Wie läuft die Beschulung eurer Kinder zurzeit?

  • WA halte ich persönlich auch für die schlechteste Wahl. Mich nervt schon die WA-Gruppe meiner Kollegen. Jeden Tag werden da so viele Nachrichten angezeigt, ich blick da nicht durch und habe echt überhaupt keinen Nerv den Käse von dem Wichtigen zu sortieren und mich dadurch zu wühlen.

    Besonders schön, wenn ich bei wichtigen Infos gesagt kriege: Wieso, hatte ich doch in die Gruppe gestellt.:cursing::evil:

  • Ich halte WhatsApp für juristisch absolut bedenklich, wenn es um die sichere und verbindliche Übermittlung von Informationen und Anweisungen resp. Absprachen geht.


    Davon ab würde mich die hohe Nachrichtenrate völlig kirre machen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Die Videokonferenzen über Zoom funktionieren super. Ich habe gestern mal in die Mathekonferenz hineingehört und war schwer begeistert, wie die Lehrerin das gewuppt hat.

    Es gibt momentan nichts mehr auszudrucken, was ich sehr schön finde. Leider funktioniert das Hochladen der Ergebnisse nicht immer zuverlässig aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

    Die Kunstlehrerin läuft zu Höchstformen auf. Ich fand die Anfangsaufgaben schon putzig aber nun sollen die Kinder bis zur nächsten Woche einen Eisbären aus einem Stück Seife schnitzen. Ich bin sehr lange aus meinem Lachflash nicht herausgekommen.

  • Kind muss nächste Woche in die Notbetreuung. Diese wurde nun offiziell auch für Alleinerziehende erweitert. Da ich Vollzeit bis 16 Uhr arbeite und er normalerweise auch bis 16 Uhr in der GS ist, müssen Sie diese Zeitspanne auch anbieten. Gleichzeitig muss ich dies annehmen, da ich nun keinen Anspruch mehr habe meine Arbeitszeit zu verkürzen, da ich ja eine Betreuungsmöglichkeit habe.

    Schule ist auch garnicht so begeistert, Sohn ist im Moment noch das einzige Kind bis 16 Uhr. Hoffentlich klappt es dort mit dem Lernen "zuhause", denn das kann ich dann nicht mehr wuppen. Mittagessen gibt es nicht mehr in der Schule, muss ich mitgeben, kein Spielen bei dem man sich zu nahe kommt und natürlich Maskenpflicht bis die Lehrerin sagt sie darf abgenommen werden.


    Bin sehr gespannt auf nächste Woche.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Mein Sohn geht ab nächste Woche wieder in den Hort. Verrmutlich hätte ich als AE in Hessen auch das Recht, meine Tochter in die Notbetreuung zu schicken, aber das würde nichts bringen, denn es würde ja kein Unterricht stattfinden, sondern es wäre nur eine Aufsicht da.


    Gestern kam eine Nachricht der Grundschule, dass - wenn die Beschulung startet - nur an einem Tag pro Woche Unterricht stattfinden kann. Das ist ja schon mal etwas. Mal sehen, wann es tatsächlich losgeht.


    Aber etwas mehr Normalität wird meinem Sohn sicher guttun.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • musicafides da hast du definitiv mehr Informationen bekommen als wir hier.

    Infos auf der Schulwebseite werden immer erst mit enormer Verspätung eingestellt.

    Die angebliche Cloud (Magenta Cloud) ist auch nicht online, an der wird seit 2 Wochen gearbeitet, die Schulleiterin hat sogar in der Elternschaft gefragt, ob man ihr nicht helfen könnte.

  • Kind muss nächste Woche in die Notbetreuung. Diese wurde nun offiziell auch für Alleinerziehende erweitert. Da ich Vollzeit bis 16 Uhr arbeite und er normalerweise auch bis 16 Uhr in der GS ist, müssen Sie diese Zeitspanne auch anbieten. Gleichzeitig muss ich dies annehmen, da ich nun keinen Anspruch mehr habe meine Arbeitszeit zu verkürzen, da ich ja eine Betreuungsmöglichkeit habe.

    Öffnet jetzt natürlich AG die Tür und erweist so manchem Alleinerziehenden auch einen Bärendienst. Zumindest erlebe ich es so, dass viele natürlich die Schließung der Schulen/Kitas beklagen, aber so wirklich "Bock" auf die Notbetreuung ihres eigenen Kindes haben die Wenigsten.

    Schule ist auch garnicht so begeistert, Sohn ist im Moment noch das einzige Kind bis 16 Uhr.

    Naja, letztlich ist es deren Job. Da muss man den Eltern nicht auch noch unterschwellig "einen mitgeben".

    Zumindest haben wir hier kein einziges Elternteil, das aus Jux und Dollerei sein Kind anmeldet, sondern weil sie tatsächlich Not haben Arbeit und Betreuung zu verbinden. Wenn diese die Wahl hätten, dann würden die Allermeisten ihr Kind auch lieber daheim betreuen.

    Ich finde, gerade diesen Kindern muss man mit noch mehr Zuwendung begegnen und Eltern ein gutes Gefühl geben, dass ihr Kind gern betreut und willkommen ist.

    Ich wünsche euch, dass das alles gut klappt und nicht nur mit Ermahnungen und Regeln behaftet ist.

  • Wie gehe ich am besten damit um, wenn mein Sohn mir voller Stolz etwas zeigt, was er geschrieben hat, was aber zugleich voller Fehler ist?
    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich ihn gestern Nachmittag von der Mutter abgeholt habe, und sein dort gefertigter Lerntagebucheintrag viele Fehler aufweist.2020_05_02 05_06 Office Lens.jpg


    Kann ich, und wenn ja, wie kann ich seine Fehler aufzeigen und korrigieren, ohne damit zugleich seine Mutter indirekt zu kritisieren?

  • Ist er erste Klasse? Wenn ja, dann hat er das super gemacht! Absolut nichts auszusetzen. Bei uns sieht es nicht anders aus. Die Arbeitsblätter, die die Kinder von der Schule erhalten, sind auf ihre Fähigkeiten zugeschnitten. Da werden wenig Fehler gemacht. Aber so viel zu schreiben, ist was anderes als nur Sachen auf einem AB. Da hat er sich Lob verdient.

  • Ist dein Sohn nicht in der 1. Klasse?

    Ich bin keine Lehrerin, aber es sieht dafür doch ganz gut aus?

    In der Grundschule habe ich nur das verbessern lassen, bei dem ich wusste, dass sie es besser weiß. Und in der ersten Klasse haben sich meist ja noch nicht alle Dinge verfestigt, was ja auch komisch wäre.

    Heute lasse ich das, was Kind hier als Ergebnis macht auch so stehen, sonst haben ihre Lehrer keine Chance zu sehen, was Kind kann und wo es noch klemmt.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • In der Schule meines Sohnes durfte! ich die ersten 2 Schuljahre die Rechtschreibfehler nicht verbessern.

    Für eine erste Klasse ist das sehr gut und viel, was er da geschrieben hat. Lass es so stehen. Wenn es sich ergibt, kann man ja beim Üben mal das eine oder andere falsche Wort einbauen. Dann ruckelt sich das zurecht.

  • Vollbio, Dein Sohn hat sich sehr viel Mühe gegeben, und er macht die Aufgaben mit Freude. Mir ist aufgefallen, dass er eine sehr schöne Schrift hat. Seine Sätze sind außerdem klar und verständlich. Dafür solltest Du ihn loben. vielleicht ist dann viel später die Gelegenheit, zu erwähnen, was Du als Erwachsener anders schreiben würdest. Vielleicht kannst Du die Gelegenheit nutzen, ihm zu erklären, was ein Wörterbuch ist und wie man es benutzt. Immer positiv und konstruktiv!

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Hallo allerseits,


    dieses thread-Thema ist im groben wohl der Hauptgrund, warum ich mich wieder blicken lasse. :-)

    Hier hängt der Haussegen mega schief. Alleinerziehend, AD(H)S/Pubertät, Corona und neuer Job sind eine fiese Rezeptur. (vielleicht mit Käse überbacken, dann könnts was werden...)
    Sohnemann war schon immer der geborene Anarchist...alles was mit Grenzen, Regeln und Pflichten zu tun hat ist unerwünscht und unwichtig. Der kommt mit dem Zwangsaufenthalt Zuhause überhaupt nicht zurecht, oder, vielmehr ich?

    Die Lehrer sind zwar nicht perfekt was digitalen Unterricht angeht, aber sie bemühen sich. Es kommen regelmäßig Emails von der Klassenlehrerin rein, auch Anhänge in unterschiedlichen Formaten...so daß jeder was hinkriegt. Im ersten Moment wirkt es immer sehr viel, ist es aber nicht, ist halt ein anderer Aufbau als wenn man im Klassenzimmer unterrichtet. Drucker etc haben wir auch nicht, wurde aber auch nicht verlangt.

    Meine Erwartungen an Sohnemann sind nicht, alles zu schaffen. Ich wäre schon zufrieden, wenn er mal aufsteht und sich wäscht... *hmpf...*
    Die Arbeitsanweisungen überhaupt vernünftig lesen wäre auch schon was...
    Ich habe ihm extra eine eigene Emailadresse eingerichtet, damit er die mails direkt bekommt. Er hat zwei Tage lang Rumpelstielzchen gespielt, er will gefälligst nix von Lehrern auf seinem Computer haben... *ooommmm....*
    Vor drei Tagen hat er mit der Lehrerin telefoniert, weil ich sie über seine "Nachlässigkeit" informiert habe. Sie rief dann bei mir an, und sprach davon, daß er jetzt hochmotiviert wäre, und daß er ja nur nichts machen konnte, weil ja die (böse) Mutter an seinem PC ein Zeitlimit/Jugendschutz eingestellt hat...(hab mich fast weggeschmissen vor Lachen)
    Seit drei Tagen kann er den ganzen Tag an den PC...außer youtube und Minecraft läuft nicht viel.
    Die Aufgaben stapeln sich, die emails werden nicht gelesen...
    Sollte er mal nen guten Tag haben, macht er 1-2 Aufgaben, schludrig, unvollständig...

    Und obendrauf habe ich Mitte März eine neue Stelle begonnen, ich bin jeden Tag normal arbeiten, muß jeden Tag neue wichtige Dinge lernen, mein Kopf explodiert, ich komme nach Hause und falle ins Sofa-Koma...mein geliebtes Kind wird dann davon wach(!!!), daß ich nach Hause komme...und fragt, was es zum Mittag gibt.
    Ich erwidere dann "Zahnpasta" oder ähnliches.
    Ja, ich weiß, auch für ihn ist das eine *** Zeit, nur allein Zuhause... und ich versuche wirklich oft genug über meinen Schatten zu springen.
    Aber ich bin keine Maschine.

    Und ich mache drei Kreuze, wenn die Lehrer sich wieder um unsere Sprösslinge kümmern.

    Gruß Nele64

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • ich komme nach Hause und falle ins Sofa-Koma...mein geliebtes Kind wird dann davon wach(!!!), daß ich nach Hause komme...und fragt, was es zum Mittag gibt.
    Ich erwidere dann "Zahnpasta" oder ähnliches.

    :D voll gut, so erledigt sich dann auch das Zähneputzen von selbst.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Nele64


    normal arbeiten heißt für dich Vollzeit?


    Ok, würde ihm in einem ruhigen Moment nochmal erklären, dass er für sein "Glück" bzw Schullaufbahn alleine hauptverantwortlich ist und du und die Lehrerin da wären , um ihn zu unterstützen, wenn er sich "bewegt".

    Sicherlich ist der Aufgabenberg inzwischen enorm gewachsen und verursacht bei einem ADHS Kind mit Konzentrationsschwierigkeiten und evtl Organisationsproblemen Panik innerlich und es wird auf Verdrängen umschalten?

    Eine Aufgabe pro Tag erledigen anversieren?besser als garnichts?

    Ich würde zur Begrüßung (und auch so) auf provokante Worte verzichten, auch wenn es enorm schwerfällt.


    Ich glaube, "wir" als AE haben immer besonders schlechtes Gewissen oder Sorgen, wenn alles nicht funktioniert wie es im Idealfall funktionieren könnte,