Wie läuft die Beschulung eurer Kinder zurzeit?

  • Also Vesper zum Frühstück und auch zum Mittagessen. Und mein Kind (2.Klasse) isst nicht überwältigend gerne Brot o.ä. Vielleicht handelt es sich nur um eine Woche in der dies so ist. Ich weiß es nicht. Ich denke nur, keiner würde sein Kind in eine Ganztagsschule ohne Mittagessen geben.

    Ende letztes Schuljahr, als sich Notbetreuung und Präsenzunterricht abwechselten, gabe es in unserer Schule auch kein Mittagessen. Sohnemann war auch immer bis 16 Uhr in der Schule. Das verursachte bei mir auch Zähneknirschen, aber er war teilweise eben das einzige Kind welches bis 16 Uhr anwesend war.

    Jetzt im aktuellen Schuljahr gibt es wieder Mittagessen. Wäre das nicht so, würden viele Eltern der Ganztagsklassen auf die Barikaden gehen.

    Frag doch mal bei der Schulleitung nach, wie lange es noch so sein soll. Oder wende dich an den Elternbeirat/Klassenelternsprecher.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Bei uns gab es die ersten 2 Wochen kein Essen, in der 3. Woche dann Lunchpakete und erst jetzt ab der 4. warmes Essen. Nicht ideal für die ganzen Ganztagsklassen, aber auch nicht anders machbar. Die Klassen essen einzeln getrennt in der Mensa, zwischenrein Desinfektion. Der externe Partner hat seine Mitarbeiter eine Woche nicht geschickt wegen eines Falls an unserer Schule.

    Wer in Quarantäne geht entscheidet nicht die Schule, sondern das Gesundheitsamt. Das kann auch mal 10 Kollegen treffen und keine Klasse, war zu Beginn so. Bei meiner Tochter waren auch schon Klassen und Lehrer in Quarantäne, kann einfach jederzeit passieren. Wirklich nachvollziehbar war aber nicht, wer warum geschickt wurde (Abstand bei der Konferenz/Fortbildung/im Lehrerzimmer).

    Wir versuchen, alle so gut wie möglich auf eine Quarantäne vorzubereiten, klappt trotzdem nur bedingt. Manche Eltern rufen nie Mails ab, die KInder auch nicht. Mehr als eine App am Handy öffnen können viele nicht... (sind auch sehr viele bildungsferne Familien).

    Im Hort ist mein Sohn dann munter durchgemischt mit Kindern aller Grundschulklassen, ohne Abstand... ich sehe das mittlerweile halbwegs gelassen und hoffe eben, dass es uns mit einem harmlosen Verlauf erwischen würde, wenns so ist. Die Ansteckungsgefahr für meine Eltern bereitet mir weiterhin Sorge.

  • Von unserem Gymnasium. Sich in einer Schule nach dem Auf- und Absetzen der Maske die Hände zu waschen halte ich 1. für übertrieben und 2. für Chaos bei 30 Kindern in der Klasse. Da können sie doch gleich die Stunde kürzen und eher beenden.


    - Im Unterricht wird von SuS und KuK ein Mund-Nasen-Schutz getragen; mögliche Ausnahme: Lehrkraft befindet sich nur an der Tafel/am TFT-Bildschirm/... und hält zu den SuS einen Abstand von mindestens 1,50 ein.


    Wenn SuS permanent eine Maske tragen, muss ihnen die Gelegenheit gegeben werden, diese ab und zu abzusetzen. Konsequenz für den Unterricht:


    - Doppelstunden werden so geplant, dass man von einer realen Lernzeit von 70 Minuten ausgeht.


    - Pro Doppelstunde geht jeder Lehrer für 10 Minuten nach draußen (Ausnahme: während einer Klassenarbeit/Klausur). Dort beaufsichtigt die Lehrkraft die eigene Lerngruppe und achtet darauf, dass die nötigen Abstände eingehalten werden. Nur dann kann den SuS erlaubt werden, den MNS abzunehmen.


    - Nachdem die SuS ihren MNS wieder aufgesetzt haben, müssen sie sich die Hände waschen bzw. desinfizieren.


    - Nach 10 Minuten beginnt wieder der Unterricht. Effektiv können die SuS wahrscheinlich für einen Zeitraum von 5 Minuten die Masken ablegen.

  • Schule 1 (große Tochter) ab morgen normaler Unterricht ohne Maske im Unterricht


    Schule 2 (kleine Tochter) morgen kein Unterricht, danach 4 Tage Vertretung, da Lehrer erkrankt sind (kein Corona) (erst hieß es, dass die SchülerInnen der 1. Klasse komplett zu Hause bleiben müssen...ist eine kleine Grundschule)


    Schule 3 (meine Arbeitsstelle) ab morgen wohl Präsenzunterricht. Wie lange ist fraglich, da viele RisikoKinder dabei sind (Förderschule)


    Wir hatten im Frühjahr kein Problem mit Home-Schooling, da ich selbst noch in Elternzeit war... Kommt diese Situation wieder auf uns zu, weiß ich nicht genau, wie es läuft, da ich vermutlich Notbetreuungsaufgaben bekommen würde. Außerdem gehen ja nun beide Töchter in die Schule, ergo mehr Schulkram als noch im Frühjahr (im Frühsommer - Mai) wurde meine Tochter regelrecht vergessen von der Schule, die haben irgendwann einfach keine Aufgaben geschickt....

    Und dann noch ein kleiner Mann im Alter von 16 Monaten...


    Wir werden sehen was kommt...

  • So ich bin mal gespannt ob sich die Schule von Tochter meldet. Wir haben gerade Bescheid bekommen sie hatte Kontakt zu einem Infizierten Kind. Kind muss Mittwoch zum test. Bis zum negativ Ergebnis darf sie nicht zur Schule. Ich habe die Klassenlehrerin per Mail informiert.

  • Erster Tag nach den Herbstferien ohne Maske im Unterricht, aber Kind wäre in Englisch fast erfroren, weil aus der 20-5-20-Lüftregel doch ein Dauerlüften gemacht wurde... Dafür fällt dem Herrn Kultusminister nix besseres ein heute schon mal zu verkünden, dass 2 Tage Homeschooling vor den Weihnachtsferien ja Sinn machen könnten um Weihnachten die Omas und Opas nicht anzustecken... Da ist der Herr Minister aber sehr optimistisch, dass wir soweit in Präsenz kommen :D.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Vielleicht könnten für die Schulklassen auch ein paar Heizpilze ausgeliehen werden zB aus Bad Nauheim (die dort für die Gastronomie kostenlos zur Verfügung gestellt werden, während es in den Schulklassen halt nur Fenster auf heißt ... )

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Oder das Kultusministerium mietet die teuren Lüftzngsanlangen der Gastronomie an, sollten diese schließen müssen... Achnee, die Schulen machen ja gleichzeitig dicht.

    Schule im Festsaal? Morgens sind die bestimmt nicht ausgebucht... Vielleicht wäre das ne Option.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Wenn der erste Lehrer in der Kiste landet, ist der Spaß mit offenen Schulen und vollen Klassen sowieso vorbei.


    Warum denken eigentlich - so mein Eindruck - bei „Schule“ immer alle an kleine Kinder, Grundschüler?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich denke egoistischer Weise vor allem an meinen 10. Klässler, der dann Prüfung hat. Er tut sich so schon schwer und dann noch Home schooling, ich mag nicht dran denken!
    Erstmal bin ich froh, dass er jetzt doch sein erstes und dank Corona auch einziges Berufspraktikum machen konnte.

    Und dann bin ich gespannt, wie Lehrstelle finden mit Corona geht...


    Keine Ahnung ob andere nur an Grundschüler denken

  • Die Klassenlehrerin meiner Tochter ist in Quarantäne und die Eltern laufen Amok, weil am Freitag Deutschschulaufgabe geschrieben wird und bis dahin nur Vertretungslehrer unterrichten. Ich mein, wenn es Mathe wäre... Aber es soll eine Geschichte frei erzählt werden. Ich denke, das sollte jetzt nicht so das Problem sein, dass man der armen Frau unbedingt die Hölle heiß machen muss. Sie fehlt ja nicht aus Jux und Dollerei.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Statt mit freiwilliger Maske seit heute wieder mit vorgeschriebener Maske. Ansonsten wird leider an der dreitägigen Klassenfahrt nächste Woche festgehalten. Fand die Idee schon vor den wieder steigenden Coronazahlen nicht ganz so doll. Kind hatte aber da schon eingewilligt sich danach in eine 14 tägige Schule-und-Zuhause-Quarantäne zu begeben. Jetzt finde ich es halt noch ein bisschen blöder und hoffe, dass es alles irgendwie gut geht. Wenigstens werden keine anderen Gruppen vor Ort sein.

  • Erster Schultag nach den Ferien. Alle Fenster auf Kippe und Luftzug dauerhaft von 8 bis 16 Uhr. Frierende Grundschulkinder, die erst gegen Mittag wohl so blaue Lippen hatten, dass sie gefragt haben, ob sie eine Jacke anziehen können. Total verschreckte und eindeutig mit der Situation überforderte Lehrkräfte, die jeder Frage aus dem Weg gehen. Schüler, die intuitiv die enorme Anspannung wahrnehmen und gar nicht fröhlich wirken.

    Ich tippe mal auf eine Woche ab heute, und dann haben wir erstens die halbe Klasse zu Hause bestenfalls mit einer Erkältung, schlimmstenfalls mit einer Lungenentzündung, zweitens mindestens die Hälfte aller Lehrkräfte krankgeschrieben zu Hause. Einige waren heute schon nicht da.

    Kranke Kinder verpassen den Stoff, weil niemand auf sie wartet, die Inhalte werden dank dauerhafter Vertretung sowieso nicht ausreichend vermittelt.

    Die schöne neue Welt. Ich könnte kotzen. Ich will mein Kind vorübergehend von der Schule nehmen, raus aus dieser panischen Stresssituation, und ganz normal und ganz in Ruhe selbst zu Hause unterrichten. Ich wette, bei den Prüfungen würde er wesentlich besser abschneiden, als viele, die von morgens bis abends in der Schule hocken. Da wette ich auch eine Million drauf. Körperliche Anwesenheit ist nicht gleich Bildung. Aber ich darf ja nicht. Scheiss-Schulpflicht, wie ich die hasse! :cursing:

    Warum verdammt nochmal darf man es sich nicht aussuchen? Die Prüfungen sind doch für alle gleich, da sieht man ja sowieso das Ergebnis. Wäre ja auch nicht für ewig, sondern nur für ein paar Monate, das tut doch keinem weh.

    Von der Tatsache ganz zu schweigen, dass ich in dem Fall auch volle Unterstützung der Familie hätte, die mir jetzt gar nicht mehr unter die Arme greifen können, weil Kind jeden Tag in die Schule geht und somit ein zu hohes Risiko (eigentlich das einzige Risiko) darstellt. Wäre er zu Hause, wäre es gar kein Problem. Denn ich kann auch problemlos von zu Hause arbeiten.

  • Kann dich verstehen.

    In meinem Kurs kippt auch gerade die Stimmung, auch in den anderen Kursen was ich so höre. Liegt glaube ich an den ganzen Unsicherheiten. Jeder handelt anders - hier gilt dies, dort das. Die Gesundheitsämter geben total unterschiedliche Anweissungen und gehen auch sehr unterschiedlich vor. Man kennt sich nicht mehr aus.

  • Naja, ich bin auch Risikogruppe, aber so wie ich sind viele in der Bevölkerung, ich kann und will mich nicht einsperren. Ich habe ja keine schweren Krankheiten.

    Mir geht es da eher um meine Eltern, die definitiv Hochrisikogruppe sind und partout nicht einsehen wollen, warum sie nun ihr Enkelkind nicht sehen dürfen, und vor allem um das Kind selbst. Die Stimmung g in der Schule ist unterirdisch, es ist saukalt, Masken überall und jeden Morgen ist es ein Kampf mit Schreien ich will da nicht hin. Es wird einfach künstlicher Stress erzeugt, den man eigentlich ganz leicht umgehen könnte, wenn er zu Hause bleiben könnte.
    Und es gibt sehr viele andere Eltern, die genauso handeln können und würden. Letztendlich würden alle davon profitieren, vor allem diejenigen, die nicht zu Hause bleiben können. Es wären weniger Kinder da, kleineres Risiko, und auch auf Schüler mit Lernschwierigkeiten könnte man dadurch besser eingehen.

    Im Endeffekt wenn Kind krank ist, muss ich mit ihm sowieso zu Hause den ganzen verpassten Stoff durchgehen, damit er nicht abgehängt wird. Es würde sich also nichts ändern, außer dass ich ein gesundes Kind zu Hause hätte.

  • ... Ich will mein Kind vorübergehend von der Schule nehmen, raus aus dieser panischen Stresssituation, und ganz normal und ganz in Ruhe selbst zu Hause unterrichten. Ich wette, bei den Prüfungen würde er wesentlich besser abschneiden, als viele, die von morgens bis abends in der Schule hocken. Da wette ich auch eine Million drauf. ....

    Ich bewundere zutiefst alle Elternteile, die ihre Kinder zu Hause mit Gelassenheit, Engagement und Geduld selber beschulen können und v.a. wollen. Und ich bin noch im Rückblick absolut dankbar, dass ich das nie musste. Bei uns sorgten schon popelige Hausaufgaben für (teils extrem!) schiefhängenden Familienfrieden.

  • Ich bewundere zutiefst alle Elternteile, die ihre Kinder zu Hause mit Gelassenheit, Engagement und Geduld selber beschulen können und v.a. wollen. Und ich bin noch im Rückblick absolut dankbar, dass ich das nie musste. Bei uns sorgten schon popelige Hausaufgaben für (teils extrem!) schiefhängenden Familienfrieden.

    Ja bei uns auch und die Homeschooling- Zeit war super anstrengend. Wenn etwas mehr über den Bildschirm gemacht würde, würde es vielleicht funktionieren.

    Ich bin zwiegespalten... ich mag es auch nicht, dass er in die Schule geht, wo nun doch auch bei uns die ersten Fälle eingetreten sind und die Verbreitung beginnt. War Er wirklich nicht im Kontakt mit den betroffenen Kindern? Andererseits würde mir erneutes Homeschooling vermutlich den kümmerlichen Rest meiner Nerven rauben...