanken hinsichtlich der Tagesmutter und deren "Hygiene" machen.

    Und ob dieser "Umgang" für das Kind förderlich ist...wenn das Kind ja alle 2 Wochen bei der Tagesmutter krank wird.


    Aber dir als Mutter kann man ja eh nix. <X

  • Mal eine andere Frage Volleybap: wieso muss sich ein Elternteil an den Kosten für eine Tagesmutter beteiligen, wenn diese aufgrund Arbeitslosigkeit nicht benötigt wird? Kind könnte doch Zuhause bleiben oder in einen normalen Kindergarten gehen (welcher bestimmt einiges günstiger ist).

    Off topic: Wer arbeitssuchend ist, muss die Arbeitsfähigkeit nachweisen. Deshalb verlangen die Behörden, dass die Kinderbetreuung sichergestellt ist, jemand also "uneingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht". Ob Kiga oder Tagesmutter kann sicher diskutiert werden und ist der Situationb vor Ort geschuldet.

    Ich selbst bin aus ethischen Gründen der Meinung, dass Kigakosten und Tagesmutterkosten prinzipiell auf beide Eltern "anteilig nach Einkommen" verteilt werden sollten (wie ich es oben angedeutet habe). Der rechtliche Anspruch besteht nur unter besonderen Umständen. (Solche Umstände könnten hier aus Sicht des Vaters bestehen, wenn man ihm nur Gutes unterstellt mit seiner Nachfrage ...)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • also ich arbeite momentan nicht , was aber absolut nicht geht , da die kleine alle 2 Wochen Krank ist , wenn sie konstant bei der Tagesmutter ist.


    An den Beitragskosten hat er sich bisher nicht beteiligt November und Dezember 2019 habe ich gezahlt und seit Januar muss ich monatlich nur noch 50 Euro essengeld zahlen aber selbst daran beteiligt er sich nicht .

    Hallo,


    vielleicht stellt er sich so eine Frage: Du arbeitest nicht, warum geht das Kind dann zu einer Tagesmutter?


    Eigentlich müsste er sich daran beteiligen. Aber ich denke auch nur bei Bedarf - sprich, wenn Du Betreuung brauchst. Da du aber nicht arbeitest, brauchst Du diese Zusatzbetreuung ja nicht wirklich. Du betreust ja selbst.

    Außerdem bezahlst Du dort nur Essen für das Kind (das weiß er auch?) und er den Unterhalt (Mindestunterhalt oder Mangelfall?). Oder zahlt er keinen? Jedenfalls für den Fall dass: im Unterhalt sind Kosten u.a. für Nahrung enthalten, Betreuung und Pflege usw.


    Betreuungskosten zahlst ja selbst nicht, also braucht und kann er sich daran nicht beteiligen.


    Ich kann mir halt vorstellen, dass es ihm darum könnte.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich habe seitdem sie 6 Monate als war als Wohnbereichsleitung gearbeitet da ich Krankenschwester bin .
    diesen Job konnte ich nicht mehr nachgehen , weil er sie an seinen Wochenenden entweder einen Tag vorher oder am selben Tag abgesagt hat , was heißt , dass ich Dienste an den Wochenenden , wo ich sie eigtl nicht gehabt haette nicht arbeiten gehen konnte , was Mitarbeiter natürlich nicht ewig mit machen . Ihm war bewusst , dass ich an den Wochenenden, wo sie bei ihm ist arbeiten muss !! Den tagesmutterplatz habe ich nehmen müssen , da ich keinen Kitaplatz bekommen habe und oder auf Wartelisten stehe und ich kurz davor stand in einer Praxis zu arbeiten , wo ich mich nicht auf ihn verlassen musste .

  • Ja ok, aber Du zahlst ja keine Beitragskosten. Nur das Essen. Und ob er sich daran dann beteiligen muss - wenn er Unterhalt bezahlt - glaub ich eher nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Inkamann .

    Mit Hygiene hat das nicht viel zu tun . Kinder stecken sich nunmal gegenseitig an und da das immunsystem noch nicht so ausgereift ist , wie das eines Erwachsenen ist es normal ,dass Kinder in diesem Alter oft krank sind .
    macht Sinn oder. ?
    man kommt nicht auf die Welt und ist immun gegen alles

  • ja, aber ob er das jetzt ab Januar noch machen muss, ist ja die Frage. Eben weil er Unterhalt zahlt und du nicht arbeitest.


    Das wissen aber vielleicht andere besser. Du hattest gefragt, warum er nachfragt und das war meine Idee dazu.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Richtig um das Zahlen des Beitrags gehts mir nicht . Ich hab auch nie auf iwas Anspruch erhoben .
    Ich wollte nur in Erfahrung bringen , ob es stimmt , dass er diese Anwesenheitsliste benötigt wird um mögliche Fahrten abzusetzen .



    und noch kurz zu dem Thema Tagesmutter und Kitas . Momentan wartet man hier bis zu einem halben Jahr , da die Beiträge nicht mehr monatlich gezahlt werden müssen und ich ein Leben zu Hause nicht anstrebe , vorallem nicht in meinem Beruf , wo es notwendig ist immer auf dem neusten Stand zu sein .
    meine kleine geht auch „nur“ 6h zur Tagesmutter und wenn sie mal auf Grund von Krankheit nicht geht muss ich mich bei dem KV ebenfalls rechtfertigen .
    sie war bisher an seinen Wochenenden außer mit etwas Husten nie ernsthaft krank , was heißt , dass ich ihm zu keinem Zeitpunkt iein Wochenende streitig gemacht habe