Wie läuft die Beschulung eurer Kinder zurzeit?

  • Ich finde deine Forderungen gut. Und auch, dass du konsequent am Ball bleibst.


    Versteht er die Aufgaben wirklich nicht oder ist er zu faul, um darüber nachzudenken und mault so lange herum, bis du ihm fast die Lösung sagst?

    Es ist alles anstrengend, ich weiß gar nicht, wie das in der Schule abläuft - ob er dann auch schreit und weint?


    Meiner Meinung nach ist er nur zu faul, aber führt sich solange auf, bis ich ihm quasi die Aufgabe und die erste Lösung vorsage. Er liest ja auch nicht gerne, und wenn, dann kann er mir den Inhalt des Gelesenen nicht genau wiedergeben. Lesen ist nämlich das nächste Streitthema - da ich selbst nicht viel vorlesen kann ( muss nach wenigen Sätzen aufhören, da ich nur noch am Gähnen bin - meine Freundin die dabei war und konnte es nicht glauben, als Junior zu ihr und meinen Eltern kam, um zu sagen "Mama schläft schon!" =OX/)


    friday sitze ich nicht daneben, macht er garnichts! Dann sitzt er am Schreibtisch oder am Küchentisch, spielt Hans guck in die Luft oder träumt. Ich muss ihn schon antreiben die Aufgaben zu erledigen. Am Anfang habe ich gelassen, aber da saßen wir von 9 bis 15:30 Uhr! Das will ich nicht!

  • Ich wollte dir nur andere Umgangsmöglichkeiten aufzeigen. Letztlich musst du ja sehen, wie ihr klarkommt und du kennst dein Kind natürlich am Besten.

    Wie gesagt, Mathe ist hier ungern gesehen. Dazu sei gesagt, dass ich selbst ein wenig Würgereiz bekomme, wenn ich ein Mathebuch sehe. Die Aufgaben müssen aber nun mal gemacht werden. Aber ich habe schonmal Verständnis, dass mein Kind semi-begeistert ist von Mathe. Das signalisiere ich ihr auch. Aber richtig freut es sie, wenn sie die Matheaufgaben vor mir kapiert hat und ich beim Nachschauen anerkennend feststelle, was sie alles richtig gelöst hat.

    Und ich sage ihr nicht, dass sie bitte die Zahlen nochmal sauber abschreibt. Diesen Hinweis kann man dann am Ende für das nächste Mal abgeben.

    Bei euch ist es das Lesen: Ihr streitet darüber, dass er nicht richtig liest und selbst schläfst du ein dabei. Das muss für ein Kind auch ein wenig seltsam sich anfühlen.

    Jetzt kann man natürlich streiten oder auch anerkennend sagen: Hey, du machst das ja besser als ich und ich bin erwachsen.

    In meinen Augen fehlt es einfach an Anerkennung und dann würden wir uns stückchenweise weiterarbeiten.

    Natürlich wäre das mein Umgang damit, keine Frage.


    Ich würde tatsächlich bei der Lehrerin abfragen, ob er sich in der Schule genauso benimmt. 1. um vielleicht noch den ein oder anderen Tipp abzugreifen und b.um wirklich zu schauen, ob der eigene Weg der Richtige ist.

    Liebe Grüße


    Friday

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  • Er weiß ja mittlerweile wenn er quengelt dann sagst du ihm die erste Lösung ... das ist sicherlich nicht sinnig

    Glaube ihr geht beide schon verkrampft an die schulsachen ran, glaube das sollte als erstes geändert werden der Druck muss raus genommen werden.
    es ist nicht leicht aktuell schon gar nicht aber sucht nen weg ohne das man schon genervt daran geht

    Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.
    Abraham Lincoln

  • Nunja, Druck rausnehmen bedeutet, weniger zu schaffen.


    Wir vereinbaren Pausen, wenn Deutsch durch ist, ist Pause, wenn Mathe fertig ist, danach ist Feierabend. Viele Kinder sitzen von 8 - 14 Uhr an ihren Aufgaben. Plan von der Schule, die "Muss"Aufgaben sollten innerhalb von 4 Stunden am Tag erarbeitet werden.


    Ich komme ja auch oft an meine Grenzen, wie ich das erklären soll - da ich es komplett anders gelernt habe und mir das Umdenken schwerfällt oder die Sinnhaftigkeit der Aufgaben an sich mir nicht erschließt.


    Die Aufgaben outsourcen an meine Eltern bringt nichts, da sie es auch nicht besser können. Da gibt es mehr Drama, wenn auch anders.


    Die Schule ist eine Hausaufgabenfreie Schule - gefühlt mit einer ganz anderen Didaktik. Auch bin ich nicht gerade der geduldigste Mensch und Erklärbär.


    Es kommt auch echt viel auf Junior eingestürmt, der KV, der sich wieder tot stellt, keine Freunde, kein Sozialleben und nur mit den großen Leuten zusammen.

  • Nunja, Druck rausnehmen bedeutet, weniger zu schaffen.

    .....

    Es kommt auch echt viel auf Junior eingestürmt, der KV, der sich wieder tot stellt, keine Freunde, kein Sozialleben und nur mit den großen Leuten zusammen.

    zu blau: Na und? Zumal ich nicht davon überzeugt bin, dass ihr in der Gesamtzeit die ihr aufwendet, Junior im Ergebnis mehr schafft und versteht. ;)

    zu grün: Da wäre ich auch verwirrt, wenn ich auf der einen Seite faul und nicht kooperativ bin und gleichzeitig der arme Junge :/


    ...kann er ja sein, nicht falsch verstehen. Gleichzeitig: Das Kind spielt nur den Ball den Du wirfst.


    vg von overtherainbow

  • Siri, hast Du nicht ein Nachbarskind, was mit Sohni lernt? Meine Kinder haben sich strikt geweigert, mit Muddern zu lernen und ich kenne das auch aus anderen Familien, dass Mutter/Kind beim Lernen eine unglückliche Konstellation ist.

    Normal ist man bei fremden Kindern geduldiger und die lieben Kleinen lassen bei fremden Personen auch nicht ganz so den Bären tanzen.... stressfreier für alle und ev. kannst Du dem Nachbarskind noch ein klein wenig was bezahlen dafür.

  • Ich habe mal gelesen, die Konzentrationsspanne eines Kindes ist ca. sein Alter mal 2 in Minuten - bei einem 8jährigen also 16 Minuten, dann braucht es eine Pause.

    Bei uns hat es gestern auch mal geknallt, ich war arbeitsmäßig etwas in Stress und Junior hat Löcher in die Wände geguckt statt zu rechnen. Meist macht er das, wenn er meint, dass er allein nicht klar kommt...

    Aber grundsätzlich mache ich lieber mehrere kleine Pausen, manchmal werfen wir da einen kleinen Ball hin und her oder Junior isst einen Snack. Dann geht es ganz gut weiter.


    In der Schule arbeiten die auch keine 4 Stunden am Stück. Neben den normalen Pausen, ist zwischendurch immer ein Wechsel zwischen Ansprache und Arbeitsphase. Ein Grundschulkind kann nicht so lange am Stück arbeiten - meine Meinung.

  • Siri, hast Du nicht ein Nachbarskind, was mit Sohni lernt? Meine Kinder haben sich strikt geweigert, mit Muddern zu lernen und ich kenne das auch aus anderen Familien, dass Mutter/Kind beim Lernen eine unglückliche Konstellation ist.

    Normal ist man bei fremden Kindern geduldiger und die lieben Kleinen lassen bei fremden Personen auch nicht ganz so den Bären tanzen.... stressfreier für alle und ev. kannst Du dem Nachbarskind noch ein klein wenig was bezahlen dafür.

    Ja, uns flogen Teilweise die Gymnastikbälle um die Ohren...

    Kind 2 und ich können einfach nicht zusammen Hausaufgaben machen.

  • Liebe cappucino15 haben wir leider nicht. Aktuell bleiben wir bei der 1 Freunde Regelung und bei seinem Kumpel kann ich ihn nicht auflaufen lassen. Der hat noch 3 andere Geschwister und die Mama ist froh, wenn der Junge Mal nicht da ist oder Kind zum Spielen da ist. Es klappt aber besser, wenn der Junge da ist. Nur dieser hängt sowas von hinter her, also 1 Woche hinter den Aufgaben her.


    In einer ruhigen Minute haben Junior und ich gesprochen. Ihm ist das manchmal zu viel, vorallem mit dem Schreiben. Ihm ist es lieber wenn wir einfach kontinuierlich jeden (!) Tag etwas machen und nicht mehr alle Aufgaben (die freiwillige Arbeiten) erledigen. Auch hätte er gerne öfters seinen Kumpel oder den kleinen Bruder da. Diese Woche war nämlich keiner da.

    Man man, dieser Frust die ganze Woche und Kind sagt nix, sonst hat er eigentlich sein Herz auf der Zunge.


    Dann durfte ich mir noch anhören, dass ich nicht streng genug wäre, weil die Wochenaufgaben heute nicht fertig sind. Jetzt weiß ich auch, dass ich nicht alleine "Schuld" bin am Frust. Opa hat Kind immer eine Standpauke gehalten.

  • Eben wurde ein Elternbrief von der Schule weitergeleitet. Lorzy McFly hat angekündigt, der Distanzunterricht geht bis 22. Februar und danach beginnt der Wechselunterricht. Wie dieser durchgeführt wird, entscheiden die Schulen - Infos gäbe es am Freitag 12. Februar.


    Ich bin gespannt.

  • Der Direktor der Grundschule hat angekündigt das er nach Bekanntgabe der neuen Bestimmungen mindestens 1 Woche benötigt um den Schulbetrieb wieder aufzustellen.

    Deswegen hat Lorz angekündigt, dass frühestens ab dem 22.2. Wechselunterricht stattfinden kann. Vorausgesetzt, der Coronagipfel beschli nicht etwas völlig anderes.

  • Auf den WebWeaver, über den der Onlineunterricht stattfindet, gab es auch einen Hackerangriff(sversuch). Mann, mann, mann... Sie haben es aber schnell wieder ans Laufen gebracht.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Eltern Kind Gespräch mit der Lehrkraft.

    Bigbluedings über Moodle ging nicht.

    Ein normales Telefonat tat es dann auch auch.

    Mehrere Hausaufgaben fehlten wohl zum Jahresanfang - aber nein, die Plattform wäre kein Indikator.

    Ach ja und das Geld der Klassenfahrt gibt es wohl bald...